DE8006527U1 - Grabmal-fundament-bausatz - Google Patents

Grabmal-fundament-bausatz

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DE8006527U1 DE19808006527 DE8006527U DE8006527U1 DE 8006527 U1 DE8006527 U1 DE 8006527U1 DE 19808006527 DE19808006527 DE 19808006527 DE 8006527 U DE8006527 U DE 8006527U DE 8006527 U1 DE8006527 U1 DE 8006527U1
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Fundament-Bausatζ zur umstürzsicheren, jedoch lösbaren Fundament!erung von Grabmalen auf Grabstätten.
An die Fundament!erung steinerner Grabmale besteht einerseits die Forderung, daß das Grabmal in jedem Falle vährsnd der gesamten Standzeit gegen Umstürzen gesichert ist-, um Unfälle zu vermeiden, während andererseits die Möglichkeit der Abnahme des Grabmals vom Fundament erwünscht ist, um es beispielsweise bei einer Nachbestattung in die Werkstatt des Steinbildhauers überführen zu können. Bisher wird versucht, diese Anforderung dadurch zu erfüllen, daß das Fundament für das Grabmal individuell an der Grabstelle selbst aus Beton gegossen wird, und zwar werden zunächst am Kopfende der Grabstätte seitliche Bohrungen oder gegrabene Pfeiler bis in eine frostfreie Tiefe auf gewachsenen Boden, bei geschüttetem Boden auf die gewachsene Grabsohle, niedergebracht, die dann mit Stampfbeton aufgefüllt werden, der nach dem Abbinden Gründungspfeiler für das eigentliche Fundament des Grabmals bildet. Dieses Fundament wird zugleich erstellt, indem in der zunächst ausgehobenen Fundamentgrube eine Schalung aufgebaut wird, in die dann zunächst eine Metallbewehrung eingelegt und die anschließend mit Beton ausgegossen wird. Dabei werden •in oder zwei Dübellöcher für die Verdübelung des
Grabmal· ausgespart oder nach Abbinden eingebohrt. In die Unterseite dee Grabmals und gegebenenfalls des Sockels werden ein oder zwei DUbellöcher eingebohrt. Diesen müssen die Bohrungen im Fundament entsprechen. ,
Vor dem Aufsetzen des Grabmals werden das oder die DUbellöcher in Fundament und im Grabstein eingemörtelt, der oder die Dübel auf einer Seite eingesetzt und der Grabstein durch allmähliches Abiaasen in den Dübel eingeführt, gegebenenfalls mit dem oder den vorher Im Grabstein befestigten DUbein in das oder die eingemörtelten DUbellöcher des Fundaments eingeführt· Der den Dübel umschließende Zementmörtel bindet danach ab, Venn der Dübel in Einbindetiefe und Querschnitt hinreichend groß bemessen ist, die Ummttrtelung blasenfrei in Grabstein und Fundament volJJverfUllt ist und der Zementmörtel die erforderliche Qualität hat, wird eine den Anforderungen an die Standsicherheit gegen Umstürzen genügende Verbindung des Steins mit dem Fundament erreicht, jedoch ist dann die spätere Abnahme des Grabmals schwierig. Dies ist nur mit hohem Arbeitsaufwand möglich und führt bei absolut fester Verdübelung häufig zu Beschädigungen. Wird die Dübeleinbindetiefe nicht ausreichend gewählt, oder auf voll umschließende Vermörtelung zwecks leichter Abnahme verzichtet, oder drückt sieh der Dübel in die nicht ausgehärtete Vermörtelung im DUbelloch des Fundaments tiefer ein, was beim Absenken des Grabsteins Übersehen werden kann, kann es zu Verbindungen kommen, die nicht den
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Sicherheitsenforderungen genügen. i£s kommt deshalb hin und wieder zu Unfällen durch Umstürzen von Grabsteinen, obwohl die Friedhofsträger ihre Überwachung spf licht ausüben, die darin besteht, daß in gewiesen Abständen ein Beauftragter der Friedhofsverwaltung den Friedhof begeht und durch Rütteln die Standfestigkeit der Grabsteine überprüft. Eine absolut zuverlässige Überprüfung ist nicht voll gewährleistet, da nicht in Jedem Einzelfall der besondere Umstand, der zu einem Unfall führen könnte, simuliert werden kann (z.B. Gedränge bex Beisetzungen, Festhalten von Friedhofsbesuchern bei Straucheln usw.).
Venn hierbei festgestellt wird, daß der Grabstein auf dem Fundament oder dem Sockel beweglich ist, wird er mit einem Aufkleber gekennzeichnet, der auf die Unfallgefahr hinweist und eine Verpflichtung zur Befestigung des Grabmals beinhaltet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Fundament!erung von Grabmälern zu vereinfachen und sowohl hinsichtlich der Sicherheit gegen Umstürzen als auch der Möglichkeit der nachträglichen Demontage des Grabmals zu verbessern, wobei die Gründung des eigentlichen Fundaments auf in der beschriebenen Weise hergestellten Gründungspfeilern beibehalten werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Fundament· Bausatz gelöst, der sich durch wenigstens einen langgestreckten Fundamentbalken mit rechteckigem Querschnitt aus bewehrtem Beton auszeichnet, der mit etwa
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mittig von der einen zur anderen breiteren Flacheeite durchgehenden, in Balkenlängsrichtung verlaufenden langgestreckten, schlitzförmigen Durchbrüchen versehen ist, und durch Befestigungsmittel zum lösbaren Verbinden des auf die nach oben weisende Flachseite des Pundamentbalkens aufgesetzten Grabmals · Das eigentliche Fundament wird nunmehr also von einem oder mehreren in den in Frage kommenden Grabbreiten vorgefertigten Fundamentbalken übernommen, der auf die Gründungspfeiler aufgesetzt und durch Anker verbunden wird. Der bisher für die Betonierung des eigentlichen Fundaments erforderliche Arbeite- und Zeitaufwand entfällt also.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Befestigungsmittel wenigstens einen mit einem Knde an oder in der dem Fundamentbalken zugekehrter Unterseite des Grabmals befestigten Gewindebolzen auf, auf dessen von der Grabmalunterseite vorstehendem freien Ende eine an die dem aufgesetzten Grabmal gegenüberliegende Flachseite des Fundamentbalkens anschraubbere Mutter vorgesehen ist.
