DE8012988U1 - Dichtungsring - Google Patents

Dichtungsring

Info

Publication number
DE8012988U1
DE8012988U1 DE8012988U DE8012988DU DE8012988U1 DE 8012988 U1 DE8012988 U1 DE 8012988U1 DE 8012988 U DE8012988 U DE 8012988U DE 8012988D U DE8012988D U DE 8012988DU DE 8012988 U1 DE8012988 U1 DE 8012988U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing ring
strip material
tape
cutting edge
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8012988U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Burgmann Grundstuecksverwaltungs GmbH and Co KG
Original Assignee
Feodor Burgmann Dichtungswerke GmbH and Co
Publication date
Publication of DE8012988U1 publication Critical patent/DE8012988U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/125Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally perpendicular to the surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/20Packing materials therefor
    • F16J15/22Packing materials therefor shaped as strands, ropes, threads, ribbons, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

* PATENTANWÄLTE DIPL.iiNjsl'A. WEDDE Feodor Burgmann DIPL.-ING. K. EMPL Co i/ Ξ N 8 O
Deutsche Bank 65/22 601 BLZ 7OO7OO1O Dichtungswerk GmbH & ΘΟΟΟ MUNCHE J 4715 47
Bayer. Hypobank 1720028006 BLZ 7OO 2OO 07 Schumannstr. 2 - Tel. COSO München
Poetecheck Mcnn. 473O2-8O3BLZ 70010080 Telegramme: Patentwedde
13. Mai 1980
Akte: Gm 23 892
8190 Wolfratshausen
Dichtungsring
Die Neuerung betrifft einen Dichtungsring, hergestellt aus einem aus Graphit-Expandat-Bandmaterial gewickelten und anschließend verpreßten Bandwickel.
Solche bekannten Dichtungsringe werden zur Abdichtung von Stangendurchführungen in Gehäusewänden, z.B. in Kombination mit mehreren solchen Ringen als sogenannte Stopfbuchspackungen oder auch zum Abdichten von umlaufenden Wellen oder Spindeln qeqenüber einer, von der Welle durchbrochenen Gehäusewand verwendet.
-2-
« t ι ί , ''',«·■■ S*
Das aufgrund des bestimmten Verwendungszweckes gewählte Graphit-Expandat-Material steht als verhältnismäßig dünnes, bandförmiges Material zur Verfügung und kann in größeren Mengen bezogen werden. Für die Herstellung eines solchen Dichtungsringes wird von dem vorhandenen Graphit-Expandat-Bandmaterial eine bestimmte Länge abgeschnitten und anschließend um einen Stahl-Dorn gewickelt. Ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug verpreßt dann unter hohem Druck den Bandwickel in axialer und/oder radialer Richtung. Durch dieses Verpressen werden die einzelnen Bandwickel-Schichten innig miteinander verbunden, so daß ein im wesentlichen homogener, keine Zwischenräume aufweisender Graphit-Expandat-Dichtungsring entsteht.
Die einzelnen, für die Herstellung solcher Dichtungsringe notwendigen Bandabschnitte, wurden bisher in einfacher Weise von dem größeren Bandvorrat durch einen zur Längsrichtung des Bandes senkrechten Schnitt getrennt. Diese am Innen- und Außenumfang beginnenden bzw. endenden Bandabschnitte sind bei den Dichtungsringen auch nach dem Verpreßvorgang noch mit bloßem Auge erkennbar und es hat sich heraus-
I gestellt, daß bei hoher Druckbelastung solcher Dichtungsringe durch |:
das abzudichtende Medium an diesen "Schnittstellen" ein, wenn auch nur minimaler Durchtritt des abzudichtenden Mediums stattfinden kann, da an dieser Stelle die Oberfläche des Dichtungsringes nicht absolut gleichförmig ausgebildet ist.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Anfangs- bzw.Endabschnitte des Bandwickels wieder "aufgehen" können, da diese nicht homogen mit der darunterliegenden Bandschicht verpreßt sind.
I Was die Undichtigkeit betrifft, wurde diese bisher dadurch beseitigt,
I daß z.B. bei einer aus solchen Dichtungsringen hergestellten Stopf-
I buchspackung der axiale Druck auf die Dichtungsringe erhöht und damit
I das Graphit-Expandat-Material gezwungen wurde, sich in axialer Rich-
I 5 tung noch mehr zusammen zu pressen und in radialer Richtung sich noch
I fester an die abzudichtende Gehäusewand bzw. Stange oder Welle anzu-
I legen. Ein solches "Nachziehen" der Dichtung ist aber auf jeden Fall
I zeit- und arbeitsaufwendig und darüber hinaus mit dem Nachteil ver-
I bunden, daß sich an den Berührungsflächen zwischen Welle bzw. Spindel
10 und dem Dichtungsmaterial wesentlich höhere Reibkräfte einstellen.
Weiterhin ergibt sich durch die nachträgliche höhere Verpressung der Ringe eine größere Dichte des Ringmaterials, welche ebenfalls nachteilig sein kann.
15 Aufgabe der Neuerung ist es, einen Dichtungsring zu schaffen,
welcher in gleicher, vorstehend beschriebener Weise hergestellt wird, bei welchem aber die "Schnittkanten" so ausgebildet sind, daß ein "Aufgehender Endabschnitte und ein Durchtritt des abzudichtenden Mediums an diesen "Schnittkanten" verhindert wird und die durch ein
