AT401433B - Verfahren zur kontrolle einer anlage zur leitung eines mediums unter druck durch rohre einer versorgung zu einem oder mehreren verbrauchern und eine derartige anlage - Google Patents

Verfahren zur kontrolle einer anlage zur leitung eines mediums unter druck durch rohre einer versorgung zu einem oder mehreren verbrauchern und eine derartige anlage Download PDF

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Description

AT 401 433 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle einer Anlage zur Leitung eines Mediums unter Druck durch Rohre einer Versorgung zu einem oder mehreren Verbrauchern, wie Radiatoren einer Zentralheizungsanlage oder Zapfstellen einer Kalt- und Warmwasseranlage, welche Anlage mit einer Kontrollvorrich-tung zur Kontrolle der Dichtheit der Rohre versehen ist.
Weiters btrifft die Erfindung eine Anlage zur Leitung eines Mediums unter Druck durch Rohre einer Versorgung zu einem oder mehreren Verbrauchern, wie Radiatoren einer Zentralheizungsanlage oder Zapfstellen einer Kalt- und Warmwasseranlage, welche Anlage mit einer Kontrollvorrichtung zur Kontrolle der Dichtheit der Rohre versehen ist, zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei solchen Wasseranlagen besteht beispielsweise bei Heizkörper- oder Rohrbrüchen die Gefahr des Ausströmens in der Anlage enthaltener großer Wassermengen mit Folgeschäden am Gebäude. Sofern nicht sofort in dem Teil der Anlage, wo das Leck aufgetreten ist, der Wasservorlauf abgesperrt wird, können die Schäden sehr umfangreich werden, da im schlimmsten Fall erst dann abgesperrt wird, nachdem der Wasserschaden entstanden ist, weil z.B. keine Personen zugegegen sind.
Aus der SU-PS 1 145 210 ist eine Einrichtung zur Warnung im falle einer Leckstelle in einer Fernheizanlage in einer geschlossenen Ortschaft bekannt. In der Zufluß und Abflußleitung der Anlage sind Durchflußmeßvorrichtungen zur Messung der Wassermengen vorgesehen, welche aus Leitungen in ein von der Anlage versorgtes Gebäude bzw. aus demselben fließen. Die Meßergebnisse werden einer Einrichtung zugeführt, die die Unterschiede zwischen den Messungen vergleicht. Bei nicht übereinstimmenden Messungen wird eine Alarmeinrichtung in einer Zentrale eingeschaltet, in der die Bedienungsperson das Gebäude identifizieren kann, in dem ein Leck aufgetreten ist, und eine Reparaturmannschaft dorthin entsenden. Druckmessungen in bestimmten Zeitintervallen sind nicht vorgesehen.
Die DE-OS 2 805 195 beschreibt eine Einrichtung zur Warnung im Falle eines Lecks in einer Fernwärmeanlage in einer geschlossenen Ortschaft. Bei einer Fernwärmeanlage gibt es keine Zapfstellen und somit keine Wasserentnahme. Vielmehr sind vorbestimmte Druckbedingungen für die einzelnen Strecken der Anlage vorgesehen, die sich gewöhnlich weit erstrecken. Die Anlage ist in Abschnitte unterteilt, in denen jeweils zwei im Abstand angeordnete Meßwertgeber zur Messng des Druckes vorgesehen sind, deren Meßergebnisse verglichen werden. Im Falle eines Lecks wird infolge des Druckabfalles ein Alarm ausgelöst oder der betreffende Abschnitt abgeschaltet. Allerding wird die Druckmessung nicht in vorbestimmten Zeitintervallen durchgeführt.
Die US-PS 3 695 094 beschreibt ein System zur Kontrolle und zur Unterbrechung des Flusses in einer ölführenden Leitung bei in dieser auftretendem Leck. An zwei verschiedenen Stellen dieser Leitung, die sich z.B. von einer Bohrinsel über mehrere Kilometer zu einer Küstenstation erstreckt, sind Durchflußmeßwertgeber vorgesehen. Die Daten der beiden Meßwertgeber werden einer Vergleichseinrichtung zugeführt, die bei unterschiedlichem Ölfluß an den beiden Meßstellen den Ölfluß unterbricht.
Die SE-PS 341 480 zeigt eine Einrichtung zur Anzeige von Lecks in einer sich über viele hundert Kilometer erstreckende Öl-Rohrleitung. Es wird laufend überwacht, was voraussetzt, daß die Einrichtung oder die Rohrleitung im Dauerbetrieb steht.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend angeführten Mängel zu beseitigen und die Verbesserung des eingangs erwähnten Verfahrens sowie der eingangs erwähnten Anlage dahingehend, daß eine Wasserentnahme an Zapfstellen ohne Alarmauslösung möglich ist.
