DE8007724U1 - Verpackung aus Kunststoffolie fuer eine aus Einzelstuecken Gebildete quaderfoermige ladeeinheit - Google Patents

Verpackung aus Kunststoffolie fuer eine aus Einzelstuecken Gebildete quaderfoermige ladeeinheit

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DE8007724U1 DE19808007724 DE8007724U DE8007724U1 DE 8007724 U1 DE8007724 U1 DE 8007724U1 DE 19808007724 DE19808007724 DE 19808007724 DE 8007724 U DE8007724 U DE 8007724U DE 8007724 U1 DE8007724 U1 DE 8007724U1
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus Kunststoffolie für eine aus einer unteren, aus Einzelstücken gebildeten Sonderschicht mit an zwei einander gegenüberliegenden Rändern ausgebildeten Nischen für das Angreifen von Hubelementen und aus darüber gestapelten, aus Einzelstücken gebildeten Normalschichten bestehende, quaderförmige Ladeeinheit, mit einer sich über die ganze Höhe der Ladeeinheit erstreckenden P-olienhaube und damit verbundenen weiteren Folienteilen.
Bei einer bekannten Verpackung dieser Art (DE-OS 26 14 558) bestehen die weiteren Folienteile aus einer zweiten Folienhaube, die innerhalb der ersten Folienhaube angeordnet ist und deren Stirnfläche die Sonderschicht untergreift, während die Stirnfläche der ersten Folienhaube auf der obersten Normalschicht der Ladeeinheit aufliegt. Eine solche Verpackung besitzt ausgezeichnete Festigkeits- und Feuchtigkeitsschutz-Eigenschaften, so daß diese besonders für schwere und feuchtigkeitsempfindliche Stückgüter, wie Zementsäcke, geeignet ist. Andererseits bedingt die bekannte Verpackung einen relativ hohen Material- und Vorrichtungsaufwand wegen der gegenläufig über die Ladeeinheit zu ziehenden beiden Folienhauben.
Bekannt sind zwar weiterhin Verpackungen (FR-PS 2 161 527), bei denen die weiteren Folienteile von einer die oberste Normalschicht abdeckenden Flachfolie gebildet sind, welche mit den überhängenden Rändern der Folienhaube verbunden sind, in deren Stirnfläche die Nischen für das Angreifen
von Hubelementen ausgebildet sind, wobei es sich aber gezeigt hat, daß eine saubere Ausformung der Nischen für das Ansetzen von Hubelementen Schwierigkeiten macht, so daß die Gefahr von Beschädigungen der Folie in diesem Bereich mit nachteiligen Folgen für Feuchtigkeitsabdichtung und Festhaltung der einzelnen Stückgüter zwischen den Hubele- | menten besteht. Auß-erdem bedingt diese Verpackung eben- |' falls einen beträchtlichen apparativen Aufwand, da nach dem ί
Aufbringen der Folienhaube ein Wenden der gesamten Lade- §| einheit erforderlich ist.
Bekannt sind ferner Verpackungen (DE-GM 76 OM 245), die aus einer vertikalen Folienbanderole mit ober- und unterseitig im rechten Winkel zu den Folienbanderolenseitenflächen nach innen abgefalteten Randabschnitten und aus einer die vertikale Folienbanderole im Bereich von zwei sich gegenüber liegenden Seitenwänden überlappenden horizontalen Folienbanderole mit endseitig im rechten Winkel zu den Folienbanderolenseitenflächen abgefalteten und auf die Seitenflächen der vertikalen Folienbanderole geklappten Randabschnitten bestehen, die mit den Seitenflächen Ii der vertikalen Folienbanderole mittels Kleb-, Schweißoder Schrumpfverbindungen miteinander verbunden sind, und | daß im bodenseitigen Bereich der beiden miteinander verbundenen Folienbanderolen ein umlaufender, stufenförmig eingezogener Abschnitt ausgebildet ist. Auch diese bekannten Verpackungen machen jedoch bezüglich der sauberen Ausformung für die Nischen für die Hubelemente Schwierigkeiten und sind bezüglich ihrer Feuchtigkeitsschutz-
Eigenschaften grundsätzlich Verpackungen mit wenigstens einer Polienhaube unterlegen, da in den überlappenden Verbindungsbereichen zwischen den beiden Folienbanderolen Pehlverbindungen nicht auszuschließen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mittels welcher bei Aufrechterhaltung der Vorteile einer Verpackung mit mindestens einer die Ladeeinheit von oben umhüllenden Folienhaube für leichtere, weniger feuchtigkeitsempfindliche Stückgüter ausreichende Festigkeit bei relativ geringem Material- und Vorrichtungsaufwand gewährleistet ist und ferner die Ausformung von Nischen für das Angreifen von Hubelementen besonders einfach und sauber möglich ist.
Bei einer Verpackung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die weiteren Folienteile von einer innerhalb der Folienhaube angeordneten, horizontalen Folienbanderole mit der Grundfläche der Sonderschicht entsprechender Grundfläche und einer einem Mehrfachen der Höhe einer Normalschicht der Ladeeinheit entsprechenden Höhe gebildet sind und daß die überlappenden Bereiche der Folienhaube und der Folienbanderole mittels Kleb-, Schweiß- oder Schrumpfverbindung miteinander verbunden sind.
