DE8005000U1 - Fussmessgeraet - Google Patents
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Description
GEYER, HAGEMANNt & PAKTNfR *. - .":>
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PATENTANWAtTE" Oestoiu hesslr.iKc W) · PoMf.uh 400745 · ROO(I München 40 -Telefon C)ß«J/3O4O7T · Telex 5-2IhIiCi li.\(-e (J ■ Teli-gr.imm hugey-p.m-nt -Telekopierer 089.10 40
Bidegain S.A. "5 München, der
13.März 1980 Frankreich
u.Z.: GM 151/3-80 BvS/5/6/Ma
EINRICHTUNG ZUR ERMITTLUNG EINER PUSSGRÖSSE
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung der einem Fuß, insbesondere dem eines Kleinkindes, entsprechenden
FußgrößeT gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Während bei der Anfertigung von Maßschuhwerk dieses an die jeweilige Fußform möglichst genau angepaßt wird, wobei
etwa durch Verwendung eines Fußabgusses als Leisten praktisch alle Längenmaße des Fußes auf das Schuhwerk
übertragen werden, versucht man, bei Konfektionsschuhwerk mit möglichst wenigen, für die Fußform besonders
repräsentativen Messungen und diesen entsprechenden Schuh-Größenabstufungen auszukommen.
Die wesentlichste Abmessung ist die Fußlänge, welche in
jedem Falle bestimmt werden muß und auf welche die im Handel üblichen Schuhgrößen abgestimmt sind. Ebenfalls
wichtig ist aber auch die Bestimmung des Fußumfanges an
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der Stelle der vorderen Enden der Mittelfußknochen, also
schräg zur Längsachse des Fußes; diese Abmessung wird nachfolgend stets mit "Fußumfang" bezeichnet.
Bei einfachem Konfektions-Schuhwerk für Erwachsene bleibt
der Fußumfang meist unberücksichtigt, wobei man sich darauf verläßt, daß sich der Schuh nach längerem Tragen
von .selbst an den Fuß anpaßt. Bei feinerem Konfektions-Schuhwerk,
insbesondere bei Kinderschuhwerk und ganz besonders bei Schuhen für Kleinkinder, ist die Berücksichtigung
des Schuhumfanges unerläßlich. In diesem Falle wird jeder die Schuhlänge kennzeichnenden Schuhgröße eine
zweite Größe zugeordnet, welche für den Fußumfang kennzeichnend ist. Während jeder Schuh-Längengröße eindeutig
ein Bereich von Fußlängen zugeordnet werden kann, hat man zur Vermeidung einer verwirrenden Vielfalt von Bezeichnungen
die Anzahl der Kenngrößen für den Fußumfang auf wenige reduziert, wobei man jedoch in Kauf nehmen mußte, daß der
jeweiligen Kenngröße nicht mehr eindeutig eine bestimmte Gruppe von Fußumfängen zugeordnet werden kann, sondern es
ist hierzu die Fuß-Längengröße unerläßlich. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Kenngröße' für einen "mittleren"
Fußumfang sich bei einem kurzen Fuß auf ein anderes Längenmaß beziehen muß als bei einem langen Fuß.
Die Bestimmung des Fußumfangea ist bei Schuhwerk für Kinder und ganz besonders für Kleinkinder von größter Bedeutung.
Gerade beim Kleinkind ist das Gefüge des Fußskeletts flexibel und durch äußere Einflüsse ohne weiteres formbar. Ein
Kleinkind wird beispielsweise einen zu engen Schuh nicht als unangenehm empfinden, dieser Schuh übt aber andererseits
eine formende Wirkung auf den Fuß des Kleinkindes aus und hinterläßt im schlimmsten Falle bleibende Deformationen.
In gleicher Weise bietet ein zu breiter Schuh dem Fuß des Kleinkindes nicht den notwendigen seitlichen
Halt, so daß auch ein derartiger, fehlangepaßter Schuh Deformationen des Fußes verursachen kann.
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Die handwerkliche Messung des Fußumfanges erfolgt mit
einem Maßband, welches in der Höhe des vorderen Endes der Mittelfußknochen um den Fuß herumgelegt wird. Eine
derartige Messung ist aber m'it der hinlänglichen Sorgfalt bei Kleinkindern oftmals nicht möglich, da sich
Kleinkinder mitunter gegen eine derartige Messung nach Kräften widersetzen, weil sie durch die ungewohnte Umgebung
verwirrt und durch die fremde Person des Schuhverkäufers beängstigt sind. Hierbei ist zu beachten, dc.ß
wegen des nachgiebigen Fußes des Kleinkindes die Messung mit großer Sorgfalt vorgenommen werden muß, um grobe Meßfehler
zu vermeiden.
Zum Erleichtern der Messung wurde bereits eine Einrichtung vorgeschlagen, welche aus einem Brettchen gebildet ist,
das eine Fußrast zur Aufnahme des zu messenden Fußes bildet. An der Stelle der Messung ist ein Meßband mit seinem
ersten Ende am Brettchen befestigt und in einer Schlaufe über das Brettchen gelegt; das zweite Ende des Meßbandes
ist durch einen Schlitz im Brettchen hindurchgeführt, so daß durch Anziehen am zweiten Ende des Meßbandes die
Schlaufe strammgezogen werden kann. Das Maßband trägt Markierungen
für den gemessenen, tatsächlichen Fußumfang, während dem Brettchen der Schlitz, durch welchen das Meßband
hindurchgeführt ist, als feste Ablesestelle zugeordnet ist.
Der Fuß des Kindes wird durch die vorher lose aufgezogene Schlaufe hindurchgesteckt, so daß sich die Schlaufe genau
an der Meßstelle befindet. Dann wird die Schlaufe strammgezogen, so daß das Meßband den Fuß des Kleinkindes allseitig
umgibt, ohne aber den Fuß zusammenzudrücken. Anschließend erfolgt an der Ablesestelle die Ablesung der
dort vorliegenden Markierung.
Unabhängig von diesem Meßvorgang wird auch die Länge bzw. die Längengröße des Fußes bestimmt. Dann wird in einer
Tabelle die Umfangsgröße herausgesucht, welche in Zuordnung zur Fußlänge dem gemessenen Umfang entspricht.
