DE8004862U1 - Enteisungsvorrichtung - Google Patents

Enteisungsvorrichtung

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DE8004862U1 DE19808004862 DE8004862U DE8004862U1 DE 8004862 U1 DE8004862 U1 DE 8004862U1 DE 19808004862 DE19808004862 DE 19808004862 DE 8004862 U DE8004862 U DE 8004862U DE 8004862 U1 DE8004862 U1 DE 8004862U1
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Description

Anmelder: Branscheid, Hans-Eginhard; Bretschneider, Peter;
Geyer, Rolf; Schröer, Volker
Enteisungsvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Enteisen von
Schlössern mit einem Feuerzeug, das ein Zündrädchen und einen Schließhebel für die Einleitung und Aufrechterhaltung eines
Brennvorgangs aufweist, und mit einem Flammrohr, das auf das Feuerzeug aufgesetzt ist und quer zu seiner Längsachse im Abstand von einer Brennstelle des Feuerzeugs Durchtrittsöffnungen für einen Schlüssel aufweist.
Es ist bekannt, Schlösser, insbesondere Schlösser von Kraftfahrzeugen, dadurch zu enteisen, daß der Schlüssel des Schlosses in einer Vorrichtung erhitzt wird, die aus einem auf ein Feuerzeug gesteckten Flammrohr besteht, das quer zu seiner Längsrichtung im Abstand von der Brennstelle des Feuerzeugs Durchstecköffnungen für den Schlüssel aufweist. Der in die Durchstecköffnungen gesteckte Schlüssel wird nach Betätigung des
Feuerzeugs erhitzt und kann dann in das Schloß eingeführt werden.
Die bekannten Enteisungsvorrichtungen weisen wesentliche Nachteile auf: Da die Durchstecköffnungen Schlüssel unterschiedlicher Abmessungen aufnehmen sollen, weisen sie bezogen auf
die Oberfläche des Flammrohres einen relativ großen Querschnitt auf. Das hat zur Folge, daß der Wind stärker als bei
Flammrohren ohne Durchstecköffnungen den Innenraum des Flammrohres erreicht, was leicht dazu führt, daß das Feuerzeug nicht gezündet werden kann. Ein anderer Nachteil - der ganz allgemein bei Feuerzeugen der hier verwendeten Art, bei denen ein Flammrohr verwendet ist, also bei sogenannten Sturmfeuerzeugen, auftritt - besteht darin, daß das Betätigungsrädchen, welches gedreht werden muß, um mittels des Feuersteins einen Zündfunken zu erzeugen, von der Bedienungsperson direkt mit den Fingern betätigt werden muß. Konstruktionsbedingt ist dieses Betätigungsrädchen aber relativ klein; es liegt außerdem im wesentlichen geschützt innerhalb des Umfangs des Flammrohres. Derselbe Finger muß dann auch noch den Schließhebel für die Zufuhr des Brennstoffs, in der Regel eines Feuerzeuggases, geöffnet halten, damit durch die Brenndüse während des Zündvorgangs der Brennstoff entweichen kann. Die mehrfache Wiederholung solcher Zündvorgänge ist die Regel; ganz abgesehen von der möglichen Verschmutzu-ng bzw. dem Einklemmen des Fingers der Bedienungsperson.
Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der in den Schutzansprüchen beschriebenen Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Enteisungsvorrichtung der vorgenannten Art so auszubilden, daß einmal der Brennraum während des Zündens seitlich abgedeckt ist, so daß es auch bei starkem Wind sicher zum Zünden des Brennstoffs kommt, zum anderen durch eine einzige Bewegung sowohl die Durchtrittsöffnungen für den Schlüssel freigegeben als auch das Betätigungsrädchen gedreht und der Schließhebel geöffnet werden, ohne daß die Hand der Bedienungsperson mit den zuletzt genannten Teilen in Berührung kommt.
