DE7933558U1 - Bausatz fuer fussbodenheizungen - Google Patents

Bausatz fuer fussbodenheizungen

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DE7933558U1 DE19797933558U DE7933558U DE7933558U1 DE 7933558 U1 DE7933558 U1 DE 7933558U1 DE 19797933558 U DE19797933558 U DE 19797933558U DE 7933558 U DE7933558 U DE 7933558U DE 7933558 U1 DE7933558 U1 DE 7933558U1
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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/141Tube mountings specially adapted therefor
    • F24D3/143Tube clips with barbed anchors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Beschreibung i
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für Fußbodenheizungen mit wärmeisolierenden Platten, deren vorzugsweise aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehendes Konstruktionsmaterial Hohlräume enthält und mit Klemmen zum Fixieren von auf den Ρΐε-tten zu verlegenden biegsamen Heizrohren, wobei die Klemmen an Klemmenhaltern sitzen, von denen mindestens ein in das Konstruktionsmaterial der Platten einsteckbarer Stift abragt, der an seinem freien Ende mindestens einen
hakenartigen Vorsprung aufweist.
Fußbodenheizungen haben allgemein den Vorteil, daß sie wegen der großen Heizfläche mit niedrigen Temperaturen
betrieben werden können. Dies erleichtert den Einsatz von
alternativen Energiequellen, wie Wärmepumpen und Kollektoren für Sonnenenergie. Aber auch beim Anschluß an konventionelle Wärmequellen haben Fußbodenheizungen Vorteile, unter anderem den Vorteil, daß die Raumnutzung beeinträchtigende Heizkörper vermieden werden und daß die Verlustwärme aufgrund
niedrigerer Kessel- und Vorlauftemperaturen im allgemeinen niedriger gehalten werden können.
Bei Fußbodenheizungen sind unterhalb des Fußbodens flexible Rohre verlegt, in denen ein Wärmeträger zirkuliert,
im allgemeinen Wasser. Die Wärme wird also längs Linien zuge-
führt und soll möglichst gleichmäßig über die gesamte Bodenfläche verteilt werden, damit die gesamte Bodenfläche als wärmeabgebende Fläche wirksam ist. Die flexiblen Heizrohre müssen entsprechend den Berechnungen sorgfältig in einer vorgegebenen Verlegedichte verlegt werden, was Hilfsmittel erfordert, mit denen die Rohre beim Verlegen fixiert werden.
Man kann grundsätzlich unterscheiden zwischen Naßverlegung der Rohre im Estrich und Trockenverlegung mit oder ohne Estrich.
Bei der Naßverlegung sind die Heizrohre mehr oder weniger von der Estrichmasse umhüllt, die über die Heizrohre gegossen wird. f Die Naßverlegung bringt eine gute Wärmeverteilung, sofern
die Umhüllung der Heizrohre möglichst vollständig ist. Bei der TrockenverTegung kommt Estrichmasse nicht in direkte Berührung mit den Heizrohren, sondern die Heizrohre geben ihre Wärme an Wärmeleitbleche aus Aluminium oder Stahl ab, über die Wärme verteilt wird, über den Wärmeleitblechen kann Estrich verlegt sein. Bei der Trockenverlegung ohne Estrich liegen die Rohre in entsprechenden Hohlräumen, im allgemeinen mit Wärmeleitblechen versehen. Darüber wird ein Fußboden in Fertigbauweise, z.B. aus Holz, verlegt.
Damit bei der Naßverlegung eine gute Bedeckung der Heizrohre mit Estrichniasse gewährleistet ist, müssen die Heizrohre ( auch gegen Abheben nach oben sicher am Boden fixiert werden.
Ohne eine ausreichend sichere Fixierung nämlich können sich die Heizrohre nach oben ausbiegen, insbesondere auch wegen ihrer Eigenelastizität. Um eine genügend sichere Fixierung zu erhalten, hat man bereits Klemmen angewendet, die an auf den Platten verlegten Beschwerungseinrichtungen, wie Baustahlmatten oder Flacheisen., befestigt sind. Nachteilig hierbei ist, daß die Beschwerungr-einrichtungen zusätzliche Kosten und Arbeitsgänge mit sich bringen und daß nicht an jeder beliebigen Stelle Klemmen angebracht werden können.
