DE8017952U1 - Seitenteil fuer kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Seitenteil fuer kraftfahrzeugsitze

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DE8017952U1
DE8017952U1 DE19808017952 DE8017952U DE8017952U1 DE 8017952 U1 DE8017952 U1 DE 8017952U1 DE 19808017952 DE19808017952 DE 19808017952 DE 8017952 U DE8017952 U DE 8017952U DE 8017952 U1 DE8017952 U1 DE 8017952U1
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side part
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motor vehicle
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recessed grip
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Anmelder: Franz Kiel GmbH, Nürnberger Straße 60 8860 Nördlingen .
Seitenteil für Kraftfahrzeugsitze
Die Neuerung bezieht sich auf einen Seitenteil für Kraftfahr- ■; zeugsitze, der als Tiefzieh-, Preß- oder als Gußteil ausgeführt ist und mit seiner Seitenwandung das Sitzpolster des jeweiligen Sitzes und/oder Verstellmechanismen, z.B. für eine ) verstellbare Rückenlehne abdeckt.
Seitenteile der erwähnten Art haben sich aussehensmäßig gut bewährt. Ähnliches gilt für die Abdeckung von Verstellmechanis men. Weniger glücklich ist die Anordnung der Betätigungshandhaben für die verschiedenen Verstelleinrichtungen, die heute bei nahezu allen Kraftfahrzeugsitzen der Bequemlichkeit wegen vorhanden sind. So ragen z.B. aus den Seitenteilen Hebel mit Handhabungsknöpfen heraus , an denen man sich schmerzhaft stoßen kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß Kleidungsstücke eingeklemmt werden oder man beim Verlassen des Sitzes mit Kleidungsstücken hängen bleibt.
·■ · ··· III·
Die Neuerung bezweckt hier Abhilfe, d.h., es wird ein Seitenteil angestrebt, aus dem keine Handhaben o. dgl. in gefährlicher Weise herausragen.
Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß in der Seitenwandung dieses abdeckenden Teiles mindestens eine Griffmulde vorgesehen ist, welche in ihrem freien Tiefenraum Handhaben beliebiger Art versenkt aufnimmt. Bei einer solchen Ausgestaltung ragt nichts aus dem Seitenteil heraus, so daß weder Verletzungsgefahr, noch die Gefahr des Hängenbleibens besteht. Die Schaffung einer oder mehrerer Griffmulden ist denkbar einfach, da Seitenteile - wie schon gesagt - Preß-, Zieh- oder Gußteile sind, bei denen die räumliche Gestaltung kaum Schwierigkeiten und noch weniger Unkosten bereitet. Auch das Auffinden der jeweiligen Handhabe ist einfach, da sich eine Griffmulde bequem aus nahezu jeder Sitzposition heraus ertasten läßt.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß die Handhabe von einem an der Rückseite des Seitenteiles gelagerten Hebels gebildet ist, der durch eine Schlitzaussparung hindurch in den Freiraum der Griffmulde hineinragt und sich von unten nach oben bewegen läßt. Dies schließt aber nicht aus, daß die Handhabe aus einem Bügel, einer Lasche o. dgl. besteht, und diese Handhaben in Längsrichtung gelagert und aus der Mulde herausschwenkbar sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß
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die Handhabe aus einem eindrückbaren Knopf besteht. Alle Ausführungsformen sind denkbar einfach und daher langlebig. Außerdem bereitet ihre Bedienung keine Schwierigkeiten, d.h., es lassen sich ohne weiteres Übersetzungen wählen, da die Betätigung mit einem nur geringen Kraftaufwand möglich ist.
Schließlich ist vorgesehen, daß die jeweilige Handhabe unter dem Einfluß einer Rückholfeder steht, die ebenfalls verdeckt angeordnet ist. Durch die Rückholfeder kehren die verschiedenen Handhaben nicht nur selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück, sondern es werden auch alle beweglichen Teile so belastet, daß Klappergeräusche ausgeschlossen sind.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 einen Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht,
der den neuen Seitenteil aufweist; Fig. 2 das Besondere des neuen Seitenteiles,
gegenüber Fig. 1 vergrößert; Fig. 3 und 4 weitere Einzelheiten; Fig. 5, 6 und 7 Schnitte nach den Linien V-V, VI-VI
jj und VII-VII.
Aus Fig. 1 ergibt sich ein Kraftfahrzeugsitz 1, der im wesentlichen aus einem Sitzgestell 2, einem Sitzpolster 3 und einer
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Rückenlehne 4 besteht. Mit 5 ist der neuerungsgemäße Seitenteil bezeichnet, der in seinem vorderen Bereich eine Griffmulde 6 aufweist. In dieser Griffmulde 6 befindet sich eine Betätigungshandhabe 7, auf die noch näher eingegangen wird.
Die Fig. 2 und 5 lassen die Griffmulde 6 im Seitenteil 5 gut erkennen. Man erkennt auch, daß die Betätigungshandhabe 7 als Hebel 8 einen Schlitz 9 der Griffmulde 6 durchsetzt und an der Rückseite des Seitenteiles 5 gelagert ist. Man sieht deutlich (vgl. Fig. 5), daß die Handhabe 7 nicht aus der Griffmulde 6 herausragt. Wenn nun ein Benutzer des Sitzes 1 die Handhabe 7 in Richtung des Pfeiles 10 nach oben bewegt, wird ein beliebiger Verstellmechanismus ausgelöst. Bei Entlastung der Handhabe 7 kehrt letztere in ihre Ausgangslage durch Federkraft zurück, wobei die Feder 11 nur angedeutet ist.
Nach den Fig. 3 und 6 wird die Handhabe 7 von einem bügelartigen Teil 12 oder einer Lasche 13 gebildet. Dabei erfolgt die Lagerung in Längsrichtung des Seitenteiles bei 14, 15.
Nach den Fig. 4· und 7 bestehen zwei Handhaben 7 aus Druckknopf en 16, 17.
Aus allen Figuren ergibt sich, daß es sich hier um eine tatsächlich einfache, billige und dadurch robuste Bauart handelt, Selbst bei rauher Beanspruchung wird sie keine vorzeitigen Verschleißerscheinungen erkennen lassen.