Die bei der Neuerung verwendete Zündhilfe deckt den Brennraum des Feuerzeugs insbesondere während des Zündvorgangs ringsum ab, so daß auch starker Wind nicht das Zünden des Brenners verhindern kann, Zum anderen gewährleistet die offene Stirnseite der Zündhilfe, daß genügend Sauerstoff für den Zündvorgang zur Verfügung steht. Die Zündhilfe verein-
facht überdies den Zündvorgang: Die Zündhilfe braucht lediglich in Axialrichtung des Feuerzeugs entlang dem Flammrohr bewegt zu werden, um gleichzeitig das Betätigungsrädchen für den Zündstein zu drehen und gleichzeitig den Schließhebeltür das Öffnen des Brenners niederzudrücken. Dabei kommen die Finger der Bedienungsperson nicht mehr mit dem Betätigungsrädchen, dem Feuerstein und/oder dem Schließhebel in Berührung, Andererseits werden unmittelbar nach Bewegung der Zündhilfe in Axialrichtung die Durchtrittsöffnungen für den Schlüssel, gegebenenfalls weitere Luftzufuhröffnungen, im Flammrohr freigegeben, so daß die Aufrechterhaltung des Brennvorgangs gewährleistet ist. - In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Zündhilfe auch bei solchen Feuerzeugen vorteilhaft einzusetzen ist, bei denen keine besondere Durchtrittsöffnung für einen Schlüssel vorgesehen ist, die aber ein Flammrohr mit Luftzufuhröffnungen aufweisen, also bei sogenannten Sturmfeuerzeugen. - Die äußere Form der Zündhilfe kann an beliebige Feuerzeuge der hier betrachteten Art angepaßt werden. Bevorzugt wird die übliche zylindrische Form von Feuerzeug, Flammrohr und damit auch der Zündhilfe.
Die Vorrichtung nach der Neuerung ist mit Feuerzeug, Flammrohr un-d Zündhilfe allein voll funktionsfähig. Sie ist handlich und überschreitet die Abmessungen eines herkömmlichen Feuerzeugs nicht. Dabei gewinnt das Feuerzeug durch die Verwendung der Zündhilfe an Formschönheit. Soll die Formschönheit ohne Beeinträchtigung der Funktionssicherheit und ohne wesentliche Vergrößerung der äußeren Abmessungen weiter verbessert werden, kann in Ausgestaltung der Neuerung das Feuerzeug mit Flammrohr und Zündhilfe in ein Gehäuse ein- und aufgesetzt werden.
Es ist bekannt, nicht besonders große Scheiben, z.B. Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit Hilfe von flachen Kunststoffschabern zu enteisen. Die Kunststoffschaber weisen eine Enteisungskante auf, die auf die Scheibe aufgelegt wird; außerdem auf der der
Enteisungskante gegenüberliegenden Kante eine Art Handgriff, mit der der Schaber geführt wird. Am Handgriff wird der Schaber bei aufgelegter Enteisungskante entlang der Scheibe geführ
In Weiterbildung der Neuerung kann die Funktion eines solchen Schabers von der Enteisungsvorrichtung nach der Neuerung ebenfalls übernommen werden, wenn das Gehäuse, in das das Feuerzeug mit dem Flammrohr und der Zündhilfe eingebracht ist, in Längsrichtung eine vorspringende mit zwei Enteisungskanten versehene hohle Rippe aufweist.