Dieses Ziel wird einerseits mit einem Verfahren der in Rede stehenden Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß im Fall einer Zentralheizungsanlage in den Zulauf und den Ablauf des Mediums je ein ein elektrisches Ausgangssignal abgebendes Volumenstrom-Meßgerät eingeschaltet wird, daß in den Zulauf durch das Meßgerät zur Absperrung des Zulaufes ein durch ein Signal betätigbares Motorventil eingeschaltet wird, daß in den Ablauf nach dem Meßgerät ein Rückschlagventil zur Absperrung des Ablaufes eingeschaltet wird, und daß die Kontrollvorrichtung zum Vergleich der Ausgangssignale der Meßgeräte sowie bei Überschreiten eines vorbestimmten Unterschiedes zwischen diesen Signalen zur Abgabe eines Betätigungssignales zur Betätigung des Motorventils zur Absperrung des Zulaufs ausgebildet ist, daß im Fall einer Kalt- und Warmwasseranlage die Kontrollvorrichtung zum Vergleich des Ausgangssignales des zulaufseitigen Meßgerätes mit einer vorbestimmten oberen und/oder unteren Wassermenge sowie bei Über-bzw. Unterschreiten derselben zur Abgabe eines Betätigungssignales zur Betätigung des Motorventils zur Absperrung des Zulaufes ausgebildet ist, und daß in beiden Fällen die Kontrollvorrichtung zur Durchführung der Vergleiche zu wahlfreien Zeitpunkten innerhalb vorbestimmter Zeitintervalle sowie zur allfälligen Abgabe eines Auslösesignales zur Auslösung eines Alarms ausgebildet ist.
Anderseits wird das gesteckte Ziel mit einer Anlage der eingangs dargelegten Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß im Fall einer Zentralheizungsanlage in den Zulauf und den Ablauf des Mediums je ein ein elektrisches Ausgangssignal abgebendes Volumenstrom-Meßgerät eingeschaltet ist, daß in den Zulauf durch das Meßgerät zur Absperrung des Zulaufes ein durch ein Signal betätigbares Motorventil eingeschal- 2
AT 401 433 B tet ist, daß in den Ablauf nach dem Meßgerät ein Rückschlagventil zur Absperrung des Ablaufes eingeschaltet ist, und daß die Kontrollvorrichtung zum Vergleich der Ausgangssignale der Meßgeräte sowie bei Überschreiten eines vorbestimmten Unterschiedes zwischen diesen Signalen zur Abgabe eines Betäti-gungssignales zur Betätigung des Motorventils zur Absperrung des Zulaufs ausgebildet ist, daß im Fall einer Kalt- und Warmwasseranlage die Kontrollvorrichtung zum Vergleich des Ausgangssignales des zulaufseitigen Meßgerätes mit einer vorbestimmten oberen und/oder unteren Wassermenge sowie bei Über-bzw. Unterschreiten derselben zur Abgabe eines Betätigungssignales zur Betätigung des Motorventils zur Absperrung des Zulaufes ausgebildet ist, und daß in beiden Fällen die Kontrollvorrichtung zur Durchführung der Vergleiche zu wahlfreien Zeitpunkten innerhalb vorbestimmter Zeitintervalle sowie zur allfälligen Abgabe eines Auslösesignales zur Auslösung eines Alarms ausgebildet ist.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren und eine Anlage zur Kontrolle einer Wasserversorgungsanlage, wobei in jedem Gebäude ein Motorventil vorgesehen ist, das bei nicht übereinstimmenden Messungen den Fluß im Gebäude abschaltet. Die Messungen werden nur zu vorbestimmten Zeitpunkten durchgeführt, zu denen normalerweise der Anlage kein Wasser entnommen wird bzw. zu denen kein Personal anwesend ist, das bei einem allenfalls auftretenden Leck die Anlage abschalten und reparieren könnte. Nichtsdestoweniger kann der Anlage Wasser entnommen werden, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird.