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Obwohl mit der beschriebenen Einrichtung und durch die beschriebene Vorgehensweise grundsätzlich die Kenngröße
des Fußumfanges eindeutig bestimmbar ist, ist dies doch in der Praxis nicht ohne weiteres möglich. Der Verkäufer
muß nicht nur die Messungen vornehmen, sondern er muß sich den an der Einrichtung abgelesenen Wert zusammen mit der
bereits vorher festgestellten Längengröße merken, während er den Fuß des Kindes aus der Einrichtung entfernt, und
muß dann nachfolgend fehlerfrei die zu diesen Werten passende Umfangsgröße heraussuchen. Während dieses Vorganges
muß der Verkäufer nach wie vor auf das verängstigte Kleinkind eingehen und muß gegebenenfalls Fragen der Kundschaft
beantworten, so daß in der Praxis Merkfehler und Nachschlageirrtümer unvermeidlich sind. Diese Fehler gelangen
dem Verkäufer natürlich dann nicht zu Bewußtsein, wenn der letzlich erhaltene Wert aufgrund der Erfahrung des
Verkäufers durchaus zutreffen könnte, so daß dann für den Verkauf er j eg lic he Veranlassung entfällt, etwa die Messung
zu wiederholen. Es hat sich daher herausgestellt, daß die bekannte Einrichtung in der praktischen Verwendung
zu einer erheblichen Toleranzbreite bei der Bestimmung der Kenngröße für den Fußumfang führt, während, wie bereits
oben erwähnt, gerade bei Kleinkindern die möglichst genaue Bestimmung dieser Kenngröße besonders wichtig ist.
Zur Vereinfachung der Fußmessungen, insbesondere bei Kleinkindern,wurde
bereits in der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung P 2912038.5,eingereicht am 27.3.1979, vorgeschlagen,
den Fuß elektronisch mittels beispielsweise optischer Strahlen abzutasten, und zwar auch an der Stelle
der größten Fußbreite, die dort vorliegt, wo auch der Fußumfang gemessen werden soll. Da diese Fußbreite bei gesunden
Füßen Erwachsener in stets etwa gleichbleibender Relation zum Fußumfang steht, kann eine derartige Breitenmessung
auch zur Bestimmung des Fußumfanges herangezogen werden. Bei den Füßen von Kleinkindern ist allerdings die ge-
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nannte, feste Relation zwischen Fußbreite und Fußumfang nicht gegeben. So ändert sich beispielsweise die Breite
des Fußes eines Kleinkindes in Abhängigkeit davon, wie stark dieser Fuß belastet wird, also in Abhängigkeit davon,
ob das Kleinkind stehend oder sitzend seinen Fuß auf die Faßrast setzt.
Es wäre nun denkbar, durch Verfeinerung der elektronischen Mo!'.methode etwa nicht nur die Breite des Fußes, sondern
auch dessen Höhe an der Meßstelle zu ermitteln und somit durch Verarbeitung der gewonnenen Meßergebnisse einen
genaueren Umfangswert zu liefern.
Obwohl der gezeigte Weg gangbar ist, wäre eine derart verfeinerte, elektronische Messeinrichtung recht kompliziert
und aufwendig.
Ausgehend von der obigen Problemlage soll die Neuerung auf möglichst einfache Weise eine ausreichend genaue Bestimmung
der Fußgröße ermöglichen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Gattung dadurch weitergebildet wird, daß der Ablesestelle zusätzlich weitere Ablesestellen räumlich fest zugeordnet
sind, und daß allen Ablesestellen benachbart ein mit dem zweiten Ende des Meßbandes gekoppelter, beweglicher
Diagrammträger zir Aufnahme der Markierungen angeordnet ist.
Es ist somit möglich, jeder in Frage kommenden Fußlängen-Größe eine Ablesestelle zuzuordnen, und die Markierungen
auf dem Diagrammträger derart auszubilden, daß bei dessen Bewegung in Abhängigkeit vom Strammziehen des Meßbandes
um den zu messenden Fuß jeder Ablesestelle und somit Fußgröße eindeutig die hierfür gültige Fuß-Umfangsgröße zugeordnet
ist. Ist die Fußlängengröße bekannt, dann kann somit beim Messen des Fußumfanges unmittelbar die gewünschte
Fußumfangsgröße abgelesen werden; die Benutzung
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einer Tabelle und alle hiermit einhergehenden Irrtumsmöglichkeiten sind somit ausgeschaltet.
Wenn der Fuß eines Kleinkindes gemessen wird, dann ist es außerdem möglich, durch mehr oder weniger starkes
Strammziehen des Meßbandes festzustellen, ob die bei der Messung unvermeidlichen Ungenauigkeiten inmitten einer
Fußumfangsgröße oder an deren Grenzbereich liegen; im
letztgenannten Fall kann man sich dann gegebenenfalls durch Messung des anderen Fußes vergewissern,welche Fußumfangsgröße
tatsächlich in Frage kommt. Die neuerungsgemäße Einrichtung gestattet somit nicht nur die Messung
eines Einzelwertes, sondern das überstreichen eines ganzen Meßbereiches, was mit der bekannten Einrichtung in der
Praxis nicht möglich ist, weil man sich dann eine ganze Reihe von Meßwerten merken müßte, die jeweils einzeln in
der Tabelle nachzuschlagen wären. Die Neuerung gestattet somit die rasche und einfache Messung des Fußumfanges,insbesondere
bei Kleinkindern mit einer ungleich höheren Genauigkeit, als dies bisher der Fall war.
Es ist grundsätzlich möglich, das zweite Ende des Meßbandes als freies Ende aus der Einrichtung herauszuführen, wobei
es auf die eben genannte Weise möglich ist, Fehlerquellen auszuschalten, die etwa darin liegen, daß die den Meßvorgang
durchführende Person individuell das Meßband unterschiedlich stramm anzieht. Um aber den Meßvorgang noch
weiter zu vereinfachen und somit eine weitere Fehlerquelle auszuschalten, wird gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung
vorgeschlagen, daß mit dem zweiten Ende des Meßbandes eine antreibbare Spanneinrichtung gekoppelt ist. Durch
diese Mechanisierung des Spannvorganges kann dieser gleichmäßiger gestaltet werden, so daß die Reproduzierbarkeit
des Meßvorganges erhöht wird.