Dabei empfiehlt es sich, zwischen der Mutter und der dem aufgesetzten Grabmal gegenüberliegenden Flachseite des Fundamentbalkens eine die Mutter großflächig an der Flachseite abstützende Unterlegplatte vorzusehen. Sowohl das Aufsetzen des Grabmale auf den Fundamentbalken als auch ein gegebenenfalls erforderliches nachträgliches Abnehmen ist dann durch Auf- bzw. Abschrauben der Mutter einfach und schnell möglich.
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Die Tragfähigkeit der Fundamentbalken wird so I
gewählt, daß ein Grabmal auf einem einzigen mit den breiteren Flachseiten horizontal gelagerten Fundamentbalken befestigt werden kann. Der bzw. die in die Unterseite des Grabmals eingelassenen oder in eine vorher eingesetzte Gewindehülse einzuschraubenden Gewindebolzen werden durch einen der schlitzförmigen Durchbrüche des Fundamentbalkens hindurchgeführt, worauf die Unterlegacheiben auf das freie Ende des Gewindebolzens geschoben und die Mutter aufgeschraubt und angezogen wird.
Bei Grabmalen höheren Gewichts wird der Fundament-Bausatz in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung so ausgebildet, daß wenigstens zwei Fundamentbalken dadurch zu einem zusammengesetzten Fundamentträger erhöhter Belastbarkeit verbunden sind, daß sie mit einander zugewandten breiteren Flachseiten in parallelem Abstand durch zumindest in ihren beiden Endbereichen zwischen den einander zugewandten Flachseiten angeordnete Abstandsplatten fixiert sind. Die Tragfähigkeit des Fundamentträgers ist durch die Verwendung zweier (oder mehrerer) Fundamentbalken lind die ü^rhöhun"1 des Widerstandsmoments der Fundamentbalken durch hochkantgestellte Anordnung gegenüber den einzelnen flachliegenden Fundament-
balken wesentlich erhöht, wodurch auch bei sehr p schweren Grabmalen ein Fundamentträger aus zwei
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parallel angeordnete Fundamentbalken eine hinreichende Tragfähigkeit hat. Nur in Ausnahmefällen wird ein Fundament träger mit drei parallel angeordneten Fundamentbalken erforderlich, sein.
Die parallel· Anordnung mehrerer Fundamentbalken anstelle eines einzigen größer dimensionierten Balkens dient gleichzeitig dem leichteren Transport.
Die Fundamentbalken werden dabei durch Gewindebolzen oder Schrauben, verbunden, welche im Bereich der Abstandsplatten die Durchbrüche in den Fundamentbalken und eine in den Abstandsplatten vorgesehene DurchgangsÖffnung durchsetzen, wobei die Fundamentbalken und die Abstandsplatten dann durch auf die freien Enden der Gewindebolzen bzw. Schrauben angeordnete Muttern zum Fundamentträger zusammengespannt eind.
Unter den Muttern und/oder den Schraubenköpfen wird dann zweckmäßig jeweils wieder eine großflächig an der zugewandten Flachseite des Fundamentbalkens abgestützte Unterlegplatte vorgesehen.
Venn der Fundamentträger - wie vorstehend geschildert so gelagert dab, daß die schmaleren Flachseiten seiner in parallelem Abstand gehaltenen Fundamentbalken nach oben bzw. unten weisen, kann der bzw. die von der Unterseite des Grabmals vorstehende(n) Gewindebolzen durch den zwischen zwei einander zugewandten breiteren- Flachseiten der Fundainentbalken bestehenden Spalt hindurchgeführt werden,
worauf dann die Verbindung wieder in der obengesohilderten Veise durch Aufschieben einer Unterlegplatte und Aufschrauben einer Mutter auf das freie Ende des Gewindebolzens erfolgt.
Die Auflagefläche des Fundamentträgers auf den Gründungapfeiler kann dadurch vergrößert werden, daß an den gegenüberliegenden äußeren Enden des Fundamentträgers auf wenigstens einer der senkrecht gelagerten äußeren Flachseiten jeweils eine Abstandsplattje so befestigt ist, daß ihre nach unten weisende Begrenzungsfläche bündig mit der von den nach unten gewandten schmaleren Flachseiten der Fundamentbalken gebildeten Auflageflächen des Fundamentträgers fluchtet. Die Endbereiche des Fundamentträgers werden auf diese Veise konsolartig vergrößert.
Da die seitlich vom Grabmal überstehenden Bereiche des bzw. der Fundamentbalken bei der fertigen Grabstätte nicht sichtbar sein dürfen, muß der bzw. die Fundamentbalken so tief angeordnet werden, daß die erwähnten überstehenden Bereiche anschließend mit einer hinreichenden Lage von Erdreich überdeckt werden können. Es empfiehlt sich daher, zwischen der Unterseite des Grabmals und dem bzw. den Fundament— balken wenigstens eine Abstandsplatte anzuordnen. Durch eine solche Anordnung wird die an sich ebenfalls mögliche Verwendung eines um das Höhenmaß der Abstandsplatten verlängerten Grabmals vermieden,
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wodurch die Kosten für das eigentliche Grabmal niedriger gehalten und dessen Transportgewicht gesenkt werden können. Da es genügt, das Grabmal auf einer oder mehreren Abstandsplatten aufzulagern, die das Grabmal nur in partiellen Bereichen abstützen, d.h. dazwischenliegende Bereiche freilassen, brauchen keine der Formen der Unterseite des Grabmals angepaßten Abstandsplatten verwendet zu werden, sondern es können beispielsweise auch diqfzur Verbindung von Fundamentbalken zu einem Fundamentträger verwendbaren Abstandsplatten benutzt werden.
