DE801381C - Eisenbahn-Gesellschaftsspiel - Google Patents

Eisenbahn-Gesellschaftsspiel

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DE801381C
DE801381C DE1948P0001794 DEP0001794D DE801381C DE 801381 C DE801381 C DE 801381C DE 1948P0001794 DE1948P0001794 DE 1948P0001794 DE P0001794 D DEP0001794 D DE P0001794D DE 801381 C DE801381 C DE 801381C
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DE
Germany
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Application number
DE1948P0001794
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Inventor
Anton Eiberger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00003Types of board games
    • A63F3/00088Board games concerning traffic or travelling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Eisenbahn-Gesellschaftsspiel Es sind Gesellschaftsspiele bekannt, bei denen z. 13. auf einem nachgebildeten Straßennetz die Spieler einem bestimmten Ziele zustreben müssen. Im Gegensatz hierzu hat bei dem erfindungsgemäßen Gesellschaftsspiel jeder Spieler sein eigenes Streckennetz, die unter sich alle gleich sind. Außerdem ist das Spiel als Eisenbahnspiel in der Art ausgebildet, daß die Wagen in Schlitzen geführt die Strecken entlangfahren, wobei auf ihrem Wege zum Zielpunkte Weichen zu stellen sind.
  • Zweckmäßigerweise Nverden z. B. vier Spielfelder zu einem Ganzen vereinigt. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, jedes Spielfeld getrennt von den übrigen für jeden Spieler für sich zu benutzen. Auf jedem Spielfeld ist <las gleiche Streckennetz angebracht, z. B. aufgemalt. Dieses Netz kann einen Ausschnitt aus einem wirklichen Streckennetz, auch mit farbiger Eintragung der Landschaften, Städte, Flüsse tisw. darstellen, oder es kann auch ein schematisches Netz ohne Anlehnung an die Wirklichkeit sein. Die Abzweige an den Eisenbahnknotenpunkten sind als Weichen ausgebildet, die durch Bedienungsknöpfe gestellt werden, welche außerhalb des Spielfeldes seitlich angebracht sind.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Eisenbahn-Gesellschaftsspieles sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht auf das gesamte Spiel, .M>b. 2 einen Querschnitt durch das Spiel, Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Abzweigstelle in vergrößertem 'Maßstab, Abb. d einen Schnitt nach Linie A-A in Abb. 3, wobei der ''Vagen zwecks einfacherer Darstellung parallel zur Schnittlinie gezeichnet ist.
  • Das Spiel besteht aus vier gleich großen quadratischen Feldern 1 bis IV, die z. B. durch Klammern fest miteinander verbunden sind, wobei es bei Nichtgebrauch auseinandergenommen werden kann. Die einzelnen Felder sind unter sich gleich groß und so zueinander gestellt, daß an jeder Außenseite ein Spieler Platz nimmt. Ein gegenseitiges Behindern leim Spielen und beim Bedienen der Weichen findet dadurch also nicht statt. Das aufgemalte Streckennetz entspricht der Wirklichkeit und stellt einen Teilausschnitt des Eisenbahnnetzes von Württeniberg dar mit dem Zielpunkt Stuttgart. Die einzelnen Knotenpunkte und Abzweige sind in der Zeichnung mit den Zahlen i bis 22 bezeichnet. Es können ebensogut statt dessen auch die Stationsnamen aufgezeichnet sein, so ist z. B. :L Scllw#iilliscll Gmünd, 5 Crailsheitn, 7 Bad Mergentheim, 15 Heilbronn usw. Dieselbe Bezeichnung ist auch außen an den Bedienungsknöpfen k für die Weichen der einzelnen Abzweige angebracht. Das Bedienungsgestänge ist mit la bezeichnet und befindet sich unterhalb Gier Platte des Spielfeldes. Sämtliche vier Spielfelder sind genau gleich und so einander zugeordnet, daß bei zusammengesetztem Spiel der Zielpunkt Stuttgart in der Mitte als Kreis entsteht und die einzelnen Felder 1 bis IV so im Kreis herum angeordnet sind, daß die Bedienungsknöpfe für jedes Einzelspielfeld immer rechts von demselben eingeordnet sind, wodurch auf der gleichen Seite von anderen Spielfeldern sich keine Knöpfe befinden.