Claims (4)

Il II — 5 — Schutzansprüche
1. Seitenteil für Kraftfahrzeugsitze, der als Tiefzieh-, Preßoder als Gußteil ausgeführt ist und mit seiner Seitenwandung das Sitzpolster des jeweiligen Sitzes und/oder Verstellmechanismen j z.B. für eine verstellbare Rückenlehne abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwandung dieses abdeckenden Teiles (5) mindestens eine Griffmulde (6) vorgesehen ist, welche in ihrem freien Tiefenraum Handhaben (7) beliebiger Art versenkt aufnimmt.
2. Seitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) von einem an der Rückseite des Seitenteiles (5) gelagerten Hebels (8) gebildet ist, der durch eine Schlitzaussparung (9) hindurch in den Freiraum der Griffmulde (6) hineinragt und sich von unten (vgl. 10) nach oben bewegen läßt.
3. Seitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handhabe (7) aus einem Bügel (12), einer Lasche (13) o. dgl. besteht, und diese Handhaben (12, 13) in Längsrichtung (vgl. 14, 15) gelagert und aus der Mulde herausschwenkbar sind.
4. Seitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) aus einem eindrückbaren Knopf (vgl. 17) besteht.
Seitenteil nach dsn Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Handhabe (7) unter dem Einfluß einer Rückholfeder (vgl. 11) steht, die ebenfalls verdeckt angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011089577B4 (de) * 2010-12-22 2014-12-11 Toyota Boshoku K.K. Fahrzeugsitz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011089577B4 (de) * 2010-12-22 2014-12-11 Toyota Boshoku K.K. Fahrzeugsitz

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