DE2716532A1

DE2716532A1 - Schnellkupplung zum verbinden eines zuleitungselementes mit einem gehaeuseelement

Info

Publication number: DE2716532A1
Application number: DE19772716532
Authority: DE
Inventors: Othello Kunzle
Original assignee: Elex AG
Current assignee: Elex AG
Priority date: 1976-05-10
Filing date: 1977-04-14
Publication date: 1977-12-01
Also published as: SU741810A3; JPS52136414A; SE7703107L; NL7703139A; ZA771621B; GB1580133A; CA1071261A; YU114877A; BE853717A; NO770993L; AT351065B; FR2351345A1; ES457840A1; BR7702986A; IT1077396B; US4037863A; FI771394A; ATA316677A

Description

Schnellkupplung zum Verbinden eines Zuleitungselementes mit einem Gehäuseelement

Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für ein Fluidströmungssystem, und insbesondere eine Schnellkupplung, die eine Einrichtung zum Halten eines ersten Durchflußelementes in axialer Durchflußausrichtung zu einem zweiten Durchflußelement aufweist.

Bei den meisten Einrichtungen zur Herstellung einer Verbindung in einem Fluidleitungssystem zwischen zwei Leitungen werden Flanschverbindungen benutzt. Wenn die Verbindung häufig gelöst und wieder hergestellt werden muß, können verschiedene, bereits vorgeschlagene Arten von Flanschverbindungen verwandt werden. 709848/0745

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Beispielsweise wird bei Kühltürmen, die eine Vielzahl von Wassersprühdüsen verwenden, die sich durch die Seitenwände der Türme erstrecken, Wasser fortlaufend durch Sprühdüsen eingespritzt. Die Sprühdüsen sind am Ende von Wasserzuleitungsrohren angeordnet und im allgemeinen gleichmäßig um den Umfang des Kühlturmmanteis verteilt. Eine Verschmutzung des Wassers mit Staub führt oftmals zu einem Verstopfen der Düsen. Daher müssen die Düsen überwacht und gereinigt oder häufig ausgetauscht werden. Der Austausch erfolgt im allgemeinen dadurch, daß das Zuleitungsrohr und die Spraydüsen an einer Stelle außerhalb des Mantels des Kühlturmes miteinander verbunden werden. Die gebräuchlichste Lösung zur Herstellung dieser Rohrverbindungen besteht darin, zwei Flansche zu verwenden, die mit Hilfe von Bolzen ausgerichtet sind, die die Flansche längs des Umfangs umgeben und die beiden Flansche dicht aneinander halten. Bei der Herstellung der Verbindungen ist jedoch nicht nur ein beträchtlicher Zeitaufwand erforderlich, um die Bolzen von den Flanschen zu lösen, sondern die Gewinde der Bolzen können leicht beschädigt werden, und oftmals fällt ein Bolzen oder eine Mutter ab oder geht ein Bolzen oder eine Mutter verloren, so daß notwendigerweise Ersatzteile zur Verfügung stehen müssen.

Eine andere vorgeschlagene Lösung besteht darin, zwei gegenüberliegende Knöpfe an einem festen Flansch oder an der Wand anzubringen, an der ein loser Flansch angebracht werden soll, wobei die Knöpfe den losen Flansch überlappen. Nachdem der lose Flansch auf den festen Flansch gesetzt ist, wird ein Keil unter jeden Knopf getrieben, so daß die Flansche aneinander gedrückt werden. Die Keile können an dem festen Flansch mit Hilfe von Ketten oder anderen vergleichbaren Einrichtungen gesichert oder befestigt

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sein. Zur Verbindung oder zum Lösen der beiden Flansche ist jedoch im allgemeinen ein Hammer erforderlich. Zusätzlich sind die Keile nicht immer richtig eingesetzt, und die Ketten oder die ähnlichen Einrichtungen zum Halten der Keile an dem festen Flansch werden oftmals beschädigt, so daß sich die Keile lockern.

Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß es wünschenswert ist, eine Schnellkupplung zum axial ausgerichteten Kuppeln von zwei Durchflußelementen zu liefern, die preiswert ist und dennoch einen fluiddichten -Anschluß liefert. Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß eine Schnellkupplung wünschenswert ist, die einfach aufgebaut ist und einfach und schnell arbeitet. Weiterhin ist eine Schnellkupplung wünschenswert, die eine bewegliche Klemmeinrichtung aufweist, die fest an einem der Elemente angebracht ist, so daß die Klemmeinrichtung an diesem Element festgehalten ist.