Um einerseits die Meßeinrichtung zu vereinfachen und andererseits Meßfehler auszuschalten, die etwa mit der Koppelung
zwischen Diagrammträger und Meßband zusammenhängen, wird
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gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß der Diagrammträger einem Teil der Spanneinrichtung
zugeordnet ist; soweit die mechanische Ankoppelunc an das Meßband spielbehaftet ist, nimmt dieses Spiel bei
wirksamer Spanneinrichtung stets einen definierten Grenzwert ein, der bei der Justierung der Einrichtung berücksichtigt
wird, so daß das Spiel die Meßgenauigkeit nicht beeinträchtigt.
Gemäß einer weiteren, besonders einfachen Ausgestaltung dei
Neuerung weist die Spanneinrichtung eine Wickeltrommel für das Meßband auf, welche koachsial mit einer den Diagrammträger
bildenden Skalenwalze-insbesondere einteilig verbunden ist. Diese neuerungsgemäße, baulich besonders
einfache Ausgestaltung liefert eine fehlerfreie Zuordnung zum Diagrammträger, wobei durch die besonders einfache
Lagerungsmöglichkeit für die Skalenwalze weitere Fehlerquellen ausgeschaltet sind. Im übrigen bietet eine Skalenwalze
trotz ihrer verhältnismäßig geringen Abmessungen eine große Aufnahmefläche für ein reich differenziertes
Diagramm, so daß die neuerungsgemäße Einrichtung sehr leicht und kompakt aufgebaut sein kann, andererseits aber
dennoch eine fehlerfreie Ablesung ermöglicht. Der kompakte Aufbau der Einrichtung gestattet es-, diese zwangslos an
den Fuß eines Kleinkindes anzulegen, selbst wenn dieses eine den Meßvorgang erschwerende Fußhaltung einnimmt, so
daß hieraus etwa resultierende Meßfehler ausgeschaltet sind.
Der kompakte Aufbau und somit letzlich das Ausschalten von Meßfehlern wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Neuerung gefördert, indem an dem von der Wickeltrommel abgewanuten Ende der Skalenwalze ein Antrieb anbracht
ist, da das sonst erforderliche, kraftübertragende
Teil zwischen Antrieb und Wickeltrommel von der Skalenwalze gebildet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist zwischen Antrieb und Skalenwalze ein Übersetzungsgetriebe
angeordnet; es wird somit das Antriebsmoment verringert, was ein feiner dosiertes Strammziehen des
Meßbandes ermöglicht und somit einer genaueren Messung förderlich ist. Der Antrieb ist insbesondere als Handrad
ausgebildet, wobei durch das Übersetzungsgetriebe individuelle Bedienungseigenheiten der Bedienungsperson
in ihrer Auswirkung abgeschwächt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung weist die Spanneinrichtung zur noch weiteren Verbesserung der
Reproduzierbarkeit des Meßvorganges eine Anordnung zur Spannbegrenzung auf; bei Verwendung eines Handrades sind
zur Spannkraftbegrenzung flache Hohlkehlen am Umfang des Handrades vorgesehen, welches unterhalb einer Deckplatte
derart angebracht ist, daß nur ein Handrad- Segment durch einen Schlitz in der Deckplatte hindurchragt.
Durch die Formgebung des Handrad-Umfanges und durch die
nur teilweise zugängliche Anordnung des Handrades, das als Rändelscheibe ausgebildet ist, kann durch den Finger
der Bedienungsperson nur eine begrenzte Kraft auf das Handrad aufgebracht werden, wobei diese neuerungs gemäße
Anordnung gegenüber anderen Kraftbegrenzungseinrichtungen, wie etwa einer Rutschkupplung, nicht nur den Vorteil größter
baulicher Einfachheit aufweist, sondern auch zusätzlich den Vorteil, daß sich nach längerem Gebrauch oder Nichtgebrauch
der Einrichtung keine Änderung in der Kraftübertragungscharakteristik einstellt, wodurch das Meßergebnis
verfälscht werden könnte.
Es ist grundsätzlich möglich, das erste Ende des Meßbandes
auf der die Fußrast bildenden Seite an der Platte neben
der Fußrast zu befestigen und auf der gegenüberliegenden
Seite der Fußrast durch einen Schlitz in der Platte nach unten hindurchzuführen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung aber das Meßband mit seinem ersten Ende^uf der von
der Schlaufe abgewandten Seite der Fußrast befestigt, durch einen Längsschlitz in dieser zur Bildung der
Schlaufe hindurch und wieder zurückgeführt und dann zur Koppelstelle mit dem Diagrammträger weitergeleitet; das
Meßband umschließt somit nicht nur einen Teil des Fußes, sondern umschließt den gesamten Umfang des Fußes genau
einmal, wobei die Schlaufe eine leichte Schrägstellung zur Längsachse des Fußes aufweist. Diese Schrägstellung
kann durch geeignete Wahl der Breite des Meßbandes so eingestellt werden, daß genau der Umfang des Fußes an den
Enden der Mittelfußknochen umschlossen wird. Die neuerungsgemäße Einrichtung gestattet somit gemäß dieser Ausgestaltung
die orthopädisch praktisch genaue Messung des relevanten Umfangs; die in diesem Falle technisch unvermeidliche
seitliche Versetzung des ein- und auslaufenden Teiles des Meßbandes ist so gering wie möglich gehalten
und befindet sich im Bereich der Fußrast; da der Fuß an dieser Stelle zum Durchführen der Messung satt auf der
Fußrast aufliegen muß, kann selbst bei einem leicht verformbaren Fuß eines Kleinkindes kein Verknicken der Mittelfußknochen
stattfinden, was zu einer Fehlmessung führen würde, da der Fuß an der Stelle der Schränkung des Meßbandes
voll von der Fußrast abgestützt ist.
Um innerhalb des mechanischen Teils der Einrichtung eine gute Führung des Meßbandes zu gewährleisten, ist es grundsätzlich
wünschenswert, daß dieses möglichst steif ist. Eine hohe Eigensteife im Bereich der Schlaufe würde außerdem
bei Verwendung eines Meßbandes aus federndem Material das Öffnen der Schlaufe vor Beginn einer Messung erleichtern.
