DE7933743U1

DE7933743U1 - Gestell fuer zentrifugenroehrchen

Info

Publication number: DE7933743U1
Application number: DE19797933743U
Authority: DE
Original assignee: Heraeus Christ GmbH
Current assignee: Heraeus Sepatech GmbH
Priority date: 1979-11-30
Filing date: 1979-11-30
Publication date: 1980-04-17
Also published as: FR2470643A3; FR2470643B3; GB2064998A; GB2064998B

Description

Itanau/Main, den 28. November 1979 ZPL- Zw/ S

Herneus-Christ Gmb'f, Osterode

Gobrnuchsmusteranmelduntt

"Gestell für Zfintrifngenröhrchen"

Die Neuerung betrifft ein Gestell für Zentrifu^enröhrchen dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartice italte^estelle sind seit Innerem bekannt (vgl. z.B. die DS-OS l8 OO 767). Jie haben sich i"i wesentlichen bis heute '<au-n verändert (vgl. die US-PS 'tO ~}2 Ο66).

Aufgabe der Veuerunjr ist es, eim.· einfache und sichere iTaltenö.ilichkeit für eine Vielzahl von Zentrifugenröhrchen in einem Gestell 7>u schaffen, der Art, da^ beim Dekantieren die röhrchen, die hierzu rceschwenkt werden müssen, in ihrer Achsrichtung so sicher festgehalten werden, da" sie bein Schwenken des Gestells nicht herausrutschen.

Diese Aufjrabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 jrokennzeic'neten '!crkrale.

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Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.

Der Vorteil der Neuerung ist, neben der hohen Preiswürdigkeit der Lösung, die verbesserte Sicherheit beim gleichzeitigen Ausschütten (Dekantieren) des flüssigen Inhalts aller Röhrchen des Gestells.

Weitere Vorteile sind der Beschreibung des Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Es zeigen:

Figur 1 das Gestell für Zentrifugenröhrchen in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, und

Figur 2 eine Draufsicht auf das Gestell, ebenfalls teilweise im Schnitt.

Das Haltegestell für die Zentrifugenröhrchen, insbesondere Glasröhrchen 11, besteht aus mehreren Kunststoffteilen, bevorzugt im Spritzgußverfahren hergestellt, und dient zum Einsetzen in den Au^enkonturen des Gestells angepaßte Schwenkbecher eines Zentrifugenrotors. Das Gestell weist mehrere Teile auf und zwar ein ßodenstück 1, zwei identische Gitterplatten 2 und 3 und zwei ebenfalls identische Verbindungsstücke 'l und 5.

An dan oberen Stirnseiten der Seitcnwnnrlo des vorn und hinten offenen Bodenstückes "1 sowie an den Stirnseiten der Gitterplatten 2 und 3 sind kleine Zapfen 6, nach oben vorstehend, die in entsprechende Aussparungen an der Unterseite der Gittcrplntton 2 und 3 nassen und ?o Bogenstück 1

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sowie? Gitterplatte 2 und 3 in horizontaler Richtung fixieren.

Das Bodenstück 1 sowie die Gitterplatten 2 und 3 weisen an den Schmalseiten je zwei durchgehende rechteckige Ausnehmungen auf, durch die die beiden Schenkel 7 und 7' der Verbindungsstücke Ί und 5 hindurchgesteckt sind. Die Schenkel 7 und 7' der Verbindungsstücke ¹I und 5 sind oben durch einen Steg 8 miteinander verbunden. Die Schenkel 7 und 7¹ verjüngen sich nach unten und weisen Vorsprünge 9 auf, die federnd unter die Unterseite einer entsprechenden Ausnehmung am Bodenstück 1 schnappen, wodurch eine formschlüssige Verbindung des Bodenstücks 1 mit den Gitterplatten 2 und 3 hergestellt wird (vgl. Figur l).

Entgegen der zylindrischen Form der Aufnahmelöcher für die Zentrifugenröhrchen in den bekannten Föhrchengestellen weisen die Aufnahmelochet/ des hier beschriebenen Föhrchengestells vorwiegend einen quadratischen Querschnitt auf. Dieser Umstand ermöglicht es, daß das Röhrchengastell mit sternförmigen Gummiplatten 10 betrieben werden kann, die in vier an der Unterseite der Gitterplatten vorhandnen Ausnehmungen/zwischen die Gitterplatten 2 und 3 eingelegt sind.

