DE7929360U1 - Leichtbau-wandelement - Google Patents
Leichtbau-wandelementInfo
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Description
Anmelder: Profil-Vertrieb GmbH
Viktoriastraße 58
756Ο Gaggenau
Leichtbau-Wandelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Leichtbau-Wandelement mit
einer Tragkonstruktion aus in einer Ebene in vorbestimmten Abständen voneinander verlaufenden Profilschienen und beidseitig
auf diesen befestigten und somit im Abstand voneinander gehaltenen Bekleidungen. Bestimmt ist dieses Leichtbau-Wandelement
insbesondere für den Innenausbau.
Leichtbau-Wandelemente dieser Art sind im Innenausbau als sogenannter
Trockenbau bekannt. Dabei handelt es sich um Montage
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wände, bei denen auf einem Traggerüst aus im Abstand voneinander verlaufenden Profilschien-en beidseitig Wandplatten,
beispielsweise Gipskartonplatten, befestigt und im Bedarfsfalle im Hohlraum zwischen den Wandplatten eine Wärmedämmschicht
und gegebenenfalls Installationen aufgenommen sind.
Die im Trockenbau erstellten Wandbauelemente haben den Vorteil eines einfachen, schnellen und kostengünstigen Aufbaues.
Vielen Anwendungsfällen steht jedoch der von diesen Leichtbau-Wandelementen
ausgehende Eindruck nur unzulänglicher Durabilität entgegen. Darüber hinaus ist es schwierig, die Stoßfugen
zwischen aneinandergrenzenden Platten so auszubilden, daß diese an den fertigen Wänden nicht sichtbar sind bzw. im
Laufe der Zeit sichtbar werden. Obwohl es üblich ist, diese Stoßstellen mit begrenzt dauerelastischen Spachtelmassen zu
überspachteln, treten im Laufe der Zeit immer wieder Rißbildungen auf, die auch von aufgeklebten Tapeten nicht hinreichen
überdeckt werden können.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Leichtbau-Wandelement
der eingangs angegebenen Art dahingehend verbessert werden, daß die durch die Stoßfugen zwischen aneinandergrenzenden
Wandplatten beim Stande der Technik bedingten Probleme vermieden sind und im Bedarfsfalle der Eindruck einer massiv
aufgemauerten Wand vermittelt werden kann. Diese Aufgabe ist
dadurch gelöst, daß bei einem Leichtbau-Wandelement der genannten Art wenigstens eine der Bekleidungen aus mit den Prof:
schienen der Tragkonstruktion verbundenen Putzträgermatten und einer auf letztere aufgebrachten Putzschicht aufgebaut is·
Bei der Erfindung handelt es sich somit um ein Leichtbau-Wandelement,
bei dem an Stelle der bekannten Gipskartonplatten
wenigstens eine der Bekleidungen angemörtelt ist, und zwa: in der Weise, daß nach dem Aufbau einer Tragkonstruktion in
einer den Erfordernissen entsprechenden Flächenerstreckung au die Profilschienen der Tragkonstruktionen Putzträgermatten
aufgebracht und befestigt werden, worauf in einer oder mehreren Schichten die eigentliche Bekleidung auf die Putzträgermatten aufgemörtelt wird. Dadurch entsteht erfindungsgemäß
ein Wandelement, das seinem Aussehen nach von einer in Massivbauweise aufgemauerten und anschließend verputzten Wand
nicht unterscheidbar ist.
Selbstverständlich können im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die beiden der in parallelen Ebenen im Abstand
voneinander liegenden Bekleidungen als auf Putzträgermatten aufgemörtelte Putzschichten ausgebildet sein und darüber
hinaus können, wie beim Stande der Technik, in den Hohlräumen zwischen den im Abstand voneinander verlaufenden Bekleidungen
eine Wärmedämmschicht und/oder Installationen aufgenommen sein.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschienen der Tragkonstruktion durch einen mit Ausnehmungen versehenen Steg verbundene,
in parallelen Ebenen verlaufende Tragflanschen besitzen, und
daß wenigstens einer dieser Flanschen mit nach der vom Steg entfernten Seite aus der Flanschebene herausgebogenen Haltezungen
zum Einhängen von Putzträgermatten versehen ist, so daß letztere in einfachster Weise, je nach Ausbildung der
Profilschienen, mit einem der Profilschienenflansche bzw.
beiden Flanschen verbindbar sind.
