DE8004267U1 - Kraftfutterspender fuer vieh, insbesondere fuer pferde - Google Patents
Kraftfutterspender fuer vieh, insbesondere fuer pferdeInfo
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- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfutterspender für Vieh,
insbesondere für Pferde, mit röhrenförmigem Futterkasten, annähernd vertikal über dem Futtertrog des zu fütternden
Viehs an deren Einzäunung angebracht, mit in der Nähe der unteren Röhrenöffnung beweglich gelagerter, elektrisch betätigter
Futterklappe, die den Kraftfutterspender geschlossen
hält und an eine Schaltuhr angeschlossen zu gewünschter einstellbarer Futterzeit den Futterauslaß freigibt»
Futterspender dieser Gattung sind bekannt.
Bei den bekannten Ausführungsformen wird die Futterklappe
mittels mechanischer oder mechanisch-elektrischer Verriegelungsvorrichtung in der den Futterspender verschließenden
Stellung gehalten. Es sind hierbei außer der Futterklappe weitere bewegliche Teile erforderlich. Nach gewisser Betriebszeit im Stall, infolge von vorzeitigem Verschleiß oder durch
Staubeinwirkung und einhergehender Verschmutzung, können diese Gelenkstellen Anlaß für Störungen sein. Störungen treten aber
auch deshalb auf, weil bei diesen Konstruktionen die Futterklappe mit dem Füllgewicht des Kraftfutters auf einer Sperrklinke
aufliegt und es die auf diese Sperrklinke wirkende Kraft zum Zeitpunkt des Auslösekommandos· zu überwinden gilt.
Ausgehend von dem eingangs angedeutetem und zuletzt gewürdigdem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Futterspender zu schaffen, bei dem einerseits sichergestellt ist, daß die Futterklappe zur gewünschten
Futterzeit den Futterauslaß sicher freigibt, andererseits die Futterklappe aber von Hand in die Schließstellung gebracht
werden kann, nämlich dann, wenn der Futterspender wieder befüllt wird, sofern keine automatische Befüllungsanlage
nachgeordnet ist. Der Futterspender arbeitet in ersterem Falle gewissermaßen halbautomatisch. Dies reicht im allgemeinen
aus, da zum Beispiel der Reitersmann mindestens täglich 1-mal im Stall der Aufsicht und Tierpflege nachkommt,
meist abends, und zu anderer Tageszeit die Fütterung dem er-
findungsgemäßen
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findungsgemäßen Kraftfutterspender getrost überlassen kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung dargegestellter
bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Hierbei
zeigen
Fig. 1 einen Kraftfutterspender in schematischer Seitenansicht, im Schnitt
Pig. 2 eine Vorderansicht zu Pig. 1
Pig. 3 einen Kraftfutterspender in Vorderansicht
im Schnitt
im Schnitt
Fig. 4 eine Futterklappe mit beweglich aufgebrachtem
Kontaktblech.
Bezeichnungen: Gehäuseröhre des Kraftfutterspenders " 1"
Futterklappe " 2"(2')
Magnet " 3"(3·)
Achse bzw. Lagerung der Futterklappe " 4"
Schüttblech . "5" Zwischenwand , "6"
Skala " 7"
Schlitz im Gehäuse " 3"
Tragarme zur Befestigung des Kraftfutterspenders an die Box " 9"
Kontaktblech "10"
Kragen "11"
Der Kraftfutterspender ist in seiner Gesamtkonzeption deshalb sehr einfach, da die Futterklappe (2) das alieinig
bewegliche Teil ist. Sie wird von einem Gleichstrommagnet (3) solange in der Schließstellung gehalten, bis der Magnet
(3) stromlos wird. Ob der Strom kurzzeitig oder generell abgeschaltet wird, ist für die Punktion der Anlage ohne
Bedeutung. Die Stromabschaltung erfolgt zweckmäßigerweise mittels Zeitschaltuhr. Die Art einer solchen Schaltung ist
der Technik gebräuchlich und ist aus diesem Grunde hier nicht weiter beschrieben*
Der Magnet (3) befindet sich stets zwischen dem ortsfesten Gehäuse (1) des Futterspenders und der im Gehäuse (1) beweglich
gelagerten Futterklappe (2)0
Vorzugsweise ist der Magnet (3) am Gehäuse (1) festmontiert.
