DE80084C - - Google Patents

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DE80084C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/02Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using resilient force-resisters
    • A63B21/05Linearly-compressed elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Als Heilmittel für Unterleibskrankheiten bei Frauen, wie Senkung, Knickung, Schwäche der Gebärmutter, sowie der übrigen Beckenorgane wurde bisher das Kneten und Streichen (Massage) angewendet, derart, dafs man durch Knieöffnen und -Schliefsen unter allmälig wachsendem Widerstand die gesammte Beckenmuskulatur zu stärken suchte. Zu diesem Zwecke mufste sich die Kranke auf einen Stuhl setzen, so dafs die Füfse mit geschlossenen Fersen den Boden berührten. Der Arzt oder Massirer drückte nun unter gleichmäfsigem Druck die Kniee der Kranken nach innen zusammen und die letztere mufste nun diesen Druck überwinden, indem sie die Kniee nach aufsen zu biegen suchte, iinmer bei geschlossenen Fersen. Diese Uebung wurde täglich mit wachsender Zeitdauer wiederholt. Auf diese Weise wurden die Gebärmutterbänder zur Muskelthätigkeit gezwungen, sie wurden angezogen und hoben somit die gesenkte Gebärmutter; gleichzeitig werden auch die sämmtlichen übrigen Beckenorgane zur Muskelthätigkeit veranlafst. Durch fortgesetzte Ausführung dieser Uebung gelingt es, die Muskelbänder sowie die übrigen Beckenorgane wieder so weit zu kräftigen , dafs sie ihre Arbeitsfähigkeit wieder erlangen.
Um aber eine einseitige Anstrengung der Organe zu verhüten, wurde auch die entgegengesetzte Bewegung vorgenommen, d. h. die Kranke mufste bei geschlossenen Fersen die Kniee spreizen und der Arzt drückte dieselben nach innen zusammen.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung hat nun den Zweck, den zu derartigen Uebungen notwendigen Arzt oder Massirer durch eine Vorrichtung zu ersetzen, bei welcher der erforderliche Druck durch Sprungfedern erzeugt wird und den die Kranke allein, ohne Zuhülfenahme dritter Personen, leicht handhaben kann.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung in Vorder-, Ober- und Seitenansicht.
Fig. 4 und 5 zeigen Vorder- und Seitenansicht der zur entgegengesetzten Bewegung bestimmten Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus den beiden Gestellbügeln α λ, , Fig. ι, welche an ihren Enden durch die ovalförmigen Holzplatten b b mittelst Schraubengewinde und Mutter unverrückbar mit einander verbunden sind. Beweglich an den Bügeln a Ci1 , mittelst der Oesen c c geführt, befinden sich die beiden mit Handgriffen dd versehenen, auf der Innenseite gepolsterten kreisförmigen Druckplatten e e. Zwischen die festen Endplatten b b und die beweg-' liehen Druckplatten e e ist die Schraubenfeder ff mittelst Blechösen an den Platten befestigt, zu jeder Seite eingeschaltet. Die Kranke setzt sich nun auf einen Stuhl, fafst die Vorrichtung bei den Handhaben dd und bringt ihre Kniee zwischen die beiden beweglichen Druckplatten e e, so dafs der Bügel α auf dem Oberschenkel ruht, während ax an dem Schienenbein anliegt. Durch Spreizen der Kniee werden nun die Sprungfedern in der Richtung der Pfeile zusammengedrückt und auf diese Weise wird bei steigendem Druck die beabsichtigte Wirkung hervorgebracht.
Zur Hervorbringung der zweiten Bewegungsart dient die in Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung. Mit den beiden auf ihren Aufsenseiten gepolsterten und mit Handgriffen d d versehenen Platten e e ist die Sprungfeder f fest verbunden. Die Vorrichtung wird nun ebenfalls bei sitzender Stellung der Kranken zwischen die aus einander gespreizten Kniee gebracht und die Kranke versucht dieselben zu schliefsen, indem sie den Druck der Feder überwindet.
Beide Vorrichtungen werden bei jedesmaligem Gebrauch nach einander'angewendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Heilgymnastische Vorrichtung für unterleibsleidende Frauen, bestehend aus den Schraubenfedern f, welche mittelst der Druckkissen e von der Kranken durch Auseinanderspreizen (Fig. ι und 2) bezw. durch Zusammendrücken der Kniee zusammengeprefst werden (Fig. 4 und 5).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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