DE8005300U1 - Trittstufe fuer spindeltreppen - Google Patents

Description

Trittstufe für Spindeltreppe

Die Erfindung betrifft eine Trittstufe für Spindeltreppen. Trittstufen werden meistens aus Edelholz oder Stein gefertigt. Auch ist die Kombination von Holz mit einem Teppichbodenbelag als Trittstufe bekannt. Alle diese Ausführungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie entweder inzwischen teuer gewordene Rohstoffe verwenden oder aber teuer in der Herstellung sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trittstufe zu schaffen, die billig in Material und Herstellung ist, jedoch trotzdem ein sehr gutes Design besitzt, also die Verwendbarkeit auch für den gehobenen Bedarf des Wohnungstreppenbaues abdeckt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen an einem zentralen Überwurfrohr angeschweißten T-Eisen-Rahmen, ein auf der Rahmenoberseite befestigtes Lochblech, eine allseitig umgebende sowie die Hohlräume ausfüllende Verkleidung aus Polyurethanintegralweichschaum, eine in diese eingelassene Teppichbodenauskleidung, deren Enden in eingearbeitete Taschen der Polyurethanverkleidung münden, sowie eine an dem T-Eisen-Rahmen angebrachte Geländerklemmbefestigung, bestehend aus dem T-Eisen-Rahmen selbst, einer Gabel nebst Spannschraube.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung, das aus der jeweils am Montageort angepaßten Tritthöhe der Stufen resultiert, besteht darin, daß zwischen den einzelnen Stufenelementen auf der Spindel elastische Verkleidungs-Zwischenringe aus Polyurethanintegralweichschaum angeordnet sind.

Die Erfindung soll mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert werden:

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Trittstufe

Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Trittstufe

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Trittstufe, vergrößert

Fig. 4 zeigt die Klemmverbindung des Geländerstabes, vergrößert

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IM WIESENGRUND 28 4 330 MÜLHEIM-RUHR TEL 02 08 / 48 85 68

-Z-

An dem zentralen Überwurfrohr (1) ist ein T-Eisen-Rahmen (2) angeschweißt. Zur Versteifung des Rahmens ist an seinem vorderen Ende noch ein Knotenblech (3) vorgesehen, während ein über das gesamte Oberteil des Rahmens aufgeschweißtes Lochblech, Streckmetall oder ähnliches (4) für eine gleichmäßige Verteilung des PU-Schaumes sorgt. Die gesamte Stahl konstruktion ist mit Polyurethanintegralweichschaum umkleidet, besitzt in der Trittflächenzone eine Vertiefung für die Aufnahme von Teppichbodenmaterial, welches - selbst zuschneidbar beispielsweise mittels Doppelklebeband in der Vertiefung befestigt werden kann. Der Teppichboden (5) wird an den Seiten der Trittstufe herumgezogen und dessen Enden an der Unterseite der Stufe in eingearbeitete Taschen gesteckt. Eine Geländerbefestigung, die insbesondere auch die Höhenverstellbarkeit der Trittstufen mit berücksichtigt, wird gebildet aus dem T-Eisen-Rahmen, der Gabel (6) sowie der Spannschraube (7). Durch Anziehen der Spannschraube (7) wird der Geländerstab (8) an der Trittstufe festgeklemmt Die elastischen Zwischenringe (9 aus PU-Schaum dienen zur Verkleidung der Spindelzwischenabstände, die sich jeweils aus der jeweiligen Tritthöhe der Stufen ergibt. Die Trittstufe vereinigt somit alle günstigen Eigenschaften gleichzeitig. Werkstoff-, sowie Fertigungskosten sind gering. Sie ist mit der Voll umkleidung aus PU-Schaum korrosionsgeschützt und schalldämpfend, besitzt geringes Eigengewicht, ist sowohl rechts- als auch linksherum verwendbar und wird mit der Möglichkeit, einen Teppichboden einzulegen, auch höchsten Design-Ansprüchen gerecht. Ihre Klemmbefestigung für die Geländerstäbe sorgt zudem noch für eine schnelle und wirtschaftliche Montage der gesamten Treppe.

Claims (2)

1) Trittstufe für Spindeltreppen, gekennzeichnet durch einen an einem zentralen Überwurfrohr (1) angeschweißten T-Eisen-Rahmen (2), ein auf der Rahmenoberseite befestigtes Lochblech (4), eine allseitig umgebende, sowie die Hohlräume ausfüllende Verkleidung aus Polyurethanintegralweichschaum, eine in diese eingelassene Teppichbodenauskleidung (5), deren Enden in eingearbeitete Taschen der Polyurethanverkleidung münden, sowie eine an dem T-Eisen-Rahmen angebrachte Geländerklemmbefestigung, bestehend aus dem T-Eisen-Rahmen selbst, einer Gabel (6) nebst Spannschraube (7).

2) Trittstufe für Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Stufenelementen auf der Spindel elastische Verkleidungs-Zwischenringe (9) aus Polyurethanintegralweichschaum angeordnet sind.