Es ergibt sich also die Möglichkeit einer laufenden Kontrolle durch Überwachung sowohl der vorlaufenden als auch der rücklaufenden Wassermenge und somit der Dichheit der Anlage. Wird eine Abweichung zwischen zugelaufener und rückgelaufener Wassermenge erfaßt, so bedeutet dies eine Leckstelle und die Absperrung des Wasserzulaufes. Zugleich sorgt das Rückschlagventil dafür, daß kein Wasser durch die Rücklaufleitung zur Anlage geleitet wird, wodurch sichergestellt ist, daß so wenig Wasser wie möglich austritt. Daher können sehr bald nach Auftreten eines Lecks bzw. Undichtheiten Gegenmaßnahmen ergriffen und die Schadenswirkungen in engen Grenzen gehalten werden.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahmen auf die Zeichnung näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt ein Leitungsdiagramm einer Fernheizungsinstallation,
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Kontrollanlage, und
Fig. 3 zeigt ein Leitungsdiagramm einer einsträngigen Wasserversorgungsinstallation.
In Fig. 1 ist ein Beispiel einer Ausführungsform einer Anlage gezeigt, die ein Fernheizungs-Versorgungsnetz 1,2 und eine Zentralheizungsinstallation aufweist, die in der üblichen Weise Heizkörper 11 mit Verbindungsrohren 10 umfasst.
Die Fernheizungsinstallation umfasst eine Vorlaufleitung 1 und eine Rücklaufleitung 2. Die Anschlussleitungen 3 und 4 der Zentralheizungsanlage sind mit dieser Installation verbunden.
Am Vorlaufanschluss 3 ist an der Verbrauchstelle 5, wie mit gestrichelter Linie angezeigt, ein elektrisch betriebenes Motorventil 6 angebracht, das den Zugang des warmen Wassers von der Fernheizungsleitung 1 unterbrechen kann, wenn der Motor aktiviert wird.
Dem Motorventil 6 ist ein Volumenstrohm-Messgerät 8 mit elektrischem Ausgangssignal, ein sogenannter Strömungsmesser, nachgeschaltet.
Am Ablaufende der Anlage ist ein entsprechender Strömungsmesser 9 sowie ein Kontraventil 7 angebracht, das gegenüber Wasser aus der Rücklaufleitung 2 des Fernheizungsnetzes absperrt.
In der Anlage ist in der üblichen Weise eine Anzahl Heizkörper oder Wärmetauscher 11 installiert, wobei es innerhalb des Rahmens der Erfindung liegt, Strömungsmesser und Ventile an jeder gewünschten Stelle einer Zentralheizungsinstallation zu montieren, wo ein Bedarf für eine Kontrolle der Dichtigkeit des zwischenliegenden Installationsabschnittes besteht.
In Fig. 2 ist ein Beispiel einer Kontrollanlage 15 zur Verwendung bei der Durchführung des Verfahrens zur Kontrolle der in Fig. 1 gezeigten Anlage gezeigt.
Die Strömungsmesser 8,9 geben ein elektrisches Signal ab, das proportional ist zu der Wassermenge, die durch die Strömungsmesser passiert. Diese Signale 8,9 werden Zählern 12,13 zugeführt, die somit jeweils die Vorlauf- und die Rücklaufwassermenge der Anlage registrieren.
Die Signale werden einem Vergleicherkreis 14 zugeführt, der feststellt, ob über eine gewisse Grenze hinausgehende Unterschiede zwischen den Signalen bestehen, wobei eine Überschreitung dieser Grenze bedeutet, dass ein Leck in den zwischenliegenden Instailationsteilen 10,11 besteht.
Gleichzeitig kann einer Zählerkontrolle stattfinden, d.h. eine Feststellung, ob die Strömungsmesser vorschriftsgemäss funktionieren.
Falls somit ein Unterschied zwischen den beiden Zähler werden registriert wird, wird ein Signal an den Motor des Motorventils 6 abgegeben, das augenblicklich aktiviert wird und dabei den Zulauf des Wassers zur Anlage absperrt.