Aufgrund dieser Ausbildung kann die horizontale Folienbanderole sehr einfach in ihren Verpackungszustand gebracht werden, indem eine zunächst flache Folie in der Mitte mit der Sonderschicht und einigen Normalschichten besta-
pelt wird, worauf dann die beiden Enden der Flachfolie um die bis dahin gestapelten Schichten herumgeschlagen und die Enden der Folie miteinander verbunden werden, derart, daß eine Folienbanderole entsteht. Darauf werden die weiteren Normalschichten aufgestapelt, bis die gesamte Ladeeinheit gebildet ist, und dann wird eine Folienhaube von oben in bekannter Weise über die Ladeeinheit gezogen und die über-lappenden Bereiche der Folienhaube und der Folienbanderole werden mittels Kleb-, Schweißoder vorzugsweise Schrumpfverbindung miteinander verbunden.
Die horizontale Oberseite der Folienbanderole kann dabei eine überlappungsverbindung aufweisen. Die Enden der Folienbanderole können aber auch mittels Klebebändern o. dgl. miteinander verbunden werden.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn sich die Folienhaube mit ihrem unteren Rand im Überlappungsbereich mit der Folienbanderole bis zum unteren Rand der letzteren erstreckt und in den anderen Bereichen, die unterste Normalschicht untergreifend, horizontal einwärts geformt ist, wobei sich die unteren Längsränder der Folienbanderole parallel zu den Nischen der Sonderschicht erstrecken. Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich eine besonders saubere Ausformung der Nischen für das Angreifen von Hubelementen und außerdem eine gute Befestigung bzw. Aufhängung der Folienbanderole an der äußeren Folienhaube, so daß
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ein Durchhängen der Ladeeinheit und Lösen einzelner Stückgüter im Bereich der Sonderschicht, d.h. zwischen den Hubelementen, bei deren Angreifen weitestgehend vermieden ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer einen Teil >.-der Verpackung bildenden Folienhaube,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer einen wei- y teren Teil der Verpackung bildenden horizontalen Folienbanderole,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Verpackung im fertigen Zustand,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 um 90° versetzte Seitenansicht der Verpackung im fertigen Zustand, wobei in den Fig. 3 und 4 die Folienhaube in durchgehenden Linien und die Folienbanderole in gestrichelten Linien wiedergegeben ist, und in
Fig. 5 eine die Bildung der Verpackung verdeutlichende auseinandergezogene, perspektivische Darstellung.
Die vorbeschriebene Verpackung wird in der Weise gebildet, daß zunächst eine im fertigen Zustand eine Folienbanderole
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1 bildende Flachfolie auf einer geeigneten Unterlage in einem Palettierer o. dgl. ausgebreitet und darauf eine Sonderschicht 2 aus einzelnen Stückgütern 3 gestapelt wird, wobei die Breite der Sonderschicht 2 der Breite der Flachfolie entspricht. Darauf können seitlich der Sonderschicht 2 Stützrollen 4 bis zur Oberseite der Sonderschicht 2 hochgefahren werden und auf diese und die Sonderschicht dann einige Normalschichten 5 gestapelt werden, z.B. drei Schichten gemäß Fig. 5. Dann werden die Enden der Flachfolie 1 um die bis dahin gestapelten Schichten herumgeschlagen und überlappend miteinander verbunden und dann weitere Normalschichten 5 aufgestapelt, bis die gesamte Ladeeinheit fertig ist, so wie dies in Fig. 5 angedeutet ist. Darauf können die Stützrollen 4 wieder abgesenkt und die Ladeeinheit einer Haubenüberziehvorrichtung zugeführt werden, wo eine in Fig. 5 nicht gezeigte Folienhaube 6 übergezogen und anschließend angeschrumpft wird, wobei zwischen den überlappenden, in Fig. 3 und b strichpunktiert markierten Bereichen 8 der Folienbanderole 1 und der Folienhaube 6 eine Schrumpfverbindung entsteht, derart, daß beim anschließenden Anheben der gesamten fertig gebildeten Einheit mittels nicht gezeigter Hubelemente, die im Bereich von unterhalb der über die Sonderschicht 2 vorragenden Bereiche der untersten Normalschicht 5 gebildeten Nischen 7 angreifen können, eine gute Befestigung bzw. Aufhängung der Folienbanderole 1 an der äußeren Folienhaube 6 gegeben ist, so daß ein Durchhängen der Ladeeinheit und Lösen einzelner Stückgüter im Be-
reich der Sonderschicht 2, d.h. zwischen den Hubelementen, bei deren Angreifen weitestgehend vermieden ist.
Natürlich ist das beschriebene Ausiführungsbeispiel abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So brauchten sich die Enden der Polxenbanderole nicht zu überlappen, sondern könnten auch mittels Klebebändern miteinander verbunden sein. Auch könnte es ausreichen, die horizontal umgeschlagenen Enden der Folienbanderole mit den unterhalb befindlichen Einzelstückgütern s beispielsweise mittels Verkleben, zu verbinden u. dgl. mehr.