  • Jedes Spielfeld besteht aus einer glatten Fläche a, wobei die Landschaften entweder aufgemalt oder auch plastisch aufgetragen sein können. ``@'iclltig ist dabei nur, daß entlang der einzelnen Strecken die Fläche a eben ist. Die einzelnen Iisenl>ahnstrecken b sind Schlitze in der Platte a. Damit die letztere nicht auseinanderfällt, sind unter deren einzelnen Abschnitten Klötzchen e angeordnet, die auf der durchgehenden Grundplatte f befestigt sind. In die Schlitze b greift der Führungsstift d des Eisenbahnwagens c. An Stelle eines Wagens kann auch ein "Lug mit Lokomotive und mehreren Wagen usw. treten. Am zweckmäßigsten werden die einzelnen Wagen c durch ein Uhrwerk angetrieben. I:s kann aber auch ein elektrischer Antrieb> erfolgen, wobei der Führungsstift d und die Führungsschlitze b entsprechend ausgebildet sind und zur Stromzuführung mit herangezogen --erden. Die Wagen werden bei ihrem Lauf durch die Führungsstifte d in den Schlitzen b geführt, so daß sie die gesamte Strecke abfahren, dabei rollen die Räder der Wagen links und rechts neben den Führungsschlitzen auf der ebenen Platte ab.
  • Beim Zusammentreffen zweier Strecken ist eine einfache Weiche g eingebaut, die zwischen der oberen Platte a und der Grundplatte f angeordnet ist. Die Weiche besteht aus dem hinteren Weichenteil g i und dein vorderen Weichenteil oder der 1Veichenminge 92. Diese legt sich je nach der Stellung der Weiche an die eine oder, die andere Strecke b, und zwar unterhalb derPlatte a. Die einzelnen Wagen werden dabei stets sicher geführt und gelenkt, cla die Stifte d bis fast zur Grundplatte f hinabreichen und daher auch an der Weichenzunge 92 entlanggleiten. Die Weiche g dreht sich bei Betätigung des Gestänges lr um die Drehachse i. Das Gestänge kann ein starrer Zug, z. 13. aus Draht, sein, so daß der außen seitlich herausschauende Bedienungsknopf k entweder eine innere oder äußere :Lage einnimmt und dadurch die Stellung der `Teiche kenntlich gemacht wird. Es kann aber auch ein Federzug eingebaut sein, der bewirkt, daß die `Teiche nach dein Loslassen des Knopfes k sich von selbst wieder in die Ausgangsstellung zurücklegt.
  • Beim Spielen wird z. 13. wie folgt vorgegangen. Von einem bestimmten Punkt oder einer Station aus, z. 13. dem Abzw-cig 7 (Bad Mergentheim), soll jeder Spieler auf ein gegebenes Zeichen hin seinen Wagen nach Stuttgart ins Ziel bringen, z. 13. über die Ab- zweige 6, 5, 8, 9, i o, 2, 1 oder Tiber die Abzweige 20, 18, 19, 15, 13, 11, 12. Die MITeichen dieser Abzweige müssen dabei während der Fahrt gestellt werden. Gerät auf der Fahrt ein Wagen in eine Stichbahn, z. B. bei 9 oder bei i9, so scheidet der Spieler aus. Wessen Magen zuerst ankommt, hat gewonnen. 13s können aber auch Rundfahrten gemacht werden, so ist z. 13. das Ziel durch die Abzweige 12 und 21 zu umgehen, oder es kann auch vom Ziel aus zu einem beliebigen Bestimmungsort gestartet werden. Ferner kann auch ein Spielleiter bestimmt werden, der die Fahrkarten verkauft und das Abfahrtszeichen gibt, sowie gegebenenfalls den Fahrweg vorschreibt oder diesen freistellt.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die einzelnen Spielfelder zu einer großen Platte zusammengesetzt werden. Ebensogut auch kann jeder Spieler vor sich seine eigene Spielplatte legen. Auch kann in einfacheren Fällen nur ein Spielfeld benutzt werden, wobei z. B. ein Zielpunkt in der Mitte (eine größere Stadt) angegeben ist. Dieser Zielpunkt stellt z. B. eine kreisrunde Vertiefung dar, so daß die Wagen darin stehenbleiben. Ein einziges Spielfeld ist z. B. dann angebracht wenn es sich uni. ein Belehrungsspiel, z. 13. für Kinder, handelt. l?1>eiisogut ist es möglich, die einzelnen Spielfelder nebeneinander aufzustellen und diese z. B. auch rechteckig auszubilden. Der Zielpunkt liegt dann am zw#ecl:-mäßigsten vorn und stellt z.13. eine gemeinsame Zielrinne dar. Auch die Bedienung für die Abzweige eines jeden Spielfeldes ist vorn angebracht, so daß die Spieler z. 13. vor ihren zugehörigen Spielfeldern nebeneinander stehen.
