DE800907C - Vorrichtung zum Erwaermen von Wasser durch Dampf - Google Patents

Description

• Es sind Vorrichtungen zur Ervcärmung von 11'asser durch Dampf bekannt, bei Ncelchen der Dampf zwischen zwei kreisrunden, in geringem Abstand voneinander befindlichen Platten dem Wasser zugeführt wird. Dies hat den Nachteil, daß nur die in der Ebene der Vorrichtung gelegene Wassermenge direkt erwärmt wird, worauf die Wärtne sich nur langsam dein übrigen darüber befindlichen Wasser mitteilt.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zur Dampfzuführung als flache, senkrecht in dem zu erwärmenden Wasser angeordnete Düse ausgebildet ist, wodurch das Wasser in Umlauf gebracht und dadurch schnell und gleichmäßig erw2irint wird. Dabei wird der Dampf bereits innerhalb der Vorrichtung mit dem Wasser vermischt tind kondensiert, so daß in dem Wassergefäß nur eine Mischung von heißem und kaltem Wasser statttindet.
• Vorteilhaft wird die Vorrichtung in flacher Form a usg(-führt, s so daß sie auch in schmalen Gefäßen, z. I:. solchen Gefäßen mit Wassermantel, benutzt %cerden kann und den Wasserumlauf nicht stört.
• In dri- Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht. Alb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-.9 der Abb. i.
• Abb.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 13-B der Alb. i und 2.
• Abb..f zeigt einen Schnitt nach der Linie C-C der Alb. i.
• -'1b1>. 5 zeigt den Einbau der Vorrichtung in ein rundes Gefäß.
• Abb.6 zeigt den Einbau zweier Vorrichtungen in einett ringförmigen Wassermantel.
• AM). 7 zeigt eine Vorrichtung mit zwei entgegengesetzten Ausflüssen.
• Die Vorrichtung besteht aus einem unten geschlossenen, beliebig anzuschließenden Dampizuleitungsrohr i, welches vorzugsweise am unteren Ende t' seitlich zusammengedrückt ist, um dein bevceIgten Wasser möglichst wenig NViderstand zu bieten. An diesem zusammengedrückten Teil i' sind die beiden Seitenwände 2 und 2' der flachen -Mischdüse 3 angeschweißt, welche oben und unten geschlossen und an ihrer dem Rohr 2' abgewandten Seite mit einem schmalen Atistrittspalt d versehen ist. In dem Rohr i' sind Dampfaustrittsöffnungen 5 vorgesehen, während sich in den Seitenwänden der Mischdüse Wasserzuführungsöffnungen 6 befinden. Der Austrittspalt .I ist durch eingesetzte Zwischenstücke 7 in kleinere öffnungen unterteilt, um durch die vielen, mit größerer Geschwindigkeit austretenden Strahlen das Mitreißen des zu erwärmenden Wassers zu begünstigen. Der Dampf tritt aus den Öffnungen 5 aus, reißt (las durch die Öffnungen 6 zuströmende Wasser mit sich, kondensiert in ihm, und das erwärmte Wasser tritt mit entsprechender Geschwindigkeit durch den Spalt .I aus, (las davor befindliche Wasser mit sich reißend.
• Man kann die Vorrichtung je nach der Form des (las zu erwärmende Wasser enthaltenden Gefäßes auch mit zwei Auslässen (s. Abb. 7) oder auch mit mehreren versehen.
• Abb. 3 zeigt die Anordnung einer Vorrichtung in einem zylindrischen Gefäß, A1>1>.6 die Anordnung von zwei Vorrichtungen in dem ringförmigen Wassermantel eines Kochgefäßes.
• Die Vorteile der Vorrichtung sind geräuschloses Arbeiten, geringer Platzbedarf, gleichmäßiges und schnelles Anwärrneii- des gesamten Wasserinhaltes und große Anpassungsfähigkeit.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erwärmen von Wasser durch Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flache, an dem unteren vorteilhaft flachgedrückten und mit Dampfaustrittsöffnungen (5) versehenen Ende (i') des Dampfzuführungsrohres (i) angebrachte, mit Wasserzuführungsöffnungen (6) versehene Mischdüse (3) ausgebildet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Dampfzuführungsrohr zwei oller mehr Mischdüsen (3) angefügt sind.