DE801134C

DE801134C - Antriebsvorrichtung fuer Drehroehrchen an Spinnmaschinen

Info

Publication number: DE801134C
Application number: DE1949P0037952
Authority: DE
Inventors: Alfred Dipl-Ing Wendler; Hans Dipl-Ing Zinser
Original assignee: SUEDD SPINDELWERKE ZINSER
Current assignee: SUEDD SPINDELWERKE ZINSER
Priority date: 1949-03-27
Filing date: 1949-03-27
Publication date: 1950-12-21

Description

Es ist bereits bekannt, die Spindeln von Ringspinnmaschinen oder Zwirnmaschinen durch ein Band anzutreiben, das durch eine Spannrolle in gleichmäßiger Spannung gehalten werden soll. Man hat derartige Band- oder Schnurantriebe auch schon für sog. Vierröhrchenantriebe verwendet, bei welchen zwei auf gegenüberliegenden Längsseiten der Maschine sitzende Drehröhrchenpaare gemeinsam durch ein über die Wirtel der vier Drehröhrchen laufendes. von einer Walze oder Trommel angetriebenes Band in Umlauf versetzt werden. Zur Aufrechterhaltung gleichmäßiger Spannung und zur guten Führung des Treibmittels sind bei diesen Anordnungen mehrere Führungsrollen erforderlich, wvodurch die Anordnung ziemlich vielteilig und verwickelt wird; auch ist der Wirkungsgrad der Kraftübertragung von der Antriebstrommel auf das Rand bei diesen Anordnungen ziemlich gering.
Um die Zahl der für einen Vierröhrchenantrieb erforderlichen Teile zu verringern und die Kraftübertragung zu verbessern ist bei der \ntriebsvorrichtung für vier Drehröhrchen gemäß der Erfindung das endlose Treibmittel so geführt, daß die Antriebstrommel zugleich als Leitwalze für das Treibmittel dient. Bei der großen Zahl von Vierröhrchenantrieben an jeder einzelnen Spinnmaschine bedeutet die Verringerung der Zahl der Einzelteile einen sehr erheblichenkonstruktiven undwirtschaftllchen Vorteil, wvoliei eine weitere Vereinfachung dadurch erzielt werden kann, daß an Stelle von zwei in diesem Fall noch erforderlichen Spannrollen nur eine einzige Doppelrolle an sich bekannter Bauart vorgesehen wird.
Mit Hilfe dieses Antriebes werden eine gleichmäßige Drehzahl der Drehröhrchen und ein guter Unilauf sichergestellt. Als Treibmittel wird vorteiliiaft eine dicke Schnur oder ein Seil verwendet, <las sich den Umkehrstellen leicht anpaßt.
];-in Ausführungsbeispiel eines Vierröhrchenantriel>es nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht.
_1it a ist die Antriebstrommel bezeichnet, mit bi, b2, b3, b`' die vier Drehröhrchen bzw. deren Wirtel, welche gemeinsam über die Schnur c angetrieben «-erden. cl ist eine Doppelspannrolle, die in bekannter Weise mittels des Stellringes e an der durchlaufenden Tragwelle f schwenkbar aufgehängt ist.
Das Antriebsband c läuft von dein Wirtel b1 über den Wirtel b2 in Richtung i -zunächst auf die Spannrolle d auf; der ablaufende Strang 2 läuft über die Trommel a und von dieser in Richturig 3 auf den anderen Teil der Spannrolle d; von hier läuft der Strang q. über die Wirtel b3 und bi und schließlich der Strang 5, 6 unter lknutzung der Trommel a als Leitrolle zurück zum Wirtel h1.

Claims

PATENTAN SPRi`CIIE: i. ilntriel>svorriclitutig mit einer Antriebstrommel und einem endlosen Treibmittel für Drehröhrchen an Spiniiniaschinen, dadurch gekcntizeiciinet, dall lie i eilieni `'ierrölirchenantrieli das endlose Treibmittel so geführt ist, <laß die Antriebstrornniel (a) zugleich als Leitwalze für das Treibmittel dient.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei auf einer gemeinsamen _lchse sitzende Spannrollen vorgesehen sind.
3. Antriel-)svorriclitung Bach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die beiden Spannrollen in an sich bekannter Weise zu einer Doppelrolle (d) zusammengefaßt sind. .1. Antriebsvorrichtung nach Gien Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet. dalli das Treibmittel aus einem Seil oder einer Schnur (c) bestellt.