Durch die vorliegende Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein unkomplizierter Aufbau für eine Schnellkupplung geliefert, die besonders zweckmäßig für eine Düsenzuleitung zum Wassereinspritzen in einen Kühlturm ist. Durch die Erfindung wird weiterhin eine Schnellkupplung geliefert, die eine schnell lösbare Klemmeinrichtung aufweist, die preiswert, stabil, leicht und schnell bedienbar ist und kombiniert mit zwei Leitungen mit daran befindlichen, einander zugewandten Flanschen mit axial ausgerichteten hindurchgehenden Öffnungen für einen fluiddichten Anschluß sorgt. Durch die Erfindung wird weiterhin eine Schnellkupplung geliefert, die eine fest angebrachte, bewegliche Klemmeinrichtung aufweist.

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Die erfindungsgemäße Schnellkupplung zum Verbinden eines Zuleitungselementes mit einem Gehäuseelement weist eine Klemmeinrichtung, die bewegliche mit einem der Elemente verbunden ist, und eine Flanscheinrichtung auf, die fest mit dem anderen Element verbunden ist, so daß sie durch die Klemmeinrichtung in Eingriff genommen werden kann, um das·Zuleitungselement in der vorgeschriebenen Stellung zu halten.

Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung ist eine Schnellkupplung zum Halten eines ersten Durchflußslementes in axialer Durchflußausrichtung zu einem zweiten Durchflußelement, wobei das erste Element eine Klemmeinrichtung aufweist, die daran angebracht ist und mit einer Flanscheinrichtung des zweiten Elementes zusammenarbeitet, um eine dichte Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Element zu erzeugen.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:

Fig. 1 zeigt einen geschnittenen Seitenriß eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schnellkupplung;

Fig. 2 zeigt eine geschnittene Endansicht der in Fig.1 dargestellten Schnellkupplung.

In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schnellkupplung bei der Verwendung zum schnellen Lösen eines Düsenzuleitungsrohres für einen Kühlturm dargestellt.

Das Gehäuse 2 eines Kühlturmes weist eine darin befindliche Öffnung 12 mit einer Leitung 14 auf, die fest am Ge-

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häuse 2 angebracht ist und sich durch die Öffnung 12 erstreckt, um koaxial ausgerichtet ein dort hindurchführendes Zuleitungsrohr 7 mit einer Sprühdüse 11 an einem Ende aufzunehmen. Ein Flansch 1 ist an dem sich nach außen erstreckenden Teil der Leitung 14 vorgesehen und weist eine Öffnung in der Mitte auf, die koaxial zur Öffnung in der Leitung 14 ausgerichtet ist, um das Zuleitungsrohr 7 dahindurch aufzunehmen.

Zwei Ringschrauben 3 mit darauf befindlichen Muttern 15 sind an gegenüberliegenden Seiten des Flansches 1 befestigt, wobei die Ringschrauben 3 so gedreht sind, daß ihre senkrecht zur mittleren Achse der Ringöffnungen verlaufenden Ebenen im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. An die Ringschrauben 3 sind die kürzeren Schenkel oder die Grundelemente 10 zweier Klenuneinrichtungen angelenkt, die als L-förmige Federklemmen 4 dargestellt sind. Die Federklemmen 4 sind so angelenkt, daß sie senkrecht zur Längsachse des Rohres 7 schwenken können.

Das Zuleitungsrohr 7 weist einen darauf vorgesehenen Flansch 6 in einem vorgewählten Abstand vom Ende des Rohres 7 auf, wobei der Flansch 6 von einer Aussparung 16 im Flansch 1 aufgenommen ist. Die Aussparung 16 hat einen Durchmesser, der wenigstens gleich dem Außendurchmesser des Flansches 6 ist. Es kann auch ein Dichtungsring 17 zwischen dem Flansch 1 und dem Flansch 6 verwandt werden, der in der Aussparung 16 angeordnet ist, um dazwischen für eine Abdichtung zu sorgen.