Werden, wie in die hintere Lochreihe des Gestells eingezeichnet, Röhrchen 11 eingesteckt, so berühren die Spitzen 12 der sternförmigen Gummiplatten 10 die Föhrchen 1' Im Faum zwischen den zylindrischen Röhrchen und dor Ecke des quadratischen Loches ist Platz, daß sich die Sternsnitzen, wie gezeichnet, verformen können.

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Die Berührung der Röhrehen mit den Sternspitzen ist einerseits ausreichend, um ein Herausrutschen der Rohrehen aus dem Gestell beim Dekantieren zu verhindern, andererseits lassen sich die Höhrehen mit geringem Kraftaufwand einsetzen und herausnehmen« Die sternförmigen Gummiplatten sind so ausgebildet und eingesetzt» daß in jedem Aufnahmeloch wenigstens eine Sternspitze angeordnet ist·

Iw einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel für dünnere Röhrchen mit vier Reihen zu fünf Röhrchen werden Gummiplatten mit drei und vier Sternspitzen benötigt*

Die Ausführung der Gitterplatten mit quadratischen Löchern hat noch den Vorteil, daß bei der Fertigung weniger Material benötigt wird, ferner, daß durch die weniger ungleichen Wandstärken Probleme, Einfallstellen betreffend, nicht auftreten.

Die geringere Masse der Gestelle führt zu einer geringeren Fliehkraftbelastung des Zentrifugenrotors und der Schwenkbecher, ferner ergeben sich kürzere An- und Auslaufzeiten beim Starten und Abbremsen der Zentrifuge.

Zur Verringerung des Bodendruckes der Röhrchen ist in bekannter Weise eine Gummiplatte 13 vorgesehen. Mit lk sind die senkrechten Wände der Teile 2, 3 bezeichnet.

Die nach oben herausragenden Stege 8 der Verbindungsstücke k und 5» an denen das Gestell vorwiegend angefaßt wird, sind mit einer Riffelung versehen.

Abwandlungen dieser Ausführungsbeispiele können selbstverständlich vorgenommen werden, ohne hierdurch den Rahmen der Neuerung zu verlassen...

Insbesondere ist die Form der Ausnehmungen l6 für die Röhrchen 11 nicht auf ein Quadrat im Querschnitt beschränkt, sondern es kann auch eine andere von der Außenkontur des Röhrchens abweichende Form und Größe gewählt werden, z.B. rechteckig, vieleckig oder dergl., die es gestattet, die elastischen Haltekörper wenigstens teilweise in jede Ausnehmung l6 hinexnragend aufzunehmen.

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- 8 Zusammenfassung:

Haltegestell für Zentrifugenröhrchen, das vorzugsweise in den Schwenkbecher des Rotors einer Zentrifuge einsetzbar und zum Dekantieren herausnehmbar ist, mit Ausnehmungen solcher Größe für die Röhrchen, daß Halteelemente den Zwischenraum zwischen Ausnehmungen und Röhrchen wenigstens teilweise ausfüllen bzw. soweit in ihn hineinragen, um bremsend oder auch sperrend auf das Röhrchen einzuwirken, damit es nicht ungewollt aus dem Gestell herausfällt, auch nicht beim Kippen desselben.

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Hanau, den 4, Februar 1980 ZPL-Zw/W Neue Schutzansprüche zu G 79 33 743.2 Schut zansprüche

1. Haltegestell für Zentrifugenröhrchen mit Aufnahmen für eine Vielzahl von Röhrchen in übereinander gestapelten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1,2,3) Ausnehmungen (15) aufweisen, die elastische Elemente (10) enthalten, die nach Zahl, Form und Material einen Teil des Raumes der Aufnahmen (16) für die Röhrchen (11) ausfüllen, and daß die Röhrchen (11) mittels der elastischen Elemente (10) klemmend festliegen.

z. Haltegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum jeder Aufnahme (16) wenigstens ein elastisches Halteelement (10) hineinragend angeordnet ist.

3. Haltegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJi die elastischen Haiteelemente (10) aus einem Elastomer, wie Gummi, bestehen.

4. Haltegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da,ß die elastischen Halteelemente (10) etwa sternförmig ausgebildet sind und in den Ecken der Aufnahmen (16) für die Röhrchen (11) angeordnet sind.

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5. Haltegestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (16) für die Röhrchen (11) quadratischen Querschnitt aufweisen.

6. Haltegestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halteelemente (10) in den Ausnehmungen (15) der vorzugsweise ineinander gesteckten und verriegelten Teile (1,2,3) eingesetzt sind, und die Ausnehmungen (vi) sich in den senkrechten v/änden (14) der Teile an den Ecken der Aufnahmen (1b) befinden.

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