DE8015687U1 - Werkzeug zum Einschneiden für das Abziehen äußerer Leitschichten - Google Patents

Werkzeug zum Einschneiden für das Abziehen äußerer Leitschichten

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

Kabel- und Metallwerke
Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
11. Juni 1980 1-1754
Werkzeug zum Einschneiden für das Abziehen äußerer Leitschichten
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Werkzeug zum Einschneiden abziehbarer, extrudierbarer äußerer Leitschichten kunststoffisolierter Adern geschirmter Mittel- oder Hochspannungskabel, bestehend aus einem das Kabelende aufnehmenden Gegenlager und einem diesem gegenüberliegenden Drehteller mit Schneidvorrichtung.
Für den Bereich Mittel- oder Hochspannungskabel ist es die Regel, aus elektrischen Gründen unmittelbar über der Isolierung eine äußere Leitschicht aufzubringen. Diese Leitschicht kann aus einer Bebänderung aus leitfähigen Bändern bestehen, sie kann aber auch, und das ist immer häufiger der Fall, aus einer extrudierten leitfähigen Kunststoffschicht hergestellt sein. Ist es bei der Herstellung von Garnituren, wie Endenabschlüssen, Abzweig- oder Verbindungsmuffen erforderlich, die leitfähige Schicht wieder von der Isolierung zu entfernen, dann kann im Falle einer Bebänderung die Bandlage abgewickelt und noch auf der Isolierung befindliches Restleitmaterial durch Abwischen, ggf. unter Zuhilfenahme eines Lösungsmittels, beseitigt werden. Für eine extrudierte äußere Leitschicht sind jedoch, insbesondere wenn die Leitschicht von Hand abziehbar sein soll, besondere Vorbereitungen nötig, um zu verhindern, daß die Isolierung beim Abzieh- oder AbstreifVorgang beschädigt wird. Zu diesem Zweck sind zahlreiche Werkzeuge bekannt geworden,
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deren Wirkung im wesentlichen darauf beruht, daß in der äußeren Leitschicht durch einen Einschnitt eine Sollrißstelle geschaffen wird, mit deren Hilfe dann in Längsrichtung oder in Form einer Wendel die Leitschicht abgezogen werden kann. Dabei kam es bisher immer wieder vor, daß beim Einschneiden der äußeren Leitschicht durch diese hindurch auch in die Isolierung eingeschnitten und damit deren Wirksamkeit in Frage gestellt wurde.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, ebenso wie bei einer Bebänderung auch im Falle einer extrudierten Leitschicht für ein gefahrloses Entfernen dieser Schicht von der Isolierung zu sorgen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß als Schneidvor- f richtung eine in einem gegenüber der Kabellängsachse richtungsverstellbaren Klingenblock gelagerten Klinge dient. Ein solches Werkzeug erlaubt es, sowohl einen Rundschnitt an der Absetzkante als auch einen Wendelschnitt zum Absetzen der Isolierlänge einzubringen. Dieser Schnitt beschädigt die Isolierung nicht und gewährleistet doch ein einwandfreies Abisolieren der äußeren Leitschicht. Der Klingenblock dient nämlich gleichzeitig als Anschlag. Der weitere Vorteil der Neuerung ist darin zu sehen, daß auch unrunde Adern und ggf. solche sektorförmigen Querschnittsohne Beschädigung der Isolierung von der äußeren Leitschicht befreit werden können.
In Durchführung der Neuerung hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn der Klingenblock gegenüber dem Drehteller federnd gelagert ist. Das ist insbesondere dann wesentlich, wenn unrunde Aderenden für die Montage votbereitet werden, da auf diese Weise eine automatische Anpassung an den Oberflächenverlauf der Ader erfolgt. Eine andere Möglichkeit für den gleichen | Zweck ist in Weiterführung des Erfindungsgedankens die, das Gegenlager fe- | dernd auszubilden.
