DE8012679U1 - Galvanisiergestell mit gestellstab und gestellkopf - Google Patents

Galvanisiergestell mit gestellstab und gestellkopf

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DE8012679U1
DE8012679U1 DE19808012679 DE8012679U DE8012679U1 DE 8012679 U1 DE8012679 U1 DE 8012679U1 DE 19808012679 DE19808012679 DE 19808012679 DE 8012679 U DE8012679 U DE 8012679U DE 8012679 U1 DE8012679 U1 DE 8012679U1
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tongue
electroplating
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frame
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STRECKER GUENTHER 7100 HEILBRONN
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Galvanisiergestell mit Gestellstab und gabelförmigem Gestellkopf, dessen Gabelschenkel am oberen Ende jeweils U-förmig ausgebildet sind und eine über einem galvanischen Behandlungsbad angeordnete Tragschiene umgreifen.
Bei der Galvanisierung von Gegenständen in galvanischen Bädern werden die Gegenstände bekanntlich an Galvanisiergestellen befestigt bzw. gehängt und mit diesen zusammen in ein Bad getaucht. Die Stromzufuhr erfolgt über Tragschienen,die quer über dem Behandlungsbad angeordnet sind und an denen die Galvanisiergestelle befestigt werden.
Bisher werden die aus Edelstahl oder Eisen bestehenden Galvanisiergestelle beispielsweise zur Leiterplattengalvanisierung mittels Schrauben oder eines Gestellkopfes an der Tragschiene befestigt. Der Gestell-
kopf besteht dabei aus Edelstahl oder Messing und wird an dem restlichen Gestell bzw. dem Gestellstab angeschraubt oder angeschweißt. An dem Gestellstab, der ebenfalls aus Edelstahl, Eisen oder Messing besteht, werden die zu behandelnden Teile, Gegenstände oder beispielsweise Leiterplatten angebracht. Diese Art der Befestigung des Gestellkopfes an der Tragschiene bzw. dem Gestellstab hat jedoch den Nachteil, daß an den übergängen große Strom- und Spannungsverluste auftreten, durch die der Galvanisiervorgang unnötig lange Zeit in Anspruch nimmt. Darüber hinaus ist nach häufigem Lösen der Schrauben keine sichere Befestigung des Gestel!kopfes an der Tragschiene mehr zu erreichen.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, ein Galvanisiergestell der oben genannten Art zu schaffen, bei dem einerseits eine gute Befestigung an der Tragschiene und andererseits eine gute Stromleitung von der Tragschiene über das Galvanisiergestell bis zu den daran angebrachten Einzelteilen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Gabelschenkeln des Gestellkopfes eine Zunge angeordnet ist, die einerseits an die Tragschiene anpreßbar und andererseits mit dem Gestellstab verbunden ist.
Durch die direkte Verbindung der Zunge mit der Tragschiene entsteht kein übergangswiderstand und der Strom wird von der Tragschiene über die Kupferzunge ohne nennenswerten Verlust weitergeleitet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Zunge aus Kupfer. Dabei kann die gute Leitfähigkeit bzw. Verformbarkeit des Kupfers voll ausgenutzt werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zunge an die Tragschiene durch eine Klemmvorrichtung, vorzugsweise einen Exzenter anpreßbar, die auf einem Querstab angebracht ist, der an den beiden Gabelschenkeln befestigt ist.
Mit dem Exzenter, der vorzugsweise aus Edelstahl ist, so daß keine Oberflächenkorrosion entstehen kann, wird die Kupferzunge gleichmäßig an die Tragschiene angedrückt, um einen verlustfreien Stromübergang zu gewährleisten. Dadurch, daß lediglich die Kupferschiene durch den Exzenter an die Tragschiene angepreßt wird, wird die Tragschiene nicht durch Reibdrücke oder mechanische Drücke beschädigt, wie es beispielsweise beim Stand der Technik durch Anschrauben des Gestellkopfes an der Tragschiene gegeben ist.
Bei einer weiteren bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung ist die Zunge mit dem Gestellstab über eine im Gestellstab mit Preßsitz angeordnete Kupfer- oder Messingseele verbunden. Dadurch ist gewährleistet, daß auch am übergang von der Zunge zum Gestellstab über die Kupferoder Messingseele ein konstanter Stromfluß erfolgen kann.
Durch ein Anlöten der Zunge an der Kupfer- oder Messingseele kann die Stromleitung noch weiter verbessert werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 3 und 4 jeweils Teilschnittansichten der Ausführungsform nach Fig. 1 entlang der Linie A-B.
In den Fig. 1 bis 4 ist lediglich der obere Teil des erfindungsgemäßen Galvanisiergestells mit einem Gestellstab 1 und einem daran befestigten gabelförmigen Gestellkopf 2 dargestellt. Der Gestellkopf 2 umgreift eine Tragschiene 3, wie es am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist.
Zwischen den beiden Schenkeln des gabelförmigen Gestellkopfes 2 ist eine Zunge 4, vorzugsweise aus Kupfer angeordnet. Am oberen Ende der beiden Gabelschenkel ist ein Querstab 5 befestigt, auf dem ein Exzenter 6 angebracht ist. Mittels dieses Exzenters 6 ist die Kupferzunge 4 direkt an die Tragschiene 3 anpreßbar.
Im Gestellstab 1 ist mit Preßsitz eine Kupfer- oder Messingseele 7 eingefügt, die mit der Kupferzunge 4 verbunden ist, wie es am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist. Diese Verbindung wird vorzugsweise durch Verlöten mit SiI-Ijrlot hergestellt. Es ist selbstverständlich auch ein Zusammenfügen durch Schweißverbindung möglich. Durch den Preßsitz der Kupfer- oder Messingseele 7 im rohrförmigen Gestellstab 1 kann ein konstanter Stromfluß über die gesamte Gestellänge erreicht werden. Am unteren Teil des Gestell stabs I sind in üblicher Weise Stützträger (nicht dargestellt) zum Befestigen der Waren angeschweißt, so daß ein konstanter Stromfluß von der Tragschiene, über die Kupferzunge und die Kupfer- oder Messingseele, über den rohrförmigen Gestellstab und die Träger zur Aufnahme der Waren er-
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reicht werden kann.
Durch die rohrförmige Ausbildung des Gestellstabs 1 wird einerseits die darin befindliche Kupfer- oder Messingseele 7 geschützt und andererseits eine gute Befestigung der Träger zur Aufnahme der Waren ermöglicht.
Der Gestellstab 1 ist vorzugsweise ein Vierkantrohr, wie es am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Die Befestigung 8 des Querstabs 5 an den Gabelschenkeln des Gestellkopfes 2 ist in beliebiger Weise möglich. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Querstab 5 mittels Schrauben an Stützkörpern 8 befestigt, die wiederum an den Gabelschenkeln angeschweißt sind.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Galvanisiergestell der Stromfluß direkt von der Warenschiene über die Kupferzunge und die Kupferseele und wird dann gleichmäßig auf die gesamte Gestellänge verteilt, so daß der Strom ohne nennenswerten Verlust bis zu den am Gestellstab angebrachten Waren gelangen kann. Damit kann die Abscheidungszeit und damit auch die Eintauchzeit der Ware im Elektrolytbad in vorteilhafter Weise vermindert werden.