Demgegenüber hat ein Bausatz der eingangs genannten Art den Vorteil/ daß an jeder beliebigen Stelle Klemmen eingesetzt werden können. Da jedoch das Konstruktiensinaterial der Platten
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in der Regel eine nur geringe Festigkeit hat, lassen sich j| die Stifte wieder leicht aus den Platten herausziehen. Oft genügt die Eigenelastizität der Heizrohre, um ein zumindest teilwe.ises Herausziehen der Stifte zu bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingcings genannten Art so auszubilden, daß auch in Platten, die aus einem Werkstoff mit geringer Festigkeit bestehen, insbesondere aus aufgeschäumtem Kunststoff, wie Polyurethanschaum oder Polystyrolschaum, die Klemmen sicher gegen Herausziehen gehalten sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb der Platten ein parallel zur Hauptplattenebene liegendes Gewebe angeordnet ist und daß der hakenförmige Vorsprung mit der Unterseite des Gewebes in Eingriff bringbar ist.
Bei einem so ausgebildeten Bausatz ist der Klemmenhalter und damit die Klemme sicher gegen Herausziehen gehalten. Bei im Sinne eines Ausziehens wirkenden Kräften nämlich verhakt sich der hakenförmige Vorsprung mit dem Gewebe und hält dadurch den Klemmenhalter fest. Die Haltekräfte sind genügend groß, um denjenigen Kräften entgegenwirken zu können, die von den Heizrohren auf die Klemmen ausgeübt werden. Durch die Erfindung wird also der feste Halt der Klemmen kombiniert mit dem Vorteil, daß die Klemmen an beliebigen Stellen der Platte angeordnet werden können.
Die Erfindung ist sowohl anwendbar bei mehrschichtigen Platten (Ansprüche 2 und 3), als auch bei Platten, die aus einem einheitlichen Material und aus einem Stück bestehen (Anspruch 4). Im Anspruch 4 ist mit dem Merkmal, daß die Platte vorzugsweise aus einer Schicht besteht, gemeint,
daß der Plattenkörper zusammenhängend ist, Zusätzliche Schichten, wie das genannte Gewebe und Kaschierungen, z.B. mittels Folien, können selbstverständlich trotzdem vorhanden sein.
Das Gewebe kann gemäß den Ansprüchen 5 bis 7 ausgebildet sein, wenngleich auch andere Gewebebeschaffenheiten in Betracht kommen. Textilglasfäden (Anspruch 7) als Gewebematerial haben den Vorteil, einer hohen Festigkeit, so daß auch die Ausreißkraft besonders hoch wird.
Die Ausgestaltung der Platte gemäß Anspruch 8 (Lineatur) erleichtert die exakte Verlegung von Heizrohren, weil Einsteckstellen für die Klemmenhalter ohne weitere Hilfsmittel in gleichmäßigen Abständen und im Bedarfsfalle in geraden Linien verlegt werden können.
Bei Jer Ausführungsform nach Anspruch 10 erhält man eine Fixierung der Klenuv.enhalter unmittelbar an der Plattenoberfläche. Ein festes Hercwiziehen der Kleinmenhalter an die Plattenoberfläche erhält man bei elastischer Ausbildung des Klemmenhalters gemäß den Ansprüchen 11 und 12.
Im Prinzip kann der Klemmenhalter und die Klemme aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden. Besonders wirtschaftlich jedoch ist die Ausbildung als Kunststoff-Spritzteil gemäß Anspruch 13.
Die Ausbildung der hakenförmigen Vorsprünge als Widerhaken (Anspruch 14) begünstigt den Eingriff mit dem Gewebe. Dieser Eingriff wird auch durch Doppelhaken gemäß Anspruch 15 verbessert und durch eine Bemessung der hakenförmigen Vorsprünge relativ zur Maschenweite des Gewebes, wie in Anspruch 16 angegeben. Eine weitere Begünstigung des Eingriffes erhält man mit einer verschiedenen Orientierung mehrerer Haken (Ansprüche
17 und 18). -10-
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- 10 -
Es genügt bereits ein einziger Stift am Klemmenhalter. Vorzuziehen sind jedoch mehrere Stifte, insbesondere drei Stifte (Anspruch 19). Eindringspitzen an den Stiften (Anspruch 20) erleichtern das Durchstecken des Plattenmaterials und des Gewebes.
