DE8017322U1 - Vorrichtung zur lösbaren Halterung flexibler Kunststoff-Folien - Google Patents

Vorrichtung zur lösbaren Halterung flexibler Kunststoff-Folien

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DE8017322U1
DE8017322U1 DE8017322U DE8017322DU DE8017322U1 DE 8017322 U1 DE8017322 U1 DE 8017322U1 DE 8017322 U DE8017322 U DE 8017322U DE 8017322D U DE8017322D U DE 8017322DU DE 8017322 U1 DE8017322 U1 DE 8017322U1
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DE8017322U
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Nederlandse Pillo-Pack Bv Eerbeek Nl Mij
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Nederlandse Pillo-Pack Bv Eerbeek Nl Mij
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/06Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips
    • F16B5/0692Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips joining flexible sheets to other sheets or plates or to strips or bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Dipi.-chem. Dr. H. Meys
Patentanwältin
2 Hamburg 52
Giesestraße 8 Postfach 520580 Ruf 8928 03
Neuanmeldung
Anmelderin Nederlandse Pillo-Pak Mij.b.v., Eerbeek/Holland
meine Akte 2043/80
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung betrifft eine Folienklemmvorrichtung, die sich zur lösbaren Halterung flexibler, der thermischen Isolierung oder als Windschutz dienender Kunststoff-Folien, insbesondere an Wandungen oder Dächern von Gewächshäusern eignet, mit einer Vielzahl von Formstücken, die paarweise unter Verklemmung der Folie miteinander verbindbar sind, wobei das eine Formstück als Fußteil auf der Unterlage zu befestigen und das andere Formstück darauf befestigbar ist, und an dem Fußteil jenseits der Klemmfläche sich axial ein Dorn zum Durchstecken der Folie erstreckt.
Es ist bekannt, daß Kunststoff-Folien aufgrund ihrer praktischen Luftundurchlässigkeit und ihres niedrigen Wärmedurchgangswertes hervorragende thermische Isoliereigenschaften haben. Dies gilt verstärkt für die bekannten sogenannten Luftpolsterfolien, bei denen es sich um Laminate aus Kunststoff-Folien mit dazwischen eingearbeiteten, gegen die Außenatmosphäre abgedichteten Luftkissen handelt. Schwierig ist es, Kunststoff-Folien so an zu isolierenden Unterlagen zu halten, daß sie einerseits im wesentlichen spannungsfrei und rißsicher fest angeordnet sind und durch äußere Einflüsse, wie Wind und Wetter, nicht ge-
lockert oder abgerissen werden, andererseits aber im Bedarfsfall ohne Beschädigung gelöst und gegebenenfalls wieder befestigt werden können, und den Arbeitsaufwand sowohl für das Aufbringen, Lösen und Wiederabnehmen der Folie dabei so gering wie möglich zu halten.
Bekannte Seilverspannungen, die die Kunststoff-Folien mit Clipsen, Haken oder Klemmern halten, sind in der Regel nicht reißfest und wenig sturmsicher und lassen sich insbesondere über größere Flächen nur mit erheblichem Arbeitsaufwand aufbringen. Bekannte Klemmschienen, in denen Kunststoff-Folien mittels entsprechenden Klemmprofilen gehalten werden, sind ebenso wie bekannte Magnethalterungen nicht beliebig auf jeder Art Unterlage, insbesondere nicht auf Glasflächen, anbringbar. Bekannte Einrichtungen zum Verbinden von bahnförmigen Materialien, wie sie beispielsweise in der DE-OS 24 56 505 beschrieben sind, bei denen das bahnförmige Material zwischen zwei mit Ansätzen und entsprechenden Ausnehmungen ausgerüsteten Leisten verspannt wird, sind zwar wieder lösbar, aber nach einmaligem Lösen nicht mehr verwendbar, da zum Lösen der Verbindung die Ansätze mechanisch abgetrennt werden müssen. Außerdem ist eine solche bekannte Vorrichtung für die Außenisolierung von Gewächshäusern und dergleichen ungeeignet. Bei bekannten Vorrichtungen der aus der DE-GMS 7 518 031 beschriebenen Art, die der Befestigung von entsprechend profilierten Blechen dienen, sind die technischen Verhältnisse gegenüber einer lösbaren Halterung flexibler Kunststoff-Folien so sehr verschieden, daß für letztere aus diesem Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise entnommen werden können. Dies gilt auch mit Bezug auf die aus der DE-GMS 7 402 217 bekannte Klemmvorrichtung, die dazu dient, eine Folie in einem
