DE19726864A1 - Vorrichtung zum Messen des Abluftvolumenstroms in einem Abzug - Google Patents
Vorrichtung zum Messen des Abluftvolumenstroms in einem AbzugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des
Abluftvolumenstroms in einem Abzug mit im Abluftsammelkanal
angeordneten Druckmeßstellen.
Abzüge sind üblicherweise mit ihrem Innenraum über Öffnun
gen mit einem Abluftsammelkanal verbunden, der an eine Entlüf
tungsanlage anschließbar ist, und mit einer Vorrichtung zum Mes
sen des Abluftvolumenstroms versehen.
Abzüge verlangen einen konstanten oder geregelten Volumen
strom, da sonst mit einer Fehlfunktion zu rechnen ist. Üblicher
weise wird der Abluftvolumenstrom oder die Luftmenge in Abzügen
dadurch bestimmt, daß der statische Druckverlust im Abzug gemes
sen wird. Das ist das einfachste Verfahren. Dazu wird an einer
geeigneten Stelle des Abzugs eine Bohrung vorgesehen und wird
der statische Druckverlust des Abzugs gegenüber dem Umgebungs
druck bestimmt. Diese Meßstelle liefert ein gut verwertbares
Signal, das allerdings stark vom Abzugstyp abhängt. Es muß daher
für jeden Abzugstyp eine Kennlinie aufgenommen werden, die ih
rerseits von der Schieberstellung und weiterhin von Raumdruck
schwankungen abhängig ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Bestimmung des Abluftvolumen
stroms in einem Abzug besteht darin, eine zusätzliche Meßblende
in den Abzug oder in die Verbindung zwischen dem Abzug und dem
bauseitigen Entlüftungssystem einzubauen. Meßblenden erfordern
nach DIN 1952 jedoch eine Anlaufstrecke gleich dem 5-10fachen
Durchmessers, die an dieser Stelle nicht erreicht werden kann.
Meßblenden schnüren darüber hinaus die Abluft ein, so daß eine
Erhöhung des Geräuschpegels und des Druckverlustes die Folge
ist.
Schließlich werden auch Meßkreuze eingesetzt, die gute
Ausgangssignale liefern und zwar unabhängig von der Anströmung.
Sie sind jedoch sehr verschmutzungsanfällig und daher bei Ab
luftabzügen nicht einsetzbar.
Aus der DE 42 37 902 C2 ist es weiterhin bekannt, an einer
geeigneten Stelle des Abluftsammelkanals, d. h. nahe an den Öff
nungen zum Innenraum zwei Druckmeßstellen vorzusehen, deren
Meßsignale anschlußunabhängig sind, da an diesen Stellen an
schlußunabhängige Strömungsverhältnisse herrschen. Auch dieses
Verfahren der Bestimmung des Volumenstroms im Abzug ist ein
statisches Verfahren, d. h. ein Verfahren, bei dem ein statischer
Druck gemessen wird, was die oben erwähnten Probleme mit sich
bringt. Die aus der DE 42 37 902 C2 bekannte Ausbildung liefert
darüber hinaus nur ein geringes Nutzsignal.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher
darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die unabhängig von den Anschlußbedingungen ein gut verwertbares
Meßsignal bringt, das unabhängig vom Raumdruck ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll insbesondere so aus
gebildet sein, daß bestehende Abzüge einfach nachgerüstet werden
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung
gelöst, die im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht eines Abzuges,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines Abluftsammelkanals
eines Abzugs,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines weiteren Abluftsammel
kanals,
Fig. 4 Meßkurven, die von Meßeinrichtungen im Abzug gelie
fert werden,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Rohrstutzens im einzelnen
und
Fig. 6 die Anordnung eines Drucksensors und die am Druck
sensor herrschenden Strömungsverhältnisse.
Wenn der Volumenstrom eines Laborabzugs, d. h. des Arbeits
platzes eines Chemikers, gemessen werden soll, müssen die ver
wandten Meßsensoren und die Abluftmeßstutzen so ausgebildet bzw.
gewählt sein, daß sie den Beanspruchungen standhalten, die da
durch hervorgerufen werden, daß aufgrund der Arbeitsbedingungen
der Abzug stark korrosiv und/oder stark verschmutzt ist.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines üblichen Labor
abzugs 1. Der Laborabzug 1 weist einen Arbeits- oder Innenraum
2 auf, der von einem Gehäuse 3 umgeben ist. An der vorderen
offenen Seite des Gehäuses 3 ist ein Schieber 4 vorgesehen, der
horizontal oder vertikal verschiebbar angeordnet ist und über
den Luft aus dem Laborraum in den Laborabzug 1 strömt. Die ein
strömende Laborluft 5 wird im Abzug verschmutzt. Die verschmutz
te Luft 7 wird in einen Abluftsammelkanal oder eine Abluftsam
meleinrichtung 8 abgesaugt und an einer Stelle 9 in das bausei
tige Abluftsystem abgegeben. Üblicherweise wird über einen An
schlußschlauch 10 die Abluft in Sammelkanäle 11 abgesaugt. Aus
schallschutztechnischen Gründen ist der Raum 15 oberhalb des
Laborabzugs 1 mit Blenden 13 zur Decke bzw. zu den bauseitigen
Wänden verblendet.
