DE800472C - Zeituhr mit periodischer Tonwiedergabe (Sprechende Uhr) - Google Patents

Zeituhr mit periodischer Tonwiedergabe (Sprechende Uhr)

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Publication number
DE800472C
DE800472C DE1948800472D DE800472DA DE800472C DE 800472 C DE800472 C DE 800472C DE 1948800472 D DE1948800472 D DE 1948800472D DE 800472D A DE800472D A DE 800472DA DE 800472 C DE800472 C DE 800472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
record
rail
sound box
clock
locking member
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Expired
Application number
DE1948800472D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fischernich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH FISCHERNICH
Original Assignee
HEINRICH FISCHERNICH
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Publication date
Application filed by HEINRICH FISCHERNICH filed Critical HEINRICH FISCHERNICH
Application granted granted Critical
Publication of DE800472C publication Critical patent/DE800472C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Zeituhr mit periodischer Tonwiedergabe (Sprechende Uhr)
    Die Erfindung bczicht sich auf eine Zeituhr finit
    periodischer Zeitalls:tge.
    Bei llisli<-r hrkannten Uhren -wird die Zeit (stünd-
    lich oder halbstündlich) in der Regel durch Gong-
    schlag oder Kuckucl;sruf angekündigt. Derartige
    Uhren sind finit eitler entsprechenden @ch@agein-
    richtung ausgerüstet. Diese Art der Zeitangabe
    hat jedoch gewisse -Nachteile. Insbesondere bei
    liall):tiilidliclier Zoitangabe, «-elche ilnllier ilttr
    durch einen Gongschla- erfolgt. ist es erforderlich,
    einen Blich auf clie Uhr zu werfen, um sich zu
    vergewissern, wclchc halbe Stunde der jeweilige
    Gongschlag angekündigt hat. Diese Maßnahme ist
    oft. je nachdem an welchem Standort sich die Uhr
    befindet, unistiindlich, was in erhöhtem Maße darin
    zutrittt, wetili sich die Uhr ini Nebenzimmer be-
    findet. Bei der bisherigen stündlichen Zeitangabe
    ist der Nachteil vorhanden, daß inarl die Gong-
    sclil:ige z;ililen wull, wodurch nicht nur ein Zeit-
    verlust, sondern auch Irrtümer entstehen, weilt
    sich die Uhr nicht im Blickfeld befindet.
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
    angeführten ll:iligel zu beseitigen und eine nor-
    male Ulir mit einer Vorrichtung zu verseben,
    welche durch Abgabe gesprochener Laute die je-
    N ilige Zeit stiiii(Ilich, hall)- oder viertelstündlich
    vel
    tlekanntgibt.
    Diese
    ist gemäß der Erfindung ini
    wesentlichen dadurch gelöst, daß auf der 1linuten-
    zeigeraclise einer normalen Zeituhr ein ein- oder
    niehrarnnger Hebel befestigt ist, welcher auf
    seinem Drehweg ein ortsfest gelagertes Sperrorgan
    derart verschwenkt oder verschiebt, <laß dieses die
    Drehbewegung einer Schallplatte auf die Dauer
    einer Umdrehung freigibt und wieder sperrt.
    Durch diese einfache Vorrichtung ist eine
    sprechende Uhr geschaffen, welche ini Gegensatz
    zu den bisherigen, finit einem Schlagwerk ausge-
    rüsteten Uhren nicht nur die jeweilige Zeit durch einzelne Gongschläge ankündigt, sondern die Zeit durch gesprochene Worte vermittels Ablaufs der Schallplatte ausruft. Die jeweilige Zeitangabe erfolgt hierbei während einer Umdrehung der Schallplatte. Wird auf der Minutenzeigerachse beispielsweise ein einarmiger Hebel befestigt, wird die Auslösung der Schallplatte nach einer ganzen Umdrehung der blinutenzeigerachse, also nach einer Stunde bewirkt. Die Aufnahme auf der Schallplatte ist dann zweckmäßig derart, daß zunächst ein Gongschlag ertönt und dann beispielsweise die Worte gesprochen werden: »Achtung, es ist jetzt zehn Uhr!« Wird ein zweiarmiger Hebel auf der Minutenzeigerachse befestigt, erfolgt auch noch halbstündlich eine Auslösung der Drehbewegung der Schallplatte. Die Tonwiedergabe lautet dann nach einem vorherigen Gongschlag beispielsweise: »Achtung, es ist jetzt zehn Uhr dreißig!« Bei Verwendung eines vierarmigen Hebels erfolgt die Auslösung jede Viertelstunde.