Claims (3)

Ansprüche :
1. Verpackung aus Kunststoffolie für eine aus einer unteren, aus Einzelstücken gebildeten Sonderschicht mit an zwei einander gegenüberliegenden Rändern ausgebildeten Nischen für das Angreifen von Hubelementen und aus darüber gestapelten, aus Einzelstücken gebildeten Normalschichten bestehende, quaderförmige Ladeeinheit, mit einer sich über die ganze Höhe der Ladeeinheit erstreckenden Folienhaube und damit verbundenen weiteren Folienteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Folienteile von einer innerhalb der Folienhaube (6) angeordneten, horizontalen Folienbanderole (1) mit der Grundfläche der Sonderschicht (2) entsprechender Grundfläche und einer einem Mehrfachen der Höhe einer Normalschicht (5) der Ladeeinheit entsprechenden Höhe gebildet sind und daß die überlappenden Bereiche (8) der Folienhaube (6) und der Folienbanderole (1) mittels Kleb-, Schweiß- oder Schrumpfverbindung miteinander verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Oberseite der Folienbanderole (1) eine überlappungsverbindung aufweist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Folienhaube (6) mit ihrem unteren Rand im Überlappungsbereich (8) mit der Folienbanderole (1) bis zum unteren Rand der letzteren erstreckt und in den anderen Bereichen, die unterste Normalschicht (5) unter-
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greifend, horizontal einwärts geformt ist, wobei sich die mteren Längsräncier der Folienbanderole (1) parallel zu len Nischen (7) der Sonderschicht (2) erstrecken.
DE19808007724 1980-03-21 1980-03-21 Verpackung aus Kunststoffolie fuer eine aus Einzelstuecken Gebildete quaderfoermige ladeeinheit Expired DE8007724U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1852362A1 (de) * 2006-04-28 2007-11-07 3 S's Limited Verfahren zum Zusammenstellen einer Ladung für den Transport
DE102009020454B3 (de) * 2009-05-08 2010-10-28 Maschinenfabrik Möllers Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer palettenlosen Verpackungseinheit und palettenlose Verpackungseinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1852362A1 (de) * 2006-04-28 2007-11-07 3 S's Limited Verfahren zum Zusammenstellen einer Ladung für den Transport
DE102009020454B3 (de) * 2009-05-08 2010-10-28 Maschinenfabrik Möllers Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer palettenlosen Verpackungseinheit und palettenlose Verpackungseinheit

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