Die Enteisungsvorrichtung nach der Neuerung ist einfach aufgebaut und leicht zu montieren: Das Flammrohr wird von einer Seite in die Zündhilfe eingesteckt, bis ein Anschlag in der Zündhilfe an einer Ausnehmung in dem Flammrohr anliegt. Das Flammrohr wird dann von der Seite der Brerinstelle her über da,s Feue-rzeug gesteckt, wo es in einer Rasterung gehalten wird. Die aus Feuerzeug, Flammrohr und Zündhilfe bestehende fertige Vorrichtung kann dann in das Gehäuse gesteckt werden, wo sie auswechselbar unter Klemmwirkung gehalten ist. Die über das Gehäuse vorstehenden Teile von Feuerzeug, Flammrohr und Zündhilfe sind dann durch eine Kappe abgedeckt. Das Flammrohr ermöglicht die lagegerechte Einführung und Erhitzung eines Schlüssels. Die am Gehäuse - und zweckmäßig auch an der Kappe vorstehenden Enteisungskanten ermöglichen das Enteisen von Scheiben.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig 1 eine Enteisungsvorrichtung in Seitenansicht; Fig. 2 das Feuerzeug der Enteisungsvorrichtung in einer gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 90° gedrehten Seitenansicht;
Fig. 3 das Flammrohr der Enteisungsvorrichtung in einer gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 90° gedrehten Seitenansicht;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Zündhilfe der Enteisungsvorrichtung entlang der Schnittlinie IV - IV in Fig. 1;
Fig.. 5 die Enteisungsvorrichtung, eingesetzt in ein von der Kappe abgedecktes Gehäuse;
Fig. 6 Gehäuse und Kappe aus Fig. 5, und zwar
a) das Gehäuse in einem Längsschnitt,
b) eine Stirnansicht des Gehäuses,
c) die Kappe in einem Längsschnitt,
d) die Kappe gegenüber der Darstellung unter c) um 90° gedreht und
e) eine Stirnansicht der Kappe,
Fig. 7 und 8 weitere Enteisungsvorrichtungen in Seitenansicht, wobei Zündhilfe und Flammrohr in Axialrichtung geschnitten und in der unteren Endlage ge. strichelt dargestellt sind.
Die Enteisungsvorrichtung besteht aus einem Feuerzeug 1, auf das ein Flammrohr 2 gesteckt ist, an welchem wiederum eine Zündhilfe geführt ist. Feuerzeug 1, Flammrohr 2 und Zündhilfe 5 sind in ein Gehäuse 3 einbringbar, wobei die über das Gehäuse 3 vorstehenden Teile von einer Kappe 4 abdeckbar sind.
Das Feuerzeug 1 weist einen im wesentlichen zylindrischen Mantel 11 auf, der zum überwiegenden Teil als Brennstofftank dient. Andere als zylindrische Mäntel, beispielsweise ovale, vierkantige oder mehrkantige Mantel sind möglich. In der Verlängerung des Mantels 11 ist an einer Stirnseite zwischen zwei Seitenwänden ein verstellbarer Brenner 13 vorgesehen. Zwischen den
ill Ii Il I I I I II
Seitenwänden 12 sind in Höhe des Brenners 13 zwei koaxial angeordnete Betätigungsrädchen 14 drehbar gelagert, zwischen denen ein Feuerstein 15 angeordnet ist. Unterhalb des Betätigungsrädchens 14 ist ein Schließhebel 16 angeordnet, mit dem der Brenner 13 geöffnet und geschlossen wird. Der Schließhebel 16 befindet sich oberhalb eines als Konsole dienenden Vorsprungs 17, der keilförmig vom Mantel 11 ausgehend bis in die Ebene des Brennmechanismus ragt. Auch der Schließhebel 16 ist in den Seitenwänden 12 schwenkbar gelagert. Der gesamte Brennbereich ist von einer - in Fig. 2 abgehoben dargestellten Hülse 18 abgedeckt, die unter Freilassung der Öffnungen für die Betätigung der Rädchen 14 und des Schließhebels 16 sowie einer Öffnung für die vom Brenner 13 ausgehende Flamme auf den Mantel 11 gesteckt ist.
Das F.1 ammrohr 2 ist im Bereich seiner einen Stirnkante 29, in dem diametral sich gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen für einen Schlüssel vorgesehen sind, als Vollring 22 ausgebildet. Im Anschluß an den Vollring 22 weist das Flammrohr 2 eine ovale Öffnung 23 auf, die den Zugang der Betätigungsrädchen für das Feuerzeug 1 ermöglicht. In der Ebene der ovalen Öffnung 23 sind Luftzufuhröffnungen 24 vorgesehen. Ausgehend von der entgegengesetzten Stirnseite weist das Flammrohr 2 einen in der ovalen Öffnung 23 mündenden breiten Schlitz 25 auf. Dem breiten Schlitz 25 gegenüber liegt ein kürzerer schmaler Schlitz 26, der in einen Querschlitz 27 mündet. Durch den Querschlitz 27 sind die Betätigungsorgane für die Verstellung des Brenners 13 zugänglich. Die zwischen dem breiten Schlitz 25 und dem schmalen Schlitz 26 gebildeten Schenkel 28 des Flammrohrs 2 ermöglichen einerseits die federnde Umklammerung des Feuerzeugs 1, zum anderen das Einstecken in das Gehäuse 3 ebenfalls unter Federwirkung.
