DE801278C - Speiseeinrichtung fuer Dampflokomotiven mit Oberflaechenvorwaermer - Google Patents

Speiseeinrichtung fuer Dampflokomotiven mit Oberflaechenvorwaermer

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DE801278C
DE801278C DEP5751A DEP0005751A DE801278C DE 801278 C DE801278 C DE 801278C DE P5751 A DEP5751 A DE P5751A DE P0005751 A DEP0005751 A DE P0005751A DE 801278 C DE801278 C DE 801278C
Authority
DE
Germany
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preheater
water
steam
feeding device
line
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Expired
Application number
DEP5751A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr-Ing Lammerz
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
Original Assignee
KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/006Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with heating tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Speiseeinrichtung für Dampflokomotiven mit Oberflächenvorwärmer
    Die Erfindung li(@zielit sich auf eine Speiseein-
    richtung für Dainpflokoniotiven mit Oberflächen-
    Die
    bezweckt, eine .ltiord-
    nung zu treffen, bei der der (>licrflächenvurwäriner
    beibehalten wir(t. seine Nachteile aber weitest-
    gehend vermieden N\-et-deti. Diese Nachteile Nestelten
    hauptsächlich darin, daß (las Rohrsystem des () ber-
    flächenvorwä rmers während des Betriebes unter
    dem vollen Kesseldruck (z. Z. i6 atii) steht, daß
    es schon nach kurzer I@etriei>s<laucr zu Verkrustun-
    gen und damit zu schlechterem \'Värnieübergang
    und geringerer Vorw:irmung kommt, daß das
    Speisewasser nach der Vorwärmting nicht etit-
    liiftet werden kamt und daß keine Speicherungs-
    möglichkeit vorhanden ist. Von besonderer Bedeu-
    tung ist die Erfindung für die große Zahl der im
    Betrieb befindlichen Lokomotiven, die mit Ober-
    ßäclienvurwärmanlagei ausgeriistet sind.
    Dur I-i >stiitg der Aufgabe lieht der Gedanke zu-
    gruii(@e, dali der ()berfl:ichenvorw@irmer ntii, noch
    als Vorstufe für einen kleitiett 1(ischvorwürnter
    dienen soll. Dieser hat dann lediglich die Aufgabe,
    den Unterschied bis zur höchstmöglichen Vor-",-är-
    mung zu übernehmen. Der hauptsächliche Löstings-
    @edatike besteht darin, daß ein Strahlapparat das
    Wasser unter geringem l'lierdruck (lern Ober-
    ii;ichenvurwärmer zuführt, aus dein es über einen
    cinstutigen hochliegenden \lisclivorwärtner dein
    \\'asserteil der Speisepumpe -zufließt. die es zurrt
    Kessel fördert. Die Bauart der Speisepumpe (ob
    Kreiselptunpe oder ob Volldruck- oller Verbund-
    1«ill)eipttiiipej ist hierbei ohne Bedeutung und kann
    bei vorhandenen Lokomotiven hestrhen bleiben.
    Außer dem billigen Stralilapparat wird somit an
    wesentlichen Bauteilen nur ein verhältnismäßig
    kleiner \iischvorwärmer zusätzlich gebraucht, wenn
    die Erfindung bei alten Lokomotiven angewendet «erden soll. Der Umstand, daß man mit einem kleinen Mischvorwärmer auskommt, gibt die Möglichkeit, daß man sämtliche bekannten Lokomotivtypen mit Oberflächenvorwärmer umbauen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schaubildlich dargestellt.
  • Der Strahlapparat i liegt mit seiner Saugseite an einem Sammeltopf 2 an und ist auf der Druckseite über eine Leitung 3 mit dein Rohrsystem 4 des Oberflächenvorwärmers 5 verbunden. Von diesem führt eine Leitung 6 zu einem Spritzrohr 7 des l#lischvorwärmers 8, der höher als die Kolbenspeisepumpe 9 angeordnet ist. In den Oberflächenvorwärmer 5 münden eine Lichtmaschinenabdampfleitung io, eine Luftpumpenabdampfleitung i i und eine Zylinderabdarnpfleitung 12. Durch eine Leitung 13 kann das Kondenswasser aus dem Oberflächenvorwärmer 5 ablaufen. Eine Abzweigleitung 1.4, die von der Leitung i i ausgeht und in den Dampfraum des Nfischvorwärmers 8 mündet, stellt eine Verbindung der Dampfräume beider Vorwärrner 5 und 8 her, die unter dem Abdampfdruck (etwa 1,2 atü) stehen. Infolge dieser Verbindung bleibt der Anteil der beiden Vorwärmer 5 und 8 an der Gesamtvorwärmung unverändert, und es wird die angestrebte höchstmögliche Vorwärmung auf etwa ioo° C von der Dampfseite her gewährleistet. Vom Boden des Mischvorwärmers 8 fuhrt eine Leitung 15 zur Saugseite des Wasserteiles der Kolbenspeisepumpe 9.