Wird die Futterklappe (2) in Form eines Winkelf= ausgeführt, deren Drehpunkt (4) nächst der Winkelkante (2) liegt, kann
vorteilhaft der Magnet (3) in Bezug auf seine Kontaktfläche
(31) vertikal an einer unterhalb der Futterklappe (2) befindlichen
Gehäusezwischenwand (6) befestigt werden. Er ist so allseits geschützt, ohne dem Futterauslaß querschnittsverengend
im Wege zu sein, untergebracht und bildet außerdem keine Verletzungsgefahr für die Tiere. Um der Futterklappe
(2) einen guten Haftkontakt mit dem Magnet (3) zu gewährleisten, wird sie möglichst kardanisch-gelenkig aufgehängt, in
dem die Bohrung der Drehachse (4) Langlöcher bilden, deren Längsachse zur Kontaktfläche des Magnets (3) senkrecht stehen.
Eine äquivalente Variante dazu ist die Lösung optimalen Kontaktschlusses zwischen Magnet (3) und Futterklappe (2)
durch Anbringung eines allseits beweglichen Kontaktbleches (10) auf der dem Magnet (3) zugewandten Seite der Futterklappe
(2).
t fl III
Um das Verklemmen der Futterklappe (2) im Gehäuse (1) auszuschließen,
ist ein Spalt am Umfang der Futterklappe (2) von mindestens der maximalen Größe eines Kraftfutterkornes
vorgesehen, der an der Oberseite der Futterklappe (2) von
einem nach unten zu trichterförmigen Kragen (11) geschlossen wird. Der Kragen (11) ist in der Futterröhre des Gehäuses
(1) befestigt, schließt aber an seinem unteren Rand zur Klappe (2) hin nicht dicht ab, um die Beweglichkeit der
Futterklappe (2) zum Zwecke eines flächig-satten Kontaktes mit dem Magnet (3), nicht zu beeinträchtigen. Sofern der
Kragen (11) aus nachgiebigem Material (wie Stoff, Schaumgummi etCo) besteht, ist eine direkte Berührung von Kragen
(11) und Futterklappe (2) in der Schließstellung möglich.
Das Futtergehäuse (1) ist -wie bereits erwähnt- röhrenförmig ausgeführt und im Querschnitt vorzugsweise viereckig.
Die Röhre wird durch die Futterklappe (2) nach unten zu entweder verschlossen oder geöffnet. Unterhalb der Futterklappe
(2) befindet sich das schräg angebrachte Schüttblech (5) mit der tiefsten Stelle über dem Futtertrog des Tieres.
Das Schüttblech (5) bildet mit.dem vorzugsweise vertikal
angeordnetem Zwischenblech (6), an welchem der Magnet (3) befestigt ist, zweckmäßigerweise eine Einheit, es ist mit
dem Gehäuse fest verbunden»
Auf der Vorderseite des Gehäuses (1) befindet sich eine Skala (7), auf der man die Volumenmenge des eingefüllten
Kraftfutters in Litern ablesen kann. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse (1) von etwa der Oberkante der Röhre bis etwa
zur Futterklappe (2) -geschlossene Stellung- geschlitzt und dieser Schlitz mittels Klarsichtstreifen verschlossen.
Klarsichtstreifen und Skala (7) können aus einem Stück gefertigt und die Skaleneinteilung mittels Siebdruck aufgebracht
sein.
Auf der Rückseite des Gehäuses (1), also boxenseitig, sind
Bohrungen zur Befestigung des Futterspenders an die Viehbox angebracht- Zur Verstärkung dienen Flacheisen (9)» die
zu beiden Seiten des Gehäuses (1) überstehen können.