Im Raum 15 befinden sich die Abluftleitungen, dort können
aber auch Zuluftleitungen vorgesehen sein. Im Raum 15 muß je
nach Undichtigkeiten daher mit Über- und Unterdrücken gerechnet
werden. Wird im Raum 15 eine statische Druckmessung vorgenommen,
so kann der Druck im Laborraum vom Druck im Raum 15 nach oben
oder nach unten abweichen.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Ausbildung einer Abluftsam
meleinrichtung oder eines Abluftsammelkanals 8. Der Abluftsam
melkanal 8 ist an wenigstens einer, vorzugsweise jedoch an meh
reren Öffnungen 17 mit dem Innenraum 2 des Laborabzugs verbun
den. Der Abluftsammelkanal 8 endet bei 9. Nahe an den Öffnungen
17 zum Innenraum 2 des Laborabzuges befinden sich Druckmeßstel
len 18, die über eine Leitungen 19 miteinander verbunden sind,
an der sich somit ein Mittelwert ergibt. Die Druckmeßstellen 18
sind so angeordnet, daß sie Meßergebnisse liefern, die unabhän
gig von dem darunter befindlichen Abzug oder den Anschlußver
hältnissen am Ende 9 des Abluftsammelkanals 8 sind. Der Abluft
sammelkanal 8 führt die Teilluftströme, die durch die Öffnungen
17 einströmen, zusammen und vereinigt diese Teilluftströme zu
einem Stutzen 22, wonach am Ende 9 der vereinigte Luftstrom an
das Abluftsystem abgegeben wird. Zwischen der Zusammenführung am
Stutzen 22 und dem Ende 9 des Abluftsammelkanals 8 befindet sich
wenigstens eine Druckmeßstelle 20. Wenn mehrere Meßstellen 20
vorgesehen sind, sind diese an einer gemeinsamen Meßleitung 21
zusammengeführt. Zwischen den Leitungen 19 und 21 wird der Dif
ferenzdruck über eine geeignete Einrichtung gemessen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Abluft
sammelkanals 8. Wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel sind Druckmeßstellen 18 nahe an den Öffnungen 17 zum
Innenraum des Laborabzuges, d. h. nahe an den Lufteinlässen zum
Abluftsammelkanal 8 angeordnet. Die Druckmeßstellen 18 sind mit
einer Sammelleitung 19 verbunden, die den unteren Druckwert
liefert. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2
dargestellt ist, weist der in Fig. 3 dargestellte Abluftsammel
kanal 8 jedoch einen abgerundeten Übergang 23 zum Stutzen 22
auf, der am Ende 9 die Abluft erneut an ein technisches Entlüf
tungssystem abgibt. An einer Stelle 20 befindet sich wenigstens
eine Probeentnahmebohrung, die mit einer Meßleitung 21 verbunden
ist, an der ein statischer Druck gemessen wird. Der statische
Druck an der Leitung 21 entspricht dem gesamten statischen
Druckverlust des Abzugs und des Abluftsammelkanals 8. Bedingt
durch den abgerundeten Übergang 23 hat das in Fig. 3 dargestell
te Ausführungsbeispiel ein bedeutend niedrigeres Druckniveau und
eine geringere Geräuschentwicklung als das in Fig. 2 dargestell
te Ausführungsbeispiel. An einer Stelle 24 befindet sich eine
weitere Druckentnahme, wobei mehrere Druckentnahmestellen 24 an
einer Sammelleitung 25 zusammengefaßt sein können. In dieser
Weise kann ein Differenzdruck zwischen den Stellen 19 und 25
bzw. 19 und 21 gemessen werden.
