DE8001412U1 - Kettenrad - Google Patents
KettenradInfo
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- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
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Beschreibung 17- Mäiz <I98Ö
Die Erfindung betrifft ein Kettenrad* das smr VerMendung
bei einem Motorrad bestimmt ist. Geräusche öder Vibrationen,
die beim Lauf der metallischen Kette auf dem· Kettenrad durch deren gegenseitigen Eingriff entstehen, werden mittels elastischer Glieder* z.B. aus Gummi, gemindert oder absorbiert.
Beim Betrieb eines Motorrades wird die kraf tub ertragende Kette im allgemeinen in starke Schwingungen versetzt. Die Kette —
schwingt dabei hauptsächlich durch mechanischen Einfluß.und
kann zudem starke Geräusche hervorrufen. Es gibt zwei A"-ten
von Geräuschen, die beim lauf einer Kette auf einem Kettenrad auftreten. Zunächst wird ein Geräusch durch den Kontakt des
Kettenradkörpers mit den Hollen ösr Gliederkette erzeugt» Im
weiteren steht ein Geräusch durch den Kontakt der Seiten des Kettenradkörpers und den Seitenplatten der Kettenglieder.
Um die beim Eingriff zwischen einer Kette und einem Kettenrad
auftretenden Geräusche eliminieren zu können, ist es bekannt, ein Kettenrad zu verwenden, bei dem an beiden Seiten
schwingungsmindernde Glieder fest angebracht sind. Dabei ist der Durchmesser der Glieder im wesentlichen gleich dem Kerndurchmesser
des Kettenradkörpers, So daß die untenliegenden C Abschnitte der Kette den Umfangsflachen der Glieder in Kontakt
treten. Als Kerndurchmesser des Kettenradkörpers wird dabei der Durchmesser angesprochen, auf dem der Grund jedes Zahnes
•des Kettenrades liegt.
Bei einem Motorrad schwankt die von der Kette übertragene Leistung ständig in großem Maß, Wenn die Belastung von -einem
hohen Wert auf einen niedrigen Wert oder umgekehrt wechselt, verändert sich durch den übertragenen Zug in der Kette die
Eingriffstiefe der Kette auf dem Kettenrad. Bei dem bekannten
Kettenrad verändert sich dadurch auch <£er Anpreßdruck der Kett
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die schwingungömindernden Glieder* Dies bedeutet^ daß
bei einer geringen Last die schwingUngsDiinderniden Glieder &
die Geraüsöhe nicht ausreichend mindern oder absorbieren können j _ die durch den Kontakt zwischen den Jositenf lachen
des Kettenradkörpers und den Seitenplatten der Kettenglieder der Kette entstehen. Daraus folgt, daß dieses be^
kannte Kettenrad keine gleichmäßige Geräuschminderung er- ' zielen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenrad der | eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die eingangs §
genannten Nachteile vermieden werden und die durch den Kontakt zwischen der Kette und dem Kettenradkörper auftretenden Geräusche über einen großen Lastbereich gleichmäßig
gemindert oder absorbiert werden.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,.bei
einem Kettenrad mit schwingungsmindernden Glieder s.B. aus Gummi, diese Glieder an beiden Seiten des Radkörpers
fest anzubringen und die Umfangsfläche jedes Gliedes gekrümmt
oder kegelförmig derart auszubilden, daß beim Auftreten einer hohen oder einer niedrigen Last die Kanten
der Kette gleichmäßig mit den gekrümmten oder kegelförmigen Umfangsflächen der Glieder zusammenwirken. Auf diese Weise
sollen die Vibrationen und Geräusche zwischen dein Radkörper und der Kette nachträglich gemindert und absorbiert werden.
Es ergibt sich ein gleichmäßiger Geräuscheffekt unter allen Betriebszustanden.
