DE8017120U1 - Gaswarngeraet - Google Patents

Gaswarngeraet

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DE8017120U1
DE8017120U1 DE19808017120 DE8017120U DE8017120U1 DE 8017120 U1 DE8017120 U1 DE 8017120U1 DE 19808017120 DE19808017120 DE 19808017120 DE 8017120 U DE8017120 U DE 8017120U DE 8017120 U1 DE8017120 U1 DE 8017120U1
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gas
suction pipe
chimney
measuring probe
concentration measuring
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KREYER WOLFGANG 4800 BIELEFELD
SCHROEDER ULRICH 4837 VERL
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KREYER WOLFGANG 4800 BIELEFELD
SCHROEDER ULRICH 4837 VERL
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Description

6/11,
1. Ulrich Schröder, St.-Heinrich-Str. 39, 4837 Verl 1
2. Wolfgang Kreyer, Am Stadion 187, 4800 Bielefeld 11
Gaswarngerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gaswarngerät.
In vielen privaten und auch öffentlichen Gebäuden werden heute Gasheizungen verwendet- Im eigentlichen Heizungskeller befindet sich dann nicht nur der Heizkessel, sondern auch Leitungen, über die das Gas zugeführt wird. Im Falle einer Undichtigkeit im Bereich der Gasleitungen oder der erforderlichen Armaturen strömt Gas in den betreffenden Raum, was aufgrund der Tatsache, daß geruchloses Gas verwendet wird, nicht ohne·weiteres feststellbar ist. In einem solchen Falle kann es zu Explosionen kommen, insbesondere dann, wenn in dem gleichen Raum Elektroschalter betätigt werden, deren Schaltimpuls zu einer Entzündung des ausgeströmten Gases führen kann.
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W. Kreyer
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gaswarngerät zu schaffen, mittels dessen eine optische oder akustische Anzeige einer gefährlichen Gaskonzentration innerhalb eines bestimmten Raumes möglich ist.s
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein mit einer Vielzahl von an seinem Umfang verteilten Lufteintrittsbohrungen versehenen AnsaugroTir, welches an einen Kamin oder Schornstein anschließbar ist und in seinem zum Kamin oder Schornstein führenden End-( bereich mit einer an sich bekannten Gaskonzentrations- , Meßsonde, mittels derer eine Anzeigevorrichtung einschal tbar ist, ausgestattet ist.
Gaskonzentrations-Meßsonden sind an sich bekannt und werden bislang bei industriellen Anlagen unmittelbar oberhalb eines Gaskessels installiert. Im Falle eines Defektes des Gaskessels strömt aus demselben eine relativ große Gasmenge aus, die ausreichend ist, die bekannten Meßsonden zu aktivieren.
Eine unmittelbare Verwendung derartiger Gaskonzentrations-( Meßsonden ist im Bereich von Gasheizungsanlagen nicht möglich, da im Falle eines kleines Defektes einer Gasleitung die Gaskonzentration zu gering ist, um die bekannten Meßsonden ansprechen zu lassen. Durch den Ein— satz des Ansaugrohres, welches über seine Länge mit einer Vielzahl von am Umfang verteilten Lufteintrittsbohrungen versehen ist, wird die Möglichkeit geschaffen, auch geringe, austretende Gasmengen derart zu konzentrieren, daß die bekannten Meßsonden ansprechen. Da im Kamin oder Schornstein eines Gebäudes ständig ein gewisser Zug herrscht, wird aus dem Raum, in dem sich das Ansaugrohr befindet, ständig Luft ange-
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saugt. Stellt sich nun in dem betreffenden Raum eine Undichtigkeit einer Gasleitung ein, so steigt das ausströmende Gas nach oben und wird vom Ansaugrohr in Richtung Kamin oder Schornstein abgesaugt. Dabei wird die Gaskonzentrations-Meßsonde passiert, so daß aufgrund der Tatsache, daß sämtliches, ausströmendes Gas an der Meßsonde vorbeigeführt wird, dieselbe ansprechen und eine Anzeigevorrichtung einschalten kann.
Somit ist für einen Hausbesitzer oder Hausmeister eine O erkennbare Anzeige bei einem Defekt einer Gasleitung ) gegeben.
Über die bekannten Gaskonzentrations-Meßsonden können
nicht nur Anzeigevorrichtungen eingeschaltet werden, sondern darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, |15 Elektromagnetventile zu betätigen oder Stromkreise zu unterbrechen.
Von dieser Erkenntnis ausgehend besteht eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Gaskonzentrations—Meßsonde an den Stromkreis U und/oder an den aus einem Magnetventil bestehenden Gashaupthahn anschließbar ist derart, daß der Stromkreis unterbrechbar und/oder der Gashaupthahn" abstellbar ist.
Dadurch wird im Falle eines Defektes der Gasleitung sowohl automatisch der Stromkreis unterbrochen wie auch die Möglichkeit geschaffen, den Gashaupthahn abzustellen, so daß eine Entzündung ausgeströmten Gases durch Einschalten eines btromschalters verhindert und das weitere Ausströmen von Gas vermieden wird.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
υ. Schröder W. Kreyer
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Heizungs kellers mit Gasleitungen und einem Gaswarngerät,
Fig. 2 die in Fig. 1 mit II bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Heizungskeller befindet ) sich ein Heizkessel 1, dem über eine Gasleitung 2 Gas zuführbar ist. In der Gasleitung ist in an sich be- -' kannter Weise ein Filter 3, ein als Magnetventil ausge- \ bildeter Gashaupthahn 4, ein Gaszähler 5 sowie ein j weiteres Ventil 6 angeordnet.
Im oberen Bereich des Heizungskellers d.h., benachbart der Decke 7 des Heizungskellers, ist ein Ansaugrohr 8 angeordnet, welches mit einer Vielzahl von an seinem Umfang verteilten Lufteintrittsöffnungen 9 versehen ist. Das Ansaugrohr 8 mündet in ein Gehäuse 10, welches ausgangsseitig an einen Kamin 11 angeschlossen ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in dem Gehäuse 10 eine Gaskonzentrations-Meßsonde 12 installiert. Das Ansaugrohr 8 mündet im unteren Bereich in das Gehäuse 10 ein und die Gaskonzentrations-Meßsonde 12 liegt oberhalb des Eintrittsbereiches des Ansaugrohres 8. Ein Ausgangsstutzen 13, der zum Kamin 11 führt, liegt wiederum ob erhalb der Gaskonzentrations-Meßsonde 12. Im Bereich zwischen dem Anschluß des Ansaugrohres 8 und der Gaskonzentrations-Meßsonde 12 ist ein Leitblech 14 angeordnet, welches den Durchgangsquerschnitt innerhalb des Gehäuses 10 begrenzt, so daß durch das Ansaugrohr 8 in das.Gehäuse 10 eintretende Luft bei ihrem Durchgang durch das Gehäuse 10 konzentriert
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"W. Kreyer
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an der Gaskonzentrations-Meßsonde 12 vorbeigeführt wird.
Kommt es nun innerhalb des Heizungskellers zu einer Undichtigkeit im Bereich der Gasleitung 2, so steigt das ausströmende Gas, welches leichter is ti als "Luft, nach oben. Über den im Kamin 11 vorhandenen Zug wird ständig Luft über das Ansaugrohr 8 aus dem Heizungskeller angesaugt. Das bei einem Störfall nach oben steigende Gas gelangt also in das Ansaugrohr 8 und wird mit der abgesaugten Luft an der Gaskonzentrations-Meßsonde 12 vor- ! beigefüht. Bei Erreichen einer gefährlichen Gas-( konzentration spricht die Gaskonzentrations-Meßsonde an und schaltet über eine Leitung 15 eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Anzeigevorrichtung ein, beispielsweise ein Blinklicht oder einen akustischen ι Signalgeber.
Die Gaskonzentrations-Meßsonde 12 ist über eine weitere Leitung 16 an den Stromkreis angeschlossen und zwar derart, daß bei Vorhandensein einer ungefährlichen Gaskonzentration der Stromkreis unterbrochen wird. Eine ) weitere Leitung 17 ist mit dem schon erwähnten Gashaupthahn 4 verbunden, und zwar derart, daß dieser Gas- ! haupthahn 4 abgestellt, wird, wenn eine übermäßig hohe Gaskonzentration festgestellt wird.
Über das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsj beispiel hinausgehend ist es auch denkbar, daß das Ansaugrohr 8 mehrere Abzweigungen hat, die alle in das Gehäuse 10 einmünden, womit der Vorteil erzielt wird, daß verschiedene Räume mit lediglich einer Gaskonzentrations-Meßsonde 12 kontrolliert werden können. ι
Ebenso ist es in Abweichung vom dargestellten Ausführungsbeispiel möglich, die Gaskonzentrations-Meßsonde 12 direkt in das Ansaugrohr 8 einzubauen.
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Bezugszeichenliste
1 Heizkessel.-. ' ·;-=^
2 Gasleitung.· ,.ν."
3 Filter ?V;.·. :" "^
4 GashaupthäTin ~'-r:
5 Gaszähler
6 Ventil
7 ' Decke
8 Ansaugrohr 1^
9 Lufteintrittsbohrung
Gehäuse
Kamin
Gaskonzentrations-Meßsonde Ausgangsstutzen Leitblech
Leitung
Leitung
Leitung

