DE8020335U1 - Wippschalter - Google Patents

Wippschalter

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DE8020335U1
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DE
Germany
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rocker switch
pressure member
spring
contact arm
recess
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Application number
DE19808020335
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Marquardt GmbH
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Marquardt GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/20Driving mechanisms having snap action
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/045Energy stored by deformation of elastic members making use of cooperating spring loaded wedging or camming parts between operating member and contact structure

Description

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DIPL-ING. DR.-ING DIPL-PHYS. BERTHOLO SCHNÖD GERHARD BIRN HEINRICH QUARDER FALBENHENNENSTRASSE 17 · 7000 STUTTGART 1 · FERNSPRECHER (0711) 608893
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13 716 B/sw
UNSER ZEICHEN
Firma
Marquardt GmbH
7201 Rietheim-i'Jeilheim 1
Wippschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wippschalter mit einem drehbar gelagerten Kontaktarm, an dessen der Schaltwippe zugekehrter Seite ein federbelastetes, in der Schwenkebene der Schaltwippe bewegbares Druckglied anliegt. Derartige Wippschalter sind an sich bereits bekannt. Ausführungen mit als Kugel ausgebildetem Druckglied haben jedoch den Nachteil, daß ein sicheres Beweger des Kontaktarms aufgrund des unzureichenden Kugelwegs nicht möglich ist, wenn man mit einem relativ kleinen
Schaltwinkel auskommen muß. Aus diesem Grunde wurden andere Konstruktionen entwickelt, die jedoch insofern nachteilig sind, als sie komplizierte Zusatzteile erforderlich machen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, '- einen Wippschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei relativ einfachem Aufbau unter Verzicht auf komplizierte zusätzliche Teile eine sichere Bewegung des Kontaktarms auch bei kleinem Schaltwinkel gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschalgen, daß der Wippschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Die Wirkungslinie der Feder / bildet mit einer gedachten Linie vom Kraftangriffspunkt der Feder zum Abstützpunkt des Druckglieds am Kontaktarm einen stumpfen Winkel, dessen Winkelschenkel mit einem Kniegelenk vergleichbar sind. Wenn man, ausgehend beispielsweise von der geöffneten Schalterstellung, die Schaltwippe betätigt, so nimmt das in Schwenkrichtung hintere Ende der Ausnehmung das Druckglied und direkt oder indirekt über das Druckglied das zugeordnete Feder-
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ende mit. Sobald die Neutrallage der Kraftwirkungslinie erreicht ist, kippt der Kontaktarm in die andere, beim gedachten Ausführungsbeispiel in die Schließlage des Schalters um. Dabei kommt dann auch das Kniegelenk in eine gestreckte Stellung, und es springt dann aufgrund der Kraft der Belastungsfeder und der sich nach außen hin erweiternden Ausnehmung des dornartigen Schaltwippenansatzes oder eines ähnlichen, mit der Schaltwippe gekuppelten Teils, in die andere Kniehebel-Endlage. Wegen dieser Relativbewegung des Druckglieds innerhalb des dornartigen Schaltwippenansatzes kann das Druckglied eine größere Wegstrecke zurücklegen, als das bei dem vorgesehenen Drehwinkel der Schaltwippe und seitlich unverschiebbarer Führung des Druckglieds möglich wäre. Durch diese Vergrößerung der zurückgelegten Wegstrecke des Druckglieds entlang dem Kontaktarm erreicht man ein verbessertes Umschalten des Kontaktarms, ohne daß deshalb ein zusätzliches Teil notwendig wäre. Beim Rückschalten findet die gleiche Relativbewegung von Druckglied und Schaltwippenansatz statt, jedoch in umgekehrter Richtung.
Zweckmäßigerweise verläuft die Wirkungslinie der Belastungsfeder in der einen Endstellung der Schaltwippe
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diesseits und in der anderen Endstellung jenseits des Kontaktarmlagers,wodurch die Schaltwippe zwei stabile Endlagen erhält und der damit ausgestattete Schalter bistabil ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Belastungsfeder als Schraubendruckfeder ausgebildet und der Querschnitt am inneren Ende der Ausnehmung kreisrund oder quadratisch ist, und daß die parallel zur Schwenkebene gelegenen Flächen der Ausnehmung Führungsflächen für die Feder und das Druckglied sind. Im Falle eines quadratischen Querschnitts geht dieser in einen rechteckigen über, während der kreisrunde sich zu einem ovalartigen vergrößert.
Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß das am Kontaktarm anliegende Ende des Druckglieds ballig oder halbkugelförmig gestaltet ist, das Druckglied insbesondere aus einer Kugel besteht. Letzterer ist vor allem im Hinblick auf die Montage der Vorzug zu geben. Bei einem Wippschalter mit kugeligem Druckglied sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Ausnehmung im Bereich der Kugel absatzartig erweitert
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ist. Dadurch läßt sich eine Kugel verwenden, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Schraubendruckfeder, so daß letztere die Kugel nicht allzu sehr übergreift.
Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kontaktarm auf einer Stützwand aufliegt und seitlich angebrachte, in Lager des Gehäuses eingreifende Lagerzapfen besitzt. Auch das trägt wesentlich zu einer kompakten und einfachen Konstruktion sowie raschen und problemlosen Montage bei.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 schematisch einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Wippschalter mit angedeuteter Schaltwippe zu Beginn des Umschaltvorgangs, und