Um gerade bei Kleinkindern zu vermeiden, daß ein verhältnismäßig steifes Meßband in den Fuß eindrückt, diesen verformt
und somit ein ungenaues Meßergebnis liefert, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen,
daß der Abschnitt des Bandes, der die Schlaufe bildet, dünner ist als dessen übrigen Abschnitt.
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Es ist grundsätzlich möglich, ein Meßband zu verwenden, das aus einem schmiegsamen Metallband oder einem textilverstärkten
Bahnmaterial besteht, also aus Materialien, welche für handwerklich genutzte Maßbänder üblicherweise
verwendet werden. Um eine besonders genaue Messung zu ermöglichen, sollte aber ein Meßband mit genau definierten
mechanischen Eigenschaften verwendet werden, also aus einem möglichst homogenem Macerial und mit möglichst genauer
Formgebung. Es wird daher gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Meßband aus termoplastischen,
dehnfestem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid gebildet ist, welches etwa unter dem Handelsnamen "Nylon"
bekannt ist. Ein derartiger termoplastischer Kunststoff gestattet die wirtschaftliche Herstellung des Meßbandes
mit- größter Genauigkeit und homogenem Gefüge, so daß alle derart hergestellten Meßbänder die exakt gleichen mechanischen
Eigenschaften aufweisen. Wegen des geringen Herstellungspreises ist es somit auch wirtschaftlich vertretbar,
bei neuerunasgemäßen Meßeinrichtungen turnusmäßig das
Meßband zu erneuern, so daß Beschädigungen, wie sie vielleicht durch unsachgemäße Handhabung oder Reinigung auftreten
können, nicht auf die Dauer zu falschen Meßergebnissen führen.
Da sich mit wirtschaftlichem Aufwand Toleranzen und somit Meßwertverschiebungen nicht ganz ausschalten lassen, wird
neuerungs gemäß vorgeschlagen, eine Justiereinrichtung vorzusehen. Es wäre nun naheliegend, diese dem Diagrammträger
unmittelbar zuzuordnen, um dessen Lage relativ zum zweiten Ende des Meßbandes zu korrigieren.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird jedoch
vorgeschlagen, daß das erste Ende des Meßbandes an der Justiereinrichtung angebracht ist, welche ihrerseits
an der Fußrast befestigt ist. Die Justiereinrichtung liegt
somit nicht an den dem zweiten Ende des Meßbandes zugeordneten Anzeige- und Spanneinrichtungen, so daß diese so
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unkompliziert wie möglich ausgeführt werden können, vas
wiederum der Meßgenauigkeit dienlich ist. Zum Justieren ist es auch nicht erforderlich, in die genannten Einrichtungen
einzugreifen, so daß deren Beschädigung durch ungeschicktes
Justieren vermieden wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung umschließt das erste Ende des Meßbandes eine Laufmutter,.
Vielehe auf eine Justier- Gewindespindel aufgeschraubt ist,
die drehbar, jedoch axial unverschieblich an der Fußrast angebracht ist. Es wird somit auf einfache Weise eine stufenlose
LängenJustierung des Meßbandes erreicht, wobei die Justiereinrichtung im Inneren eines Gehäuses angebracht
sein kann, dessen Oberseite die Fußrast bildet, so daß ein unbeabsichtigtes Verstellen der Justiereinrichtung ausgeschlossen
ist, diese aber durch ein Loch in der Gehäusewand etwa mittels eines Innensechskantschlüssels oder
Schraubenziehers bzw. Schraubendrehers jederzeit zur Nach Stellung zugänglich ist.
Zum Justieren kann eine einfache Lehre verwendet werden, welche einen bestimmten Fußumfang repräsentiert. Nach Einlegen
der Lehre und Strammziehen des Meßbandes wird dann die Justierspindel bzw. Justierschraube so lange verdreht,
bis eine bestimmte Markierung auf dem Diagrammträger einer bestimmten Ablesestelle gegenübersteht. Dieser besonders
einfache Justiervorgang kann ohne weiteres vom Benutzer des Gerätes turnusmäßig durchgeführt werden, um etwa durch
Verschleiß eingetretene Meßwertverschiebungen auszugleichen. Somit trägt auch die besonders einfache und zweckmäßige
Ausbildung der Justiereinrichtung letzlich dazu bei, daß die heuerungs9emäße Einrichtung während des Gebrauches
stets zuverlässige, genaue Meßwerte liefert.
Wie bereits erwähnt, darf bei der Messung eines Kleinkinderfußes das Meßband nicht zu stramm um den Fuß angezogen
werden, da sonst der Fuß nachgibt und eine Verfälschung der Meßwert eintritt. Andererseits ist aber ein hinlängliches
Strammziehen erforderlich, um einen den Meßwert
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verfMischenden Durchhang des Meßbandes zu vermeiden. Um ί';
dieses Strammziehen zu erübrigen, wird gemäß einer wei- |
teren Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß das f
Meßband außerhalb der Schlaufe mindestens teilweise in ■§
einem Führungskanal angeordnet ist. Dieser Führungskanal
gestattet es gleichzeitig, daß das Meßband zum Erweitern |
der Schlaufe von seinem zweiten Ende her verschoben werden f
I kann, ohne seitlich auszuweichen, so daß durch Einschieben §
und Ausziehen des zweiten Endes des Meßbandes eine Messung : rasch und mühehlos mehrfach hintereinander wiederholt werden
kann; dies ist besonders bei der Messung an einem ■ Kleinkinderfuß von Bedeutung, da durch mehrfache Messung '
natürlich Fehler der Einzelmessung ausgeglichen werden
können.
können.
Bei Verwendung einer Spanneinrichtung mit Wickeltrommel erstreckt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung
der Führungskanal als Ringkanal um den Umfang der
Wickeltrommel, indem mit Abstand zu deren Außenumfang eine
Ringwand angeordnet ist; der Abstand überschreitet die
Dicke des Meßbandes an dieser Stelle nicht wesentlich. Das
Meßband kann sich somit nicht an seiner Befestigungsstelle
frei von der Wickeltrommel abspreizen, so daß eine undefinierbare Toleranz bei der Messung vermieden wird.
Wickeltrommel, indem mit Abstand zu deren Außenumfang eine
Ringwand angeordnet ist; der Abstand überschreitet die
Dicke des Meßbandes an dieser Stelle nicht wesentlich. Das
Meßband kann sich somit nicht an seiner Befestigungsstelle
frei von der Wickeltrommel abspreizen, so daß eine undefinierbare Toleranz bei der Messung vermieden wird.