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gewissen Abstand von einem ebenen flächigen Untergrund zu halten. Aber bei dieser bekannten Vorrichtung muß der Vorgang des Durchstechens mit einem zylinderrohrförmigen Teil vorgenommen werden. Eine Benutzung dieser Vorrichtung für eine lösbare Halterung von Luftpolsterfolien ist alleine deswegen nicht möglich, weil bei der Verbindungsbildung Materialschädigungen daran nicht ausgeschlossen werden können, die den Gebrauchswert nach der Verbindungsbildung unter Umständen auf Null vermindern. Besser geeignet sind die weiteren bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-PS 26 42 543 und DE-AS 28 02 219), die aus Basisformstücken mit Befestigungsfuß für Formstückpaare sowie Dorn zum Durchstechen der Folie und mit mit den Basisformstücken lösbar verbindbaren Aufsatzformstükken bestehen, zwischen denen die Folie verklemmt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen hat das Basisformstück eine oberhalb der Klemmfläche aufsitzende, sich nach oben erstreckende zentrale Lagerachse, die an ihrem oberen freien Ende zu dem Dorn zugespitzt ist und ein Verriegelungsmittel aufweist, das mit einem entsprechenden Mittel an dem als Hülse ausgebildeten Aufsatzformstück zusammenwirkt und den Klemmvorgang auslöst, wenn die Hülse auf den Dorn aufgesteckt und das Formstückpaar durch Verriegelungsdrehung miteinander befestigt wi*-^. Zwar ist die Halterung der Folie mit diesen bekannten Vorrichtungen fest und sicher, aber es ist arbeitstechnisch aufwendig und sehr ermüdend, die für die Isolierung großflächiger Scheibsn oder Dächer erforderlichen zahlreichen Formstück™ paare miteinander durch Drehbewegung von Hand, was mit Zeigefinger und Daumen geschieht, zu befestigen und erst recht ist der Entriegelungsvorgang ermüdend und fingerlähmend.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art in soweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile der Arbeitsvorgang beim Zusammenstecken und Wiederentriegeln leichter und weniger ermüdend für den Handhabenden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 5 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise technische Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.
Der zuvor beschriebene Stand der Technik hat für den Fachmann die Erfindung aus den folgenden Gründen nicht nahegelegt:
Das Gestaltungsprinzip bei der Erfindung, ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik gemäß der DE-AS 28 02 219 über die noch zu lösende und auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Lösungsmitteln in ihrer Gesamtheit zu entwickeln und damit die Erfindung zu entwickeln, war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise bekannt geworden sind. Insoweit bei der Aufgabenlösung bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt wurden, wie sie durch die DE-PS 26 42 543, die DE-GMS 74 02 217, die DE-OS 24 56 505 und die DE-GMS 75 18 031 bekannt geworden sind, ist zumindest die Gesamtheit der Gestaltungsmerkmale bei der Erfindung durch den Scand der Technik deshalb
nicht nahegelegt worden, weil beim Stand der Technik
zu sehr von der Erfindung verschiedene technische Verhältnisse für das Naheliegen dieses gesamten Gestal- 4' tungsprinzips vorhanden sind. Insbesondere hat es nicht % nahegelegen, den bisher vom Fachmann für die Klemmbefestigung benutzten Aufsteck- und Drehverriegelungsvorgang in
senkrechter Richtung auf die zu verklemmende Folie durch
einen einfachen, parallel zu der zu verklemmenden Folie
vorzunehmenden Aufschiebevorgang zu ersetzen.
