DE802030C

DE802030C - Wasserwirbelbremse mit vom Laufrad und Gehaeuse eingeschlossenen Wasserumlaufkanaelen

Info

Publication number: DE802030C
Application number: DEP12960D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Doerr
Original assignee: Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-02-01

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine Wasserwirbelbremse mit den bekannten vom Laufrad und Gehäuse eingeschlossenen Wasserumlaufkanälen, die durch Zwischenwände in eine große Anzahl schräg gestellter Wassertaschen unterteilt sind.
Nach der Erfindung sind zu beiden Seiten des in der Mitte liegenden Ständers die Laufräder mit besonderen nach außen liegenden Flügeln oder Schaufeln zur Erzeugung eines gut ausgebildeten Flüssigkeitsringes in dem entsprechend räumlich erweiterten Gehäuse vorgesehen. Es wurde nämlich durch Versuche gefunden, daß für ein einwandfreies Arbeiten der Bremsen die Ausbildung eines geschlossenen Flüssigkeitsringes, dessen Stärke alsdann leichter reguliert werden kann, von Vorteil ist. Zu diesem Zweck erhalten die nach der Erfindung angeordneten Schaufeln an der Außenseite der Rotoren die nach den Grundsätzen des Zentrifugalpumpenbaues bekannte Formgebung zur Erzielung eines möglichst hohen manometrischen Wasserdrucks. Durch an sich bekannte Schieber, Hähne o. dgl. Iäßt sich die Stärke des Flüssigkeitsringes und damit der Füllgrad der Bremse leicht regeln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens der Ausbildung eines Zentrifugalflüssigkeitsringes dargestellt.
Fig. I zeigt im Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 3 den Gegenstand der Erfindung im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt nach der horizontalen Schnittlinie II-II der Fig. I im vergrößerten Maßstab.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Wasserbremse nach der Linie III-III der.Fig. I.
Mit I ist das feststehende außere Gehäuse bezeichnet, das in der Mitte den Ständer 2 einschließt. Zu beiden Seiten des Ständers 2 (Stator) sind in an sich bekannter Weise die Läufer 3 mit den Taschen 5 auf der Welle 4 angeordnet. Außen an den Läufern 3 sind nach der Erfindung besondere Flügelräder oder Schaufeln 6 angeordnet, die in bezug auf das durch die Leitungen7, 8 und 9 zugeführte Bremswasser eine Pumpwirkung nach Art der Zentrifugalpumpen ausüben und auf diese Weise die Ausbildung eines geschlossenen Flüssigkeitsringes in den anschließenden Kanälen bis zu dem besonderen Raum 10 bewirken. Aus diesem Raum IO wird durch ein Überfallwehr I I 0. dgl. zu beiden Seiten der Schaufeln 6 die Flüssigkeit regelbar abgeleitet. Die in ihrer Höhe verstellbaren Überläufe II sind durch ein Querhaupt 12 miteinander verbunden, um gemeinsam bedient werden zu können.

Claims

PATENTANsPRUcHE: I. Wasserwirbelbremse mit vom Laufrad und Gehäuse eingeschlossenen Wasserumlaufkanälen, die durch Zwischenwände in eine große Anzahl schräg gestellter Wassertaschen unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des in der Mitte liegenden Ständers die Laufräder mit nach außen liegenden Schaufeln zur Erzeugung eines gut ausgebildeten Flüssigkeitsringes in dem entsprechend verlängerten Gehäuse vorgesehen sind.
2. Wasserwirbelbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Schieber wirkende bewegliche Überfall rohre zur Einstellung der Stärke des Flüssigkeitsringes an beiden Seiten des Gehäuses angeordnet sind.
3. Wasserwirbelbremse nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfallrohre zur gleichzeitigen Bedienung durch ein Querhaupt verbunden sind.