Da ein gewisses Abspreizen an der Befestigungsstelle schwer
vermeidbar ist, würde das Meßband allerdings gegen die Ringwand angedrückt, so daß hier eine Reibungsstelle entstehen
würde, welche die unbehinderte Kraftübertragung zwischen
Wickeltrommel und Meßband beeinträchtigt. Es wird daher · gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß die Wickeltrommel zum Erleichtern der Bewegung des Meßbandes im Ringkanal einen sich von der Befestigungsstelle von Wickeltrommel und Meßband ausgehend in dessen Richtung spiralenförmig erweiternden Umfang aufweist;
es wird somit das Abspreizen des Meßbandes an der Befestigungsstelle zwar ermöglicht und somit die Reibungswirkung
vermeidbar ist, würde das Meßband allerdings gegen die Ringwand angedrückt, so daß hier eine Reibungsstelle entstehen
würde, welche die unbehinderte Kraftübertragung zwischen
Wickeltrommel und Meßband beeinträchtigt. Es wird daher · gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß die Wickeltrommel zum Erleichtern der Bewegung des Meßbandes im Ringkanal einen sich von der Befestigungsstelle von Wickeltrommel und Meßband ausgehend in dessen Richtung spiralenförmig erweiternden Umfang aufweist;
es wird somit das Abspreizen des Meßbandes an der Befestigungsstelle zwar ermöglicht und somit die Reibungswirkung
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gegenüber der Ringwand vermieden, die Höhe der Schlaufe bleibt aber stets durch die Ringwand definiert, so daß
durch diese Maßnahme Meßfehler vermieden werden, die entweder durch Reibung oder Abspreizung auftreten könnten.
Wie oben erwähnt, sind die verschiedenen Ablesestellen der
neuerungs.gemäßen Einrichtung jeweils einer Fußlängengröße
zugeordnet, welche vor der Umfangsmessung ermittelt werden
muß. Um zu vermeiden, daß der Bedienungsperson ein Erinnerungsfehler unterläuft, weisen gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Neuerung die Ablesestellen eine einstellbare Signaleinrichtung auf, welche etwa von einem Schieber oder
dergleichen gebildet werden kann. Diese Signaleinrichtung wird bestimmungsgemäß nach Vornahme der Fußlängenmessung
automatisch oder manuell eingestellt und schließt einen Erinnerungsfehler zuverlässig aus.
Die Ablesestellen können beispielsweise als Marken an einen festen Gehäuseteil ausgebildet sein, welche neben
dem beweglichen Diagrammträger angeordnet sind. Um aber in diesem Falle immerhin noch möglichen Ablesefehler zu
vermeiden, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung eier Diagrammträger mit einer gegenüber der Fußrast
ortsfesten Abdeckung versehen, die Sichtfenster aufweist, welche die Ablesestellen bilden. In diesem Falle
kann zweckmäßigerweise die Signaleinrichtung als Schieber ausgebildet werden, der alle Ablesestellen mit Ausnahme
der einen, der gemessenen Fußlängengröße entsprechenden verdeckt.Um die Meßgenauigkeit zu erhöhen, kann jedem
Sichtfenster eine Ablesemarke zugeordnet werden, so daß ein Irrtum beim Ablesen des Wertes vom Diagrammträger
praktisch völlig ausgeschlossen ist.Durch diese Maßnahme ist es der Bedienungsperson ermöglicht, ihre gesamte Aufmerksamkeit
auf den eigentlichen Meßvorgang zu richten, welcher, wie bereits mehrfach erwähnt, gerade bei Kleinkindern
schwierig durchzuführen ist, so daß auch die letztgenannte Ausgestaltung der Neuerung zusätzlich das Erreichen
genauer Meßergebnisse fördert.
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Bei Verwendung einer nur teilweise aus einer Deckplatte herausragenden, von Hand betätigbaren Rändelscheibe als
Spannantrieb für das Meßband sind die Sichtfenster bevorzugt, in die bis über die Skalenwalze hinaus verlängerte
Deckplatte eingebracht, wodurch der kompakte Aufbau der neuerungs9emäßen Einrichtung gefördert wird.
Die der Umfangsmessung vorangehende Fuß-Längenmessung kann
grundsätzlich außerhalb der neuerungsgemäßen Einrichtung
stattfinden; gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist aber die Einrichtung zusätzlich mit einer Anordnung zur Fuß - Längen messung
eingerichtet, so daß für die erforderliche Bestimmung der zu einem Fuß passenden Schuhgröße lediglich ein
einziges Gerät erforderlich ist. Die Anordnung zur Messung der Fußlänge kann bevorzugt der ersten Fußrast für die Umfangsmessung
zugeordnet sein, um den Gesamt-Meßvorgang zu verkürzen; es ist aber neuerungsgemäß besonders von Vorteil,
in der neuerungsgemäßen Einrichtung eine zweite
Fußrast zur Vornahme der Längenmessung vorzusehen und diese mit einem festen Endanschlag für den Fuß zu bestücken.
So.wird die Fuß-Längenmessung stark vereinfacht, was zu einer weiteren Verringerung von Meßfehlern führt. Eine Berührungsfrei
wirkende, elektronische Anordnung zur Fuß-Längenmessung , wie sie eingangs erwähnt wurde, ist zur Unterbringung
in der neuerungs gemäßen Einrichtung und Ansteuerung der Signaleinrichtung besonders geeignet.
Die Signaleinrichtung weist bevorzugt Leuchtdioden auf, welche entweder unmittelbar die Ablesestellen bilden oder jeweils einzeln
und ein-eindeutig den Ablesestellen zugeordnet sind. Eine derartige Leuchtdiode liegt bevorzugt neben einem Sichtfenster, unter
welchem dann nach Abschluß der Umfangsmessung das Diagrammfeld sichtbar ist, welches das Meßergebnis enthält. Eine derartige
Einrichtung ist in der Bedienung derart einfach, daß Bedienungsund Ablesefehler weitgehend ausgeschaltet sind.