Der das Grabmal mit dem bzw. den Fundamentbalken verbindende(n) Gewindebolzen ist bzw. sind zweckmäßig in einer im Grabmal eingelassene Gewindebuchse eingeschraubt, wobei die Gewindebuchse beispielsweise Teil eines mittels eines aushärtbaren Haftmittels in der zugehörigen Bohrung im Grabmal befestigten Klebe- oderVerbundankerssein kann.
Venn das Grabmal aus der Längsmittelachse versetzt auf einem Fundamentträger angeordnet werden soll, d.h. wenn das Grabmal auf dem Fundamentträger noch etwas in Richtung auf die kopfseitige Grabeinfassung verschoben angeordnet werden soll, wird die Ausgestaltung in erfindungsgemäßer Weiterbildung so getroffen, daß zwischen der Unterseite des Grabmals der oberen Auflagefläche dee Fundamentträger·
Spanne chi en® in. Fors» .ines im Querschnitt U-förmigen, mit den freien U-Schenkeln auf dem
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Fundamentträger aufgelagerten Profilstücks vorgesehen ist, deren Schenkelhöhe geringer als der durch die Abstandspl&tten gegebene Zwischenraum zwischen der Grabmal-Unterseite und der Fundament träger-Oberseite ist, daß in der die U-Schenkel verbindenden Stegfläohe der Spannschiene ein in Profil-Längsrichtung verlaufendes, an einem Ende zu einer Durchstecköffnung für einen Schraubenkopf bzw. eine Mutter vergrößertes Langloch vorgesehen ist, durch welches das obere Ende des den Fundamentträger durchsetzenden, an deasen Unterseite durch eine Unterlegscheibe und eine Mutter gehaltenen Gewindebolzens hindurchgeführt und durch eine Mutter gesichert ist, und daß in der Unterseite des Grabmals ein zweiter Gewindebolzen eingelassen ist, der durch eine auf sein freies Ende aufgeschraubte, an der dem Fundamentträger zugewandten Unterseite der Stegfläche der Spannschiene anliegenden Spannmutter mit der Spannschiene verspannt ist.
Die verwendeten Gewindebolzen oder Schrauben werden zweckmäßig aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt.
Ebenso empfiehlt es sich, die verwendeten Unterlegplatten aus korrosionsbeständigem oder zumindest korrosionsgeschtttztem Metall herzustellen.
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FUr die Abetandsplatten kommt dagegen die Herstellung aus gegebenenfalls armierten Beton bevorzugt in Frage, wobei sich empfiehlt, Abstandsplatten in unterschiedlichen Dicken herzustellen, die zweckmäßig bereits bei Herstellung' neben der Durchgangsöffnuug zum Hindurchführen des Gewindebolzens auf einer der Flachseiten mit einer in den schlitzförmigen Durchbrüchen der Fundamentbalken paaβend zum Eingriff bringbaren vorspringenden Leisten versehen sind, welche die Abstandsplatte in der bestimmungsgemäß ausgerichteten Lage im Fundamentträger formschlüssig sichert.
In einer der beiden Flachseiten der Abstandsplatten kann außerdem eine zur passenden Aufnahme eines flachen, in einem Gründungspfeiler einbetonierbaren Zugankers bemessene Ausnehmung eingeformt sein, die rechtwinklig zur vorspringenden Leiste verläuft.
Bei Fundatnentierung eines Grabmals auf einem einzelnen flachliegenden Fundamentbalken können die äußeren Enden der Fundamentbalken auf an der Grabstätte aus Stampfbeton hergestellten Gründungspfeilern aufgelagert und durch in den Gründungspfeilern einbetonierte Anker in Form von die schlitzförmigen Durchbrüche durchsetzenden und durch eine Mutter und gegebenenfalls eine Unterlegscheibe gesicherten Gewindebolzen mit den Gründungspfeilern verbunden werden.
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Wenn die Fundamentierung andererseits auf einem Fundamentträger höherer Belastbarkeit vorgenommen wird, erfolgt die Verankerung mit Vorteil so,daß die äußeren Enden der Fundamentträger auf an der Grabstätte aus Stampfbeton hergestellten Grundungspfeilern aufgelagert werden, wobei in den Gründungspfeilern jeweils ein in die Ausnehmung einer der Abstandsplatten des Fundament trägers einpassender Zuganker einbetoniert ist.
