DE8015722U1 - Tieftemperaturübertragungseinrichtung für medizinische Zwecke - Google Patents

Tieftemperaturübertragungseinrichtung für medizinische Zwecke

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DE8015722U1
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Description

Tieftemperaturübertragungsvorrichtung für medizinische Zwecke
Die Erfj.ndung betrifft eine Tieftemperaturübertragungsvorrichtung zur schmerzreduzierenden Behandlung von Nerven, Zellgewebe, Gefäßen, Karies ect. durch Gefäßkontraktion bzw. Ruhigstellung bei kurzzeitiger Berührung, sowie zum partiellen Kristallisieren und Veröden erkrankter oder befallener Gewebeteile, Absonderungen und Sekretionen, durch dosierte oder totale Vereisung bei längerer Einwirkungsdauer und vorzugsweise Temperaturen unter - 6O0C.
Hierbei wird durch das Aufsetzen einer entsprechend geformten Spitze eines Kälteleiters im Bereich des entzündeten Gewebes, der Nervenenden oder Gefäße eine spontane Vereisung bewirkt.
Bei der Kariesbehandlung an vitalen Zähnen kann durch die punktuelle Kälteübertragung mittels einer entsprechend geformten Spitze eines Kälteleiters in Größe der befallenen Zone Schmerzunempfindlichkeit erreicht werden, so daß auf Betäubungsspritzen verzichtet werden kann und somit Nebenwirkungen bei medikamentempfindlichen Patienten vermieden werden.
Aus der DDR-Patentschrift 51 086 ist ein mit einer Behandlungsspitze versehener Körper aus hochleitfähigem Material bekannt, der zunächst in einen mit einem Kältemittel gefüllten Behälter getaucht wird, um ihn auf seine Arbeitstemperatur abzukühlen, worauf er dann in eine als Handgriff dienende Umhüllung eingesetzt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwischen der isolierenden Umhüllung und dem kälteleitenden Körper noch ein Zwischenraum vorgesehen, in den nach Einsetzen des Körpers in die Hülle noch zur weiteren Kühlung ein Kühlmittel, beispielsweise Trockeneis, eingefüllt werden soll, damit die Behandlungs-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Tieftemperaturübertragungsvorrichtung so auszubilden, daß diese einfach zu handhaben ist und eine störungsfreie Kälteübertragung gewährleistet.
spitze ausreichend lange ihre vorgegebene Temperatur beibehält.
Es ist jedoch sehr schwierig, das Trockeneis in den verhältnismäßig kleinen Zwischenraum einzufüllen und bei einer Befüllung, die in der Regel von Hilfskräften unmittelbar vor der Behandlung durchgeführt werden dürfte, kann Gefahr von Verbrennungen kaum ausgeschlossen werden. Der verhältnismäßig geringe Zwischenraum zwischen dem Metallkörper und der Hülle führt ferner Ij dazu, daß zwischen dem Trockeneis Lufteinschüsse verbleiben, und dann in verstärktem Maße eine Verdampfung des Trockeneises einsetzt. Der austretende Nebel stört einerseits, und andererseits kann kondensiertes Wasser bis zur Behandlungsspitze gelangen, da eine einwandfreie Abdichtung über längere Zeit kaum erreichbar ist. Ein Wassertropfen an der Behandlungsspitze würde deren Temperatur aber schlagartig herabsetzen und damit den angestrebten Zweck zunichte machen. Versuche haben ergeben, daß dieser Fall tatsächlich eintreten kann, wenn beispielsweise bei der Kältebehandlung von Zähnen des Unterkiefers die Behandlungsspitze nach unten weist, so daß dann das Herunterlaufen eines Tropfens zur Behandlungsspitze gefördert wird.
Die Neuerung geht aus von einer Tieftemperaturübertragungsvorrichtung für medizinische Zwecke, bestehend aus einem mit einer Behandlungsspitze versehenen Körper aus hochleitfähigem Material und einer isolierenden, als Handgriff dienenden Umhüllung, in die der Körper, nachdem er in einem mit einem Kältemittel gefüllten Isoliergefäß auf seine Arbeitstemperatur abgekühlt worden einsetzbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Körper selbst als Kältespeicher ausgebildet ist und die Umhüllung ohne Zwischenraum an dem Körper anliegt.
Eine gemäß der Neuerung ausgebildete Ausführungsform einer Kälteübertragungsvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Vorrichtung enthält einen massiven Körper 1 aus hochleitfähigem Material, z.B. Silber, Kupfer oder einer anderen geeigneten Legierung. Der Kältespeicher 1 läuft über einen konisch geformten Abschnitt 3 in eine Behandlungsspitze 2 aus. Die Behandlungsspitze besitzt eine der Größe des Behandlungsobjektes entsprechende Form und kann halbkugelig mit einer Spitze ausgebildet sein, wobei querschnittsmäßig eine Auslegung für optimalen und spontanen Kälteübergang erfolgt.
Mit Ausnahme der Spitze 2 ist der Metallkörper allseitig mit einem Isolierhandgriff H umgeben, wobei im konischen Bereich Fingerstützen 5 vorgesehen sind, die eine ausgewogene und sichere Handhabung bei der Anwendung ermöglichen. Am unteren Ende ist der Isolierhandgriff mit einer Öffnung versehen, durch die der Metallkörper in den Isolierhandgriff eingeschoben bzw. daraus entfernt werden kann.
Bei der Zahnbehandlung werden mit Objekttemperaturen von - 6O0C bis - 9O0C an der Spitze 2 des Kälteleiters brauchbare Resultate erzielt.
Die Behandlungsweise kann, je nach zu erzielendem Ergebnis, vom kurzen Antupfen eines Nerves bis zur völligen Zerstörung von Gefäßen, Gewebe oder Sekret durch längere Einwirkungsdauer erfolgen.

Claims (2)

EIKENBE'R'G a PATENTANWÄLTE IN HANNOVER G 80 15 722.8 Karl- H. Kreibel Heinz Hennecke 506/1 Schutzansprüche
1. Tieftemperaturübertragungsvorrichtung für medizinische Zwecke, bestehend aus einem mit einer Behandlungsspitze versehenen Körper aus hochleitfähigem Material und einer isolierenden, als Handgriff dienenden Umhüllung, in die der Körper, nachdem er in einem mit einem Kältemittel gefüllten Isoliergefäß auf seine Arbeitstemperatur abgekühlt worden ist, einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1, 2, 3) selbst als Kältespeicher ausgebildet ist und die Umhüllung (4) ohne Zwischenraum an dem Körper anliegt.
2. Tieftemperaturübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper von der Behandlungsspitze (2) über einen konisch geformten Abschnitt (3) in einen den Kältespeicher bildenden Abschnitt (1) größeren Durchmessers übergeht.
DE8015722U 1980-06-13 Tieftemperaturübertragungseinrichtung für medizinische Zwecke Expired DE8015722U1 (de)

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