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Der Gegenstand der Neuerung ist an Hand der beigefügten
.schematischen Zeichnung beispielswexse noch näher erläutert» In der Zeichnung zeigen:
Figur 1: die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung
zur Fußmessung·
Figur 2: eine Darstellung ähnlich Figur 1, jedoch mit teilweise aufgebrochener Deckplatte^
Figur 3: einen Schritt Länglinie III-III in Figur 2
Figur 4: die Ansicht der Einzelheit IV in vergrößertem
Maßstab;
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In Figur 1 ist die Draufsicht auf eine neuerungs gemäße Meßeinrichtung 1 gezeigt, welche ein flaches Gehäuse 2
aufweist, dessen Vorderwand, Rückwand und rechte Seitenwand (gemäß der Darstellung)rechtwinklig aneinander anstoßen, während die linke Seitenwand in ihrer vorderen Hälfte parallel zur rechten Seitenwand verläuft, während sie in ihrer hinteren Hälfte zur rechten Seitenwand hin abgeschrägt ist, so daß sich das gesamte Gehäuse nach
hinten verjüngt. Alle Kanten sind abgerundet, um ein
schmerzhaftes Anstoßen der Meßeinrichtung 1 an einen
zu messenden Fuß zu vermeiden.
aufweist, dessen Vorderwand, Rückwand und rechte Seitenwand (gemäß der Darstellung)rechtwinklig aneinander anstoßen, während die linke Seitenwand in ihrer vorderen Hälfte parallel zur rechten Seitenwand verläuft, während sie in ihrer hinteren Hälfte zur rechten Seitenwand hin abgeschrägt ist, so daß sich das gesamte Gehäuse nach
hinten verjüngt. Alle Kanten sind abgerundet, um ein
schmerzhaftes Anstoßen der Meßeinrichtung 1 an einen
zu messenden Fuß zu vermeiden.
Das Gehäuse 2 weist eine flache Oberseite 3 auf, welche in der rechten Hälfte eine Deckplatte 4 bildet und an
ihrer linken Hälfte eine sich nach hinten verjüngende Vertiefung aufweist, welchn zur Vorderseite des Gehäuses 2 hin offen ist. Die rückwärtige Begrenzungswand der Vertiefung bildet eine Anlagefläche 6.
ihrer linken Hälfte eine sich nach hinten verjüngende Vertiefung aufweist, welchn zur Vorderseite des Gehäuses 2 hin offen ist. Die rückwärtige Begrenzungswand der Vertiefung bildet eine Anlagefläche 6.
Der Boden der Vertiefung wird von einer ebenen Bodenplatte 5 gebildet. Gehäuseoberseite 3, Deckplatte 4 und Bodenplatte
5 bilden ein einteilig geformtes Gehäuseoberteil.
Am vorderen Ende der Vertiefung bildet die Bodenplatte eine gestrichelt angedeutete erste Fußrast 7, während die
Bodenplatte 5 an ihrem rückwärtigem Ende, von der Anlagefläche 6 begrenzt, eine zweite Fußrast 8 aufweist.
Der Vorderseite der zweiten Fußraste sind beiderseits an den Seitenwänden der Vertiefung lichtemittierende Dioden
164 bzw. Fototransistoren 166 zugeordnet, von denen in Figuren 1 und 2 der klareren Darstellung halber allerdings nur
einige gezeigt sind.
An der ersten Fußrast 7 ist ein Meßband 9 angeordnet,
welches, von der Bodenplatte 5 ausgehend und zu dieser
zurückkehrend, eine Schlaufe bildet. Wie aus der in Figur 2 eingezeichneten Mittellinie ersichtlich ist, ist das
Meßband 9 derart angebracht, daß die von ihm gebildete
Schlaufe einen auf der Fußrast 7 befindlichen Fuß genau
welches, von der Bodenplatte 5 ausgehend und zu dieser
zurückkehrend, eine Schlaufe bildet. Wie aus der in Figur 2 eingezeichneten Mittellinie ersichtlich ist, ist das
Meßband 9 derart angebracht, daß die von ihm gebildete
Schlaufe einen auf der Fußrast 7 befindlichen Fuß genau
Bildegain S.A.
GM 151/3-80
GM 151/3-80
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an der Stelle umschließt, an welcher die Mittelfußknochen
enden. Diese Stelle eines Fußes ist für die Umfangsmessung
maßgebend. Im übrigen wird das Meßband weiter unten im Zusammenhang mit Figur 3 noch näher beschrieben.
Die Deckplatte 4 weist eine Aussparung auf, durch welche ein im Inneren des Gehäuses 2 angebrachter Rändelknopf 10
zur Gehäuseoberseite 3 mit einem Segment hinausragt. Der Rändelknopf 10 ist mit seiner Längsachse paralell zur
Längsrichtung der Meßeinrichtung 1 ausgerichtet und ist um diese Längsachse drehbar gelagert,(Die Lagerung im
Gehäuse 2 ist der einfacheren Darstellung halber weggelassen) .
Wie aus Figur 3 ersichtlich, ragt der Rändelknopf 10 nur wenig aus der Deckplatte 4 heraus und ist außerdem an
seinem Umfang mit flachen Längsrillen 11 versehen, so daß beim Verdrehen des Rändelknopfes 10 von Hand auf diesen
nur eine verhältnismäßig geringe, begrenzte Umfangskraft aufgebracht werden kann.
Die Deckplatte 4 weist ferner 8 Sichtfenster 282 auf, welche sich quer zur Längsachse des Gehäuses 2 erstrecken,
und längs einer Ableselinie 12 hintereinanderliegend angeordnet
sind, welche auf der Deckplatte 4 sichtbar angebracht ist und sich parallel zur Achse des Rändelknopfes
10 erstreckt, jedoch zur rechten Gehäuseseite hin gegenüber
dieser versetzt ist.
Vor den Sichtfenstern 12 sind, auf diese ausgerichtet und
ähnlich wie diese geformt, 3 Färbfelder 13 mit unterschiedlicher
Farbgebung angeordnet, welche eine Kennzeichnung für eine jeweils unterschiedliche Umfangsgröße eines Kleinkinderfußes
tragen.
An der Vorderseite der Deckplatte 4 ist ein Funktionsfeld
14 angeordnet, welches zur Aufnahme von Hauptschalter, Batteriekontrolle und dgl. eingerichtet ist. Links
neben jedem Sichtfenster 282 ist ein Zahlenfeld 15 mit einer Kennziffer für eine Fußlängengröße angeordnet (im vorliegendem
Falle handelt es sich um Kleinkinder-Fußlängengrößen).