  • Eine Über- bzw. Rücklaufleitung 16, die den Wasserstand im Mischvorwärmer 8 einstellt und in die ein Speicher 17 geschaltet ist, führt zum Sammeltopf 2, in den außerdem die vom nicht dargestellten Tender kommende Kaltwasserleitung i8 mündet. Von der Druckseite des Wasserteils der Kolbenspeisepumpe 9 führt schließlich eine Leitung i9, in die ein Stoßdämpfer geschaltet ist, zum Kesselspeiseventil 20. Der Strahlapparat i und die die Kolbenspeisepumpe 9 antreibende Volldruckdampfniaschine 21 erhalten über ein Gruppenventil 22 und Leitungen 23 bzw. 2,4 ihren Frischdampf. Der Abdampf der Volldruckmaschine 21 wird über die Leitung 25 in die Abzweigleitung 14 und damit in die Vorwärmer 5 und 8 geführt, die durch eine Leitung 26 mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
  • Bei Betriebsbeginn entnimmt der Strahlapparat i aus dem Sammeltopf 2 kaltes Wasser und drückt es mit geringem Überdruck (i bis 2 atü) durch den Oberflächenvorwärmer 5, in dem es durch den Abdampf der Lichtmaschine, der Luftpumpe und der Zylinder je nach der Güte der Beschaffenheit der 11'ärmeaustauschfläclien auf 6o bis 9o° C erwärmt wird, in das Spritzrohr 7 des Nlischvorwärmers B. Das durch dieses fein verteilt austretende erwärmte Wasser mischt sich mit dem durch die Leitung 1:I zugeführten :Nl>danipf und erwärmt sich dabei weiter fast bis auf ioo° C. Das erwärmte Wasser gelangt, soweit es nicht über die Rücklaufleitung 16 zum Speicher 17 fließt, unter natürlichem Gefälle zum Wasserteil der Kolbenspeisepumpe 9, die es Tiber das Kesselspeiseventil 20 in den Kessel drückt.
  • Bei geringer Speisung läuft über die Leitung 16 ein verhältnismäßig großer- Anteil des vorgewärmten Wassers in den Speicher 17, so daß nach einiger Betriebsdauer der Strahlapparat i zum großen Teil vorgewärmtes Wasser aus dem Speicher 17 entnimmt. Durch die Leitung 18 fließt nur die Menge kalten Wassers aus dem Tender zu, die für die Speisung gebraucht wird. Die Anordnung des Speichers 17 bringt den Vorteil, daß nach längeren Dampfentnahmepausen die Gefahr von Kaltspeistingen praktisch ausgeschlossen ist.
  • Da im Mischvorwärmer 8 von der Gesämtvorwärmung nur ein kleiner Bruchteil bestritten wird, kann er baulich sehr klein gehalten werden, was wiederum seinen nachträglichen Anbau an vorhandene Lokomotiven erleichtert.

Claims (3)

  1. PATENTANSI'1il`C111:: i. Speiseeinrichtung für Dampflokomotiven mit Oberflächenvorwäriner. dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlapparat (i) das Wasser unter geringem Überdruck dem Oberflächenvorw-ärmer (5) zuführt, aus dem es über einen einstufigen hochliegenden Nlischvorwärmer (8) dem Wasserteil der Speisepumpe (9) zufließt, die es zum Kessel fördert.
  2. 2. Speiseeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dein dem Oberflächenvorwärmer (5) wasserseitig nachgeschalteten Mischvorwärmer (8) eine zum Strahlapparat (i) führende Über- bzw. Rücklaufleitung (16) führt, in die ein Speicher (17) geschaltet ist, der eine ausreichende Speisung mit heißem Wasser- bei vorübergehend fehlendem Abdampf gewährleistet.
  3. 3. Speiseeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfräume des Oberflächenvorwärmers (5) und des Mischvorwärmers (8) miteinander in Verbindung stehen.
DEP5751A 1948-10-02 1948-10-02 Speiseeinrichtung fuer Dampflokomotiven mit Oberflaechenvorwaermer Expired DE801278C (de)

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