DE3026062A1

DE3026062A1 - Schutzvorrichtung fuer eine gelenkwelle

Info

Publication number: DE3026062A1
Application number: DE3026062A
Authority: DE
Inventors: Theo Ing.(grad.) 5204 Lohmar Buthe; Felix 5200 Siegburg Mikeska
Original assignee: GKN Walterscheid GmbH; Jean Walterscheid GmbH
Current assignee: Walterscheid GmbH; Jean Walterscheid GmbH
Priority date: 1980-07-10
Filing date: 1980-07-10
Publication date: 1982-02-11
Also published as: GB2079886A; FI68299C; IT8105168A0; FR2486354B1; FR2486354A1; GB2079886B; IT1194973B; IT8106995V0; JPS5918577B2; JPS5737121A; DE3026062C2; FI812096L; FI68299B; US4443207A; SE8104246L

Description

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Jean Walterscheid GmbH 04. Juli 1980

Hauptstraße 150 Wi/He

5204 Lohmar/Rhld. 1 W0233.000

Schutzvorrichtung für eine Gelenkwelle

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Gelenkwelle zur Verbindung eines Schleppers mit einem landwirtschaftlichen Anbaugerät, bestehend aus zwei die Gelenkwelle umgebenden ineinanderschiebbaren Schutzrohren mit je einem ringförmigen Lagerkörper, der in eine Ringnut eines an dem jeweiligen Ende der Gelenkwelle angeordneten Gelenkgabelschaftes eingreift, und einem mit Durchlaßoffnungen für am Lagerkörper vorgesehene radial nach außen weisende Sperrzungen versehenen Verbindungsstück, durch das das jeweilige Schutzrohr mit einem das Gelenk überdeckenden Schutztrichter verbunden ist, wobei das Verbindungsstück mit seinem trichterförmig erweiterten Außenumfang teilweise in den Schutztrichter hineinragt.

Eine Schutzvorrichtung für Gelenkwellen, bestehend aus einem Verbindungsstück, das von drei am Lagerring angeordneten Sperrzungen in entsprechenden Ausnehmungen durchgriffen wird, und einer axialen Fixierung des Lagerkörpers durch den Anschlußstutzen des Schutztrichters ist bekannt (DE-AS 25 55 202). Das

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hier beschriebene Verbindungsstück ist dabei mit einer trichterförmigen Erweiterung versehen, die den Anschlußstutzen des Schutztrichters aufnimmt.

Bei der bekannten Schutzvorrichtung ist es von Nachteil, daß sie die bei unsachgemäßer Handhabung der Gelenkwelle auftretenden Belastungen nicht in allen Fällen standhalten kann und nicht in der Lage ist, die bei hohen Radialbewegungen auf das Gelenkwellenende entstehende Unfallgefahr zu vermeiden.

Von seiner Aufgabe her soll der Schutztrichter einerseits elastisch gehalten sein, andererseits jedoch die Festigkeit der Verbindung Schutzrohr-, Lagerung-, Schutztrichter sichern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung für eine Gelenkwelle zu schaffen, die bei Ermöglichung großer Beugewinkel ohne Absprunggefahr für die Verbindung Schutzrohr-, Schutztrichter in der Lage ist, die bei unsachgemäßer Handhabung auftretenden Stöße aufzunehmen sowie hohen Radial- und Axialbelastungen standzuhalten.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß

a) der Schutztrichter hochelastisch ausgebildet ist

b) ein gelenkwellenseitig am Schutztrichter vorgesehener Anschlußkegel an seiner Innenseite vollständig von der trichterförmigen Erweiterung des Verbindungsstückes abgestützt ist

c) die Durchlaßöffnungen am Verbindungsstück zu dessen schutzrohrseitigen Ende um die Dicke der Sperrzungen langer als die Breite einer im Bereich der Durchlaßöffnungen am Verbin-

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dungsstück vergesehenen umlaufenden Außennut ausgebildet sind.

d) ein in die Außennut einsetzbarer Sicherungsring an der dem Schutzrohr zugewandten Seite mit einer Anschlagfläche zur axialer Fixierung der Sperrzungen in den Durchlaßöffnungen und an seiner anderen Seite mit einem dem Kegelwinkel· der trichterförmigen Erweiterung entsprechenden, den an der trichterförmigen Erweiterung anliegenden Anschlußkegel des Schutztrichters gegen die trichterförmige Erweiterung spannenden, kegeligen Bund versehen ist.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführung eines Schutztrichters ist es von Vorteil, daß der Schutztrichter im Bereich seines Anschlüßkegels vollständig von der trichterförmigen Erweiterung des Zwischenstückes ausgefüllt ist, und zur Sicherung der Verbindung ein Sicherungsring vorgesehen ist, der sowohl die axiale Sicherung des Lagerringes als auch die Klemmung des Anschlüßkegels des Schutztrichters gegen die trichterförmige Erweiterung des Verbindungsstückes übernimmt.

Da der Sicherungsring nur Sicherungsfunktionen zu übernehmen hat, kann dieser den Anforderungen entsprechend stabil ausgebildet werden.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schutzvorrichtung

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Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Verbindungsstück Fig. 3 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück.

Die in Fig. 1 dargestellte Schutzvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Verbindungsstück 9, in dem ein Lagerkörper 8 gehalten ist, der mit einem radial nach innen weisenden Ansatz in eine Ringnut des Schafts der Gelenkgabel 7 eingreift. Das Verbindungsstück 9 ist mit Durchlaßoffnungen 13 versehen, durch die am Lagerkörper 8 radial nach außen weisend angeordnete Sperrzungen 5 greifen. Der Schutztrichter ist in der oberen Hälfte der Fig. 1 als Faltenbalg mit 1 und in der unteren Hälfte als glatter Trichter mit la bezeichnet.