Fig. 4 zeigt die Druckverhältnisse an den einzelnen Druck
meßstellen bei einem üblichen Laborabzug. Die Kurve 34 ent
spricht dem gesamten statischen Druckverlust des Abzuges, der
sich an der Meßstelle 21 ergibt. Die Kurve 35 zeigt das er
reichbare Druckniveau an der Meßstelle 19. Die Kurven lassen
sich in der Beziehung Druckverlust Δp = (V/c)2 ausdrücken. Wenn
aus den statischen Drucksignalen der Kurven 34 und 35 Differenz
drucksignale gebildet werden, ergibt sich die Kurve 36, die den
Differenzdruck zwischen den Kurven 34 und 35 wiedergibt. Es ist
ersichtlich, daß das erreichbare Signal niedriger als an der
Kurve 35 ist, da es sich um das Signal 34 abzüglich des Signals
35 handelt. Würden die Signale am Abluftsammelkanal in Fig. 2
abgegriffen, wäre das Signal 36 aufgrund des hohen Eigendruck
verlustes im Abluftsammelkanal nach Fig. 2 ausreichend hoch. Bei
einem üblichen Laborabzug, der im Abluftmengenbereich von 300 m3
bis 600 m3 überwacht wird, ergeben sich nur Nutzsignale von 5 Pa
bis 20 Pa, was für handelsübliche Differenzdrucksensoren zu
wenig ist. Die Kurve 38 zeigt das erreichbare statische Meßsi
gnal an der Stelle 25, das dem Differenzdruck zwischen der Stel
le 19 und der Kurve 37 entspricht, so daß an dieser Stelle we
sentlich höhere Differenzdrücke gemessen werden können.
Bei einem Abluftsammelkanal, der in Fig. 2 dargestellt ist,
ist der statische Druckverlust 34 durch die ungüstigen Strö
mungsverhältnisse so hoch, daß an der Stelle 20 ein ausreichen
des Signal zur Verfügung steht. Eine Druckerhöhung an den Stel
len 24 und 25 ist daher nicht notwendig.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht durch den Stutzen 22.
Die Druckentnahmebohrung 20 ist bündig mit der Innenkante des
Stutzens 22, so daß der statische Druckverlust an dieser Stelle
gemessen werden kann. Werden mehrere Druckentnahmebohrungen 20
in einer Regelleitung zusammengefaßt, kann der Mittelwert des
statischen Druckverlustes über den Querschnitt des Stutzens 22
ermittelt werden.
Fig. 5 zeigt weiterhin die Ausbildung der Meßstelle 24. Die
Meßstelle 24 ragt um etwa 50 mm in das Innere des Stutzens 22.
Auf diese Weise wird an der Stelle 24 nicht nur der statische
Druck sondern der Totaldruck der Strömung gemessen. Der Total
druck der Strömung setzt sich aus dem statischen und dem dynami
schen Druck der Strömung zusammen und ist damit höher als der
reine statische Druck. Auf diese Weise wird eine Erhöhung des
Drucksignals erreicht. Wichtig ist, daß bei dem Ausführungsbei
spiel der Meßstelle 24 gemäß Fig. 5 diese ca. 50 mm in einem
Rohrstutzen mit einem Durchmesser von 250 mm, d. h. in den Abluft
kanal hineinragt. Bei Verwendung von kleineren Rohren ragt die
Meßstelle 24 um etwa 20% des Rohrdurchmessers in das Rohr. Die
Meßstelle 24 hat einen Innendurchmesser von ca. 3 bis 5 mm um ein
ausreichend großes Signal zu erhalten und eine Verschmutzung zu
erschweren. Die Meßstelle 24 weist weiterhin Öffnungen quer zur
Strömung auf, so daß keine direkte Verschmutzung erfolgen kann.
Zur Anbringung der Meßstelle 24 wird eine Bohrung in den Stutzen
22 eingebracht. Danach wird die Meßeinrichtung eingeschoben, so
daß sie in der Bohrung zwischen Rastpunkten 29 und 30 einrastet.
Auf diese Weise kann die Meßstelle 24 einfach und auch nachträg
lich in den Stutzen 22 eingebaut werden.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß an der Stelle 24 ein hohes
Meßsignal erzielt werden kann, da der Totaldruck Pt = Ps + Pd aus
dem statischen und dem dynamischen Druck gemessen wird. Damit
läßt sich an der Stelle 24 bzw. 25 als Mittelwert aus mehreren
Punkten 24 an der Stelle 25 ein Druck ermitteln, der durch die
Kurve 38 wiedergegeben ist. Als Differenzdruck zwischen den
Kurven 35 und 38 ergibt sich die Kurve 37. Die Kurve 37 liegt
höher als die Kurve 36. Bei dem bereits erwähnten Laborabzug
läßt sich zwischen 300 und 600 m2/h ein Nutzsignal zwischen 25 und
50 Pa erreichen.
Die Anordnung der Meßstelle 24 hat mehrere Vorteile:
- - bedingt durch die Einsteckbarkeit kann die Vorrichtung leicht nachgerüstet werden.
- - Die Meßstelle 24 kann zu Reinigungszwecken demontiert werden.
- - Sie kann gleichfalls ersetzt werden.
- - Gegebenenfalls kann durch Einstellungen an der Einstecklänge der Meßstelle 24 das Nutzsignal verändert werden.