Pro Mahlzeit wird ein Futterspender benötigt, für mehrere Mahlzeiten entsprechend mehr Futterspender. Sie können nebeneinander
oder übereinander angeordnet sein. Bei der Anordnung von mehreren Systemen übereinander beginnt man mit
der Entleerung der einzelnen Futterkammern von unten nach oben. In diesem Fall befinden sich also in einer Röhre mehrere
Futterklappen (2) mit Abstand übereinander und gleichviel Magnete (3)o
Die Stromzuführung zu den einzelnen Magneten (3) erfolgt zum Schütze vor Beschädigungen mittels Kabels innerhalb der
Futterröhre.
Die Weiterführung des Kabels zum Gleichrichter, Transformator und Schaltuhr an das elektrische Netz ist Stand der
Technik und hier nicht weiter beschrieben.
Claims (1)
- ■ t · I I ·/Bf η s prücheKraft.futterspender für Vieh, insbesondere für Pferde, mit röhrenförmigem Futterkasten, annähernd vertikal über dem Futtertrog des zu fütternden Vieh3 ee angebracht, mit in der Nähe der unteren Röhrenöffnung beweglich gelagerter, elektrisch betätigter Futterklappe (2), die den Kraftfutterspender geschlossen hält und an einer Schaltuhr angeschlossen zu gewünschter einstellbarer Futterzeit den Futterauslaß freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterklappe (2) durch magnetische Kraft eines zwischen der Futter-M klappe (2) einerseits und dem Gehäuse (1) des Kraftfut-terspenders andererseits in der Schließstellung gehalten wird οAnspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (3) innerhalb der Futterröhre (1), jedoch unterhalb der die Futterröhre (1) verschließenden Seite der Futterklappe (2) angebracht ist.3ο Ansprüche nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (3) mit der Fläche seines Schließkontaktes in etwa vertikal an der Gehäusezwischenwand (1) befestigt, dem der Futterklappe (2) angehörendem Winkelschenkel zugewandt ist.4. Ansprüche nach 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Futterklappe (2) schwenkbar beweglich nach unten imFuttergehäuseFuttergehäuse (1) gelagert ist, einen über die Schwenkachse (4) hinaus verlängerten, abwärts gerichteten, Winkelschenkel aufweist.5ο Ansprüche nach 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Futterklappe (2) kardanisch beweglieh gelagert ist»6. Anspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfutterspender nur ein bewegliches Teil, nämlich die Futterklappe (2), besitzt.7c Ansprüche nach 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß ein Schüttblech (5) an unterster Stelle der Futterröhre (1 ) angebracht ist, das schräg abwärts verlaufend bis über die futtergangseitige Kante des Futtertroges reicht.8. Ansprüche nach 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Futterröhre (1) futtergangseitig ein Sichtfenster parallel zur Längsachse aufweist.9. Ansprüche nach 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Sichtfenster eine Skala zur Anzeige der Futtermenge angebracht ist.10. Anspruch nach 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf der Unterseite eines Klarsichtmaterials aufgebracht ist«11. Anspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Futterröhre (1) im Querschnitt 4-eckig ausgeführt ist.12o Ansprüche nach 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Futterklappe (2) in der Offenstellung eine satteldachförmige Stellung einnimmt.13° Ansprüche nach 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet von einer Zeitschaltuhr ausgeschaltet wirdo14. Ansprüche nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Futterspender (1), unabhängig voneinander funktionierend, nebeneinander montiert sind„15. Anspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß in einer Futterröhre (1) mehrere, unabhängig voneinander funktionierende Systeme gemäß der Unteransprüche 2 bis 6, übereinander angeordnet sind.16. Ansprüche nach 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Futterspender (1) futtergangseitig mittels Tragarmen (9) an der Viehbox befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004267 DE8004267U1 (de) | 1980-02-18 | 1980-02-18 | Kraftfutterspender fuer vieh, insbesondere fuer pferde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808004267 DE8004267U1 (de) | 1980-02-18 | 1980-02-18 | Kraftfutterspender fuer vieh, insbesondere fuer pferde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8004267U1 true DE8004267U1 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6712959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808004267 Expired DE8004267U1 (de) | 1980-02-18 | 1980-02-18 | Kraftfutterspender fuer vieh, insbesondere fuer pferde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8004267U1 (de) |
-
1980
- 1980-02-18 DE DE19808004267 patent/DE8004267U1/de not_active Expired
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