Auf der Außenfläche des Flammrohres 2 ist die Zündhilfe 5 geführt. Bei der Ausbildung des Flammrohres nach Art eines
Zylinders ist auch die Zündhilfe 5 als Hohlzylinder ausgeführt. Die eine Stirnkante 51 der Zündhilfe 5 schließt in der Ausgangslage mit der äußeren Stirnkante 29 des Flammrohre 2 ab (Fig. 1), oder befindet sich unmittelbar unterhalb dieser Stirnkante 29 (Fig. 7 und 8). In Längsrichtung weist die Zündhilfe 5 außen eine Grifflache 52 auf. Diese Grifflache 52 verläuft bei der Ausführung nach Fig. 1 in Axialrichtung der Zündhilfe; ist bei der Ausführung nach Fig. 7 leicht nach außen gewölbt und bei der Ausführung nach Fig. 8 als leicht schräger Absatz ausgebildet. Die Grifflache 52 ist an einer über den stirnseitig offenen Hohlzylinder der Zündhilfe 5 vorspringenden hohlen Rippe 53 angebracht. Diese hohle Rippe verläuft entweder praktisch entlang der gesamten Zündhilfe 5 (Fig. 1 und 7) oder nur entlang dem unteren Teil der Zündhilfe (Fig. 8). Innen ist in der Zündhilfe 5 für das Betätigungsrädchen 14 eine Reibfläche 54 vorgesehen. Die Reibfläche 54 hat vorteilhaft die Form einer Zahnstange, die mit dem dann als Zahnrädchen ausgebildeten Betätigungsrädchen 14 in Eingriff steht. In der Zündhilfe 5 ist weiterhin ein Niederhalter 55 für den Schließhebel 16 vorgesehen.
Bei der in den Fig. 1 und 7 dargestellten Ausführung sind die Reibfläche 54 und der Niederhalter 55 in der hohlen Rippe 53 angeordnet. Reibfläche 54 und Niederhalter 55 sind Bestandteile eines Formstücks 56. Das Formstück 56 ist in die hohle Rippe 53 eingesetzt (Fig. 1) oder an ihr angeformt (Fig. 7), und zwar im Anschluß an die der Durchtrittsöffnung 21 für den Schlüssel benachbarte Kante 51. Die andere Stirnseite des Formstücks 56 ist als Anschlag 57 in der ovalen Öffnung 23 ausgebildet, die der Stirnkante 29 benachbart ist. Es ist so vermieden, daß die Zündhilfe 5 nach außen über das Flammrohr 2 hinausgeschoben werden kann.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführung weist die Zündhilfe 5 eine in Höhe des Zündrädchens 14 beginnende, in Richtung des Schließhebels 16 axial sich erstreckende hohle
Rippe 53 auf, deren Stirnseite innen als Anschlag 55 für den Schließhebel, außen als Grifflache 52 ausgebildet ist. Im Anschluß an den Anschlag 55 für den Schließhebel 16 ist in dem Innenmantel der Zündhilfe 5 bei dieser Ausführung die Reibfläche 54, ebenfalls vorteilhaft in Form einer Zahnstange, eingebracht. In Fortsetzung der Reibfläche 54 in Richtung auf die Stirnkante 51 ist eine Ausnehmung 59 vorgesehen, die als Anschlag für die Anlage an das Flammrohr 2 dient.