Mit der Erfindung ist es gelungen, eine Vorrichtung zum ' Verklemmen und zur lösbaren Halterung von Kunststoff- *
Folien zu schaffen, die ebenso einfach herstellbar ist 1 wie die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art, mit |
der jedoch bei der Durchführung des Verriegelungsvorgangs j; und des Wiederentriegelns wesentlich einfachere und
kräfteschonendere Handgriffe benötigt werden, als dies
bisher der Fall war, wobei im fertig montierten Zustand
die Vorrichtung ein ebenso festes und sicheres Verklemmen
und eine gute Halterung der Folien ermöglicht.
Die Merkamle der Erfindung und deren technische Vorteile
ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung mit
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen V und der Zeichnung. I
Es zeigen: f
Fig. 1 Eine Draufsicht auf einen Fußteil einer 2
Vorrichtung, mit Dorn, [
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Fußteil der j
Fig. 1, ]
Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf ein Schiebe- ;
stück einer Vorrichtung, ■'
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 3, |
I ····»· at·· j
III · ·
Fig. 5 einen Schnitt nach V-V der Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf eine Vorrichtung
nach dem Zusammenschieben, ohne Folie, Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 6, mit dazwischen verklemmter relativ dicker
Folie,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung nach dem Zusammenschieben, ohne Folie, mit
eingelegter Verschnürung, und Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 8, mit dazwischen verklemmter relativ dünnerer I Folie.
Die Formstuckpaare der Klemmvorrichtung sind als Fußteil IO und Schiebestück 20 ausgebildet, zwischen deren Klemmflächen 25a und 25b (vergl. Fig. 1,2 und 4,5) die Folie 26 verspannt und verklemmt und gehalten wird.
Der Fußteil 10 weist eine Grundplatte 11 auf, mit der dieser Teil an einer Glas- oder sonstigen Grundfläche befestigt wird. Das Befestigen kann in beliebiger bekannter Weise durch Verkleben bzw. Verkitten der Grundplatte 11 mit der Grundfläche erfolgen; wahlweise kann die Grundplatte 11 zum Verhaften an planen Grundflächen als Saugfuß ausgebildet oder für die Befestigung mit an sich bekannten ^ Schrauben oder Nieten oder dergleichen Haltemittel vorbereitet sein. Die Grundplatte 11 kann auch über (nicht gezeigte) Stege entsprechender Länge in unterschiedlichen Abständen von der jeweiligen Grundfläche, gewünschtenfalls über eine zusätzlich vorgesehene Bodenplatte, auf der Grundfläche befestigt werden, wie dies beispielsweise in der DE-AS 28 02 219 der Anmelderin beschrieben ist.
Die Oberfläche 25a der Grundplatte 11, in deren Mitte sich axial ein Dorn 12 zum Durchstechen der zu verklemmenden Folie erstreckt, bildet die Folienklemmflache des Fußteils 10. Diese Klemmfläche kann gewünschtenfalls leicht abgeschrägt ausgebildet sein. Der Dorn 12 besteht aus einem zylindrischen Dornkörper 14, an dessen oberem Ende ein ringförmiger Flanschteil 15 ausgebildet ist, der eine sich nach oben verjüngende Dornspitze 16 trägt. Die Dornspitze 16 kann gewünschtenfalIs mittels eines (nicht dargestellten) schulterförmigen Übergangsteils auf dem Flanschteil 15 aufsitzen. Eine solche Ausbildungsform ist dann besonders vorteilhaft, wenn relativ dicke Luftpdsterfolien bzw. Luftpolsterkissen bei der Befestigung der Folie durchstoßen werden müssen. Es läßt sich dann die Dornspitze 16 mit einem relativ kleinen Scheitelwinkel ausbilden, so daß das Durchstoßen erleichtert wird, ohne daß der auf dem Flanschteil aufsitzende Spitzenhals länger als zweckmäßig ausgebildet ist, und dennoch der Flansch 15 einen gegenüber dem Dornkörper 14 zweckmäßig nicht allzu groß, um etwa ein Drittel vergrößerten Durchmesser hat. Es hat sich gezeigt, daß auf einen solchen Übergangsteil verzichtet werden kann, wenn, was sich bisher für die meisten Verwendungszwecke als praktisch erwiesen hat, bei einem Scheitelwinkel der Dornspitze 16 von 60 der ringförmige Flansch 15 einen Außendurchmesser von etwa 9 mm und der Dornkörper einen Zylinderdurchmesser von etwa 6 mm haben.
