DE8007290U1 - Elastischer balg mit einer auffuetterung - Google Patents

Elastischer balg mit einer auffuetterung

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DE8007290U1
DE8007290U1 DE19808007290 DE8007290U DE8007290U1 DE 8007290 U1 DE8007290 U1 DE 8007290U1 DE 19808007290 DE19808007290 DE 19808007290 DE 8007290 U DE8007290 U DE 8007290U DE 8007290 U1 DE8007290 U1 DE 8007290U1
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bellows
tire
elastic
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refilling
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BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 5090 Leverkusen, Bayerwerk
Zentralbereich Hö/bc/-c ] 4 ^fa
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Elastischer Balg mit einer Auffütterung
Die Neuerung betrifft einen elastischen Balg als Innenform bei der Reifenherstellung.
Zur Herstellung von gegossenen, spritzgegossenen oder geschleuderten Fahrzeugreifen ist ein Reifenkern erforderlich, dessen Entfernung aus dem Reifen wegen der Hinterschneidungen Probleme aufwirft. Bekannt sind neben teilbaren metallischen Kernen und sogenannten Verlustkernen aus Schaumstoff, die nur einmal zu verwenden sind, elastische, mit Druck beaufschlagbare Bälge.
Von Nachteil bei diesen elastischen Bälgen sind die Einschränkungen bei der Formgebung. Der Balg ist stets näherungsweise torusförmig, so daß die Innenkontur des Reifens immer näherungsweise kreisförmigen Querschnitt hat.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen elastischen Balg so weiterzubilden, daß auch Reifen herstellbar sind, deren Innenkontur stärker vom kreisförmigen Querschnitt abweicht. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf dem näherungsweise torusförmigen, elastischen, mit Druck
Le A 20 181
beaufschlagbaren Balg eine rotationssymmetrische Auffütterung aus elastischem Material vorhanden ist.
Das Einbringen eines Balges in eine Form, das Justieren innerhalb der Form sowie das Entfernen sind an sich bekannt. Der neuerungsgemäße Balg wirft dabei keine neuen Probleme auf. Der innere Teil des neuen Balges ist nach wie vor torusförmig, jedoch ist er durch die Auffütterung an die gewünschte Innenkontur des herzustellenden Reifens angepaßt. Die Auffütterung besteht in vielen Fällen aus dem gleichen Material wie der innere Balg, also auf Elastomeren, die vorzugsweise massiv oder geschäumt mit massiver Deckschicht sind, auf Basis von Naturkautschuk, Butyl, Polychloropren, Polyurethan, Silikonkautschuk oder Ethylen-Propylen-Terpolymere.
in einer Ausführungsform ist die Auffütterung fest mit dem Balg verbunden. Ganz besonders bei der Verwendung verchiedener Elastomere müssen geeignete Haftvermittler verwendet werden. In einer anderen Ausführungsform sind Balg und Auffütterung getrennte Elemente; die Auffütterung ist durch Reibschluß mit dem Balg fixiert.
Während der Reifenherstellung sind Balg und Auffütterung form- und kraftschlüssig miteinander verbunden. Die Auffütterung darf sich unter den maximal auftretenden Drücken (rund 10 bar) nicht bleibend verformen. Der innere Balg ist gewöhnlich armiert; Stahicord oder Cordfäden auf Basis synthetischer Produkte wie Polyester, Polyamid, Celluloseacetat, Polyacrylnitril oder PoIycarbonat sind geeignet. Die Cordfäden liegen üblicherweise in radialer Richtung bezogen auf die Torusachse, also bei einem unten offenen Balg von Wulstdraht zu Wulstdraht.
Le A 20 181
G 80 07 290.8 .:/\/' ''.,' Anläg,e zu unserer Eingabe vom Le A 20 181 (GM) 24. April 1980 (HÖ/RBg)