Weiterhin kann ein Signal an einen visuellen oder auditiven Alarm 16 abgegeben werden. 3

Claims (3)

  1. AT 401 433 B In den Vergleicher 14 ist eine Einheit zum Unterdrücken der Messergebnisse bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit eingebaut. Sofern eine solche Unterdrückung des Messignals nicht stattfindet, insbesondere bei niedrigen Durchströmungsgeschwindigkeiten, treten aufgrund der underschiedlichen Trägheiten der Messorgane sowie aufgrund von Messungenauigkeiten unerwünschte Falschalarme auf. Die Unterdrückungseinheit führt gleichermassen eine Kompensation der Strömungsänderung durch, die als Folge von Temperatur- und/oder Druckunterschieden zwischen Vor- und Rücklauf zwischen den Messorganen 12,13 entsteht. Auf Grund von Nichtlinearitäten der Messorgane 12,13 wird bei hohen Durchströmungsgeschwindigkeiten bald ein Messunterschied entschehen, der grösser ist als die Menge die erforderlich ist, um ein Signal an den Motor des Motorventils 6 abzugeben und den Alarm 16 zu aktivieren. Um diesem Problem entgegenzugehen, ist die Anlage mit einer variablen Annulierungsanordnung versehen, die in Abhängigkeit der vorliegenden Strömung den Messprozess in entsprechender Weise nullstellen wird. Mit Hilfe dieser Mittel und dieses Verfahrens kann ein Leck augenblicklich festgestell werden, und es können Massnahmen zur Abhilfe des Lecks getroffen werden, wobei diese dadurch kleinstmöglich gehalten werden, dass die Anlage völlig gegenüber einem Zulauf neuen Wassers abgesperrt wird. Weiterhin können man Massnahmen zur Vermeidungen von eventuelle Frostschäden oder Ähnlichem getroffen werden. In Fig. 3 ist ein Beispiel einer Kontrolanlage in Verbindung mit einer einsträngigen Wasserversorgungsanlage in einem Gebäude gezeigt. Die Anlage ist an einer Hauptleitung 1 über eine Stichleitung 3 angeschlossen. Die Stichleitung 3 führt in das Gebäude 5 hinei, das gestrichelt angedeutet ist. Im Inneren des Gebäudes ist ein Motorventil 6 eingeschoben dessen Elektromotor die Wasserzufuhr zum Gebäude absperren kann. In Reihe hiermit ist ein Strömungsmesser 8 eingeschoben, der mit einem gewöhnlichen Zähler für die Wasserzufuhr zum Gebäude ausgerüstet sein kann. Dieser Strömungsmesser gibt weiterhin in direkter abhängigkeit von der Wasserzufuhr durch den Zähler Impulse ab. Das Signal wird einer elektronischen Kontrolleinheit 15 zugeführt, die noch später erklärt wird. Die Wasserleitung 10 des Gebäudes verläuft in der üblichen bekannten Weise zwischen den Zapfstellen 17. Schliesslich ist eine elektronische Einheit 18 mit Kapazitäts- und Zeiteinstellung gezeigt, welche Einheit die Kontrolanlage 15 zu jedem voreinstellbaren Wasserverbrauch und Zeitinterval aktivieren kann. Im folgenden wird die Kontrolle der Wasserführung der Anlage beschrieben. Im Falle eine kontinuierlichen Kontrolle der Anlage wird die Einheit 18 auf obere und/oder untere Grenzwerte dafür eingestellt, wann ein Stopp und ein Absperren der Wasserzufuhr gewünscht wird. Hiernach vrgleicht die elektronische Kontrolle 15 das Signal vom Strömungsmesser 8 und gibt bei Überschreitung der festgelegten oberen und unteren Grenzen Signal an das Motorventil 6, das sofort die Wasserzufuhr zur Anlage absperren wird. Diese Überschreitung wird typisch durch einen Leitungsbruch verursacht sein, und weitere Wasserschaden wird verhindert werden. Wo von einer Unterschreitung der Wasserzufuhr die Rede ist, kann man entweder die Wasserzufuhr vermehren, indem man an das Motorventil 6 Signal abgibt, welches dann zusätzlich den Zulauf öffnen kann oder falls dieses nicht durchführbar ist, die Wasserzufuhr und damit die Installation unterbrechen, so dass diese nicht auf Grund von Wassermangel zusätzlich überlastet wird. Weiterhin kann in der üblichen Weise Alarm geschlagen werden. Wo die Anlage primär auf Dichtigkeit überwacht werden soll, kann man die Einheit 18 dazu einstellen, beispielsweise innherhalb eine Stunde mitten in der Nacht Signal an die Kontroleinheit 15 abzugeben, wo normalerweise kein Wasser gezapft wird. Jeglicher Wasserverbrauch wird deshalb durch ein Leck verursacht sein, welches dann einen Stopp der Wasserführung durch Unterbrechung der Durchströmung durch der Motorventil 6 mit sich führen wird. Wo ein Risiko unnötiger Unterbrechungen