- 22 -
Jedes Sichtfenster 282, das zugehörige Zahlenfeld 15 und die zugehörige Leuchtdiode 280 sind in Längsrichtung des
Sichtfensters aufeinander ausgerichtet, wobei die in Längsrichtung des Gehäuses 2 gemessene Breite der Sichtfenster
282 sowie deren Abstand untereinander derart bemessen sind, daß stets eine ein-eindeuLige Zuordnung von Leuchtdiode
280, Zahlenfeld 15 und zugehörigem Sichtfenster 282 mühelos möglich ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an der Vorderseite des Rändelknopfes 10 ein Zahnrad 16 angeformt, welches mit einem
kleineren Ritzel 17 in Eingriff steht, das an einer koaxial zum Rändelknopf 10 angeordneten Skalenwalze 18 angeformt
ist. Die Mittelachse der Skalenwalze 18 befindet sich genau unterhalb von der Ableselinie 12, welche die gemeinsame
Mittellinie aller Sichtfenster 282 bildet.
Der Umfang der Skalenwalze 18 trägt von gestuften Linien abgegrenzte
Farbzonen 19, deren Farben, in Längsrichtung der Skalenwalze 18 aufeinanderfolgend, mit den in dieser Richtung
aufeinanderfolgenden Farben der Farbfelder 13 übereinstimmen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,sind somit durch die Sichtfenster 282 die Farbzonen 19 bzw. deren gegenseitige
Grenzen sichtbar, wobei in Abhängigkeit davon, ob sich eine derartige Grenze rechts oder links von der Ableselinie
12 befindet, bestimmt wird, ob der gemessene Fuße einer Umfangsgröße zuzuordnen ist, weiche der einen oder anderen
Farbe der Farbzonen 19zuzurechnen ist. Wie ersichtlich, ist
somit bei eingestellter Skalenwalze 18 und bei aufleuchtender Leuchtdiode ?. 8 0 ohne weiteres die zugehörigen Fußlängen-
und Fußumfangsgröbe ablesbar.
An dem der Vorderseite des Gehäuses 2 zugewandtem Stirnende der Skalenwalze 18 ist an diese eine im Umfang etwas
kleinere Wickeltrommel 20 angeformt, welche in ihrem Umfang einen Schlitz 21 aufweist, in welchen das zweite Ende 22
des Meßbandes 9 eingehängt ist. Der Umfang der Wickeltrommel 20 ist mit einem Abstand zu dieser, Welcher etwa der Breite
Bidegain S.A. .··
- 23 -
des Meßbandes 9 entspricht, von einer Ringwand umgeben, welche in der Zeichnung, ebenso wie die Lagerung der
Wickeltroramel, der einfachen Darstellung halber weggelassen
ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das zweite Ende 22 des Meßbandes 9 als rechtwinklig an diesesangesetzte Kröpfung
ausgebildet und passend zu Ausrundungen des Schlitzes 21 in der Wickeltrommel derart mit Ausruhdungen versehen,,
daß ein Abspreizen des Meßbandes 9 beim Aufwickeln "weitgehend vermieden ist. Um die Führung des Meßbances 9
zwischen dem Außenumfang der Wickeltrommel 20 u.ri-J. eier hier
nicht dargestellten Ringwand zu erleichtern, weist die Wickeltrommel 20 an der dem Meßband 9 zugewandten Seite des
Schlitzes 21 eine verringerte Wandstärke auf, deren Außenkontur in den Außenumfang übergeht. Bezüglich weiterer
Einzelheiten wird ausdrücklich auf die Detaildarstellung in Fig. 4 verwiesen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist die Bodenplatte 5 einen Schlitz 23 auf, durch welchen das Meßband 9 von der
Wickeltrommel 20 und von unten her zur Oberseite der Bodenplatte 5 hindurchgeführt ist, dann dort unter Bildung einer
Schlaufe wieder zurückgeführt und durch den Schlitz 23 wieder zur Unterseite der Bodenplatte geleitet ist und dort
das erste Ende bildet. Der dem ersten Ende zugewandte Abschnitt des Meßbandes ist durch den Schlitz 23 an dessen
Vorderseite hindurchgeführt, während der dem zweiten Ende zugewandte Abschnitt durch den hinteren, der zweiten Fußrast
8 zugewandten Teil des Schlitzes 23 geführt ist. Hierdurch ergibt sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die zur
genauen Messung erforderliche Schräglage der Schlaufe des Meßbandes 9.
Es ist ferner aus Fig. 3 ersichtlich, daß die Dicke d des Meßbandes 9 im Bereich der über der Bodenplatte 5 gebildeten
Schlaufe wesentlich kleiner ist als die Dicke D der Endabschnitte des Meßbandes 9.
Bidegain S.A. .-·..·..··.:■··,
GM 151/3-80 :"; j * : ::>1. ::::::
Am ersten Ende des Meßbandes 9 ist eine senkrecht zu diesem angeordnete Halterung 24 zur Aufnahme eines Gewindeteils
wie etwa einer Schraubenmutter angeordnet, durch welche sich eine Justierschraube 25 erstreckt, die koaxial zum
ersten Ende des Meßbandes angeordnet ist und bezüglich dem Gehäuse 2 axial festgelegt, aber frei drehbar angebracht ist.
Der Einfachheit halber ist die Befestigungsstelle in Fig. nur schematisch angedeutet.
Eine Öffnung 26 in der linken Seitenwand des Gehäuses 2 ist auf die Justierschraube 25 derart ausgerichtet, daß diese
mittels eines durch die Öffnung 26 eingeführten Werkzeuges zum Justieren der Länge des Meßbandes 9 zugänglich ist.
Die Unterseite des Gehäuses 2 weist eine zur Gehäuseoberseite 3 parallele, ebene Standfläche auf, in welcher eine
Griffvertiefung 27 ausgebildet ist, welche es gestattet, das Gehäuse 2 derart mit einer Hand zu ergreifen, daß deren
Daumen zwangslos den Rändelknopf 10 betätigen kann.
Das Gehäuse 2 ist etwa in Höhe der Öffung 2 6 geteilt, die
Teilung ist aber wegen der besseren Verständlichkeit nicht dargestellt.
