DE7935898U1 - Rechteckige Faltkiste fuer Verpackungszwecke - Google Patents

Description

Vereinigte Papierwepke.-·. .; .··. "¹P^¹Op Nürnberg, den 17.12.79

Schickedanz & Co. ,;!.·,.· .}..:'.. \ ScHöppershofstr.

HP/de - K 62 D

Rechteckige Faltkiste für Verpackungszwecke

Die Neuerung betrifft eine rechteckige Faltkiste für Verpackungszwecke nach dem Oberbegriff aes Schutzanspruche <3 1.

Derartige Kisten sind grundsätzlich bekannt. Sie dienen für die Verpackung beliebiger Güter, beispielsweise Stückgüter wie Werkzeugteilen, etwa Kugellagern, Nadellagern oder dergl. Im Hintlick auf die mitunter beträchtlichen Gewichte der verpackten Güter wird von diesen Kisten eine hinreichende Eigenstabilit£t erwartet. Desweiteren wird aber auch eine gute Stapelbarkeit erwartet, was naturgemäß eine hohe Festigkeit, insbesondere der im aufgerichteten Zustand senkrecht stehenden Kistenwände erfordert.

Um die Stabilität der senkrecht stehenden Kistenwände zu erhöhen, weisen die bekannten Faltkisten dieser Art an den entsprechenden Seitenwänden Verlängerungsfahnen auf, die bei aufgerichteter Kiste zur Wandverstärkung nach innen umfaltbar und im umgefalteten Zustand am Kistenboden arretierbar sind. Hierdurch ist es möglich, für die Herstellung der Kisten normale einwellige Pappe zu verwenden und dennoch infolge der erzielten Wandverstärkung beträchtliche Werte für die Stapelbarkeit zu erzielen. Ein ähnliches Ergebnis wäre £war grundsätzlich auch durch Verwendung einer stärkeren Wellpappe, etwa einer zweiwelligen Pappe möglich; hier würden aber Schwierigkeiten hinsichtlich der Bodengestaltung, insbesondere der Bodenverklebung auftreten, so daß es vorzuziehen ist, mit einwelliger Pappe zu arbeiten und die erwähnten Verlängerungslaschen zum Zwecke der Wandverstärkung vorzusehen.

Vereinigte Papierwepke,", ,· ,·<, ·<·^βρ Nürnberg, den Sehiekedanz 6 Go. .'"i I' I .''' i'g«Mbpper§ho£§fcr. 80

κκ «ι ικκκ ι μ ^cr

- κ 62 D

Seim Aufrichten der verbekannten Kisten ist es erforderlich, sämtliche Verlängerungsfahnen einzeln von Hand einzuschlagen. Die hiermit verbundenen Handgriffe sind umständlich und zeitraubend und sollen vermieden werden«

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rechteckige Faltkiste der im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 genannten Art derart weiterzuentwiekeln, daß das Einfalten der Wandverstärkungen vereinfacht und gleichzeitig höhere Standfestigkeiten erzielt werden«

Zur Lösung dieser Aufgabe werden diejenigen Merkmale vorgeschlagen, die im kennzeichnenden Teil des Sehutzanspruches 1 aufgeführt sind«

überraschenderweise hat sich gezeigt/ daß durch die vorgeschlagenen Merkmale nicht nur das Einschlagen der Verlängerungsfahnen erleichtert wird, sondern daß auch höher« Standfestigkeiten erzielt werden. So haben Messungen gezeigt, daß die Standfestigkeit der neuen Ausgestaltung ca. 30 % höher als der bisherigen Form lag. Die folgenden Meßwerte können dies veranschaulichen:

bisherige neuerungsgemäße

Ausführung Ausführung

Messung 1 268 kp 350 kp

Messung 2 272 kp 345 kp

Der Neuerungsgegenstand wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Vereinigte Papierwepkf,··, ,ί ,". ■ 8,90P Nürnberg, den 17.12.79

t < < > < ι ι I

Sehickedanz 6 Co. ,;!,·,,· ,!,,ι! Bdfibppeeshotstz. 80

HP/de - K 62 D

Es aeigen«

Figur 1» eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäß aufgebauten Kiste mit noch nicht eingefalteten Verlängerungsfahnen j

Figur 2t die Kiste gemäß Fig. 1 mit teilweise eingefalteten Verlängerungsfahnen;

Figur 3i die Kiste gemäß den Fig. 1 und 2 mit vollständig eingefalteten Verlängerungsfahnen«

Die in der Zeichnung dargestellte rechteckige Faltkiste

weist vier Seitenwände 1/ 2, 3, 4, einen Boden 5 sowie _?»

einen Klappdeckel 6 auf. Der Klappdeckel 6 ist an die Sei- J tenwand 4 angeformt und er ist mit einer Einstecklasche ausgerüstet, die im abgeklappten Zustand in die öffnung der Seitenwand 2 eingesteckt werden kann*

Die Seitenwände 1, 2 und 3 weisen Verlängerungsfahnen 9, 10 und 11 auf, welche unmittelbar an die genannten Seitenwände angeformt sind. Damit sich die Verlängerungsfahnen nach innen umschlagen lassen sind die Verbindungszonen zwischen den Seitenwänden und den Verlängerungsfahnen in an sich bekannter Weise geschwächt, beispielsweise durch Rillungen 12, 13 und 14.