An der dem Schutztrichter 1, la abgewandten Seite ist das Verbindungsstück 9 mit einem Anschlußstutzen für ein die Gelenkwelle umgebendes Schutzrohr 6 versehen. Das Schutzrohr 6 ist durch einen bekannten Knopfverschluß 16 auf dem Zwischenstück 9 gegen axiale Verschiebung gesichert. Die trichterförmige Erweiterung 15 des Verbindungsstückes 9 ragt soweit in den Schutztrichter 1, la hinein, daß dieser in seinem der Lagerung benachbarten Teil gegen bei normalem Betrieb auftretende radiale Belastungen geschützt ist, d.h., sein Außendurchmesser erhalten bleibt. Zur Montage der Schutzvorrichtung wird der Lagerkörper 8, der geschlitzt ausgeführt ist, in die Ringnut des Gelenkgabelschaftes eingesetzt, und das Verbindungsstück 9 von der Schutzrohrseite her soweit aufgeschoben, bis die Sperrzungen 5 des Lagerkörpers 8 an der dem Schutzrohr zugewandten Begrenzung der zugeordneten Durchlaßoffnungen anliegen. Daraufhin wird der Schutztrichter 1, 1 gegen die trichterförmige Erweiterung 15 des Verbindungsstückes 9 ebenfalls von der Schutzrohrseite heraufgeschoben, und ein Sicherungsring 14 in eine am Verbindungs-

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stück vorgesehene umlaufende Nut 17 eingesetzt und mittels einer Spannschraube 4 festgezogen. Der Sicherungsring 14 ist an der dem Schutztrichter 1, la zugewandten Seite mit einem kegeligen Bund 3 versehen, der den Anschlußkegel 2 des Schutztrichters 1 oder la übergreift. Mit der dem Schutzrohr 6 zugewandten Seite stützt sich der Sicherungsring 14 an den Sperrzungen 5 des Lagerkörpers 8 ab. Durch Anziehen des Sicherungsringes 14 wird somit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Lagerkörper 8, dem Verbindungsstück 9 und dem Schutztrichter 1, la hergestellt.

In Fig. 2 ist das Verbindungsstück 9 im Schnitt dargestellt. Am Verbindungsstück 9 ist eine Anschlußöse 10 für eine Sicherungskette (nicht dargestellt) sowie ein Schmiernippel 11 zur Schmierung der Lagerung vorgesehen.

Fig. 3 zeigt die Anordnung des Sicherungsringes 14 auf dem Verbindungsstück 9 sowie dessen Befestigung mittels Spannlaschen 12, die durch die Spannschraube 4 zusammengezogen werden.

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BEZUGSZEICHENLISTE

1	Schutztrichter
la	glatt ausgeführter Schutztrichter
2	Anschlußkegel des Schutztrichters
3	kegeliger Bund
4	Spannschraube
5	Sperrzunge
6	Schutzrohr
7	Gelenkgabel (angedeutet)
8	Lagerkörper
9	Verbindungsstück
10	Anschlußöse für Sicherungskette
11	Schmiernippel
12	Spannlasche
13	Durchlaßöffnung
14	Sicherungsring
15	trichterförmige Erweiterung des V Stückes
16	Knopfverschluß
17	Außennut

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Claims

Jean-Walterscheid Girb-ί 04. Juli 1980

Hauptstraße 15C Wi/He

5204 Lohmar/Rhld. 1 W0233.000

Patentanspruch

Schutzvorrichtung für eine Gelenkwelle zur Verbindung eines Schleppers mit einem landwirtschaftlichen Anbaugerät, bestehend aus zwei die Gelenkwelle umgebenden ineinanderschiebbaren Schutzrohren mit je einem ringförmigen Lagerkörper, der in eine Ringnut eines an dem jeweiligen Ende der Gelenkwelle angeordneten Gelenkgabelschaftes eingreift, und einem mit Durchlaßöffnungen für am Lagerkörper vorgesehene radial nach außen weisende Sperrzungen versehenen Verbindungsstück, durch das das jeweilige Schutzrohr mit einem das Gelenk überdeckenden Schutztrichter verbunden ist, wobei das Verbindungsstück mit seinem trichterförmig erweiterten Außenumfang teilweise in den Schutztrichter hineinragt,

dadurch gekennzeichnet, daß

a) der Schutztrichter (1, la) hochelastisch ausgebildet ist

b) ein gelenkwellenseitig am Schutztrichter (1, la) vorgesehener Anschlußkegel (2) an seiner Innenseite vollständig von der trichterförmigen Erweiterung (15) des Verbindungsstückes (9) abgestützt ist

c) die Durchlaßöffnungen (13) am Verbindungsstück (9) zu dessen schutzrohrseitigem Ende um die Dicke der Sperrzungen (5)

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länger als die Breite einer im Bereich der Durchlaßoffnungen (13) am Verbindungsstück (9) vorgesehene umlaufende Außennut (17) ausgebildet sind

d) ein in die Außennut (17) einsetzbarer Sicherungsring (14) an der dem Schutzrohr (6) zugewandten Seite mit einer Anschlagfläche zur axialen Fixierung der Sperrzungen (5) in den Durchlaßoffnungen (13) und an seiner anderen Seite mit einem dem Kegelwinkel der trichterförmigen Erweiterung (15) entsprechenden, den an der trichterförmigen Erweiterung (15) anliegenden Anschlußkegel (2) des Schutztrichters (1, la) gegen die trichterförmige Erweiterung (15) spannenden, kegeligen Bund (3) versehen ist.

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