DE7936584U1 - Schiessjacke - Google Patents

Schiessjacke

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DE7936584U1 DE19797936584 DE7936584U DE7936584U1 DE 7936584 U1 DE7936584 U1 DE 7936584U1 DE 19797936584 DE19797936584 DE 19797936584 DE 7936584 U DE7936584 U DE 7936584U DE 7936584 U1 DE7936584 U1 DE 7936584U1
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iii
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Description

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HANS TRAPPBNSBPTCT'. ΡΆΤΙ'Ν'ΤΙΝQBN IÖUR ■ KARLSRUHE
19»12«1979 QP 1107
Walter Oehmann, Karlstraße ^O, 7500 Karlsruhe 1
flohießjacke
Die Neuerung betrifft eine Schießjacke für Sportschützen, bestehend aus einem Rumpfteil mit angesetzten Ärmeln, gebildet aus schwerem stabilem Material, insbesondere aus Vollrindleder und/oder Segeltuch, mit an exponierten Stellen, insbesondere Ellenbogen-Außenseiten, Auflagestelle des Schießriemens und rechte (linke) Schulter-Vorderseite aufgesetztem oder eingearbeitetem Polstermaterial.
Derartige Schießjacken dienen einmal dazu durch ihren Schnitt und ihre feste Verarbeitung, zusammen mit dem stabilen Material, einen festen und sicheren Anschlag zu erhalten, wobei sich ein Dreiecksverbund über den linken, den die Waffe unterstützenden Arm mittels eines Schießriemens ergibt und zum anderen dazu, durch die Polsterung die Pulsschläge des Schützen
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von der im Anschlag gehaltenen Waffe fernzuhalten oder aumindeet zu dämpfen, wie auöh, bei liegendem Ansehlag, ein bequemes Aufstützen der Ellenbogen au ermöglichen· Als stabiles Material zur Verarbeitung derartiger Sehießjacken kommt insbesondere Leder infrage, das vorzugsweise Über die Schulterblätter zusätzlich verstärkt ist. Das Polstermaterial ist im allgemeinen Noppengummi, der nicht nur recht elastisch ist, sondern auch gleichzeitig ein Verrutschen weitgehend verhindert· Dieses Polstermaterial darf den Bestimmungen gemäß nur eine bestimmte Fläche der Schießjacke bedecken, an den Ärmeln jeweils nur die halbe Ärmel-Außenflache«
Das schwere stabile Material derartiger Schießjacken beeinträchtigt selbstverständlich die Beweglichkeit des Schützen bzw« läßt andere manuelle Tätigkeiten die außerhalb der Tätigkeit liegt, die Waffe in den Anschlag zu fUhren, kaum zu« Trotzdem sind die bisherigen SchießJacken, mit Ausnahme der Anordnung der Polsterung so wie übliche Bekleidungsjacken geschnitten, also nur mit leicht angebogenen Ärmeln« Dies führt dazu, daß der Schütze, um die Waffe in den Anschlag zu bringen, einen erheblichen Widerstand gegen das steife Schießjacken-Material überwinden muß, was zu einer vorzeitigen Ermüdung insbesondere der Armmuskulatur führt. Nicht nur jedoch ermüdet die Armmuskulatur durch den Widerstand des Schießjackenmaterials, sondern es bilden sich auch, insbesondere an der inneren Ärmelseite sehr kräftige Falten die auf die an dieser Stelle vorbeiführende große Schlagader drücken. Dieser Druck wird noch verstärkt durch den Schießriemen, der über den Oberarm des die Waffe unterstützenden Armes geschlungen wird. Dadurch wird die Blutzirkulation so beeinträchtigt, daß nach kurzer Zeit der Arm erschlafft und damit eine korrekte Führung der Waffe nicht mehr möglich ist.
- 3 - GP 110?
Die Neuerung hat eich die Aufgabe gestellt, den Schnitt derartiger flchießjacken so zu Verändern, daß sowohl eine Vor-•eitige Ermüdung der Muskulatur beim Anschlagen der Waffe nicht mehr auftritt, wie auch eine Beeinträchtigung der Blutlirkulation nicht mehr stattfindet« Erreicht wird dies in neuerungsgemäßef Weise dadurch, daß die Ärmel mit der im An-•chlag entsprechenden Haltung und Beugung in das Rumpfteil •ingefugt sind*
Nicht mehr also wie bei den bekannten Schießjacken entspricht deren Schnitt dem Schnitt normaler BekleidungeJacken, sondern •β sind die Ärmel bereits so geschnitten und so in das Rumpfteil eingesetzt, daß deren Lage der Lage der Schießjackenärmel bei in Anschlag gehaltener Waffe entspricht. Um die Waffe in den Anschlag zu führen, ist daher nunmehr kein durch das steife fichießjacken-Material hervorgerufener Wideretand mehr zu überwinden, sondern ein solcher Widerstand tritt nur dann auf, wenn diese extreme Lage verlassen wird um andere Tätigkeiten auszuüben. Da aber Schießjacken schließlich Spezial-Bekleidungjstücke sind und nur diesem einen speziellen Zweck dienen sollen, ist der durch die Neuerung vorgegebene Schnitt durchaus gerechtfertigt. Hierbei soll der Ärmel, zumindest des die Waffe unterstützenden linken (rechten) Armes mit der Ellenbogenbeuge nach oben weisend in sein im Schießjackenrumpfteil vorgesehenes Armloch eingesetzt sein um auch die Verwindung des die Waffe unterstützenden Armes korrekt auf den Schnitt der Schießjacke übertragen zu können bzw. um die die Blutzirkulation beeinträchtigenden Falten zu vermeiden. Die im allgemeinen auf der Außenseite des Ärmels verlaufende Außennaht, die üblicherweise in die Schulternaht übergeht, ist bei dieser Ausführung also nach hinten zum Rücken zu um etwa 90° im Ärmelloch versetzt.
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~ k - QP 1107
Durch die besondere Ausgestaltung der Schießjacke ergibt sich tin äußerst bequemes Halten der Waffe im Anschlag ohöe jegliche Ermüdungserscheinungen, da das steife Schießjackenmaterial diese Haltung stabilisiert. Damit ist aber auch der Zweck der Schießjacke, nämlich ein sicheres und ermUdungsfreies Balten der Waffe im Anschlag zu erzielen, vollkommen erreicht·
Auf der Zeichnung iet ein Aueflihrungöbeispiel der neuerungsgemäßen Schießjacke dargestellt· In das Rumpfteil 1 der Schießjacke sind die beiden Ärmel 2 (rechter), 3 (linker) eingesetzt. An der rechten Schulter-Vordorseite befindet sich eine aus Koppengummi gebildete Polsterung k, Die Naht 5, mit der der rechte Ärmel 2 am Rumpfteil 1 befestigt ist, verläuft etwa in Höhe der Außenkante der Polsterung k. Dadurch werden störende Wülste an dieser Stelle vermieden. Der Ärmel 2 ist außerdem deutlich angewinkelt, da diese Beugung der Lage des Xrmels bei im Anschlag gehaltener Waffe entspricht. An der Ellenbogenaußenseite befindet sich eine weitere Polsterung
Der linke Ärmel 3 ist ebenfalls der Stellung des, die Waffe im Anschlag haltenden Armes angepasst. Hier entspricht jedoch nicht nur die Beugung des Ärmels 3 dieser Stellung, sondern der Ärmel 3 ist bereits um 90° zum Rücken zu verdreht in das Rumpfteil 1 eingesetzt um auch diese Stellung des Armes bei in Anschlag gehaltener Waffe nachzubilden bzw. um die die Blutiirkulation beeinträchtigenden Falten zu vermeiden. Auch hier ist wiederum eine an der Ellenbogenaußenseite verlaufende Polsterung 7 vorgesehen, die sich außerdem noch um den Oberarm über die Auflagestelle des Schießriemens herumwindet.