der Anlage besteht, kann man beispielsweise die Einheit 18 dazu einstellen, die Kontrolle beispielsweise in der nächst folgenden Stunde oder einem beliebigen anderen Zeitintervall zu wiederholen. Hierdurch können fehlerhafte Unterbrechungen vermieden werden. Mit Hilfe dieser Anlage und dieses Verfahrens wird eine einfache und sichere Kontrolle der Wasserzufuhr erreicht werden können, wodurch Wasserschäden und Betriebsstörungen wasserabhängiger Installation vermieden werden können. Patentansprüche 1. Verfahren zur Kontrolle einer Anlage zur Leitung eines Mediums unter Druck durch Rohre einer Versorgung zu einem oder mehreren Verbrauchern, wie Radiatoren einer Zentralheizungsanlage oder 4 AT 401 433 B Zapfstellen einer Kalt- und Warmwasseranlage, welche Anlage mit einer Kontrollvorrichtung zur Kontrolle der Dichtheit der Rohre versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall einer Zentralheizungsanlage in den Zulauf (3) und den Ablauf (4) des Mediums je ein ein elektrisches Ausgangssignal abgebendes Volumenstrom-Meßgerät (8,9) eingeschaltet wird, daß in den Zulauf (3) durch das Meßgerät (8) zur Absperrung des Zulaufes (3) ein durch ein Signal betätigbares Motorventil (6) eingeschaltet wird, daß in den Ablauf (4) nach dem Meßgerät (9) ein Rückschlagventil (7) zur Absperrung des Ablaufes (4) eingeschaltet wird, und daß die Kontrollvorrichtung zum Vergleich der Ausgangssignale der Meßgeräte (8,9) sowie bei Überschreiten eines vorbestimmten Unterschiedes zwischen diesen Signalen zur Abgabe eines Betätigungssignales zur Betätigung des Motorventils (6) zur Absperrung des Zulaufs (3) ausgebildet ist, daß im Fall einer Kalt- und Warmwasseranlage die Kontrollvorrichtung zum Vergleich des Ausgangssignales des zulaufseitigen Meßgerätes (8) mit einer vorbestimmten oberen und/oder unteren Wassermenge sowie bei Über- bzw. Unterschreiten derselben zur Abgabe eines Betätigungssignales zur Betätigung des Motorventils (6) zur Absperrung des Zulaufes (3) ausgebildet ist, und daß in beiden Fällen die Kontrollvorrichtung zur Durchführung der Vergleiche zu wahlfreien Zeitpunkten innerhalb vorbestimmter Zeitintervalle sowie zur allfälligen Abgabe eines Auslösesignales zur Auslösung eines Alarms (16) ausgebildet ist.
  2. 2. Anlage zur Leitung eines Mediums unter Druck durch Rohre einer Versorgung zu einem oder mehreren Verbrauchern, wie Radiatoren einer Zentralheizungsanlage oder Zapfstellen einer Kalt- und Warmwas-ser-anlage, welche Anlage mit einer Kontrollvorrichtung zur Kontrolle der Dichtheit der Rohre versehen ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall einer Zentralheizungsanlage in den Zulauf (3) und den Ablauf (4) des Mediums je ein ein elektrisches Ausgangssignal abgebendes Volumenstrom-Meßgerät (8,9) eingeschaltet ist, daß in den Zulauf (3) durch das Meßgerät (8) zur Absperrung des Zulaufes (3) ein durch ein Signal betätigbares Motorventil (6) eingeschaltet ist, daß in den Ablauf (4) nach dem Meßgerät (9) ein Rückschlagventil (7) zur Absperrung des Ablaufes (4) eingeschaltet ist, und daß die Kontrollvorrichtung zum Vergleich der Ausgangssignale der Meßgeräte (8,9) sowie bei Überschreiten eines vorbestimmten Unterschiedes zwischen diesen Signalen zur Abgabe eines Betätigungssignales zur Betätigung des Motorventils (6) zur Absperrung des Zulaufs (3) ausgebiidet ist, daß im Fall einer Kalt- und Warmwasseranlage die Kontrollvorrichtung zum Vergleich des Ausgangssignales des zulaufseitigen Meßgerätes (8) mit einer vorbestimmten oberen und/oder unteren Wassermenge sowie bei Über- bzw. Unterschreiten derselben zur Abgabe eines Betätigungssignales zur Betätigung des Motorventils (6) zur Absperrung des Zulaufes (3) ausgebildet ist, und daß in beiden Fällen die Kontrollvorrichtung zur Durch-führung der Vergleiche zu wahlfreien Zeitpunkten innerhalb vorbestimmter Zeitintervalle sowie zur allfälligen Abgabe eines Auslösesignales zur Auslösung eines Alarms (16) ausgebildet ist. Hiezu
  3. 3 Blatt Zeichnungen 5
AT0900187A 1986-01-17 1987-01-12 Verfahren zur kontrolle einer anlage zur leitung eines mediums unter druck durch rohre einer versorgung zu einem oder mehreren verbrauchern und eine derartige anlage AT401433B (de)

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