Die L-förmigen Federklemmen 4, die im allgemeinen unter einem Winkel von 60 bis 85° gebogen sind, sind an ihrem äußeren Ende mit einer Vertiefung oder Hohlkehle 9 verse-

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hen, um darin eingehängt ein Spannelernent aufzunehmen, das oval oder ringförmig ist und die Federklemmen 4 unter einer Spannung hält, wobei das Grundelement 10 der Federklemmen 4 sich gegen eine Außenfläche des Flansches 6 abstützt, die derjenigen Außenfläche gegenüberliegt, die von der Aussparung 16 aufgenommen ist. Im allgemeinen hat der Flansch 6 einen Durchmesser, der größer als das Spannelement 8 ist, wodurch das Spannelement 8 auf dem Zuleitungsrohr 7 zurückgehalten wird. Das ZuIeitungsrohr 7 kann auch ein Anschlagelement 20 an einer bestimmten Stelle aufweisen, um das Spannelemsnt 8 innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten, wobei das Element 8 zwischen dem Flansch 6 und dem Anschlagelement 20 gehalten wird. Das Anschlagelement 20 ist in der dargestellten Weise ein an das Rohr 7 geschweißtes flaches Element, das sich vom Rohr 7 über eine Strecke nach außen erstreckt, die größer als der Durchmesser des Elementes 8 ist.

Die erfindungsgemäße Schnellkupplung arbeitet so, daß zum Lösen des Zuleitungsrohres 7, das die daran angebrachte Sprühdüse 11 aufweist, die Federklemmen 4 gleichzeitig im allgemeinen von Hand aus zusammengedrückt werden, wobei das Spannelement 8 davon gelöst wird. Die Federklemmen 4 sind dann vollständig offen und das Zuleitungsrohr 7 kann anschließend abgenommen werden. Um das Zuleitungsrohr wieder anzuschließen, erfolgt im allgemeinen der umgekehrte Vorgang. D.h., daß der Flansch 6 in die Aussparung 16 des Flansches 1 eingesetzt wird, so daß sich das Zulei tungsrohr 7 durch die Öffnung 12 in das Gehäuse 2 hinein erstreckt. Die Federklemmen 4 werden gleichzeitig von Hand aus zusammengedrückt, wobei das Spannelement 8 auf die Klemmen derart gesetzt wird, daß es in den Auskehlungen 9 sitzt.

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Claims

Patentansprüche

Schnellkupplung zum Verbinden eines Zuleitungselementes mit einem Gehäuseelement, gekennzeichnet durch eine Klemmeinrichtung (4,8,10), die beweglich mit einem der Elemente(2) verbunden ist und durch eine Flanscheinrichtung (6), die fest mit dein anderen Element (7) verbunden ist, so daß sie durch die Klemmeinrichtung (4,8,10) in Eingriff genommen wird, um das ZuIeitungselement (7) in der vorgeschriebenen Stellung zu halten.

Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (4,8,10) aus zwei gegenüberliegenden Federklemmen (4) mit einer Einrichtung (8) zum Halten der Klemmen (4) unter Spannung besteht.

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3. Schnellkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Federklemmen

(4) im wesentlichen L-förmig sind, wobei ein Ende (10) an eines der Elemente (2) angelenkt ist und das gegenüberliegende Ende sich von dem Element (2) nach außen erstreckt.

4. Schnellkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennze ichnet, daß die L-förmigen Federklemmen (4) unter einem Winkel von etwa 60° bis 85° gebogen sind.

5. Schnellkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum Halten der Klemmen (4) unter Spannung ein Ringelement ist, und daß die Federklemmen (4) eine Hohlkehle (9) am äußeren Ende aufweisen, um das Ringeleaient darin eingehängt aufzunehmen.

6. Schnellkupplung nach Anspruch 5, gekennzeich net durch eine Anschlageinrichtung (20) an dem die Flanscheinrichtung (6) aufweisenden Element (7), wobei das Ringelement (8) zwischen der Anschlageinrichtung (20)und der Flanscheinrichtung (6) angeordnet ist und die Anschlageinrichtung (20) und die Flanscheinrichtung (6) so dimensioniert sind, daß sie das Ringelement (8) dazwischen festhalten.

7. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseelement (2) eine Wand mit einer Öffnung (12) und ein Leitungselement (14) aufweist, die sich von der Wand nach außen erstreckt, wobei das Leitungselement (14) an sei-

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nem äußeren Teil einen Flansch (1) aufweist, an dem die Klemmeinrichtung (10,4,8)angebracht ist.

8. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungselement (7) eine Leitung ist, deren eines Ende sich koaxial durch eine Öffnung (12) im Gehäuseelement (2) hindurch erstreckt.

9. Schnellkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der Leitung (7) eine Düse (11) vorgesehen ist.

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