DE8005758U1

DE8005758U1 - Kupplung für Rohrstücke, insbesondere zum Schutz der Teile von Universalgelenken

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Publication number: DE8005758U1
Application number: DE8005758U
Authority: DE
Original assignee: BALBONI MAURO SUZZARA MANTUA (ITALIEN)
Current assignee: BALBONI MAURO SUZZARA MANTUA (ITALIEN)
Priority date: 1979-03-12
Publication date: 1980-05-29

Description

Mauro Balboni

Suzzara (Mantova) Italien

Kupplung für Rohrstücke, insbesondere zum Schutz der Teile von Universalgelenken

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kupplung mit einer Kupplungsmuffe zur Verbindung von Rohrstücken, insbesondere zum Schutz der Teile von Universal- oder Kardangelenken, bei der die zu verbindenden Rohrstücke ineinandergesteckt und durch die Kupplungsmuffe in ihrer Stellung gehalten werden.

Die Kupplung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe mit einem oder mehreren, nach innen vorspringenden Flanschabschnitten versehen ist, welche in der Kupplungsstellung in entsprechend geformte Durchbrüche greifen, mit denen die miteinander zu verbindenden Rohrstücke versehen sind, und daß der Kupplungsmuffe eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist.

Durch das Zusammengreifen der nach innen vorspringenden Flanschabschnitte der Kupplungsmuffe mit den in den Rohrstücken vorgesehenen Durchbrüchen werden die Rohrstücke miteinander verriegelt.

Ein Schutzmantel für die Teile von Universalgelenken ist insbesondere dann von Vorteil, wenn sich die Gelenke beispielsweise außen am Fahrzeug oder an solchen Stellen befinden, an denen sich Staub absetzt oder andere äußere Einflüsse wirksam sind. Bei den Schutzmänteln handelt es sich im allgemeinen um ein die Welle aufnehmendes Rohr, an das sich ein glockenförmiges Gehäuse anschließt in welchem der Querzapfen und andere Teile des Gelenks umlaufen.

Bisher bestanden Kupplungen zwischen dem Rohr und dem Gehäuse aus im Inneren der Kupplung angeordneten Kupplungsteilen, was den Zusammenbau und das Auseinandernehmen besonders in solchen Fällen erschwert, in denen es notwendig ist, an das Gelenk heranzukommen, ohne daß Teile ausgebaut werden müssen.

Um diese Nachteile zu beseitigen, sieht die Neuerung eine Kupplung für Rohrstücke vor, z.B. für ein die Welle schützendes Rohr und ein Gehäuse, wobei die beiden Teile ineinandergesteckt sind und durch eine mit nach innen vorspringenden Flanschabschnitten versehene Kupplungsmuffe zusammengehalten werden, die in entsprechend geformte, im Rohr und im Gehäuse vorgesehene Durchtrittsöffnungen greifen und ein Lösen der Teile voneinander verhindern.

Die Kupplungsmuffe besteht vorzugsweise aus elastischem Material und ist mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen, die sie in der Verriegelungsstellung festhält.

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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Rohrkupplung gemäß Neuerung in auseinandergezogener Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt durch die mit Hilfe der Kupplungsmuffe zusammengehaltenen Rohrstücke und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig.

Das rohrförmige Ende 2 eines glockenförmigen Gehäuses

I und ein in dieses einsteckbares Rohrstück 3 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind mit mehreren, in ihrer Form übereinstimmenden Durchbrüchen 4 bzw. 5 versehen.

Die Kupplungsmuffe 6, die vorzugsweise aus elastischem Material besteht, ist mit mehreren, radial nach innen vorspringenden Flanschabschnitten 7 versehen, deren Stellung mit der Stellung der Durchbrüche 4 und 5 übereinstimmt. Die Kupplungsmuffe 6 ist an einer Seite geschlitzt und an dieser Stelle mit zwei Laschen 8 und 9 versehen, die jeweils von zwei Wandungsabschnitten 1o und

II begrenzt werden.

Die Laschen 8 und 9 sind mit einer Durchtrittsöffnung 14 versehen, deren Form mit dem Kopf 12 eines mit zwei Köpfen versehenen Bolzens 16 übereinstimmt. Der zweite Kopf 13 des Bolzens 16 ist vieleckig, wobei die Seitenlänge kürzer und die Diagonale länger ist als der Abstand der Wandungsabschnitte 1o und 11.

Die Kupplungsmuffe 6 ist außerdem mit einem seitlich vorstehenden, ein Befestigungsloch aufweisenden Ansatz 15 sowie mit einer Durchgangsbohrung 19 versehen. Zur Herstellung der Verbindung wird das Rohrstück 3 in das rohr-

förmige Ende 2 des Gehäuses 3 in der Weise eingesteckt, daß die Durchbrüche 4 und 5 einander gegenüberliegen. Danach wird die Kupplungsmuffe 6 aufgeweitet und auf die Verbindungsstelle aufgeschoben, wobei die'Planschabschnitte 7 in die Durchbrüche 4 und 5 eintreten. Jede axiale Verschiebung der Rohrstücke 2 und 3 wird hierdurch verhindert.

Danach wird der Bolzen 16 in die Durchtrittsöffnungen eingesteckt und um 9o° verdreht, wobei die elastischen Wandungsabschnitte 1o und 11 ausweichen und danach den Bolzen 16 in seiner Stellung festhalten.

Während sich das Gelenk und die Welle drehen, stehen die einen Schutzmantel bildenden Kupplungsteile, die sich mit Hilfe des Ansatzes 15 in beliebiger Weise festlegen lassen, still. Die Durchgangsbohrung 19 kann hierbei als Schmiermittel-Einlaß dienen.

Mit dem bekannten Aufbau liegt eine Kupplung für Rohrstücke vor, die von außen einwirkt und demzufolge bei der Herstellung der miteinander zu verbindenden Teile die Verwendung eines weicheren gummiartigen Materials, beispielsweise eines elastischen Kunststoffes gestattet, der widerstandsfähiger gegen Verformung und extreme Wärmeeinwirkung ist.

Claims

Il I I I I $ Schutzansprüche

1. Kupplung für ineinander steckbare Rohrstücke, gekenn

zeichnet durch eine Kupplungsmuffe (6) mit einem oder mehreren, nach innen vorspringenden Flanschabschnitten (7), welche in der Kupplungsstellung in entsprechend geformte Durchbrüche (4, 5) greifen, mit denen die miteinander zu verbindenden Rohrstücke (2, 3) versehen sind, wobei der Kupplungsmuffe (6)

fi eine Verriegelungsvorrichtung (8 bis 16) zugeordnet

t ist.

'

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

|j die Verriegelungsvorrichtung aus zwei von elastischen

Wandungsabschnitten (1o, 11) begrenzten Laschen (8, 9)

]; mit jeweils einer Durchtrittsöffnung (14) bestimmter

Form sowie aus einem Bolzen (16) mit zwei Köpfen (12, 13) besteht, wobei der eine Kopf (12) in seiner Form den Durchtrittsöffnungen (14) angepaßt ist, während der andere Kopf (13) vieleckig und zwischen den elastischen Wandungsabschnitten (1o, 11) in seiner Stellung verriegelbar ist.

3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kupplungsmuffe (6) mit drei nach innen vorspringenden, mit gleichem Abstand über den Umfang verteilten Flanschabschnitten (7) und die zu verbindenden Rohrstücke

(2, 3) mit drei entsprechend geformten, ebenfalls mit gleichem Abstand über den Umfang verteilten Durchbrüchen

(4, 5) versehen sind.