Alle im Inneren des Gehäuses 2 angeordneten Abschnitte des Meßbandes 9 sind in einem Kanal geführt, dessen Ober- und
Unterseite von den beiden Gehäusehälften gebildet ist. Auch dieser Kanal ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Das Gehäuse 1 enthält ferner alle elektrischen und elektronischen Elemente und Bauteile, welche für den Betrieb der
Fuß-Längenmesseinrichtung an der zweiten Fußrast 8 erforderlich sind. Beiderseits dieser sind die Sende- und
Empfangseinrichtungen 164, .166 einer Lichtschranke angeordnet
.
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Claims (19)
1. Fußmeßgerät zur Ermittlung der einem Fuß, insbesondere dem eines Kleinkindes, entsprechenden Fußgröße, mit
einer länglichen Fußraste zur Aufnahme des zu messenden Fußes,
einem sich quer zur Fußraste erstreckenden Meßband, das mit dem ersten Ende bezüglich der Fußraste festlegbar
ist, über dieser eine Schlaufe bildet und mit seinem zweiten Ende zum Strammziehen der Schlaufe um den zu
messenden Umfang des Fußes bezüglich der Fußraste beweglich ist, und
einer Ablesestelle, die bezüglich dem ersten Ende des Meßbandes festliegt und Markierungen gegenüberliegend
angebracht ist, welche gemeinsam mit dem zweiten Ende des Meßbandes beweglich angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet , daß der Ablesestelle zusätzlich weitere Ablesestellen (Sichtfenster 282) Örtlich fest
zugeordnet sind, und daß allen Ablesestellen benachbart zur Aufnahme der Markierungen ein beweglicher, mit dem
zweiten Ende des Meßbandes (9) gekoppelter Diagrammträger (18) angeordnet ist.
2. Gerät nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem zweiten Ende des Meßbandes
(9) eine antreibbare Spanneinrichtung (10, 20) gekoppelt ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Diagrammträger (18) mit einem Teil
(20) der Spanneinrichtung (10, 20) verbunden ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Spanneinrichtung (10, 20) eine
Wickeltrommel (20) für das Meßband (9) aufweist, welche koaxial mit einer den Diagrammträger bildenden Skalenwalze
(18) insbesondere einteilig verbunden ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an dem von der Wickeltrommel (20)
abgewandten Ende der Skalenwalze (18) ein Antrieb (10)
angebracht ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem insbesondere als
Handrad (10) ausgebildetetn Antrieb und der Skalenwalze (18) ein Übersetzungsgetriebe (16) angeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Spanneinrichtung (10, 20)
eine Anordnung zur Spannkraftbegrenzung aufweist, wobei bei Anordnung eines Handrades (10) dieses flache Hohlkehlen
(11) am Umfang aufweist und unterhalb einer Deckplatte (4) derart angebracht ist, daß nur ein Handrad-Sektor
durch einen Schlitz in dieser hindurchragt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßband (9) mit
seinem ersten Ende auf der von der Schlaufe abgewandten
Bidegain S.A.
GM 151/3-80 ·
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Seite der Fußrast (7) befestigt ist, durch einen Längsschlitz (23) in dieser zur Bildung der Schlaufe hindurch-
und wieder zurückgeführt ist und dann zur Koppelstelle (Schlitz 21) mit dem Diagrammträger (18) verläuft.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschnitt des Meßbandes (9),
der.die Schlaufe bildet, dünner (Dicke d) als dessen übrige Abschnitte (Dicke D) ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet , daß das Meßband (9) aus thermoplastischem, dehnfestem Kunststoff, insbesondere
aus Polyamid, gebildet ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , daß das erste Ende des Meßbandes (9) an einer Justiereinrichtung (24, 25) angebracht
ist, die an der Fußraste (7) befestigt ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Ende des Meßbandes (9)
eine Laufmutter umschließt (Halterung 24), welche auf1 eine
Justier-Gewindespindel (25) aufgeschraubt ist, die drehbar,
jedoch axial unverschieblich an der Fußrast (7) angebracht ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet , daß das Meßband (9) außerhalt der Schlaufe mindestens teilweise in einem Führungskanal ange
ordnet ist, dessen Wände sich parallel zu den Breitseiten des Meßbandes erstrecken und diesen benachbart angeordnet sind.
14. Gerät nach Anspruch 4 und 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Führungskanal einen
Bidegain S.A.
-A-
Ringkanal aufweist, der von einer die Wiekeltrommel (20)
mit Abstand umgebenden Ringwand begrenzt ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Wickeltrommel (20) zum Erleichtern
der Bewegung des Meßbandes (9) im Ringkanal einen sich von der Befestigungsstelle (21) zwischen Wickeltrommel·
und Meßband ausgehend in dessen Richtung spiralig erweiternden Umfang aufweist (Fig. 4) .
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , daß die Ablesestellen (Sichtfenster 282) eine einstellbare Signaleinrichtung (Leuchtdioden
280) aufweisen.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet , daß der Diagrammträger (18) eine Abdeckung (4) mit Sichtfenstern (282) aufweist, welche
die Ablesestellen bilden.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich neben der Fußraste(7) oder
einer zusätzlich zu dieser geformten zweiten Fußraste (8)
eine Fußlängen-Meßeinrichtung mit einer insbesondere von Leuchtdioden (280)gebiideten Signal·anzeige angebracht ist.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder der Abl·esestellen (Sichtfenster 282) eine der
Leuchtdioden (280) angebracht ist.
Bidegain S.A.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808005000 DE8005000U1 (de) | 1980-02-25 | 1980-02-25 | Fussmessgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808005000 DE8005000U1 (de) | 1980-02-25 | 1980-02-25 | Fussmessgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8005000U1 true DE8005000U1 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=6713183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808005000 Expired DE8005000U1 (de) | 1980-02-25 | 1980-02-25 | Fussmessgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8005000U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104223590A (zh) * | 2013-12-24 | 2014-12-24 | 叶建鑫 | 脚型量具 |
-
1980
- 1980-02-25 DE DE19808005000 patent/DE8005000U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104223590A (zh) * | 2013-12-24 | 2014-12-24 | 叶建鑫 | 脚型量具 |
CN104223590B (zh) * | 2013-12-24 | 2016-02-03 | 叶建鑫 | 脚型量具 |
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