  • Mittels des Gegenstandes der Erfindung ist somit ein unterhaltsames und belehrendes Spielen durchzuführen, so daß das erfindungsgemäße Eisenbahn-Gesellschaftsspiel sich ebensogut z. B. in kleinerem Format nur für jedes größere Kind oder jede Familie als auch z. 13. in größerem Format für Gaststätten eignet, wobei selbstverständlich auch die auf den Spielfeldern aufgebrachten Streckennetze beliebig ausgewählt sein können.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PR UCIIE: i. Eisenbahn-Gesellschaftsspiel, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, vorzugsweise vier, gleich große, vorzugsweise rechteckige oder quadratische zusanuuenhängende oder getrennte Spielfelder, \-1»> denen jedes die gleiche \'ach- bildulig eine: beliebigen Streckennetzes dar- stellt. <lesen einzelne Strecken aus Führungs- schlitzen bestehen, in denen I#ührringsstifte der auf der eheiien Spielplatte rollenden \\"agen gleiten. I:isenl>ah lrC@esellschaftsspiel nach All- spruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß an den Schicneukluitenlnilikteii und Abzweigungen vcni auGerhalb des Spielfeldes zu bedienende \\'eichen eingebaut sind. 3. Hisenbahn-Gesellschaftsspiel nach Aii- sl>ruclI l und 2, dadurch gekennzeichnet, cal.') (las Streckennetz der Wirklichkeit, z. l). einem "feil \-()u \\'ürtteml>erg. nachgebildet und jedes Spielfeld entsprechend der wirklichen Land- schaft ausgebildet ist. q. l:iselilialiii-( iesellschaftsspiel nach An- spruch i bis 3, dadurch gel;enilzeichliet, (laß das Str<,ekeiiiietz so ausgchildet ist, daß die ein- zchlen Strecken eitlem in der Mitte oder ili einer 1?cl:e oder an einer Schmalseite liegenden Zic#lliillil:t, z. H. einer gr(*>l.lereii Stadt, zustreben. 5. Hisenbahn-Gesellschaftsspiel nach An- spruch i lies 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusammenh:ingendcn Spielfeldern ein gemein- samer Zielpunkt vorzugsweise in der Spielmitte liegt und dali jedes mit dein anderen zusammen- h:iligende oder hiervoil getrennte Spielfeld je- weils nur an eileer Außenseite I3edienuligsmittel zur Weichenstellung aii Gien Abzweigen auf- weist. 6. Eiseilbahn-Gesellschaftsspiel nach An- spruch i lies ;, dadurch gekennzeichnet, (laß
    die einzelnen Spielfelder vorzugsweise durch Klammern zu vereinigen sind oder auf eiiler Grundplatte (f) liegen, die finit Abstand- kli>tzclien (e) versehen ist, welche die ein- zelnen Teilausschnitte der Spielplatte (a) tragen, zwischen denen die einzelnen Strecken als durchlaufende Führungsschlitze (/i) stelien- bleil>en. ;. lisenbalin-Gesellschaftsspiel nach Aii- sl>rucü i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiclicn an den Allzweigen und Schienen- knotenpunkten zwischen der Spielplatte (a) und der Grundplatte (f) zwischen den hlcitzchen (e) so eingebaut sind, (laß beim Schwenken um die Drehachse (i) jede Weichenzunge (ä2) sich ent- weder unterhalb dem durchlaufenden oder unter- halb dem abzweigenden Führungsschlitz (b) anlegt. B. l?iselilialin-(iesellschaftsspiel nach An- sl»-uch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, (laß die \\'eiche (b) mittels eines an ihrem hinteren Teil ("i) angreifenden Bedienungsgestänges (1r) (Draht- oder Hebelzug) von außen durch einen seitlich am Spielfeld Herausragenden Bedienungs- knopf (k) zu bedienen ist. y. Eisenbahn-Gesellschaftsspiel nach An- spruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (d) des z. 13. mittels Uhrwerk an- getriebenen Wagens (c) lies fast auf die Grund- platte (f) reicht, so daß ihn die Weichenzunge (ä_) beine Durchfahren sicher lenkt. i o. Eisenbahn-Gesellschaftsspiel nach An- spruch r bis cg, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischem Antrieb des Wagens (c) der Fiili- rungsstift (d) als Strrnnzuführung dient.
DE1948P0001794 1948-10-02 1948-10-02 Eisenbahn-Gesellschaftsspiel Expired DE801381C (de)

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