Zur Verbindung benachbarter Platten untereinander können Klammern gemäß Anspruch 21 verwendet werden. Wenn diese Klammern hakenförmige Vorsprünge haben, die mit dem Gewebe in Eingriff kommen sollen, wird man die Vorsprünge vorzugsweise gleich ausbilden wie an den Klenimenhaltern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung aus mehreren Platten, auf der ein Heizrohr mäanderförmig verlegt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer geschnittenen Platte,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Stückes eines Gewebes, wie es in den Platten enthalten iot,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Klammer zur Verbindung
benachbarter Platten,
Fig. 5 eine weitere Seitenansicht dieser Klammer in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Hoizrohr-Halteelementes, bestehend aus Klemme und Klcsmmenhalter,
Pig. 7 eine Draufsicht auf das Halteelement in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6,
- 11 -
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Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6 im
Bereich des strichpunktierten Kreises VIII in Fig. 6 und
Fig. 9 eine Ansicht eines Doppel-Widerhakens in Richtunc des Pfeiles IX in Fig. 8.
Die Plattenanordnung nach Fig. 1 besteht aus insgesamt acht quadratischen Platten P und aus vier rechteckigen Platten P'/ deren kurze Seite halb so groß ist wie ihre lange Seite. Auf der Plattenanordnung ist ein Heizrohr R mäanderförmig verlegt. Das Heizrohr R ist mittels Haltelementen H fixiert.
Die Platten P, P' sind (siehe hierzu insbesondere Fig. 2) aus zwei Schichten 1 und 2 zusammengesetzt. Die Schicht 1 besteht aus einem hauptsächlich schalldämmencien Material. Gut geeignet ist hierfür aufgeschäumtes Polystyrol. Die Schicht 2 ist vorzugsweise fester als die Schicht 1 und zum Betreten geeignet. Sie besteht z.B. aus aufgeschäumtem Polyurethan. Die beiden Schichten 1 und 2 sind unter Zwischenfügung eines Gewebes 3 miteinander verklebt. Die beiden Schichten 1 und 2 haben gleiche Abmessungen, werden jedoch etwas gegeneinander versetzt, so daß 0 an allen Plattenkanten Stufen vorhanden sind, die eine Überlappung benachbarter Platten ermöglichen, wie dies auch aus Fig. zu erkennen ist.
Das Gewebe 3 besteht aus sich rechtwinklig kreuzenden Fäden 4 ur>d 5 (siehe Fig. 3) . Die Fäden sind im Abstand voneinander 5 angeordnet, so daß verhältnismäßig große Maschenöffnungen 6 verbleiben, die beim dargestellten Beispiel quadratisch sind. Die Länge einer Quadratseite der lichten öffnung kann zwischen 3 und 7 mm liegen. Die Fäden 4 sind einheitliche Stränge aus
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Fasern, während die Fäden 5 aus zwei Strängen 5a und 5b bestehen, die miteinander verdrillt sind und die Fäden 4 zwischen sich einschließen.
Die Halteelemente H sollen nachfolgend anhand der Fig. 6 bis 9 genauer betrachtet werden.
Das dargestellte Halteelement H ist ein einstückiges Kunststoff teil, bestehend aus einem Klemmenhalter 6 und einer Klemme 7.Der Klemmenhalter 6 hat einen tellerförmigen Auflageteil 8, von dessen konkaver Seite 8a drei Stifte 9, 10 und 11 ig ausgehen. Der innere Bereich 8b des Auflageteiles 8 ist ver
hältnismäßig dick, während der gewölbte Randbereich 8c ;
nach außen zunehmend dünner wird. Hierdurch wird eine i
elastische Nachgiebigkeit des Randbereiches geschaffen. i
Die Stifte 9 haben über den größten Teil ihrer Länge einen li -j 5 kreisförmigen Querschnitt. In ihrem unteren Bereich jedoch ^ sind die Stifte mit Widerhaken versehen, die anhand der Fig. 8 und 9 betrachtet werden sollen.
