DE8018010U1

DE8018010U1 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8018010U1
Application number: DE8018010U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Publication date: 1981-12-10

Description

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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

Stand der Technik

Die Neuerung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits ein derartiger Scheinwerfer bekannt (DE-GM 77 02 87¹I) , von dessen Führungsteil zwei Schultern abstehen, die an einer Leiste des Gehäuses gleiten. Der an einem Arm des Führungsteiles eingerastete Reflektor verspannt dabei das Führungsteil derart, daß dessen spielfreies Gleiten im Gehäuse erfolgt.

Diese Art der spielfreien Verspannung hat sich in der Praxis bei kleinen Scheinwerfern bewährt und wird überwiegend dort bevorzugt, wo an die den Reflektor verstellende Einrichtung nicht allzuhohe Ansprüche gestellt werden müssen. Für verhältnismäßig schwere Reflektoren und bei höheren Ansprüchen an eine Spielfreiheit der zusammenwirkenden Teile ist die vorbekannte Einrichtung nicht zu empfehlen.

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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

Zusammenfassung

Die den Reflektor (11) eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers verstellende Einrichtung hat ein mittels einer Schraube (1*0 verschiebbares Führungsteil (12), das kulissenartig in zwei Pührungsbahnen (24) des Gehäuses (10) verschiebbar ist. Der Reflektor (11) ist über eine Kugelzapfen-Anlenkung (13) mit dem Führungsteil (12) verbunden. Außerdem steht vom Führungsteil (12) einstückig ein im Querschnitt T-förmiges Element (28) ab, das in Pührungsbahnen (31) des Gehäuses (10) gleitet. Die Einrichtung hält Kräfte und Momente von der Kulisse fern,und eine gegenseitige Verspannung beider Gleitbahnen ergibt eine spielfreie Führung.

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Vorteile der Neuerung

Der Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs löst das im vorerwähnten Stand der Technik erörterte Problem mit einfachen Mitteln und in einfacher Weise.

Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ermöglichen vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Scheinwerfers. Die durch die Reflektoraufhängung bedingten Kräfte werden mit Anspruch günstig aufgenommen. Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 erreicht man ohne Mehraufwand eine spielfreie Einrichtung.

.Die beiden gegenüberliegenden Gleitbahnen sind wegen der erforderlichen Entformbarkeit nicht zueinander parallel, sonden leicht konisch; damit diese Konizität sich nicht ungünstig auf das Gleitverhalten - vor allem auf die Spielfreiheit - auswirkt, wird eine Weiterbildung des Scheinwerfers nach Anspruch 4 vorgeschlagen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt abschnittsweise in raumbildicher Darstellung die Einrichtung in vergrößertem Maßstab.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Im Gehäuse 10 eines nicht näher dargestellten Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge ist dessen Reflektor 11 über ein Pest-

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lager und zwei. Einrichtungen befestigt (beides nicht gezeichnet). Jede Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem kulissenartigen Führungsteil 12, einer mit diesem gewindeartig zusammenwirkenden Schraube 14 und einer Anlenkung 13 für den Reflektor 11. Das Führungsteil 12 besteht aus elastischem Kunststoff und hat zwei einander gegenüberliegende, rechteckige Platten 15. "Von jeder Platte stehen vier Gleitabschnitte 16 ab, die voneinander Abstand haben. Eine Hülse 17 mit Innengewinde ist radial längsgeschlitzt und über je einen Steg 18 einstückig mit einer Platte 15 verbunden. Der Steg 18 ist dabei zwischen zwei Gleitabschnitten 16 angeordnet.

Die Schraube 14 hat einen im Gehäuse 10 sphärisch gelagerten Kugelring 19 und einen Gewindebolzen 20, der mit dem Innengewinde der Hülse 17 zusammenwirkt. Die Anlenkung 13 besteht aus einem am Reflektor 11 befestigten Kugelzapfen und aus einer diesen aufnehmenden, geschlitzten Kugelschale 22. Diese steht von einem Arm 23 des Führungsteiles 12 seitlich ab, der seinerseits im Mittelbereich an den beiden Platten 15 angeformt ist.

Das Gehäuse 10 bildet eine erste und zweite Führungsbahn für die Gleitabschnitte 16 des Führungsteiles 12, Außerdem ist am Gehäuse 10 eine Hohlschiene 25 mit einem mittigen Schlitz 26 angeformt, der parallel zur Achse 27 der Schraube 14 verläuft.

Vom Führungsteil 12 steht ein Element 28 ab, das in seinem zur Schraubenachse 27 rechtwinkligen Querschnitt T-förmig ist und zwei Flansche 30 aufweist-; diese gleiten auf zwei Führungsbahneη 31 der Schiene 25.

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Das Element 28 ist derart am Führungsteil 12 angeordnet, daß die durch die Anlenkung des Reflektors 11 bedingten Kräfte die Kulissenführung des Führungsteiles 12 nicht beeinflussen, d.h. alle diesbezüglichen Kräfte und Momente nimmt die Verbindung Element 28/Schiene 25 auf. Auch ist der Flansch 30 gegenüber dem Gleitabschnitt 16 und quer zur Gleitrichtung nicht parallel angeordnet, so daß zwischen dem Element 28 und der Platte 15 ein vorbestimmte \ Verspannung eintritt und dadurch ein spielfreies Gleiten erfolgt.

Der Vorteil des neuerungsgemäßen Scheinwerfers liegt in der spielfreien Funktion der Kulissenführung mit gleichzeitiger, gleichmäßiger Verteilung der Schraubenkräfte bzw.. Drehmomente.

Claims

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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Ansprüche

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer dessen Reflektor verstellenden Einrichtung, die ein mittels einer Schraube im Gehäuse des Scheinwerfers kulissenartig verschiebbares Führungsteil hat, an dem der Reflektor angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuse (10) gleitendes Element (28) derart am Führungsteil (12) angeordnet ist, daß die durch die Reflektoranlenkung (13) bedingten Kräfte die Kulissenführung des Führungsteiles (12) nicht beeinflussen. *

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (28) einstückig vom Führungsteil (12) absteht und in seinem zur Schraubenachse rechtwinkligen Querschnitt T-förmige Form hat und daß die beiden Flansche (30)

des Elementes (28) auf Führungsbahnen (3D des Gehäuses (10) . gleiten,

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3-. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahneη (31) für das Element (28) gegenüber den Führungsbahnen (24) für die Gleitabschnitte (16) und quer zur Schraubenachse (27) nicht parallel sind.

4, Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (12) zwei ^v; einander gegenüberliegende Platten (15) hat, daß jede

■\ Platte vier Gleitabschnitte (16) aufweist, die voneinander Abstand haben, und daß eine mit der Schraube (14) zusammenwirkende Gewindehülse (17) zwischen je zwei Gleitabschnitten (16) und in Gleitrichtung an den Platten (15)

angeformt ist. )

5·. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (11) über einen ' Kugelzapfen (21) am Führungsteil (12) angelenkt ist./

6. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' daß das Führungsteil (12) aus elastischem Kunststoff besteht."