Claims (4)

·-■'«♦» 4 · · · ■ fk ι Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke Dlpl.-Ing. Loesenbeck 4BBfOlfId Herforder Straße 17 8.8.1980 G 80 17 120.6 Ulrich Schröder Wolfgang Kreyer (Neue) S chutzansprüche
1. Gaswarngerät, gekennzeichnet durch ein mit einer Vielzahl von an seinem Umfang verteilten Lufteintrittsbohrungen (9) versehenen Ansaugrohr (8), welches an einen Kamin (11) oder einen Schornstein anschließbar ist und in seinem zum Kamin (11) oder Schornstein führenden Endbereich mit einer an sich bekannten Gaskonzentrations-Meßsonde (12) ausgestattet ist.
2. Gaswarngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf des Ansaugrohres (8) ein Gehäuse (10) angeordnet ist, in welches das Ansaugrohr (8) im unteren Bereich einmündet und in dem oberhalb des Anschlußbereiches des Ansaugrohres (8) die Gaskonzentrations-Meßsonde (12) angeordnet ist.
3. Gaswarngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußbereich des Ansaugrohres (8) und der Gaskonzentrations-Meßsonde (12) ein den freien Durchtrittsquerschnitt des Gehäuses (10) begrenzendes Leit-
\ blech (14) angeordnet ist.
G 80 17 120.6 Ulrich Schröder Wolfgang Kreyer
4. Gaswarngerät nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (8) mit mehreren Abzweigungen versehen ist.
DE19808017120 1980-06-27 1980-06-27 Gaswarngeraet Expired DE8017120U1 (de)

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DE8017120U1 true DE8017120U1 (de) 1980-10-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117158A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-11 Rolf 7300 Esslingen Komm "einrichtung zum ueberwachen der abgaswerte von heizungsanlagen od.dergl."

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117158A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-11 Rolf 7300 Esslingen Komm "einrichtung zum ueberwachen der abgaswerte von heizungsanlagen od.dergl."

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