Claims (6)

PATENTANWALT DIPL.-ING. JÜRGEN BETTEN Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt PalentanwallabOro Bellen ■ Schlelashelmer StraBe 2 ■ 8000 München 2 Schlelsshelmer Straße D-8000 München Günther Strecker, Te.efon089/521283 Landwehrstraße 14, Privat "89/187743 • 7100 Heilbronn-Böckingen Τβ|ΘΧ5225058pez Attention J. Betten Galvanisiergesten mit Gestellstab Telegramm electropat und Gestellkopf GS 01 -Ansprüche
1. Galvanisiergestell mit Gestellstab und gabelförmigem Gestenkopf, dessen Gabelschenkel am oberen Ende jeweils U-förmig ausgebildet sind und eine über einem galvanischen Behandlungsbad angeordnete Tragschiene umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gabelschenkeln des Gestellkopfes
(2) eine Zunge (4) angeordnet ist, die einerseits an die Tragschiene
(3) anpreßbar und andererseits mit dem Gestellstab (2) verbunden ist.
2. Galvanisiergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) aus Kupfer besteht.
3. Galvanisiergestell nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) an die Tragschiene (3.) durch eine Klemmvorrichtung (6) anpreßbar ist, die auf einem Querstab (5) angebracht ist, der an den beiden Gabelschenkeln des Ge-
ί BANK: BAYERISCHE VEREINSBANK MlMCHtN JUCvNR. SiliSfBlZ 700202*1 · POSTSCHECK: MÖNCHEN KTO.-NR. 56816-805 BLZ 7001C080 J? · ·
Stellkopfes (2) befestigt ist.
4. Galvanisiergestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung ein auf den Querstab (5) angebrachter Exzenter (6) ist, durch dessen Umfangsflache die Zunge (4) an die Tragschiene (3) anpreßbar ist.
5. Galvanisiergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) mit dem Gestellstab (2) über eine im Gestellstab (2) mit Preßsitz angeordnete Kupferoder Messingseele (7) verbunden ist.
6. Galvanisiergestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß die Zunge (4) an der Kupfer- oder Messingseele (7) angelötet ist.
DE19808012679 1980-05-09 1980-05-09 Galvanisiergestell mit gestellstab und gestellkopf Expired DE8012679U1 (de)

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