Das Schiebestück 20 besteht (vergl. Fig. 3) aus einer zweiarmigen U-förmigen Klemmgabel 17 mit den parallel zueinander mit einem Innenabstand a angeordneten Gabelarmen 18 und 19. Die Länge der Gabelarme 18 und 19 ist zweckmäßig etwas größer bemessen als der Durchmesser
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der Grundplatte 11 des Pußteils 10, und die Höhe des Gabelarm-Körpers ist maximal entsprechend der Höhe des Dornkörpers 14 dimensioniert. Aus Materialersparnisgründen und je nach Materialart und optimaler Elastizität der Gabelarme 18 und 19 kann es sich empfehlen, die Körper der Gabelarme in geringerer Dicke auszubilden und mit entsprechend dimensionierten nach unten ragenden Stegen 21 und 22 (vergl. Fig. 5) auszubilden, deren Unterbodenflächen die Klemmflächen 25b des Schiebestücks 20 bilden. Die Stege 21 und 22 können (vergl. Fig. 4) so ausgebildet sein, daß ihre Höhe zum vorderen Ende hin geringer wird und so die Unterbodenflächen 25b leicht abgeschrägt bzw. leicht nach oben gebogen sind. Dies erleichtert die Befestigung relativ dicker, insbesondere mit Luftkissen ausgebildeter Folien.
Die Innenseitenflächen 23 und 24 der Gabelarme 18 und 19 weisen bogenförmige Ausnehmungen 13 auf, in die der Dornkörper 14 beim Aufschieben der Klemmgabel 17 auf die Grundplatte 11 bzw. die darauf liegende Folie 26 zum Einrasten kommt. Die Gabelarme 18 und 19 mit diesen an deren Innenseiten angeordneten Ausnehmungen 13 dienen somit als Verriegelungsmittel ( vergl. Fig. 6 bis 9), deren innerer Abstand a etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Dornkörpers 14, so daß beim Aufschieben des Schiebestücks 20 auf den Fußteil 10 die Gabelarme 18 und 19 durch eine gewisse elastische Aufweitung ihres Innenabstands unter Vorspannung an dem Aaßenumfang des Dornkörpers 14 längs gleiten und teim Aufsitzen der Klemmflächen 25 b auf der Folie 26 der Dornkörper 14 in den nächstgelegenen Ausnehmungen 13 zum Einrasten kommt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung für eine bestimmte Folienstärke nur mit jeweils einem sich gegenüberliegenden Paar Ausnehmungen 13 in den Gabelarmen 18 und 19 auszubilden.
Für die allgemeine Verwendung ist es jedoch vorteilhaft, mehrere Ausnehmungen 13, die in Abständen nebeneinander liegen und wie dies beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist, vorzusehen und beim einzelnen Schiebevorgang die jeweilige gewünschte Festigkeit der Verspannung durch mehr oder weniger weites Voranschieben des Schiebestücks 20 gegen den Fußteil 10 einzustellen.
Zweckmäßig weist das Schiebestück 20 an der Klemmgabel ein Griffstück 27 auf, das die Handhabung erleichtert, und zwischen dem Griffstück und dem Ansatz der Gabelarme 18 und 19 kann im unteren Teil des Gabelhalses 2 8 eine Ausnehmung 29 zur Aufnahme einer Verschnürung 30 Vorhandensein (vergl. Fig. 8 und 9). Solche Schnüren, bei denen es sich beispielsweise um Seile oder Bänder oder auch Kunststoffdraht oder dergleichen handeln kann, können auf diese Weise gleichzeitig mit der Isolierfolie befestigt und gehalten werden und können sowohl als Aufhängeorgane für temporäre Befestigung sonstiger Materialien, beispielsweise auch zusätzlicher textiler Abdeckungen, Planen, oder als zusätzliche Halterung für die Kunststoff-Folienbahn, wenn es sich beispielsweise um eine relativ dünne Folie handelt, die mit relativ wenigen Formstückpaaren pro Flächeneinheit befestigt werden soll. Dies kann sich beispielsweise dann empfehlen, wenn es an geeigneter Grundfläche zur Verklebung oder Verkittung oder sonstigen Befestigung der Fußteile 10 fehlt oder die Grundfläche begrenzt ist, beispielsweise wenn Zwischenräume zwischen Glasdächern durch die auf den Glasdächern aufzubringende Isolierfolie mit abgedeckt bzw. überbrückt werden sollen.