In der Ausgangslage der Zündhilfe 5 sind die Durchtrittsöff-( nungen 21 und die Luftzufuhröffnungen 24 in dem Flammrohr 2 von der Zündhilfe 5 abgedeckt. Zur Betätigung wird nun die Zündhilfe 5 in Richtung auf den Mantel 11 des Feuerzeugs 1 bewegt. Dabei kommt die Reibfläche 54 in Reibschluß mit den Betätigungsrädchen 14, so daß diese gedreht werden, während gleichzeitig der Niederhalter 55 den Schließhebel 16 für die Öffnung des Brenners 13 und damit für die Zufuhr des Brenngases öffnet. Das Brenngas wird gezündet; das Feuerzeug 1 brennt. Der Niederhalter 55 hält den Schließhebel 16 geöffnet, bis über die Griffläche 52 die Zündhilfe 5 freigegeben wird, so daß sie von dem Schließhebel 16 um ein Stück zurückgedrückt wird, welches ausreicht, um den Brenner 13 zu schließen.
, In der Brennstellung ist die Zündhilfe 5 mit ihrer Stirnkante E so weit von der Stirnkante 29 des Flammrohres 2 entfernt, daß die Durchtrittsöffnungen 21 für die Aufnahme des zu erhitzenden Schlüssels freigegeben sind.
Je nach Bedarf kann die Zündhilfe 5 auch soweit in Richtung des Mantels 11 des Feuerzeugs 1 bewegt werden, daß die Luftzufuhröffnungen 24 freigegeben werden. Selbst wenn diese Luftzufuhröffnungen 24 außen noch von der Zündhilfe 5 abgedeckt sind, bleibt zwischen Zündhilfe 5 und Flammrohr 2 soviel Spiel,
daß auch durch diese Luftzufuhröffnungen 24 Verbrennungsluft zur Verfügung steht. Es ist möglich, die Luftzufuhröffnungen weiter in Richtung auf den Brenner 13 anzubringen.
Das Gehäuse 3 und die Kappe 4 sind dem Feuerzeug 1, dem Flammrohr 2 und der Zündhilfe 5 angepaßt. Sie sind als an den voneinander abgewandten Stirnseiten 31, 41 verschlossene Hohlzylinder 32, 42 ausgebildet. Das Gehäuse 3 weist entlang dem Hohlzylinder 32 in Längsrichtung eine vorspringende, mit zwei Enteisungskanten 33 versehene hohle Rippen 34 auf. Die hohle Rippe 34 nimmt den Vorsprung 17 des Feuerzeugs auf. Dadurch ist das Feuerzeug 1 verdrehungssicher in dem Gehäuse 3 untergebracht. Der Rand 37 des Gehäuses 3 hat einen solchen Abstand von der zugewandten Stirnkante 58 der Zündhilfe 5, daß auch bei in das Gehäuse 3 eingesetztem Feuerzeug 1 die Zündhilfe unbehindert betätigt werden kann. Die Zündhilfe 5 und der über das Gehäuse 3 vorstehende Teil des Feuerzeugs 1 und des Flammrohrs 2 sind von der auf die Zündhilfe 5 gesteckten Kappe 4 abgedeckt. Die Kappe 4 weist in der Verlängerung der hohlen Rippe 34 des Gehäuses 3 eine mit zwei Enteisungskanten versehene hohle Rippe 44 auf. Die hohle Rippe 44 nimmt die Rippe 53 der Zündhilfe 5 auf.