Dabei empfiehlt es sich dann, in den Zugankern jeweils eine zur Durchgangsöffnung in der zugeordneten Abstandsplatte fluchtende Bohrung vorzusehen, durch welche die die Fundaraentbalken zum Fundamentträger zusammenspannenden Gewindebolzen hindurchtreten und so den jeweiligen Zuganker mit dem Fundament träger-verbinden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer AusfUhrungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. la und Ib eine Vorder- und eine Seitenansicht eines Grabmals, welches mit einem ersten Ausführungs beispiel eines erfindungsgemäßen Fundament-Bausatzes an einer Grabstelle aufgestellt ist, wobei das. Grabmal als für eine Einzelgrabsteil bestimmter Reihenstein (Stele) ausgebildet ist;
Fig. 2a und 2b ein zweites Ausführungsbeispiel einer unter Verwendung des erfindungsgemäßen Fundament-Baus at ze erfolgten Grabmalfundamentierung, bei welcher das für eine Familiengrabstelle bestimmte Grabmal als Breitstein ausgebildet ist;
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Fig. 3a und Jb eine Vorder- und eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer unter Verwendung des erfindungs gemäßen Fundament-Bausatzes ausgeführten Grabmalfundamentierung, bei welcher ein Breitstein auf einem Sockel versetzt ist;
Fig. ka. und kh eine Vorder- und eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels, bei welcher das Grabmal kubische Form hat;
Fig. 5a und 5b eine Draufsicht und eine Vorderansicht eines fünften Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Fundament-Bausat zes in Anwendung für die Fundamentierung eines liegenden Grabmale;
Fig. 6a und 6b eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines Fundamentbalkens des erfindungsgemäßen Fundament-Bausatzes;
Fig. 7a» 7b und 7c eine Draufsicht auf einen aus zwei Fundamentbalken gemäß den Figuren 6a und 6b Zusammengesetz ten Fundamentträger, eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile 7b-7b in Figur 7a und eine Teil-Seitenansicht des linken Endes des Fundamentträgers, gesehen in Richtung des Pfeils 7c in Figur 7a;
Fig. 8 eine Ansicht einer im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fundament-Bausatz verwendbaren Abstandsplatte in perspektivischer Darstellung;
Fig. 9 in perspektivischer Ansicht eine Unterlegplatte;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fundament-Bausatz verwendbaren Zugankers;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer
Spannschiene, die im Zusammenhang mit dem Fundament-Bausatz nach Fig. Ik verwendbar ist;
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Fig. 12 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer in Verbindung mit der Spannschiene gemäß Fig. 11 verwendbaren Spannmutter;
Fig. 13 in einer Seitenansicht das Ende eines Gewindestabs mit Schlüsselansatz sowie einer ausgeschraubten Mutter und einer Unterlegscheibe; und
Fig· Ik eine Teilschnittansicht durch die in Fig. 2a und 2b gezeigte Fundamentier gesehen in Richtung der Pfeile lU-lk in Fig. 2a, jedoch als Sonderbeispiel ι eines erforderlichenfalls außerhalb \ der Fundamentmitte auf einem FundamentJ träger gemäß Fig. 7a versetzten Grabsteins*
Die in den Figuren la und Ib gezeigte, in ihrer Gesamt- f heit mit 10 bezeichnete Fundamentanordnung ist unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Fundament-Bausatzeβ erstellt, wobei die Figuren schematisch die Anbringung eines als Stele (Reihenstein) dargestellten Grabsteins 12 auf einem langgestreckten, flachgelegten, querverlaufenden angeordneten Fundamentbalken lk zeigen. Der Fundamentbalken Ik ist an seinen Enden Jeweils auf einem an Ort und Stelle, d.h. an der Grabstätte aus Beton gegossen, bis in die frostsichere Tiefe auf gewachsenen Boden reichenden Gründungspfeilern 18 aufgesetzt, von denen in der Zeichnung nur die oberen Enden strichpunktiert dargestellt sind. Diese Grlindungspf eiler werden in üblicher Weise ' \ ohne Schalung hergestellt, indem zunächst mit einem Erdbohrer ein Loch der erforderlichen Tiefe gebohrt,
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dieses anschließend mit Stampfbeton bis zur erforderlichen Höhe gefiillt und der Beton dann zum Abbinden gebracht wird. Falls die Gründdungspfeiler 18 an ihrem oberen Bnde eine vergrößerte Auflagefläche für den Fundamentträger haben sollen, werden die oberen Enden der Bohrungen vor dem Einfüllen von Beton durch Ausheben einer entsprechend vergrößerten Grube noch etwas erweitert, so daß der in dieser Grube erstarrende Beton dann eine gegenüber dem Pfeilerdurchmesser vergrößerte Auflagekonsole bildet.
Da der den Grabstein 12 tragende Fundamentbalken Ik nach Fertigstellung der Grabstätte nicht sichtbar sein soll, werden die Gründungepfeiler 18 in der Höhe so bemessen, daß ihre Oberseite mit so hinreichendem Abstand unterhalb des Brdplanums der fertigen Grabstätte liegen, daß auch der in einer zunächst ausgehobenen Grube auf den Grundungepfeilern aufgesetzte Fundamentbalken nach dem Verfüllen mit Erdreich noch von einer Bodenschicht bedeckt ist, die ausreicht,
um auch eine Bepflanzung zu gestatten. Der Grabstein könnte an sich direkt auf den Fundamentbalken lU
! aufgesetzt werden, Jedoch müßte er dann um den
; im Erdreich befindlichen Abschnitt langer bemessen
werden, was eine Verteuerung des Grabsteins zur Folge hätte. Zwischen der Unterseite des Grabsteins 12 und der Oberseite des Fundamentbalkens 16 werden deshalb seitlich zueinander versetzt zwei aus Beton gegossene Abstandsplatten 20 angeordnet. Die umstUrzsichere Befestigung des Grabsteins 12 auf dem Fundamentbalken 16 erfolgt im dargestellten Fall durch einen in der Unterseite des Grabsteins verankerten, zweckmäßig aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellten Gewindebolzen 22, der zwischen den AV1Bt" .''."■·."!»") 1^1 ί f" """"'H/"?, :r··; ·-.? -■■ - 'in
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balken Ik ragt und auf den eine großflächig an der Unterseite des Fundamentbalkens Ik anliegende Unterlegplatte Zk aufgeschoben ist, die durch eine aufgeschraubte Mutter 26 unter Spannung am Fundamentbalken 1U anliegt.