  • Damit für die Vorrichtung ohne Änderung jede vorhandene Schallplatteneinrichtung verwendet werden kann, greift das Sperrorgan nicht unmittelbar in den Schallplattenteller ein, sondern erfindungsgemäß in den Außenrand einer zwischen Schallplatte und Plattenteller gelegten größeren Kreisscheibe ein. Anstatt daß das Sperrorgan in eine Rast der Kreisscheibe eingreift, kann auch an dem Rand derselben ein Widerstand vorgesehen, werden, gegen welchen sich das Sperrorgan in der Feststellage anlegt und sich von diesem bei einer Verschwenkung des Sperrorgans abhebt und dadurch die Drehbewegung der Schallplatte freigibt.
  • Um nun der Schallplatte bei Wiederingangsetzung ihrer Drehbewegung die erforderliche Anfangskraft zu geben, ist es bekanntlich erforderlich, die an der Schalldose befestigte Tonnadel nach kurzer Drehung der Schallplatte auf diese allmählich aufzusetzen. Damit dieser Vorgang durch die Vorrichtung selbsttätig ausgeführt wird, dient gemäß der Erfindung der freiliegende Außenrand der Kreisscheibe, welcher mit einer Kurvenbahn versehen ist, als Lauffläche für eine am freien Ende einer Schiene gelagerte Rolle, wobei diese Schiene mit ihrem anderen Ende derart ortsfest angelenkt ist, daß sie die über ihr frei bewegliche Schalldose mit Tonnadel beim Passieren der Kurvenbahn anhebt.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß kurz vor dem Ende der Schallplattenumdrehung die Rolle auf die Kurvenbahn aufrollt und dessen Schiene hierbei die Schalldose derart anhebt, daß sich die Tonnadel von der Schallplatte abhebt. Nach einer Wiederingangsetzung der Drehbewegung durch Verschwenkung des Sperrorgans rollt die Rolle wieder von der Kurvenbahn ab, wobei sich gleichzeitig die Schalldosentragschiene senkt und sich die Tonnadel allmählich wieder auf die Schallplatte aufsetzt.
  • Damit die Schalldosentragschiene die hin- und hergehende Bewegung der Schalldose zwanglos mit ausführen kann, ist gemäß der Erfindung die Schiene rinnenförmig ausgebildet und wird durch Eingreifen eines an der Schalldose vorgesehenen Stiftes in die Schienenrinne von dieser gehalten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig.2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht gegen den Schalthebel, Fig. 4 eine Seitenansicht der Schalldose mit von der Schallplatte abgehobener Tonnadel und Fig.5 eine gleiche Ansicht mit aufgesetzter Nadel.
  • Dem Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung zugrunde gelegt, welche ohne Änderung mit einem vorhandenen Schallplattenapparat in Verbindung gebracht werden kann.
  • Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus einem etwa winkelförmigen Bügel i, welcher am Schallplattenapparat derart befestigt ist, daß ein Schenkel teilweise über die Schallplatte 2 ragt und als Träger für eine normale Zeituhr 3 dient. Auf der verlängerten Minutenzeigerachse 4 ist ein zweiarmiger Schalthebel s befestigt, dessen freie Enden auf seinem Drehv%-eg den kürzeren Hebelarm eines am Bügel i schwenkbar gelagerten, ungleichschenkligen Hebels 6 bei Stellung des Minutenzeigers 7 auf eine volle oder halbe Stunde derart streift, daß das Sperrorgan 6 eine solche Schwenkung erfährt, daß sich das freie Ende des längeren Hebelarmes 6 von dem am Umfang einer zwischen der Schallplatte 2 und dem Plattenteller 8 angeordneten Kreisscheibe 9 angebrachten Widerstand io abhebt, so daß die Drehbewegung der Kreisscheibe 9 mit der auf dieser aufliegenden Schallplatte 2 frei wird. Die Angriffsflächen der Hebelenden 5 und Sperrorgan 6 sind derart ausgebildet, daß kurz nach Freigabe des Widerstandes io, also vor Beendigung einer Kreisscheibenumdrehung, der Hebel 6 wieder selbsttätig durch das Mehrgewicht des längeren Hebelarmes in seine Sperrlage fällt. Da dieser Hebelarm durch einen Schlitz im Bügel i hindurchgeführt ist, wird der Schwenkweg des Hebels 6 durch die Länge des Schlitzes begrenzt. Der Hebel 5 hat somit keine Federkraft, sondern nur das Mehrgewicht des längeren Hebelarmes 6 zu überwinden.