Nachstehend werden anhand der Zeichnung Ausfuhrungsformen
des Anmeldungsgegenstandes sowie eine bekannte Ausfuhrungsform eines Kettenrades erläutert. Es zeigti
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Fig* Ί eine Seit en an dicht eines kräf tub ertragenden Kettenrades itt Hinterradantrieb eines Motorrades,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das Kettenrad Von Fig. 1,und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungSgeinäßen Kettenrades .
bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung werden
nachstehend unter Bezug auf die "beiliegenden 2ieichnungen
erläutert. In Pig. 1 und 2 ist ein Hinterradantrieb eines Motorrades mit einem allgemein mit 1 bezeichneten Ketten- .
rad angedeutet. Das Kettenrad ist drehbar am hinteren, unteren Ende eines Schwingarmes 3 gelagert, an dem ein Stoßdämpfer
2 angreift. Eine metallische ,· kraftübertragende, . endlose Gliederkette 4· umfaßt das Kettenrad Λ und gleichzeitig
auch ein Kettenrad (nicht gezeigt), das an der Motorausgangsvielle
angebracht ist. Die Gliederkette 4- is+: von
allgemein üblicher Bauart. Sie besitzt außenliegende Gliederplatten 6a und 6b, die sich an beiden Seiten von Kettenrollen
5 'befinden. Die Gliederplatten 6a und 6b werden miteinander
durch sich durch die Kettenrollen 5 erstreckende Zapfen 7
gekoppelt.
Das Kettenrad i besitzt einen metallischen Kettenradkörper 8,-an
dessen beiden Seiten schv;ingungsmindernde - Glieder 9 unter
.Einwirkung von Wärme oder Hitze angehaftet sind. Die Glieder S|
bestehen üblicherweise aus Gusmi oder einem gummi ähnlichen
■Werkstoff und sind durch Vulkanisieren dauerhaft mit dem Gruncj
körper 8 verbunden. Die Glieder 9 besitzen eine Verbindungs-
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öder Häftfläöhe, deren Durchmesser iü etwa gleich dem Kern-'
durchmesser d des Kettenrädkörpers 8 ist. tfedeä Glied 9 tat
(Fig. 2 Und ·$) einen derartigen Querschnitt * das Sein Außendurchmesser
von der Verbiiidungsfläche ,am Kettenradgrundkerper
8 zu Seiner Außenseite allmählich zunimmt. Die AüßenümfangS'-
£ lache gemäß I1Ig. 1 und 2 ist mit fO bezeichnet und zeigt
einen gekrümmten Verlauf. 33ie Flexibilität nimmt infolge dieser Querschnittsfiguration in Richtung auf die Peripherie
11 an der Außenseite des Gliedes 9 hinzu. Der Abstand zwischen * den sich gegenüberliegenden Außenflächen 10 der Glieder 9
1st geringfügig größer als die Weite der Kette 4.
Vienn die Kette 4 in der gezeigten Weise das Kettenrad 1 umfaßt, werden, selbst wenn die Eingriffsbelastung und damit
auch die Eingriffstiefe sich ändern, die Gliederplatten 6a und 6b mit der Außenumfangsflache der Glieder jederzeit in
Kontakt bleiben, so daß die Vibrationen des Kettenradkörpers
8 und der Kette 4 direkt von den vibrationsinindernden Gliedern
9 aufgenommen und gemindert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die vibrationsmindernden Glieder 9 an dem Kettenradkörper
8 durch Uärmebehar. llung angehaftet. Im Gegensatz ( dazu können die Glieder 9 auch auf andere Weise am Lettenradkörper
befestigt sein» Denkbar ist auch, daß die Glieder 9 dadurch am Kettenradkörper befestigt werden, daß metallische
Verstärkungsteile in der Verbindungsfläche der Glieder 9 e->nge
bettet sind, welche am Kettenradgrundkörper durch Bolzen oder
durch Schweißen festgelegt sind.
Natürlich können derartige schwingungsmindernde Glieder auch
an dem Kettenrad angebracht sein, das sich an der Abtriebswelü
der Maschine befindet.
Eire weitere Ausfuhrungsform der Erfindung geht aus Pigur'
3 hervor. Die Glieder 9 "besitzten eine Außenumfangsflache 12,
die von kegeliger Gestalt ist. Die Wirkung dieser Glieder ist im wesentlichen gleich der der Glieder gemäß Figur 2-Die
Glieder 9 gemäß Fig. 3 lassen sich allerdings einfacher
herstellen, als die in Pig. 2 gezeigten.