Die Formstückpaare der Vorrichtung können aus beliebigem dafür gebräuchlichem Material, wie beispielsweise Kunststoff-Material, zum Beispiel Nylon, Polypropylen, Poly-
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vinylchlorid, Aerylnitril-Kunststoffen oder auch ABS-Kunststoff hergestellt werden, und ihre Verwendung erfolgt
durch einfaches Aufstecken der Folie über die Dornspitzen
der befestigten Fußteile und seitliches Aufschieben des
Schiebestücks parallel zur Folienoberfläche.

Claims (5)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur lösbaren Halterung flexibler, der thermischen Isolierung oder als Windschutz dienender Kunststoff-Folien, insbesondere an Wandungen oder Dächern von Gewächshäusern, mit einer Vielzahl von Formstücken, die paarweise unter Verklemmung der Folie miteinander verbindbar sind, wobei das eine Formstück als Fußteil auf der Unterlage zu befestigen und das andere Formstück darauf befestigbar ist, und an dem Fußteil jenseits der Klemmfläche sich axial ein Dorn zum Durchstecken der Folie erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (12) aus einem zylindrischen Dornkörper (14) und einem die darauf aufsitzende konische Dornspitze (16) tragenden ringförmigen Flanschteil (15) besteht und das andere Formstück als Schiebestück (20) mit zweiarmiger Klemmgabel (17) ausgebildet· ist, deren Gabelarme (18, 19) einen Innenabstand ( a ) voneinander haben, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Dornkörpers (14) und deren den Dornkörper (14) einklemmende Innenseitenflächen (23, 24) Ausnehmungen (13) aufweisen, in denen der Dornkörper (14) beim Aufschieben der Klemmgabel (17) auf die Grundplatte (11) des Fuß teils (10) zum Einrasten kommt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen (13) vorhanden sind, die in Abständen nebeneinander liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarme (18, 19) zu ihren vorderen freien Enden hin im Längsschnitt verjüngt und deren auf die zu verklemmende Folie (26) zum Aufliegen kommenden Unterbodenflächen (25b) abgeschrägt oder leicht gebogen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarme (18, 19) Stege (21, 22) aufweisen, deren Höhe zum vorderen freien Ende der Gabelarme hin abnimmt, und deren auf die zu verklemmende Folie (26) zum Aufliegen kommende Unterbodenflächen (25b) abgeschrägt oder leicht gebogen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (20) an der Klemmgabel (17) ein Griffstück (27) aufweist und zwischen Griffstück und Ansatz der Gabelarme im Gabelhals (28) eine zur Aufnahme einer Verschnürung (30) geeignete Ausnehmung (29) vorhanden ist.
DE8017322U 1980-06-28 Vorrichtung zur lösbaren Halterung flexibler Kunststoff-Folien Expired DE8017322U1 (de)

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DE (1) DE8017322U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417108A1 (de) * 1984-05-09 1985-11-14 Rainer Schubert Anordnung zur befestigung von flachen isolierstoffen auf duennwandigen untergruenden, insbesondere von waermeisoliermatten oder -pappen auf dem blech von klimatisierungskanaelen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417108A1 (de) * 1984-05-09 1985-11-14 Rainer Schubert Anordnung zur befestigung von flachen isolierstoffen auf duennwandigen untergruenden, insbesondere von waermeisoliermatten oder -pappen auf dem blech von klimatisierungskanaelen

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