20 "Nachziehender Dichtung und die damit verbundenen Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Dichtungsring der eingangs genannten 1
I Art dadurch gelöst, daß die Anfangs- und Endabschnitte des Band-
I 25 Wickels Schnittkanten aufweisen, deren Verlauf zwischen ihren Schnitt-
i| punkten mit den äußeren Kanten des Bandmaterials stets von einer geil
I radlinigen, rechtwinklig zur Längsrichtung angeordneten Schnittkante
I abweicht.
Durch diese neuerungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die bisher üblich angewendete Schnittkante im Verhältnis zu ihrer bisherigen Länge, welche der jeweiligen Breite des verwendeten Bandstreifens entsprach und damit die eventuelle Durchtrittsstelle für das abzudichtende Medium wesentlich verlängert werden kann. Außerdem wird eine solche Schnittkante wesentlich gleichmäßiger verpreßt, wobei das "Aufgehen" des Bandwickels verhindert wird.
Vorzugsweise kann die Schnittkante unter einem Winkel kleiner als 45° zur Längsrichtung des Bandmaterials verlaufen. Bereits durch diese einfache Ausbildung der Schnittkante wird eine wesentliche Verlängerung derselben gegenüber der vorhandenen Bandbreite b erreicht.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Neuerung verläuft die Schnittkante, jeweils ausgehend von zwei sich genau geqenüberliegenden Schnittpunkten mit den äußeren Kanten des Bandmaterials, unter einem bestimmten Winkel, vorzugsweise kleiner als 45 zur Längsrichtung des Bandmaterials auf die Mittellinie desselben zu und weist einen dreieckförmigen Verlauf auf.
Vorteilhaft ist die Schnittkante zwischen den sich unmittelbar gegenüberliegenden Schnittpunkten mit den äußeren Kanten des Bandmaterials sägezahnartig ausgebildet. Darüber hinaus kann die Schnittkante auch wellenförmig oder im Bogen verlaufend ausgebildet sein.
-5-
Il ti
Il «III
Die Neuerung nicht beschränkender AusfUhrungsbeispieie werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen: 5
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Bandwickels vor dem Verpreßvorgang,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines fertiggestellten Dichtungsringes und
Fig. 3 Darstellungen von 5 Ausführungsformen a) - e) der Schnittkante.
Zur Herstellung eines Dichtungsringes aus Graphit-Expandat wird von einem Vorrat eine bestimmte Länge Graphit-Expandat-Bandmaterial 1 von einer bestimmten Breite b auf einem, in Fig. 1 durch Linien 2 angedeuteten Stahl-Dorn aufgewickelt, wobei der Anfangsabschnitt 3 des Bandmaterials unmittelbar an dem Dorn zur Anlage kommt, der Endabschnitt 4 jedoch außerhalb sichtbar bleibt.
Der auf diese Weise hergestellte Bandwickel 5 wird unter Zuhilfenahme eines nicht in den Zeichnungen dargestellten Werkzeuges unter hohem Druck verpreßt und nach Beendigung dieses Verpress-
ι ι ι · · ·
Vorganges kann dem Werkzeug ein, nunmehr einstückig ausgebildeter Dichtungsring 6 entnommen werden. Das ursprüngliche Volumen des Bandwickels 5 wurde durch den Verpressvorgang wesentlich verkleinert. 5
Anfangsabschnitt 3 und Endabschnitt 4 des ursprünglichen Bandmaterials 1 sind auch nach dem Verpressvorgang mit ihren Schnittkanten 7 bzw. 8 noch an dem fertiggestellten Dichtungsring 6 jeweils an der axialen Innen- bzw. Außenfläche mit bloßem Auge zu erkennen.
Durch die, von einem geradlinigen, rechtwinklig zur Längsrichtung des Bandes angeordneten Verlauf abweichenden Schnittkanten wird erreicht, daß an diesen Stellen ein evtl. Durchtritt des abzudichtenden Mediums in axialer Richtung zwischen Gehäusewand bzw. Stange oder Welle verhindert, zumindest aber erheblich erschwert wird.
In einfachster Weise kann die Schnittkante gemäß Fig. 3 a) als unter einem Winkel kleiner als 45° zur Längsrichtung des Bandes verlaufende Linie ausgebildet sein.
In geometrisch weniger einfacher Form kann die Schnittkante als dreiecksformiger Ausschnitt aus dem Bandmaterial gemäß Fig. 3 b) oder als sägezahnartige Kante gemäß Fig. 3 c) ausgebildet sein.
Auch ist eine wellenförmige oder bogenförmige Ausbildung gemäß Fig. 3 d) bzw. Fig. 3 e) möglich. Diese letztgenannten Ausbildungsformen der Schnittkanten bewirken nicht nur eine Verlängerung des eventuellen Durchtrittsweges des abzudichtenden Mediums gegenüber der Bandbreite b) sondern wirken auch als Dichtungslabyrinth.
Dadurch, daß die von dem Bandmaterial-Vorrat abzutrennenden Längen jeweils durch einen, entsprechend einem der Ausführungsformen ausgebildeten Schnitt abgetrennt werden, sind folglich Anfangsabschnitt 3 und Endabschnitt 4 des Bandmaterials komplementär ausgebildet.
H/Zi.l