Entsprechend der Wanddicke der äußeren Leitschicht ist zweckmäßig die Klinge im Klingenblock selbst höhenverstellbar, und zwar in dem Sinne, daß die Klinge weniger aus dem Klingenblock herausragt, als zum Durchtrennen der Leitschicht notwendig wäre. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit einer Verstellung in Bezug auf die Schneidhöhe ist in Weiterführung der Neuerung die, die Klinge mittels Einsätzen unterschiedlicher Höhe im Klingenblock zu lagern.
Die Neuerung sei an Hand des in der Fig. als Ausführungsbeispiel dargestellten Schneidwerkzeuges näher erläutert.
Zur Aufnahme des nicht dargestellten Kabelendes dient das Gegenlager 1. Diesem gegenüber angeordnet ist der sogenannte Klingenblock 2, der die Klinge 3 trägt. Über die Zapfenführung 4 ist der Klingenblock 2 in der Halterung des Drehtellers 6 gehalten, seine Lagerung ist durch die Druckfedern7federnd gewählt. Fehlschnitte durch unrunde Kabel werden hierdurch automatisch vermieden. Zum Einfahren des Klingenblockes 2 in die Arbeitsstellung dient die Spindel 8 mit einem Einstellgewinde im Gewindeblock 14, die Betätigung erfolgt über den Drehgriff 9. Der Doppelzapfen 10 dient erstens der losen Verbindung der Spindel 8 mit dem Gegenteller 13. Er durchläuft zweitens die Führungsnut 12 und hält damit den Gegenteller 13 in einer konstanten Lage zur Kabellängsachse. Der Drehteller 6 mit der daran befestigten Halterung 5 für den Klingenblock 2 ist nach Betätigung des Verstellknopfes 15 drehbar, so daß auf diese Weise der Klingenblock 2 bzw. die darin gelagerte Klinge 3 in Richtung zur Kabellängsachse verschoben werden kann. Hierfür faßt der Führungszapfen 11 in die jeweiligen Löcher des Gegentellers 13. Jedem Loch ist ein anderer Verschiebungswinkel zur Kabellängsachse zugeordnet. Diese Verschiebung ist erforderlich, um wahlweise Längs-, Rund- oder Wendelschnitte in der äußeren Leitschicht vornehmen zu können.
Die Klinge 3 selbst ist im Klingenblock höhenverstellbar angeordnet, um eine Anpassung an die Dicke der Leitschicht sicherzustellen. Beträgt diese z. B. 0,8 mm, wird man zweckmäßig die Klinge etwa 0,5 mm aus dem Klingenblock herausragen lassen. Dann ist mit Sicherheit ein Einschneiden der Isolierung und damit eine Beschädigung des Kabels vermieden. Auf der anderen Seite reicht die so erzeugte Schnitt-Tiefe aus, die Leitschicht in Streifen von der Isolierung abziehen zu können. Das gilt sowohl dann, wenn ein Rundschnitt an der Absetzkante angebracht werden muß als auch dann, wenn ein Wendelschnitt zum Absetzen der Isolierlänge durchgeführt werden muß.

Claims (6)

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 11. Juni 1980 1-1754 Schutzansprüche
1. Werkzeug zum Einschneiden abziehbarer, extrudierbarer äußerer Leitschichten kunststoffisolierter Adern geschirmter Mittel- oder Hochspannungska-
|: bei, bestehend aus einem das Kabelende aufnehmenden Gegenlager und einem
diesem gegenüberliegenden Drehteller mit Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,daß als Schneidvorrichtung eine in einen gegenüber der Kabellängsachse richtungsverstellbaren Klingenblock (2) gelagerte Klinge (3) dient.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenblock (2) gegenüber dem Drehteller (6) federnd (7) gelagert ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (1) federnd ausgebildet ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (3) im Klingenblock (2) selbst höhenverstellbar ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (3) mittels Einsätzen unterschiedlicher Höhe im Klingenblock (2) gelagert ist.
-2-
6. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (6) aus zwei Teilen (13, 14) besteht, von denen der Teil (13) den Klingenblock (2) trägt und gegenüber dem Teil (14) verdrehbar angeordnet ist.
DE19808015687 1980-06-13 1980-06-13 Werkzeug zum Einschneiden für das Abziehen äußerer Leitschichten Expired DE8015687U1 (de)

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