Der im Querschnitt kreisförmige Bereich 10a des Stiftes 10
(und natürlich auch der Stifte 9 und 11) geht in einen '
im Querschnitt rechteckigen Bereich 10b über, dessen Querschnitt wesentlich kleiner ist als der Querschnitt des Bereiches 10, wobei auch die lange Seite des rechteckigen Quer- / schnittes kleiner ist als der Durchmesser des Bereiches ;!
10a. An den Bereich 10b ist ein doppelter Widerhaken ange- |
formt, der insgesamt mit 12 bezeichnet ist. Der Doppel- '§
haken hat eine Eindringspitze 13, die pyramidenförmig ausgebildet ist. Oberhalb der Eindringspitze befinden sich zwei Hakenansätze 14 und 15, so daß die Stifte insgesamt eine Pfeilform aufweisen. Wie man aus Fig. 8 erkennen kann,
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haben die Hakenansätze 14 und 15 ebene Seitenflächen 16/ W. Die oberen Begrenzungsflächert 18, 19 der Ansätze 14, 15 sind von außen oben nach innen unten geneigt/ d.h. die Hakenansätze 14, 15 sind zwei Widerhaken, die an ihren Enden zu Kanten 20, 21 auslaufen.
Wie man aus Fig. 7 erkennen kann, sind die Stifte 9, 10, 11 um 120° gegeneinander versetzt. Sie sind auf einem zur Achse 22 konzentrischen Teilkreis 22a angeordnet. Die Hakenansätze sind parallel zueinander orientiert*
^q Der Abstand a zwischen der Unterkante 8d des Auflageteiles 8 und dem Niveau, an dem die Flächen 18, 19 in den Schaft 10b übergehen (in Fig. 9 mit 23 bezeichnet), ist ein wenig kleiner als die Dicke s der Plattenschicht 2 (siehe Fig. 2).
Von dem Auflageteil 8 erheben sich zwoi Klemmbacken 24, ^g die symmetrisch zu der durch die strichpunktierten Linien 25 (Fig. 6) und 26 (Fig. 7) definierten Mittelebene des Halteelementes H angeordnet sind. Die Klemmbacken 24 sind bandförmig und haben einen unteren vertikal verlaufenden Bereich 24a und einen oberen, zur Ebene 25 hin gekrümmten Bereich 24b. Der lichte Abstand w zwischen den senkrechten Bereichen 24a ist gleich dem Durchmesser des festzuhaltenden Rohres. Ein solches Rohr R ist strichpunktiert eingezeichnet.
Bemerkt sei noch, daß die Fig. 6 und 7 zweifache und die Fig. 8 und 9 fünffache Vergrößerungen sind.
Zum Zusammenhalten benachbarter Platten dienen die in Fig. 1 durch dicke kurze Striche angedeuteten Klammern 27, die Fugen 28 zwischen benachbarten Platten überbrücken. Diese Klammern sind entsprechend den Fig. 4 und 5 ausgebildet, d.h. die haben eine U-förmige Gestalt mit einem Steg 28 und
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Schenkeln 29. Die Schenkeln 29 haben etwa die gleiche LÄnge wie die Stifte 9, 10 und 11 und sind unten ebenfalls mit hakenförmigen Ansätzen 30 versehen.
Beim Verlegen einer Fußbodenheizung werden zunächst die Platten P und eventuell P1 nebeneinander verlegt, wobei dank der Abstufungen 31, die die Platten an allen vier Seiten haben (an zwei aneinander anschließenden Seiten befinden sich die Abstufungen oben und an den beiden anderen Plattenseiten unten), Überlappungen hergestellt werden können. Die Platten werden durch Eindrücken der Klammern 27 aneinander fixiert, wobei die Hakenansätze 30 durch das Gewebe 3 hindurchgedrückt werden und sich an der Unterseite des Gewebes 3 verhaken. Auch in Fig. 2 ist eine solche Klammer 27 eingezeichnet.
An der Oberseite der Platte befinden sich rillenartige Vertiefungen 32 und 33, durch die ein Netz aus sich rechtwinklig kreuzenden Linien gebildet wird. Die Abstände der Linien 32 und 33 sind gleich, so daß ein Liniennetz mit quadratischen Maschen entsteht. Die Rillen befinden sich in einer Aluminiumfolie 34, die auf die Plattenschicht 2 aufkaschiert ist.