Der neuerungsgemäße Balg kann für verschiedene Reifenmaterialien, wie Naturkautschuk oder Polyurethan, und bei verschiedenen Herstellungsverfahren angewendet werden. Er ist auch besonders geeignet für ein Verfahren zur Herstellung von verstärkten Luftreifen nach dem Schleudergießverfahren aus Mehrkomponentenreaktionsgemischen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zunächst elastische Teilbereiche des Kernes soweit zur äußeren Reifenseite hin verformt werden, daß daran anliegende Verstärkungseinlagen bereits die im fertigen Reifen gewünschte Lage einnehmen und die Verstärkungseinlagen durch die verformten Kernteilbereiche in dieser gewünschten Lage durch Reibschluß fixiert werden, der Raum zwischen der Gießform und dem Kern soweit mit Reaktionsgemisch gefüllt wird, daß die Verstärkungseinlagen auch von dem sich bildenden äußeren Reifenteil her gehalten werden, dann die elastische Verformung der Teilbereiche des Kerns rückgängig gemacht wird und der verbleibende 0 Raum zwischen dem äußeren Reifenteil und dem jetzt die Innenkonturen des Reifens bildenden Kern mit Reaktionsgemisch gefüllt wird.
Mit Hilfe dieses neuerungsgemäßen Kerns lassen sich Reifen bauen, die bei gleicher Festigkeit und Haltbarkeit leichter sind, weil an Stellen, wo gar kein großer Materialquerschnitt im Reifen benötigt wird, durch geeignete Auffütterung des Kerns die Reifendicke ver-
Le A 20 181
kleinert werden kann, was bei den bisher verwendeten Kernen nicht möglich gewesen ist, weil sonst zwangs-
j. läufig an anderen wichtigen Stellen keine ausreichende
; Materialmenge mehr untergebracht werden konnte. Ins-
i. 5 besondere läßt sich so ein Querschnitt realisieren, !; bei dem die Lauffläche näherungsweise überall gleich
; dick ist; es ergibt sich eine beträchtliche Materialeinsparung im Übergangsbereich von der Lauffläche zur [i: Mantelfläche, und das geringere Gewicht des Reifens
10 ist schon an sich ein Vorteil.
:! Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und weiter beispielhaft beschrieben. Es ist ein Schnitt durch
:> eine Rotations schleuderform dargestellt. Sie besteht
'? im wesentlichen aus den beiden Formteilen 1, 2, die die
:;■ 15 Außenkontur des zu bildenden Reifens festlegen. Der
' Raum 3 ist innen durch den Reifenkern 4 begrenzt. Er
' kann durch geeignete Angußkanäle 13 mit dem Reaktions-
r gemisch gefüllt werden. Der Materialeintrag ist strich-
ύ. liniert dargestellt. Der Reifenkern 4 besteht aus einem
;. 20 elastischen torusförmigen Balg 5 und der Auffütterung 7;
^ der Balg 5 ist nicht schlauchartig rund, sondern im unte-
|| ren Bereich offen und mit Wülsten 6 und Armierungen ver-
H sehen. Um den Balg 5 ist eine Auffütterung 7 vorhanden.
I Die Kernform wird dadurch in diesem Beispiel recht-
I 25 eckiger. Die Wülste 6 sind zur genauen Justierung mit
I den Flanschen 8,9,10 verbunden; durch die Stifte
I 11 ist der Balg in der Form fixiert. Im justierten
Γ Zustand ist der Balg 5 druckdicht, über die Öffnung 12 kann das Druckmittel (öl, Wasser, Dampf) zu- und 30 abgeführt werden. Der Druck im Balg ist höher als der
Le A 20 181
für die Reifenherstellung erforderliche Formgebungsund Reaktionsdruck, üblicherweise zwischen 1 und 10 bar. Im Balg 4, besonders in dem inneren Teil 5 sind in den meisten Fällen Armierungen vorhanden.
Le A 20 181

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Elastischer Balg als Innenform bei der Reifenherstellung, \f dadurch gekennzeichnet, daß auf dem näherungsweise to-
    I rusförmigen, elastischen, mit Druck beaufschlagbaren
    ! 5 Balg (5) eine rotationssymmetrische Auffütterung (7) Vi aus elastischem Material vorhanden ist.
    Le A 20 181
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