Neuerungsgemäß sind die Verlängerungsfahnen 9, 10 und 11 an ihren aneinandergrenzenden Seiten über Schwächungslinien 15 und 16 miteinander verbunden. Die Schwächungslinien können beispielsweise Perforationen sein, aber auch Rillungen. Außerdem weisen die beiden in der Reihe außen liegenden Verlängerungsfahnen 9 und 11 diagonal verlaufende Schwächungslinien 17 und 18 auf, welche jeweils in den Eckpunkten 19 und 20 beginnen. Auch diese Schwächungslinien sind vorzugsweise Perforationen.

Vereinigte Papierweokf,·», _tj ₄«·, ""05S₁O Nürnberg, den 17.12.79 Sehiekedana & Cs. '*' ' ■ ,,;',' ·' 9ehöpper§ho£§fcr.

HP/de - K 62 D

Die Vörgeäehlagene Anordnung bewirkt/ daß die Vetrlängerungsfahnen 9, 10 und 11 leicht durch einen einzigen Handgriff nach innen umgefaltet werden können. Es geschieht dies indem lediglich die mittlere Fahne 10 nach innen eingedrückt wird, wie dies Pig. 2 der Zeichnung eeigt. infolge der vorhandenen Perforationen und Diagonalen klappen dabei auch die beiden äußeren Verlängerungsfahnen 9 und 11 nach innen und legen sich leicht 6n die Innenseiten der entsprechenden Wände 1, 2 und fin. Im vollends eingefalteten Zustand, der in Pig. 3 dargestellt ist, greifen die Kanten 21 der Verlängerungsfahnen hinter die Zuschnitteile, welche den Boden 5 bilden und werden dadurch arretiert. Was in der Zeichnung (Fig. 3) ausschließlich für die Verlängerungsfahne 11 gezeigt ist, gilt entsprechend auch für die Verlängerungsfahne 9t die Verlängerungsfahne 10 wird durch ihre Verbindung mit den beiden anderen Fahnen 9 und 11 im eingeklappten Zustand gehalten.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die diagonalverlaufenden Schwächungslinien 17, 18 mit den ßchwächungslinien, also beispielsweise Rillungen 12 bzw. 14, einen Winkel von 45° bilden.

Wie an sich bei derartigen Kisten bekannt, sind die Wellen des verwendeten Wellpappwerkstoffes so zu legen, daß sie im aufgerichteten Zustand der Kiste senkrecht stehen. Es ist dies in den Fig. 1 und 2 jeweils in den Ausschnitten 22 angedeutet. Bei Verwendung anderer Werkstoffe, beispielsweise Karton, können Verstärkungen aufgeklebt werden; diese Maßnahmen sind aber an sich bekannt und gehören nicht zum Schutzumfang des hier vorliegenden Gebrauchsmuster.

Claims (2)

Vereinigte Papierwej*4«§ β··β t; β··β ·*·$$&$ Nürnberg f den 17.12. Schickedanz & Co. .;|, ·..· .!..]!, i ScrappershofStr. öO HP/de - K 62 D Schutzansprüche

1. Rechteckige Faltkiste für Verpackungszwecke, die aus einem einteiligen Zuschnitt aus Wellpappe, Karton oder dergl. besteht und die einen vorzugsweise vorgeklebten Boden sowie einen Klappdeckel aufweist, wobei die nicht mit dem Klappdeckel verbundenen Seitenwände Verlängerungsfahnen tragen, die bei aufgerichteter Kiste zur Wandverstärkung nach innen umfaltbar und im umgefalteten Zustand am Kistenboden arretierbar sind

dadurch gekennzeichnet,

daß die Verlängerungsfahnen (9, 10, 11) an ihren aneinandergrenzenden Seiten über Schwächungslinien (15,16) miteinander verbunden sind und wenigstens die beiden in der Rei^he außen liegende·"· Verlängerungsfahnen (9,11) diagonalverlaufende in den Eckpunkten (19,20) beginnende Schwächungslinien (17, 18) aufweisen.

2. Faltkiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die diagonalverlaufenden Schwächungslinien (17,18) mit dsn Rillungen (12, 14) einen Winkel von 45° bilden.

• # φ · Im «· 4 a ·<

ί "Li πι "Jj :