Claims (5)

13. Mai 1980 Akte: P 23 789 SCHUTZANSPRÜCHE.
1.) Dichtungsring., hergestellt aus einem aus Graphit-Expandat-Bandmaterial gewickelten und anschließend verpreßten Bandwickel , dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangs- und Endabschnitte (3 bzw. 4) des Bandwickels (5) Schnittkanten (7 bzw. 8) aufweisen, deren Verlauf zwischen ihren Schnittpunkten (9 bzw. 10) mit den äußeren Kanten (11 bzw. 12) des Bandmaterials stets von einer geradlinigen, rechtwinklig zur Längsrichtung des Bandmaterials angeordneten Schnittkante abweicht.
2.) Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante vorzugsweise unter einem Winkel kleiner als 45° zur Längsrichtung des Bandmaterials verläuft.
3.) Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante, jeweils ausgehend von zwei sich genau gegenüberliegenden Schnittpunkten (9 bzw. 10) mit den äußeren Kanten (11 bzw. 12) des Bandmaterials, unter einem bestimmten Winkel, vorzugsweise kleiner als 45° zur Längsrichtung des Bandmaterials auf die Mittellinie (13) des Bandmaterials zuläuft und einen dreieckförmigen Verlauf aufweist.
• I I I I I M , , Il 1I11
I ) . I ι 111 I
II 'III
1 I I
4.) Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante zwischen den sich unmittelbar gegenüberliegenden Schnittpunkten (9 bzw. 10) mit den äußeren Kanten (11 bzw. 12) des Bandmaterials sägezahnartig ausgebildet ist.
5.) Dichtungsring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d?ß die Schnittkante bogenförmig oder gewellt ausgebildet ist.
H/Zi.l
DE8012988U Dichtungsring Expired DE8012988U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8012988U1 true DE8012988U1 (de) 1980-08-14

Family

ID=1326661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8012988U Expired DE8012988U1 (de) Dichtungsring

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8012988U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749248C1 (de) * 1997-11-07 1999-09-23 Kempchen & Co Gmbh Dichtungsring für Flanschverbindungen großen Druchmessers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749248C1 (de) * 1997-11-07 1999-09-23 Kempchen & Co Gmbh Dichtungsring für Flanschverbindungen großen Druchmessers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3225906C2 (de) Dichtung für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen
DE2424366A1 (de) Biegsame dichtung aus metall
DE1945362B2 (de) Rohrverbindungsnippel
DE19806090A1 (de) Bürstendichtung und Verfahren zum Herstellen einer Bürstendichtung
DE2722023A1 (de) Gerillter oder ungerillter walzenbelag in einer papiermaschine
DE2917928A1 (de) Oeffnungswalze fuer eine offen-endspinnvorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2950164A1 (de) Verfahren zur herstellung einer faserrolle und faserrolle
DE2420335C2 (de) Dichtung für eine Hochdruckpresse
EP3124206B1 (de) Dichtungsstreifen aus ptfe
DE3416011C2 (de)
DE8012988U1 (de) Dichtungsring
DE2513982C3 (de) Rohrdichtung
AT407545B (de) Spannbündel und verfahren sowie vorrichtung zur herstellung desselben
DE2526182B1 (de) Verfahren zum herstellen eines dichtungsrings
DE3018299A1 (de) Dichtungsring
DE3130092C2 (de)
EP0517088B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ringen aus Reingraphitfolien und nach dem Verfahren hergestellte Ringe
DE2630499C2 (de) Dichtungsanordnung für einen in eine Deckelaufnahme eingesetzten Deckel
DE4042082C2 (de) Dichtungsring
DE19706981A1 (de) Dichtungselement für gepackte Kolonnen
DE2100528A1 (de) Hitzebeständiges Rohr
AT165542B (de)
DE102006023729B3 (de) Gewindedichtfaden und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2411403A1 (de) Dichtungsring
DE60215027T2 (de) Verfahren zum abgedichteten verbinden eines rohrverbindungsaufbaus aus kunststoff und entsprechender rohrverbindungsaufbau