Claims (2)

HANS TRAPPENBERG ■ PATENTINGENIEUR · KARLSRUHE 19.12.1979 GP 1107 Walter Gehmann, Karlstraße 1MD, 7500 Karlsruhe 1 Schut?ansprüche
1. Schießjacke für Sportschützen, bestehend aus einem Rumpfteil mit angesetzten Armein, gebildet aus schwerem stabilem Material, insbesondere aus Vollrindleder und/oder Segeltuch, mit an exponierten Stellen, insbesondere Ellenbogen-Außenseiten, Auflagestelle des Schießriemens und rechte (linke) Schulter-Vorderseite aufgesetztem oder eingearbeitetem Polstermaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ärmel 2, 3 mit der dem Anschlag entsprechenden Haltung und Beugung in das Rumpfteil 1 eingefügt sind.
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- 2 - GP 1107
2. Schießjacke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ärmel 3) zumindest des die Waffe unterstützenden linken (rechten) Armes mit der Ellenbogenbeuge etwa zur linken Schulterpartie der Schießjacke weisend in sein im Schinßjackenrumpfteil 1 vor-gesehenen Armloch eingesetzt ist.
DE19797936584 1979-12-27 1979-12-27 Schiessjacke Expired DE7936584U1 (de)

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DE7936584U1 true DE7936584U1 (de) 1980-06-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4103753C1 (en) * 1991-02-07 1992-08-27 Windward Surf- & Sportswear Gmbh, 8399 Ruhstorf, De Protective suit for water sports - has removable arms and legs with connection parts having smooth inner skin sealing member composed of folded over sections

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4103753C1 (en) * 1991-02-07 1992-08-27 Windward Surf- & Sportswear Gmbh, 8399 Ruhstorf, De Protective suit for water sports - has removable arms and legs with connection parts having smooth inner skin sealing member composed of folded over sections

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