Wie aus der vorstehende^ Beschreibung hervorgeht, sind die
vibrationsmindernden Glieder fest am Kettenkörper angebracht ~
und bestehen aus einem elastischen Werkstoff, z„B. Gummi-Sie
sind derart geformt, daß ihr Durchmesser in Richtung auf die Außenseite zunimmt und sich eine Außenumfangsfläche ergibt,
die gekrümmt oder kegelförmig verläuft und mit der Kette in Kontakt bringbar ist. Mit dieser Ausbildung des
Kettenrades können die Vibrationen des Kettenradkörpers und der Kette zuverlässig absorbiert werden. Auch dann, wenn die
zu übertragende Belastung variiert oder wenn die Kette seitwärts vibriert, können die Geräusche durch die !Flexibilität
der Glieder an jeder Seite des Kettenradkörpers eliminiert werden. Diese Schwingungsminderung ist dann besonders wirksam,
da die Elastizität bzw. Flexibilität in Richtung auf die Außenseite 5edes Gliedes zunimmt. Es konnte in praktischen
Versuchen festgestellt werden, daß das Eingriffsgeräusch bei Motorrädern, die mit erfindungsgemäßen Kettenrädern ausgestattet
waren, bemerkenswert verringert werden konnte.
Bei einem Kettenrad gemäß dem Stand der Technik sind am Kettenradkörper
vibrationsmindernde Glieder befestigt. Der Außendurchmesser der Glieder ist im wesentlichen gleich dem Kerndurchmesser
des Radkörpers. Der untere Bereich einer Kette steht in Kontakt mit den Umfangsflachen der vibrationsmindernden
Gliedes* Da die Glieder im wesentlichen plattenförmige
Gestalt mit gleichbleibendem umfangädurehfflesäer aufweisen,
kommen die Unterseiten der Kßtbe
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nur "bei hoher Belastung zum Kontakt mit den Gliedern - ,
nährend sie "bei geringer Belastung die Glieder nicht
"berühren.
Zusammenfassend "betrifft die Erfindung ein Kettenrad für
ein liotorrad, mit dem der durch den Eingriff zwischen der Kette und dem Kettenrad entstehende Lärm reduziert wird.
Zu diesem Z^weck ist ein Paar von elastischen und Vibrationen
reduzierenden Gliedern geweils an einer Seite eines=
'metallischen Kettenradkörpers "befestigt. Die Umfangsränder
der vxbrationsreduzierenden Glieder sind entweder gekrümmt oder kegelförmig ausgebildet, um auch dann einen Eontakt
mit der Antriebskette "beizubehalten, wenn sich die Belastungen
ändern.
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Claims (8)
1. Eettenrad, insbesondere für ein Motorrad, mit einem metaiiisehen Radkörper und an dessen beiden Seiten angeordneten
Gliedern aus elastischem Werkstoff zur Schwingungsminderung,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (9) eine Verbindungsfläche mit einem annähern dem Eerndurcrmesser
des Radkörpers (8) entsprechenden Durchmesser aufweist und an jeder Seite des Radkörpers (8) mittels der 'Verbindungsfläche
ein Glied (9) befeistigt ist, und daß jedes Glied (9) mit seinem AußendurchmesiSer in Dichtung von der Verbindungsfläche
zu einer Außenfläcüe des Gliedes zu allmählich
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zunehmend ausgebildet ist, derart, daß "bei einer über das
"bzw. auf dem Kettenrad (8) laufenden, lastübertragenden Kette (4) seitlich außenliegende Abschnitte (6a, 6b) der
Kette mit den Umfangsflachen (10, 12) der Glieder (9) über
einen großen Lastbereich in Berührung bringbar sind.
2. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Umfangsflachen (10) als gekrümmte Flächen
ausgebildet sind.
3ο Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennz eich
net, daß die Umfangsflachen (12) als Kegelflächen ausgebildet
sind.
4. Kettenrad nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsmindernden
Glieder (9) am Radkörper (8) durch Anhaften unter Wärme oder Hitze festgelegt sind.
5. Kettenrad nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gliedern (9) Verstärkungselemente
eingebettet sind, mit denen die Glieder (9) an den Radkörper (8) gebunden sind.
6. Kettenrad nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeich net, daß die Verstärkungselemente mit dem Radkörper (8)
verbolzt sind.
7. Kettenrad nach Anspruch 3-, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstärkungselemente am Radkörper (8) angeschweißt
sind.
8. Kettenrad nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch g e kennzeichnet,
daß die SöhwiHgungöfflindäiülden Glie*
der (9) aus G'immx oder Elastomer bestehen.
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