Figur 2 dieselbe Darstellung am Ende des Umschaltvorgangs von der offenen in die geschlossene Schalterstellung.
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In einem nicht näher dargestellten Schaltergehäuse 1 ist eine Schaltwippe 2 des Wippschalters um eine Lagerachse 3 im Sinne des Doppelpfeils 4 drehbar. Ein Schaltwippenansatz 5 oder statt dessen ein mit der Schaltwippe 2 gekuppeltes Schalterbauteil besitzt eine Ausnehmung 6, in welcher sich eine Belastungsfeder 7 und ein Druckglied befinden. Letzteres ist als Kugel ausgebildet, während die Belastungsfeder eine zylindrische Schraubendruckfeder ist. An ihrem inneren Ende 9 besitzt die Ausnehmung 6 einen quadratischen Querschnitt, der sich zum äußeren Ende 10 hin erweitert, also in eine rechteckige Form übergeht. Statt dessen könnte das innere Ende auch ein dem Außendurchmesser der Belastungsfeder 7 entsprechender Kreis sein, der nach außen hin in ein Oval übergeht. Im Bereich des Druckglieds 8 ist die Ausnehmung 6 absatzweise erweitert, wobei diese Erweiterung mit 11 bezeichnet ist. Sie ermöglicht die Verwendung einer Kugel, deren Durchmesser größer ist als derjenige einer Windung der Belastungsfeder 7.
Der Kontaktarm 12 des Wippschalters trägt einen bewegbaren Kontakt 13, der mit einem Festkontakt 14 zusammenwirkt.
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Er besitzt im wesentlichen eine langgestreckte Form mit einer leichten Ausbuchtung seines mittleren Teils 15. An diesem sind zwei sich nach entgegengesetzten Richtungen erstreckende Lagerzapfen 16 angesetzt, insbesondere angeformt, die in entsprechende Lager des Gehäuses eingreifen. Diese Lagerzapfen übernehmen nur eine seitliche Führung, während der Kontaktarm nach unten hin durch eine Stützwand 17 od. dgl. des Gehäuses abgestützt ist.
In der einen Ausgangslage der Schaltwippe 2 liegen die Belastungsfeder 7 und das Druckglied 8 an der in Bewegungsrichtung 18 hinteren Wandung der Ausnehmung 6 an. Die Wirkungslinie 20 der Belastungsfeder und eine gedachte Mittellinie durch die Kugel 8 etwa vom Angriffspunkt der Wirkungslinie 20 an der Kugel zum Abstützpunkt der Kugel am Kontaktarm 12, bilden einen stumpfen Winkel und sie ( sind mit einem Kniegelenk vergleichbar. Die Drehbewegung
im Sinne des Pfeils 18 erreicht man durch Niederdrücken des in der Zeichnung rechten Wippenarms 22 in Pfeilrichtung 21. Sobald die Wirkungslinie der am Kontaktarm angreifenden Kraft die Neutrallage erreicht hat, kippt der Kontaktarm 12 in Pfeilrichtung 23 ab, wodurch die Kontakte 13 und 14 zur Anlage kommen und der Stromkreis
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geschlossen wird. Dabei hat dann auch das Kniegelenk aus den Linien 20 und 24 die gestreckte Lage erreicht und es springt in die andere Endlage über. Das bedeutet ein Verschwenken des Druckglieds 8 von seiner in der Zeichnung rechten in die linke Endlage (Fig. 2), welche Bewegung auch das daran anliegende Federende mitmacht. Infolgedessen kann das Drucltglied entlang dem Kontaktarm 12 einen größeren Weg zurücklegen, als dies ohne die sich nach außen hin erweiternde Ausnehmung 6 möglich wäre, und das führt zu einer verbesserten Umschaltung des Schaltmechanismus. Das Rückschalten erfolgt sinngemäß. Wenn man beim Ausführungsbeispiel den linken Wippenarm 24 ganz niederdrückt, d.h. weiter als dies die Fig. 1 zeigt, dann verläuft die Wirkungslinie der Belastungsfeder seitlich rechts an der Stützwand 17 vorbei, und das ergibt eine stabile Öffnungslage des Schalters. Fig. 1 zeigt etwa die Neutrallage des Schalters.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    1„ Wippschalter mit einem drehbar gelagerten Kontaktarm, an dessen der Schaltwippe zugekehrter Seite ein federbelastetes, in der Schwenkebene der Schaltwippe bewegbares Druckglied anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Belastungsfeder (7) und das Druckglied (8) in einer sich nach außen erweiternden Ausnehmung (6) eines dornartigen Schaltwippenansatzes (5) befinden und das Druckglied sowie das daran anliegende Federende innerhalb der Wippen-Schwenkebene seitlich verschiebbar sind.
  2. 2. Wippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungslinie (20) der Belastungsfeder (7) in der einen Endstellung der Schaltwippe (2) diesseits und in der anderen Endstellung jenseits des Kontaktarmlagers (16) verläuft.
  3. 3. Wippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder (7) als Schraubendruckfeder ausgebildet und der Querschnitt am inneren Ende der Ausnehmung kreisrund oder quadratisch ist, und daß die parallel zur Schwenkebene gelegenen Flächen der Aus-
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    nehmung (6) Führungsflächen für die Belastungsfeder und das Druckglied (8) sind*
  4. 4. Wippschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am Kontaktarm (12) anliegende Ende des Druckglieds (8) ballig oder halbkugelförmig gestaltet ist, das Druckglied insbesondere aus einer Kugel besteht.
  5. 5. Wippschalter nach Anspruch 4, mit kugeligem Druckglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) im Bereich der Kugel absatzartig erweitert ist.
  6. 6. Wippschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (12) auf einer Stützwand (17) aufliegt und seitlich angebrachte, in Lager des Gehäuses eingreifende Lagerzapfen (16) besitzt.
DE19808020335 1980-07-29 1980-07-29 Wippschalter Expired DE8020335U1 (de)

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