Der Fundamentbalken Λk selbst ist, wie aus den Figuren 6a und 6b hervorgeht, ein aus Beton gegossener, bewehrter Träger mit rechteckigem Querschnitt, der mit etwa mittig von seiner einen zur anderen breiteren Flachseite durchgehenden schlitzförmigen Durchbrüchen 30 versehen ist. Durch einen dieser Durchbrüche 30 ist der Gewindebolzen 22 hindurchgeführt, und die Verankerung des Fundamentbalkens lh auf den Gründungspfeilern 18 erfolgt ebenfalls durch nunmehr die jeweils in den Bndbereichen befindlichen Durchbrüche durchsetzende Anker 23 in Form von in die Gründungs- pfeiler 18 eingegossenen Gewindebolzen, auf deren vortretende Enden wiederum die Unterlegplatte 2k aufgelegt und eine Mutter 26 aufgeschraubt ist.
Die in den Figuren 2a und 2b gezeigte Fundamentanordnung 10' unterscheidet sich von der Fundamentanordnung gemäß den Figuren la und Ib dadurch, daß der als Breitstein ausgebildete kreuzförmige Grabstein 12* für eine Familiengrabstätte bestimmt ist. Entsprechend der größeren Breite der Grabstätte ist der Fundamentbalken 1U verlängert, entspricht aber im übrigen dem in Verbindung mit der Fundamentanordnung 10 beschriebenen Fundamentbalken 14.
Aus der die Seitenansicht zeigenden Figur 2b ist erkennbar, daß der Grabstein 12' zur senkrechten Längsmittelebene des Fundamentbalkens 16 etwas nach rückwärts versetzt ist, so daß der durch den Durchbruch 30 geführte Gewindebolzen 22* zur Vorderseite des Grabsteins 12 versetzt in dessen Unterseite verankert werden müßte, wenn eine der Fundamentanordnung 10 entsprechende Befestigung des Grabsteins 12* auf dera Fundamentbalken 14 erfolgen würde. Om eine solche außermittig versetzte Verankerung des Gewindebolzens im Grabstein zu vermeiden, ist der Gewindebolzen 22* in diesem Falle nicht direkt im Grabstein 12* verankert, sondern hält eine speziell ausgestaltete Spannschiene auf dem Fundamentbalken fest verspannt, in welcher eine Spannmutter 48 eingeführt wird, um den seinerseits mit einem gesonderten Gewindebolzen versehenen Grabstein 12 zu befestigen, wie dies in Verbindung mit Fig. 14 noch näher erläutert wird.
Bei der in den Figuren 3a und 3b gezeigten Fundamentanordnung 10" ist der wiederum als Breitstein ausgebildete Grabstein 12" dagegen wieder etwa mittig zu seinem Fundament ausgerichtet, wobei der Grabstein 12" Jedoch auf einem Sockelstein hk aufsitzt, der seinerseits auf einem Fundamentträger λ6 aufgesetzt ist, der wägen des höheren Gewichts des Grabsteins nunmehr auf zwei parallele Fundamentbalken 14 aufgesetzt ist, die in der in den Figuren 7a und 7b gezeigten Weise durch an den Enden zwischengelegte
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Abstandsplatten 32 (Fig. 8) hochkant auf Abstand gehalten und durch Gewindebolzen 3k zu einem Fundamentträger 16 miteinander verbunden sind. Die Gewindebolzen durchsetzen die Durchbrüche 30 in den Fundamentbalkenenden und- jeweils eine Durchgangs öffnung 36 in den wie die Abstandsplatten aus Beton gegossenen Abstandsplatten 32. Auf die Gewindebolzen 3k aufgeschobene unterlegplatten (Fig. 7a rechtes Trägerende) und aufgeschraubte Muttern ko verbinden die Fundamentbalken zum Fundamentträger 16 mit 'gegenüber einem einzelnen Fundamentbalken wesentlich erhöhter Tragkraft, wobei der zwischen den Fundamentbalken 14 verbleibende Zwischenraum das Hindurchführen des Gewindebolzens 22 oder 22' - bzw. falls erforderlich, auch mehreren seitlich zueinander versetzten Gewindebolzen -ermöglicht.
Zweckmäßig sind die Abstandsplatten 20 und 32 ebenso wie dl· aus korrosionsbeständigem oder korrosionsgesohütztem Metall hergestellten Unterlegplatten 2k und 38 identisch ausgebildet, um sie wahlweise in der einen oder anderen Funktion verwenden zu können.
An einer Flachseite der Abstandsplatten 32 bzw. ist zweckmäßig eine in dem zugewandten schlitzförmigen Durchbruch 30 bzw. - beim Fundamentträger 16 -dem Zwischenraum zwischen den beiden Fundamentbalken "\k passend zum Eingriff bringbare vorspringende Leiste 33 (Fig. 8) angeformt, weiche eine Verdrehung ' der Abstandsplatte 32 bzw. 20 verhindert.
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Das linke Ende dee in Fig. 7a gezeigten Fundamentträgere 16 ist durch auf die äußeren breiteren Flachseiten dar Fundamentbalken 1^ zusätzlich aufgesetzte Abstandeplatten 32 in seiner auf den Oründungspfeilern 18 aufzusetzenden Auflagefläche vergrößert, was aber nur in Ausnahmefällen erforderlich sein wird.
Die Befestigung des Grabsteins 12" zusammen mit dem Sockelstein kk. am Fundamentträger 16 erfolgt in diesem Falle-mit einem oder zwei im Grabstein 12" verankerten Gewindebolzen 22. Um den Durchtritt der Gewindebolzen 22 durch den Sookelstein kk zu ermöglichen, müssen im Sockelstein natürlich ein oder zwei entsprechende - nicht gezeigte - Durchgangsbohrungen vorgesehen sein, die zweckmäßig mit einem den Durchmesser der Gewindebolzen 22 deutlich übersteigenden Durchmesser vorgebohrt sind, um eventuell auftretende Fluchtfehler zwischen diesen Durchgangsbohrungen und den Verankerungen im Grabstein 12" ausgleichen zu können.