  • An dem freien Ende des über der Schallplatte gebogenen Bügels i ist mittels eines Gelenkes i i eine rinnenförmig ausgebildete Schiene 12 aasgelenkt, an deren freiem Ende eine Laufrolle 13 gelagert ist, die bei Drehung der Kreisscheibe 9 auf dein gegen den Durchmesser der Schallplatte überstehenden freien Rand abrollt. Auf dieser Laufbahn ist dem Widerstand io gegenüberliegend eine Kurvenbahn 14 vorgesehen, so daß sich die Schiene 12 beim Passieren dieser Kurvenbahn hebt und senkt. Diese Ausbildung bewirkt, daß die über der Schiene 12 befindliche, die Tonnadel 15 tragende Schalldose 16 von dieser gehoben und gesenkt wird, und zwar derart, daß die Tonnadel 15, solange die Rolle 13 auf der Kurvenbahn 14 läuft, von der Schallplatte 2 abgehoben bleibt. Damit nun die Schiene 12 die hin- und hergehenden Bewegungen der Schalldose ungehindert mit ausführen kann, ist unter der Schalldose ein Stift 17 angebracht, welcher in die Schienenrinne eingreift, und zwar derart, dal.i bei aufliegender -Tonnadel <las Ende des Stifte nicht bis auf den RinnengI7und anliegt, wie aus Fig. @ ersichtlich, so daß in der :\rlieitslage der Schalldose die Schiene 12 lediglich durch den Stift 17 gehalten wird.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Ab«-eiclittiigen und andere =\usfiihrungen möglich. So z. B. kann die Zeituhr anstatt auf dein Bügel i auch auf der Oberwand des Schallplattenkastens Aufstellung finden, «-obei die Drehung der Zeigerachse 4 durch ein Zahnradpaar, auf welchem der Schalthebel 5 befestigt ist, übertragen wird. Kerner kann auch die gesamte Schallplattenanordnung innerhalb des Uhrgehiittses angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATFNTANs11iit'Cilr: i. Zeituhr in:t periodischer Zeitansage, dadurch gekennzeichnet, daß auf der llinutenzeigerachse (4) einer normalen Zeituhr (3) ein ein- oder mehrarmiger Hebel (5) befestigt ist, welcher auf seinem Drehweg ein ortsfest gelagertes Sperrorgan (6) derart verschwenkt oder verschiebt, daß dieses die Drehbewegung einer Schallplatte (2) auf die Dauer einer L"mdrelittng freigibt und wieder sperrt. Z. Zeituhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (6) an dem Außenrand einer zwischen Schallplatte (2) und Plattenteller (S) angeordneten Kreisscheibe (9) eingreift. 3. Zeittilir nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freiliegende Außenrand der Kreisscheibe (9) mit einer Kurvenbahn (i4) versehen ist und als Lauffläche für eine am freien Ende einer Schiene (i2) gelagerte Rolle (i3) dient, -,vobei die Schiene mit ihrem anderen Fnde derart ortsfest angelenkt ist, daß sie die über ihr frei bewegliche Schalldose (i6) finit Tonnadel (i5) beim Passeren der Kurvenbahn (i4) anhebt. 4. Zeituhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (i2) rinnenförmig ausgebildet ist und durch Eingreifen eines an der Schalldose (i6) vorgesehenen Stiftes (i7) in die Schienenrinne von der Schalldose gehalten wird.
DE1948800472D 1948-10-02 1948-10-02 Zeituhr mit periodischer Tonwiedergabe (Sprechende Uhr) Expired DE800472C (de)

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DE800472T 1948-10-02

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DE800472C true DE800472C (de) 1950-11-09

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ID=577590

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DE1948800472D Expired DE800472C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zeituhr mit periodischer Tonwiedergabe (Sprechende Uhr)

Country Status (1)

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DE (1) DE800472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058940B (de) * 1953-12-21 1959-06-04 Georg Wittmann Musikjahresuhr mit langer Gangzeit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058940B (de) * 1953-12-21 1959-06-04 Georg Wittmann Musikjahresuhr mit langer Gangzeit

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