Die Enteisungskanten 33, 43 sind einerseits von parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 35, 45 der hohlen Rippe 34, 44, andererseits durch eine die Seitenwände 35, 45 verbindende außen konkave Wand 36, 46 gebildet. Die hohle Rippe 34 beginnt am Boden der verschlossenen Stirnseite 31 des Gehäuses 3. Sie setzt sich über die Trennebene von Gehäuse 3 und Kappe 4 fort. Ausgehend von der verschlossenen Stirnseite 31 ist die hohle Rippe 34, 44 in Axialrichtung nach außen geneigt ausgebildet.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Enteisen von Schlössern mit einem Feuerzeug, das ein Zündrädchen und einen Schließhebel für die Einleitung und Aufrechterhaltung eines Brennvorgangs aufweist, und mit einem Flammrohr, das auf das Feuerzeug aufgesetzt ist und quer zu seiner Längsachse im Abstand von einer Brennstelle des Feuerzeugs Durchtrittsöffnungen für einen Schlüssel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Flammrohres (2) eine Zündhilfe (5) in Axialrichtung verschiebbar geführt ist, deren eine Stirnkante (51) in der Ausgangslage mit der äußeren Stirnkante (29) des Flammrohres (2) abschließt, die innen eine an das Zündrädchen (14) in Anlage bringbare Reibfläche (54) sowie einen Niederhalter (55) für den Schließhebel (16) und außen eine Grifflache (52) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündhilfe (5) als an beiden Stirnkanten (51, 58) offenes Hohlprofil ausgebildet ist, das in Axialrichtung eine vorspringende hohle Rippe (53) aufweist, die innen mit der Reibfläche (54) und dem Niederhalter (55), außen mit der Grifflache (52) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der hohlen Rippe (53) ein Formstück (56) vorgesehen ist, dessen beide Stirnseiten als Anschläge (55, 57) in Anlage an den Schließhebel (16) einerseits und an das Flammrohr (2) andererseits ausgebildet sind und das im Anschluß an den Anschlag für den Schließhebel (16) mit der Reibfläche (54) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (56) in die hohle Rippe (53) eingesetzt ist (Fig. 1) .
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (56) im Anschluß an die der Durchtrittsöffnung (21) für den Schlüssel benachbarte Kante (51) an die hohle Rippe (53) angeformt ist (Fig. 7) .
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündhilfe (5) als an beiden Stirnkanten (51, 58) offenes Hohlprofil ausgebildet ist, das eine in Höhe des Zündrädchens (14) beginnende, in Richtung des Schließhebels (16) axial sich erstreckende hohle Rippe (53) aufweist, deren Stirnseite innen als Anschlag (55) für den Schließhebel, außen als Grifflache (52) ausgebildet ist (Fig. 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Anschlag (55) für den Schließhebel (16) in dem Innenmantel der Zündhilfe (5) die Reibfläche (54) eingebracht ist, in deren Fortsetzung eine Ausnehmung (59) als Anschlag in Anlage an das Flammrohr (2) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (54) als Zahnstange ausgebildet ist, die in das als Zahnrädchen ausgebildete Zündrädchen (14) eingreift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (3), in das das Feuerzeug (1) mit dem Flammrohr (2) und der Zündhilfe (5) ein- und aufgesetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündhilfe (5) und das Flammrohr (2) von einer über die Zündhilfe (5) gesteckten Kappe (4) abgedeckt sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) und die Kappe (4) als an den Stirnseiten (31, 41) verschlossene Hohlzylinder (32,42 ausgebildet sind, die in Längsrichtung eine an der verschlossenen Stirnseite (31) des Gehäuses (3) beginnende, über die Trennebene von Gehäuse (3) und Kappe (4) fortgesetzte und leicht nach außen vorspringende hohle Rippe (34) aufweisen, die außen mit zwei Enteisungskanten (33) versehen ist und innen eine als Konsole für den Schließhebel (16) dienenden Vorsprung (17) und die hohle Rippe (53) der Zündhilfe (5) aufnehmen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr (2) im Bereich seiner einen Stirnseite, in der die Durchtrittsöffnungen (21) für den Schlüssel vorgesehen sind, einen Vollring (22) im Anschluß daran eine ovale Öffnung (23) für den Zugang des Zündrädchens (14) sowie in der Ebene der ovalen Öffnung (23) Luftzufuhröffnungen (24) aufweist, und ausgehend von der entgegengesetzten Stirnseite einen in die ovale Öffnung (23) mündenden breiten Schlitz (25) sowie gegenüber einen in einem Querschlitz (27) für den Durchtritt eines Stellorgans für den Brenner (13) des Feuerzeugs (1) mündenden schmalen Schlitz (26) zur federnden Umklammerung des Feuerzeugs (1) aufweist.
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