Fundamentanordnung 10" ' eines kubischen stehenden Grabmals mittels zweier in Längsrichtung nebeneinander angeordneter Fundamentbalken \k ist in den Figuren km. und kb gezeigt. Beide Fundamentbalken "\k sind in der bereits beschriebenen Weise an ihren Binden auf Gründungspfeilern 18 aufgelagert und durch Ankerschrauben 23 mit den GrUndungspfeilern verbunden. Die Verankerung des Grabsteins kann bei relativ
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günstigem Standmoment dadurch erfolgen, daß mittig durch einen Spalt zwischen den beiden Fundamentbalken 1lf ein Gewindebolzen 22 hindurchgefühlt und an der Unterseite verschraubt ist.
Die Fundamentanordnung 10n" eines liegenden plattenförmigen Grabmals 12"" mittels zweier in Grablängsrichtung zueinander versetzter Fundamentbalken Ik ist schließlich in den Figuren 5a und 5b gezeigt. Die Fundamentbalken Ik sind in der vorstehend beschriebenen Weise an ihren Enden ebenfalls auf Grundungepfeilern 18 aufgelagert, wobei zum Höhenausgleich Abstandsplatten 20 untergelegt sein können. Auch die Anordnung der Grabplatte 12"" auf den Fundamentbalken ^k erfolgt - aus den oben geschilderten Gründen - auf Abβtandsplatten 20. Da bei einem derart auf Fundamentbalken "\k aufliegenden Grabmal ein Umstürzen nicht möglich ist, ist die bei stehenden Grabsteinen erforderliche Sicherung durch Gewindebolzen an sich nicht erforderlich, obwohl sie natürlich auch vorgesehen sein kann.
Abstandsplatten der in Fig. 8 dargestellten Art
sowohl können/als Konsolplatten 20 zur Auflagerung von
Grabsteinen auf den Fundamentträgern oder -balken
als als auch/zwinchen parallelen hochkant gestellten Fundamentbalken "\k angeordnete Abstandsplatten 32 von Fundamentträgern 16 Verwendung finden. In der Praxis ist es zweckmäßig, Abstandsplatten 20 bzw.
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in wenigetens zwei verschiedenen Dicken auf Vorrat zu halten, um die Höhenauerichtung eines Grabsteins erforderlichenfalls durch Verwendung von Abstandsplatten unterschiedlicher Dicke zu verändern. Auch im Zusammenhang mit der Verwendung als Abstandsplatten von Fundamentträgern 16, beispielsweise bei zusätzlicher Anbringung von solchen Abstandsplatten zur Vergrößerung der Auflagefläche auf Gründungβ-pfeilern. vie in Fig. 7a an linken Trägerende gezeigt, kann die Verwendung unterschiedlich dicker Auflageplatten zweckmäßig sein.
In einer der Flachseiten der Abstandsplatte 32 ist zweckmäßig außerdem noch eine rechtwinklig zur Leiste 33 über die gesamte Flachseite verlaufende Ausnehmung 35 eingeformt, in welche das obere Ende eines anstelle des Ankers 23 in die Gründungspfeiler 18 einbetonierten flachen Zugankers einpaßt, der nachstehend in Verbindung mit Fig. 10 noch beschrieben wird.
Fig. 9 zeigt eine der zur Abstützung der Anzugskraft der Muttern 26 bzw. hO auf die Fundamentbalken verwendeten Unterlegplatten 2k bzw. 38» welche die Form einer durchbohrten rechteckigen Platte aus korrosionsbeständigem oder korrosionsgeschütztem Metall hat.
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Fig, 10 zeigt den im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 8 bereite erwähnten Zuganker 58, der bei der Fundamentie rung eines Grabmals dann anstelle eine· Ankere 23 in Form eines Gewindebolzens Verwendung findet, wenn das Grabmal nicht a auf einem einfachen Fundamentbalken ik, sondern - aus GewiohtsgrUnden - auf einem zusammengesetzten Fundamentträger 16 aufgelagert wird. Der Zuganker ist aus zweckmäßig wiederum korrosionsbeständigem oder korrosionsgeschütztem metallischem Bandmaterial hergestellt, dessen Breiten- und Dickenabmessungen g. so gewählt sind, daß das Bandmaterial ohne überzustehen in die Ausnehmungen 35 der Abstandsplatten hineinpaßt. Zur Verbindung mit der Abstandsplatte dienen eine Durchgangsbohrung 60, durch die der die Fundamentbalken 1Ί zum Fundament träger 16 zusammenspannende Gewindebolzen Jk hindurchtritt. Das untere in einem GrUndungspfeiler 18 einzubetonierende Ende des Zugankers 58 ist mittig geschlitzt und die so entstandenen Lappen sind in entgegengesetzte Richtungen verschränkt, um eine ausreißsichere Verankerung im GrUndungspfeiler 18 zu erzielen.