Die Halteelemente H können nun mit Hilfe des Liniennetzes 32, 33 exakt angeordnet werden, wobei man, wie in Fig. 1 gezeigt, vorzugsweise Kreuzungspunkte der Linien 32 und 33 als Be festigungsort für Halteelemente auswählt.
Die Halteelemente werden durch Eindrücken der Stifte 9, 10 und 11 befestigt. Hierzu genügt ein mäßiger Druck auf den Auflageteil 8, da die Stifte dank der Spitzen 13 verhältnismäßig leicht in den Kunststoffschaum eindringen. Wenn die Spitzen das Gewebe 3 erreichen, muß der Andruck etwas erhöht werden, damit das Gewebe durchstoßen wird. Die Maschenweite b
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(siehe Fig. 3) ist kleiner als die Breite B, die der Hakenansatz 12 von Kante 20 bis Kante 21 aufweist. Man erreicht damit, daß auf jeden Fall ein Eingriff mit dem Gewebe entsteht. Wenn das Maß a ein wenig kleiner ist als die Dicke s der Plattenschicht 2, muß der Auflageteil 8 insbesondere in seirem Randbereich 8c elastisch verformt werden, mn den Eingriff mit dem Gewebe 3 herzustellen. Hierbei kann auch das Konstruktionsmaterial der Plattenschicht 2, also der Kunststoffschaum, ein wenig deformiert werden. Die Fäden 4 und/oder 5 des Gewebes kommen nach dem Eindrücken auf die Oberseiten 18, 19 der Hakenansätze 14, 15 zu liegen, wodurch eine feste Verankerung entsteht. Ein Herausziehen ist zwar unter Zerreißung von Fäden des Gewebes noch möglich, jedoch sind hierzu Kräfte erforderlich, die größer sind als die Kräfte, die von dem Heizrohr R normalerweise auf die Ealteelemente H ausgeübt werden.
Nachdem die Halteelemente H angebracht sind, wird das Heizrohr R verlegt. Beim Eindrücken zwischen die Klemmbacken 24 müssen diese zunächst elastisch deformiert werden, so daß die Ein-2Q trittsöffnung an den oberen Enden der Klemmbacken genügend groß für das Einführen des Heizrohres R wird, das beim Eindrücken seinerseits etwas zusammengequetscht wird, sich jedoch nach dem Einführen wieder aufweiten kann.

Claims (21)

r r · ei • · Patentanwälte 6300 Lahn-Giessen 1 26.11.197 r>. ι ι n· L. j e> u ι „ ^ Blsmarcketrasse 43 Dipl.-Ing. Richard Schleo Telefon= (0641) 71O19 Dipl.-Ing. Arne Missling g Roth Werke GmbH, 3563 Dautphetal 2 - Buchenau Bausatz für Fußbodenheizungen Ansprüche:
1. Bausatz idr Fußbodenheizungen mit wärmeisolierenden Platten, deren vorzugsweise aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehendes Konstruktionsmaterial Hohlräume enthält und mit Klemmen zum Fixieren von auf den blatten zu verlegenden biegsamen Heizrohren, wobei die Klemmen an Klemmenhaltern sitzen, von denen mindestens ein in das Konstruktionsmaterial der Platten einsteckbarer Stift abragt, der an seinem freien Ende mindestens einen hakenartigen Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Platten (P, P1) ein parallel zur Hauptplattenebene liegendes Gewebe (3) angeordnet ist und daß der hakenförmige Vorsprung(12) mit der Unterseite des Gewebes (3) in Eingriff bringbar ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (P, P') aus Schichten (1, 2) aufgebaut ist, vorzugsweise aus einer oberen, relativ festen Schicht (2), die vorzugsweise aus aufgeschäumtem Polyurethan besteht, und einer
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unteren, relativ weichen, im besonderen Maße schallisolierenden Schicht (1), die vorzugsweise aus aufgeschäumtem Polystyrol besteht, und daß das Gewebe (3) zwischen zwei Schichten (1, 2) angeordnet ist.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenschichten (1, 2) unmittelbar durch Maschenöffnungen (6) des Gewebes (3) hindurch und/oder mittelbar über das Gewebe (3) miteinander verklebt sind.
4. Eausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das -JO Gewebe vor der Verfestigung des Konstruktionsinaterials in dieses eingebracht wird, wobei die Platte vorzugsweise aus nur einer Schicht besteht.
5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (3) eine Maschenweite (b) von ca. 3 bis ca. 7 mm aufweist.
6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (3) aus sich rechtwinklig kreuzenden Fäden (4, 5) besteht, wobei vorzugsweise einsträngige Fäden (4) zwischen die Einzelstränge (5a, 5b) von zweisträngigen Fäden (5) eingespannt sind.
7. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus Textilglasfaden (4, 5) besteht.
8. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
durch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der Platten (P, P1) eine Lineatur aufweisen, vorzugsweise aus sich rechtwinklig kreuzenden Linien (32, 33), die vorzugsweise aus in die Plattenoberfläche eingedrückten Rillen bestehen.
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9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (P, P') auf ihrer Oberseite eine flüssigkeitsdiehte Kaschi^rung (34) aufweisen, vorzugsweise eine Aluminiumfolie·
10. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die hakenartige Vorsprünge (12) eines jeden Klemmenhalters (6) einen Abstand (a) von einem auf der Platte (P, P1) aufliegenden Auflageteil (8) des Klemmenhalters (6) haben, der etwa gleichgroß ist, wie der Abstand (s) des Gewebes (3) von der Plattenoberflache, vorzugsweise etwa«? kleiner als dieser Abstand (s) .
11. Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (8) des KlemmenhaÜters (6) in Richtung der Stifte (9, 10, 11) elastisch nachgiebig ist und im eingesteckten Zustand des Klemmenhalters (6) elastisch deformiert ist.
12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (8) tellerförmig ausgebildet ist, wobei die Stifte (9,10, 11) an der konkaven Seite (8a) ansetzen und wobei vorzugsweise der Randbereich (8c) des Auflageteiles (8) dünner ausgebildet ist als die übrigen Bereiche (8b).
13. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenhalter ein einstückiges Kunststoff-Spritzteil ist, z.B. aus Polypropylen, wobei vorzugsweise auch die Klemme an den Kleinmenhalter angeformt ist.
14. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Vorsprünge (12) als Widerhaken ausgebildet sind.
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154 Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stift (9, 10, 11) zwei hakenförmige Vorsprtinge (14, 15) derart angeordnet sind, daß jeder Stift (9, 10, 11) eine pfeilförmige Gestalt aufweist.
16. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines hakenförmigen Vorsprunges bzw. die gemeinsame Breite (B) von zwei hakenförmigen Vorsprüngen (14, 15) gemäß Anspruch 15 größer ist
IQ als die Maschenweite (b) des Gewebes (3).
17. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß bei Klenunenhaltern mit mehreren hakenförmigen Vorsprüngen diese in verschiedene Richtungen weisen.
^5 18. Bausatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Vorsprünge auf die senkrechte Längsmittel achse (22) des Klemmenhalters (6) hinweisen.
19. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmenhalter (6) drei um 120° gegeneinander versetzte Stifte (9, 10, 11) aufweist
20. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines jeden Jiakenförmigen Ansatzes (12) eine Eindringspitze (13) angeordnet ist.
21. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zur Verbindung benachbarter Platten (P, P') dienende Klammern (27), die in die Platten eindrück
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bare Stifte (29) aufweisen/ die vorzugsweise hakenförmige Votsprünge (30) aufweisen, die mit dem Gewebe (3) in Eingriff bringbar sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3019861A1 (de) * 1980-05-23 1981-12-03 Thermoval Fußbodenheizungen Entwicklungs- und Forschungsgesellschaft mbH, 1150 Wien Bodenkonstruktion, insbesondere fuer fussbodenheizungen
DE3107608A1 (de) * 1981-02-27 1982-09-16 Friedhelm 4703 Bönen Angersbach Verfahren und vorrichtung zum befestigen von rohren
DE3125318A1 (de) * 1981-06-27 1983-01-27 Roth Werke Gmbh, 3563 Dautphetal Halter zur fixierung eines heizrohres einer fussbodenheizung
DE3138381A1 (de) * 1981-09-26 1983-05-26 Artus 5060 Bergisch Gladbach Feist Schwimmender estrich und verfahren zu seiner herstellung

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