DE801836C

DE801836C - Karteikarte

Info

Publication number: DE801836C
Application number: DEP35050A
Authority: DE
Original assignee: Rueegg Naegeli & Cie Akt Ges
Current assignee: Rueegg Naegeli & Cie Akt Ges
Priority date: 1948-03-01
Filing date: 1949-02-25
Publication date: 1951-01-25

Description

1-'>ei den z. B. in 'Mappen hintereinandergestapelten Karteiharten mit am oberen Rand angeordneten Sichtstreifen ist es schwierig, eine rasche Übersicht Tiber die Eintragungen auf den Sichtstreifen zu erhalten, da dieselben sich gegenseitig verdecken.
Dieser Übelstand soll durch die Karteikarte gent@iß der Erfindung beseitigt werden, indem die Karteikarte unterhalb des Sichtstreifens mindestens einen parallel zu letzterem verlaufenden, über die Kartenfläche gewölbt vorstehenden Streifen aufweist. Hierdurch erhalten die einzelnen, lose hintereinandergestapelten Karten einen Abstand voneinander, so daß der Sichtstreifen besser kenntlich wird.
Die Karteikarten können als einfache oder als Doppelkarten ausgebildet sein, und im letzteren Fall können der eine oder beide Kartenteile den gewölbt vorstehenden Streifen aufweisen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. i vier einfache Karteikarten im Schnitt zeigt.
Fig.2 zeigt im Schnitt Doppelkarteikarten und Fig. 3 eine Doppelkarteikarte in Ansicht.
Wie aus Fig. i ersichtlich, weist die einfache Karteikarte i einen Sichtstreifen 2 und unterhalb des Sichtstreifens 2 und parallel zu letzterem einen über die Kartenfläche gewölbt vorstehenden Streifen 3 auf. Wenn nun die Karten lose hintereinander, z. B. in einer Mappe 4, gestapelt sind, so bewirken die ge-,völbten Streifen 3 einen Abstand der einzelnen Karten voneinander, so daß die Sichtstreifen besser sichtbar gemacht sind. Bei diesen einfachen Karten sind immer zwei Karten mit ihren nicht @;ewülbten Streifen gegeneinandergerichtet gestapelt, so daß bei einer Serie von Karten die Sichtstreifen aus einer Richtung und den dazwischenliegenden Karten der andern Serie aus der entgegeiigesetzten Richtung betrachtet werden können.
Fig.2 und 3 zeigen Doppelkarten, welche nach der Erfindung ausgebildet sind und aus den Kartenteilen i' und i" bestehen und eine obere Faltstelle aufweisen. Unterhalb des Sichtstreifens 2 ist eine Rille 5 als unterer Abschluß des Sichtstreifens vorhanden und unterhalb der Rille 5 ein über die Kartenfläche gewölbt vorstehender Streifen 3. Der Kartenteil i" besitzt ebenfalls einen derartigen Streifen 3', im gleichen Abstand von der Faltstelle angebracht. Die in einer Mappe 4 hintereinandergestapelten Doppelkarten breiten sich infolge der gewölbten Streifen 3, 3' fächerartig aus, und die Sichtstreifen -- werden dabei so weit voneinander entfernt, daß sie ohne weiteres überblickt -,werden können. An der Faltstelle der Doppelkarte sind Schlitze 6 vorgesehen, in welche keilförmige Reiter 7 eingesteckt werden können.
Die gewölbten Streifen der Karteikarten können auf verschiedene Arten hergestellt werden, z.13. durch streifenweises Befeuchten der Karte mit einer Flüssigkeit, wobei sich der beispielsweise mit Wasser bestrichene Streifen infolge Faserqellung wölbt und diese Wölbung dauernd beibehält. Die gewölbten Streifen könnten aber auch durch Pressen oder Prägen erzeugt werden oder schon bei der Herstellung des Papiers oder Kartons für die Karten angebracht sein, Man könnte auch hinter dem gewölbten Streifen einen Streifen aus Papier, Karton, Kunststoff, Cellulosematerial usw. aufkleben, um die Wölbung zu sichern und deren Flachgedrücktwerden zu vermeiden.
Anstatt einen einzigen gewölbten Streifen vorzusehen, könnten auch zwei oder mehrere derselben vorhanden sein.
Es ist so mit einfachsten 'Mitteln eine Karteikarte geschaffen, bei welcher die Sichtstreifen der lose hintereinandergestapelten Karten sichtbar sind.

Claims

PATE\TA\SPHCC11E: i. Karteikarte mit am oberen Kartenrand angeordnetem Sichtstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte unterhalb des Sichtstreifens mindestens einen, zweckmäßig parallel zu letzterem verlaufenden, über die Kartenfläche gewölbt vorstehenden Streifen aufweist.
2. Karteikarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte als Doppelkarte ausgebildet ist, wobei mindestens der eine Kartenteil den gewölbt vorstehenden Streifen aufweist.
3. Karteikarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung durch nach Befeuchten des Kartenstreifens hervorgerufene Faserquellung entstanden ist.
4. Karteikarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung durch Pressen erzeugt worden ist.
5. Karteikarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung bei der Herstellung der Karten erzeugt worden ist.
6. Karteikarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem gewölbten Streifen ein Streifen aufgeklebt ist, tun die Wölbung zu sichern.