Fig. 11 zeigt eine speziell auegebildete Spannschiene | k2, welche in Verbindung mit einer Spannmutter k8 (Fig. 12) zur Befestigung eines außermittig auf einem Fundamentbalken Ik oder einem Fundamentträger aufgesetzten Grabsteins dient, wie dies beispielsweise in Fig. 14 veranschaulicht ist. Die U-förmige
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ι Spannschiene 42 aus Metall weist in ihrer Stegfläche
einen Längsschlitz 46 auf, der an einem Ende zu
einer Durch* eckÖffnung 52 vergrößert ist, durch welche der an einem Ende eines Schafts angesetzte Spannkopf 62 der Spannmutter 48·hindurchführbar und in den Läng·schlitz 46 einschiebbar ist. Am anderen Ende des Schafts der Spannmutter 48 ist ein weiterer polygonaler Spannkopf ί>0 mit einem Innengewinde 54 vorgesehen, welches auf einen in der Unterseite des Grabsteins eingelassenen Gewindebolzen aufschraubbar ist.
In Fig. 14 ist die Verwendung der Spannschiene zur Fundamentierung eines Grabmals 12" gezeigt, das in der in Fig. 2b sohematisch angedeuteten Weise aus der Längsmittelachse des Fundamentbauteils versetzt ist, der im dargestellten Fall jedoch anstelle des Fundamentbalkens 14 von Fig. 2b ein zusammengesetzter Fundamentträger 16 ist. Zwischen den das Grabmal 12r auf dem Fundamentträger 16 abstützenden Abstandsplatten 20 ist die Spannschiene mit nach unten weisenden U-Schenkelii quer auf den Fundamentträger 16 aufgesetzt. Der den Fundamentträger 16 durchsetzende Gewindebolzen 22' ist durch den Längsschlitz 46 in der Stegfläche der Spannschiene 42 hindurchgeführt und durch eine Unterlegscheibe 45 und eine Mutter 26 mit dem Fundamentträger verspannt. Um bei diesem Verspannvorgang ein Durchdrehen des Gewindebolzens 22* zu verhindern, ist an, wenigstens
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einem Ende des Gewindebolzens 22· ein Sechskantkopf k7 (siehe auch Fig. 13) angeformt, an dem beim Drehen der Mutter 26 mit einem Schraubenschlüssel gegengehalten werden kann. Ein weiterer, mittig in der Unterseite des Grabmals 12' verankerter Gewindebolzen 22' ist mit Hilfe der Spannschraube ebenfalls mit der Spannschiene k2 verspannt, wobei der Spannkopf 62 der Spannmutter an den neben dem Längsschiltζ k6 der Spannschiene k2 liegenden Bereichen der Unterseite der Spannschiene abgestützt ist. Es ist ersichtlich, daß die Ausrichtung des Grabsteins 12* relativ zum Fundamentträger 16 nach Lösen der Mutter 26 veränderbar ist, wobei sich der Gewindebolzen 22* im Längsschlitz k6 verschiebt.
Die Verankerung von Gewindebolzen in der Unterseite eines zu sichernden Grabmals erfolgt vorzugsweise in der in Fig. 14 veranschaulichten Weise, wo der Gewindebolzen 22" in eine Gewindehülse 50 eingeschraubt ist, die ihrerseits mittels eines aushärtender» Zweikomponenten-Haftmlttels in einerBohrung 52 im Grabstein 12 befestigt ist. Solche durch Zweikomponente Haftmittel befestigbaren Verankerungselemente werden von der einschlägigen Industrie als sogenannte "Verbundanker" angeboten. Gegenüber der an sich ebenfalls möglichen Verwendung von Metalldübeln mit konisch oder zylindrisch spreizender Spreizhülse hat ein solcher Verbundanker den Vorteil, daß kein Spreizdruck auf die Wände der Bohrung 52 einwirkt.
- 31 -
Ein Aufbrechen des Grabsteine 12' ist deshalb keinesfalls zu befürchten.

Claims (1)

  1. ff ·
    • ·
    PAl ENTANWALTE HELBRR a ZEN2BIEBBER WEQ A7 ί',,,Α Ja. iMi,/ \>,.·, G
    Granitwerk Hans Seeger u. Sohn, 6l47 Lautertal/Odw. h - Beedenkirchen
    Grabmal-Fundament-Bausatz
    Schutzansprüche
    1. Fundament-Baueatz für die umstürzsichere, jedoch lösbar« Fundament!erung von Grabmalen auf Gräbern, gekennzeichnet durch wenigstens einen langgestreck ten Fundamentbalken (l4) mit rechteckigem Quer schnitt aus bewehrtem Beton, der mit etwa mittig von der einen zur anderen breiteren Flachseite durchgehenden in Balkertlängsrichtung verlaufenden lang gestreckten, schlitzförmigen Durchbrüchen (30) versehen ist, und durch Befestigungsmittel zum lösbaren Verbinden des auf die nach oben weisende Flachseite des Fundamentbalkens bzw. der Fundament- balken (14) aufgesetzten Grabmals (12; 12·5 12W j 12"·)
    • B «tr·
    II·· ·
    2. Fundament-Bausatz nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel wenigetens einen mit einem Ende an oder in der dem Fundamentbalken (1*0 zugekehrten Unterseite des Grabmale (12 j 12Ί 12"; 12"') befestigten Gewindebolzen (22| 22'; 22") aufweisen, auf dessen, von der Grabmal-Unterseite vorstehendem freien Ende eine an die dem aufgesetzten Grabmal gegenüberliegende Flachseite des Fundamentbalkens (Ik) anschraubbare Mutter (26) vorgesehen ist.
    y. Fundament-Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mutter (26) und der dem aufgesetzten Grabmal (12; 12'; 12"; 12·") gegenüberliegenden Flachseite des Fundamentbalkens (14) eine die Mutter (26) großflächig an der Flachseite abstutzende Unterlegplatte (2k) vorgesehen ist.
    k, Fundament-Bausatz nach Anspruch 2 oder 3» bei welcher das Grabmal auf einem mit den breiteren Flachseiten horizontal gelagerten Fundamentbalken befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die von der Unterseite dee Grabmale vorstehende(n) Gewindebolzen (22) durch einen der schlitzförmigen Durchbrtiche (30) des Fundamentbalkens (I^) hindurchgefUhrt ist bzw. sind.
