DE8013052U1 - Vorrichtung zum bearbeiten von dentalwerkstuecken - Google Patents

Description

"Vorrichtung zum Bearbeiten von Dentalwerkstücken'

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Dentalwerkstücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die bekannten Strahlgeräte weisen ein Fenster oder ähnliches Teil auf, welches die Kammer zum Bearbeiten der Dentalwerkstücke mit dem Strahl dicht verschließt. Es kommt zwangsläufig zur Kontamination der Fensterscheibe mit Sand oder dergleichen. Man hat versucht, dem abzuhelfen, indem eine Abdeckfolie in der Kammer vor dem Fenster angeordnet wurde, welche von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muß. Dies stellt jedoch keine befriedigende Lösung dar.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Dentalwerkstücken mittels Partikelbeladenen Strahles zu schaffen, bei der das Fenster oder dergleichen über eine längere Zeitdauer hinweg einen klaren Einblick in die Arbeitskammer ermöglicht'. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennseichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale. Weitere Ausgestaltung und Erneuerung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen.

Zur Neuerung gehört noch eine Kombination oder Unterkorabination dieser Merkmale sowohl untereinander alsauch mit beirannten Merkmalen.

Figur 1 zeigt eine Vorderansicht der Bearbeitungsvorrichtung Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Bearbeitungsvorrichtung

Die Vorrichtung weist die Form einer Kabine auf mit einem Gehäuse vorzugsweise aus Blech wie Edelstahl, und an der Kabinendecke ist eine Leuchtstofflampe eingebaut. Das Außengehäuse (15-weist an seiner Vorderfront einen Bedienungspult auf, mit Kippschaltern 1 und 2, für die Ausschaltung des Netzes und für die Aussohaltung der Lampe. Ferner ist ein Manometer (3) zur Druckanseige vorhanden. Schraubdeckel 4 und 5 verschließen die Behälter zur Aufnahme des Strahlmittels, die von der Oberseite gut zugänglich sind zwecks Füllung. In das Außengehäuse in Bodennähe eingesetzt ist ein Sandablaßrohr (7)» welches mit der Arbeitskammer (16) in Verbindung steht. Die Arbeitskammer (16) ist von einem eigenen oder inneren Gehäuse umschlossen, welches ein Fenster (11) auf v/eist, in dessen Rahmen Luftdurchtrittsöffnungen (13) gleichmäßig verteilt angeordnet sind, damit eine Entlüftung des Inneren der Arbeitskammer zur Außenatmosphäre gegeben ist. Das Gehäuse der Kammer (16) weist an zwei außeniiegenden Wänden dichtverschließbare öffnungen (8) für Gummihandschuhe auf, welche dann in die Kammer sum Fassen des

Dem Fenster ist ein Schalter zugeordnet, welcher bei Öffnung des Fensters die Druckluft unterbricht. Während des Betriebes ist der Strahlaustritt von einem getrennten Fußschalter einur.d ^umschaltbar. Ein Wasserabscheider und Drucksteller (5) für Druckluft befindet sich außerhalb der Wand des Außengehäuse:-;.

Funktion: Fach dem Betätigen des Netaschalters und des Fußschalters für den Strahler tritt Druckluft in einen der Strahlmittelvorratsbehälter mit Schraubdeckeln 4 oder 5. Das Strahlmittel wird durch den Luftstrom fluidisiert und dem Behälter, zugeführt. In der Arbeitskammer (16) erzeugt ein Absaugrohr (9) einen kräftigen Luftstrom. Der Eahmen des Fensters (11) ist mit einer Vielzahl von an Umfang verteilten Durchtrittsöffnungen (13) für Luft versehen, sodaß der feine Staub im Innern der Arbeitskammer (16) im Luftstrom nach Hinten fortgespült wird und die Sicht durch das Fenster klar bleibt. Ein Umlenkabscheider (12) an der Rückwand der Kammer läßt das Strahlmittel nach unten fallen und spült den Staub ab. Ein Siebboden ist in Figur 2 oberhalb des Ablaßstutzens (7) strichpunktiert angedeutet. Es handelt sich bevorzugt um Sand, es können jedoch auch andere Schleifmittel wie Körner, Pulver, Korund oder ähnliche Partikel verwendet werden; je nach zu bearbeitendem Werkstück.

Abwandlungen des Ausführungsbeispieles können selbstverständlich vorgenommen werden,ohne hierdurch die Neuerung zu verlasse!

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j vorrcaseiien, ebenso v.'ie Luitdurcr-^rittsoffnun.-jen im Bereich j des Fensters au dem Zwecke, 3ta-ibablaserun"en auf der \ Fensterinnenseite (sur Kammer iiin) su verseiden. Zusätslicl: j !cam:, ein "jElenkabscneider den .Sts.ub abspülen und das Strahl- \ mittel innerhalb der Kammer einem Sammeiraum in Bodennähe ] suiühj?en, der mit einem Ablaß verbunden ist.

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Claims (2)

1. Hanau/Main, 13. Mai 1980

   W.O. Heraeus GmbH, Hanau

   Gebrauchsmusteranmeldung

   "Vorrichtung zum Bearbeiten von Dentalwerkstücken"

   Schutzansprüche

   Vorrichtung zum Bearbeiten von Dentalwerkstücken, wie Fodellen, in einer von einem Fenster verschließbaren Kammer, die von einem Gehäuse umschlossen ist, mittels eines Fluidstrahles, der mit Partikeln eines Bearbeitungsmediums beladen ist und aus dem Mundstück an einem Handgriff austritt, der in die Kammer zum Bearbeiten der Werkstücke einbringbar ist, sowie einem in die Kammer hineinragenden Absaugrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16) an ihrem Gehäuse einen Fensterrahmen (11) aufweist, in dessen Bereich eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen (13) zur Verbindung mit der Außenatmosphäre angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ' im Bereich der Rückwand der Kammer (16), die dem Fenster (11 abgekehrt ist, ein Umlenkabscheider (12) für den Arbeitsstaub angeordnet ist.