Die Meßstellen 17 und 18 können ähnlicherweise angebracht
oder ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt den schematischen Einbau der Druckmeßeinrich
tung, d. h. eines Drucksensors 31 zwischen den Stellen 19 und 21
bzw. 25. Der Drucksensor 31 ist ein statischer Drucksensor mit
Membran. Befindet sich eine hohe Schadstoffmenge im Abluftsam
melkanal 8 oder im Stutzen 22, so kann es zu Diffusionseffekten
kommen. Die Schadstoffe können durch diese Diffusionseffekte bis
zur Membran des Drucksensors 31 wandern und diese mit der Zeit
zerstören. Daher sind die Sammelleitungen 19, 21, 25 durch Ver
längerungen 32, 33 über die Meßstutzen 34, 35 des Drucksensors
31 hinaus verlängert. Bedingt durch den Unterdruck im Abluftsam
melkanal 8 bzw. im Stutzen 22 strömt Luft aus dem Laborraum in
die Verlängerungen 32 und 33. Der Drucksensor 31 hängt zwischen
den Meßstutzen 34 und 35 und mißt den Differenzdruck an den
Meßstutzen 34, 35, der durch die Nachströmung von 32 nach 21/25
bzw. von 33 nach 19 entsteht. Ist die Länge der Verlängerungen
32, 33 im Vergleich zu den Längen der Leitungen 21, 25 und 19
groß, so wird an den Stellen 34, 35 nahezu der gleiche Diffe
renzdruck wie zwischen 19 und 21 bzw. 19 und 25 gemessen, so daß
sich keine Änderung des Signals ergibt. Auf diese Weise kann es
jedoch nicht zu Diffusionseffekten kommen, da frische Luft aus
dem Laborraum nachströmt. Es ist dabei wichtig, daß der Raum
druck niedriger als der Druck im Abluftsammelkanal 8 bzw. im
Stutzen 22 ist. Vorzugsweise sind die Enden der Verlängerungen
32, 33 in den Raum 15 des Abzugs verlängert.
Mit Hilfe der statischen Meßstellen, die in der oben be
schriebenen Weise vorgesehen sind, kann im Abluftsammelkanal ein
Differenzdruck gebildet werden, der zur Bestimmung des Abluftvo
lumenstroms herangezogen werden kann. Der gesamte Abluftsammel
kanal wird mit Hilfe einer Kalibrierungsmessung vermessen und
enthält einen Blendenfaktor nach der Formel p = (V/c)2. Über einmal
erstellte Werte kann künftig der Volumenstrom des Abzugs be
stimmt und über eine Abluftüberwachung mittels eines Drucksen
sors ständig überwacht werden. Da es sich um eine Differenz
druckmessung handelt, ist die Kalibrierkurve unabhängig vom Ab
zug, auf dem der Abluftsammelkanal sitzt. Die Messung ist dar
über hinaus unabhängig von der Schieberstellung. Die bei einer
statischen Messung auftretende Druckänderung im Innenraum 2 des
Abzuges je nachdem, ob der Schieber 4 geschlossen oder geöffnet
ist, da dadurch die Nachströmung beeinflußt wird, ist durch die
Differenzdruckmessung ausgeschlossen. Die Meßkurven 36 und 37
sind von den Anschlußbedingungen unabhängig. Die Meßstelle 21
ist so angeordnet, daß sie unabhängig von der Abströmung ist, da
zum einen der Abluftsammelkanal 8 eine integrierende Wirkung hat
und zum anderen alle Meßstellen so angeordnet sind, daß sie
mehrfach vorhanden sind und dadurch integrierend wirken.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Messen des Abluftvolumenstroms in einem
Abzug mit im Abluftsammelkanal angeordneten Druckmeßstellen
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Druckmeßstellen im
Abluftsammelkanal angeordnet sind, von denen die eine nahe an
Öffnungen (17) zum Innenraum (2) des Abzugs und die andere nahe
am Anschluß (9) des Abluftsammelkanals (8) zu einem äußeren
bauseitigen Abluftsystem liegt, und ein Drucksensor (31) vor
gesehen ist, der den Differenzdruck zwischen den beiden Meßstel
len mißt und dessen Meßsignal an einer Einrichtung liegt, die
daraus den Abluftvolumenstrom bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßstelle in der Nähe des Anschlusses (9) zum Abluftsystem so
angeordnet ist, daß der Totaldruck abgenommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Differenzdrucksensor (31) so angeordnet ist, daß er
die Druckdifferenz zwischen zwei nachströmenden Volumenströmen
mißt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Druckmeßstellen (18, 24) so ausgebildet
sind, daß sie nachträglich ein- und ausgebaut werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19726864A DE19726864B4 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Vorrichtung zum Messen des Abluftvolumenstroms in einem Abzug |
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