    5. Fundament-Baueatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Fundamentbalken (lA) dadurch zu einem zusammengesetzten Fundamentträger ^JLo) erhöhter Belastbarkeit verbunden sind, daß sie mit einander zugewandten breiteren Flachseiten in parallelem Abstand miteinander verbunden sind, wobei der parallele Abstand durch zumindest in ihren beiden £ndbereichen zwischen den einander zugewandten Flachse!ten angeordnete Abstandsplatten (32) fixiert ist.
    6. Fundament-Baueatz nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentbalken (Ik) durch Gewindebolzen (3k) oder Schrauben verbunden sind, welche im Bereich der Abstandsplatten (32) die Durchbrüche (30) in den Fundamentbalken (Ik) und jeweils eine in den Abstandsplatten (32) vorgesehene Durchgangsöffnung (36) durchsetzen, wobei die Fundamentbalken (.1*0 und die Abstandsplatten (32) durch auf d freien Enden der Gewindebolzen (3^) bzw. Schrauben angeordnete Muttern (kO) zusammengespannt sind.
    7· Fundament-Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Muttern (kO) und/oder den Schraubenköpfen Jeweils eine großflächig an der zugewandten Flachseite des Fundamentbalkens (14) abgestützte Unterlegplatte (38) vorgesehen ist.
    • ·
    ItIt* » # , t
    8. Fundament-Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Fundament träger (16) so gelagert ist, daß die schmaleren Flachseiten seiner in parallelem Abstand gehaltenen Fundamentbalken (Ik) nach oben bzw. unten weisen, und defl der bzw. die von der Unterseite des Grabmals (12") vorstehende(n) Gewindebolzen (22$ 22') durch den zwischen zwei einander zugewandten breiteren Flachseiten der Fundamentbalken (l4) bestehenden Spalt hindurchgeführt ist bzw. sind.
    9· Fundament-Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden äußeren Enden des Fundamentträgers (l6) auf wenigstens einer der senkrecht gelagerten äußeren Flachseiten jeweils eine Abstandsplatte (32) so befestigt ist, daß ihre nach unten weisende Begrenzungsfläche bündig mit der von den nach unten gewandten schmaleren Flachseiten der Fundamentbalken (1*0 gebildeten Auflagefläche des Fundamentträgers (l6) fluchtet und so die Auflagefläche im jeweiligen Trägerendbereich konsolartig vergrößert.
    10* Fundament-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite des Grabmals (,12; 12'; 12"") und dem bzw· den Fundamentbalken (l4) wenigstens eine Abstandsplatte (20) angeordnet ist.
    11. Fundament-Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die das Grabmal mit dem bzw. den Fundamentbalken (l4) verbindende(n) Gewindebolzen (22; 22") in Jeweils eine im Grabmal (12; 12·; 12M{ 12ni) eingelassene Gewindebüchse (50) eingeschraubt ist bzw. sind.
    12. Fundament-Baueatζ nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebüchse (50) Teil eines mittels eines aushärtbaren Haftmittels in der zugehörigen Bohrung (52) im Grabmal (12') befestigten Klebe- oder Verbundankers ist.
    13. Fundament-Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 9 und 10, bei welcher das Grabmal aus der Längsmittelachse versetzt auf einem Fundamentträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite des Grabmals (12") und der oberen Auflagefläche des Fundamentträgers (l6) eine Spannschiene (42) in Form eines im Querschnitt U-förmigen, mit den freien U-Schenkeln auf dem Fundamentträger (l6) aufgelagerten Frofilstücks vorgesehen ist, deren Sehenkelhche geringer als der durch die Abstandsplatten (20) gegebene Zwischenraum zwischen der Grabmal-Unterseite und der Fundamentträger-Oberseite ist, daß in der die U-Schenkel verbindenden Stegfläche der Spannschiene (42) ein in Profil-Längsrichtung verlaufendes, an einem Ende zu einer Durchstecköffnung (52) für einen Schraubenkopf bzw. eine
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    tilt· · *
    Mutter vergrößertes Langloch (46) vorgesehen ist, durch welches das obere Ende des den
    Fundamentträger (16) durchsetzenden, an dessen Unterseite durch eine Unterlegscheibe (22O und eine Mutter (26) gehaltenen Gewindebolzens
    (22*) hindurungeführt und durch eine Mutter
    gesichert ist, und daß in der Unterseite des Grabmals ein zweiter Gewindebolzen (22") eingelassen ist, der durch eine auf sein freies Ende aufgeschraubte, an der dem Fundamentträger (16) zugewandten Unterseite der, Stegfläche der Spannschiene (42) anliegenden Spannmutter (48) mit der Spannschiene (42) verspannt ist.
    Ik, Fundament-Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 13f dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Gewindebolzen (22; 22'; 22") aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt sind.
    15* Fundament-Bausatζ nach einem der Ansprüche 3 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegplatte (η) (24; 38) aus korrosionsbeständigem oder korrosionsgeschütztem Metall hergestellt ist bzw, sind.
    l6. Fundament-Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsplatten (20; 32) aus gegebenenfalls armiertem Beton hergestellt sind.
    ι t * ι ·
    17· Fundament-Bausatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der Flachseiten der Abstandsplatten (20; 32) eine in den schlitzförmigen Durchbrüche (30) der Fundamentbalken (14) passend zum Eingriff bringbare vorspringende Leiste (33) angeformt ist.
    18. Fundament-Bausatζ nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Flachseiten der Abstandsplatten (20; 32) eine zur passenden Aufnahme eines flachen Zugankere (58) bemessene Ausnehmung (35) eingeformt ist.
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