Eine ebenfalls weitere Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Ausbildung der Profilschienen als Z-Profile mit sich
nach entgegengesetzten Seiten vom Steg forterstreckenden Flanschen gekennzeichnet. Diese Profilschienenausbildung
bietet sich insofern als besonders günstig an, als derartige Profilformen durch Abkanten oder sonstiges Verformen entsprechender
Blechstreifen herstellbar sind.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sollen nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Leichtbau-Wandelement in einer perspektivischen Ausschnittansicht,
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Fig. 2 in einer Schnittansicht gemäß Linie II-II in Fig. 1
eine Ausführungsform, bei der die eine Bekleidung in bekannter Weise aus auf den Profilschienen einer
Tragkonstruktion befestigten Gipskartonplatten und die andere Bekleidung aus mit den Profilschienen
verbundenen Putζträgermatten und einer auf letztere
aufgemörtelten Putzschicht besteht,
Fig. 3 in einer Ansicht wie Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der beide Bekleidungen als auf Putzträgermatten
aufgetragene Putzschichten ausgebildet sind,
Fig. 4 in einer perspektivischen Ausschnittansicht eine als Z-Profil ausgebildete Profilschiene für die
Ausführungsform nach Fig. 2 und
Fig. 5 in einer Ansicht wie Fig. 4 die ebenfalls als
Z-Profil ausgebildete Profilschiene für die Ausführungsform nach Fig. 3
Bei dem Leichtbau-Wandelement 10 nach Fig. 1 besteht die Tragkonstruktion
aus parallel im Abstand zueinander verlaufenden Profilschienen 12 mit über einen Steg 13 verbundenen Flanschen
14, 15, die sich in dem durch die Steghöhe vorbestimmten Abstand voneinander in parallelen Ebenen erstrecken.
Außenseitig ist mit den jeweils in einer Ebene liegenden Planschen 14, 15 der die Tragkonstruktion bildenden Profil-
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schienen jeweils eine Bekleidung 16, 17 in unten noch zu beschreibender
Weise verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 handelt es sich bei der
einen Bekleidung 16 um Gipskartonplatten, die auf die in eine:
Ebene liegenden Flanschen 14 der Profilschienen 12 aufgebrachi
und mit diesen verbunden sind. Die Befestigung derartiger Gipskartonplatten auf Befestigungsflanschen von Frofilschienei
ist bekannt und bedarf daher keiner Erläuterung. Auf der anderen Seite der Tragkonstruktionen 11 ist mit den ebenfalls
in einer Ebene im Abstand von den Gipskartonplatten 16 liegenden Flanschen 15 der Profilschienen eine Putzträgermatte
l8 verbunden und dann die sichtbare Bekleidung in Form einer Putzschicht 19 auf diese Putzträgermatte aufgemörtelt. Derartige
Putζträgermatten sind gleichfalls bekannt und bedürfen
keiner Erläuterung. Die bei dieser Ausführungsform zur Anwendung
kommenden Profilschienen 12 entsprechen der in Fig. im Ausschnitt dargestellten Profilschiene, die aus einem mit
Ausnehmungen 20 versehenen Steg 13 und an beiden Steglängskanten nach entgegengesetzten Seiten rechtwinklig abgekanteten
Befestigungsflanschen 14, 15 besteht. Der für die Aufnahme einer Putzträgermatte bestimmte Befestigungsflansch 15
ist mit in Flanschlängsrichtung in vorbestimmten Abständen voneinander angeordneten Haltezungen 21 versehen, die aus dem
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Flansch 15 ausgestanzt und auf der vom Steg 13 entfer-uten
Seite aus der Flanschebene hochgeformt sind. Es versteht sich von selbst, daß die Abstände der Haltezungen dem Rastermaß
der in handelsüblichen Putzträgermatten anzutreffenden Aussparungen entsprechena so daß die Putzträgermatten in einfacher
Weise in die Haltezungen einhängbar sind. Der andere Flansch 14, der die Prifilschiene 12 zu einer Z-Form ergänzt,
besitzt keinerlei Vorlochungen und ist längs seiner vom Steg 13 entfernten Kante mit einer parallel zum Steg verlaufenden
Aufkantung 22 versehen. Dieser Flansch dient der Befestigung der Gipskartonplatten 16, wobei in bekannter und daher nicht
zu besenre?bender Weise selbstschneidende Befestigungsschrauben
Verwendung finden kennen.
In den Fig. 3 und 5 sind für gleiche Teile wie in den Fig. und 4 die gleichen Bezugszeichen verwendet, zur Unterscheidung
jedoch durch einen Strich gekennzeichnet.
Bei dieser Ausführungsform, deren Profilschinen 12' zum
Aufbau der Tragkonstruktion in Fig. 5 veranschaulicht sind, unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 dadurch,
daß beide Bekleidungen 16', 17' aus mit den Befestigungsflanschen
14', 15' der Profilschienen 12' verbundenen
Putzträgermatten 18', 25 und auf letztere aufgebrachten
Putzschichten 19*, 26 bestehen. Demgemäß sind die beiden
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Planschen der Profilschiene 12' nach Fig. 5 untereinander gleich ausgebildet und mit Haltezungen 21' versehen, so daß
beide Seiten der Tragkonstruktion mit Putzträgermatten bestückt und auf letztere Putzschichten aufgebracht werden
können.
Im übrigen sind bei beiden Ausführungsformen in den Hohlräumen
zwischen den Bekleidungen Isoliermatten 27, 27' angeordnet
Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die Ausbildung der Profilschienen entsprechend den Fig. 4 und 5 beschränkt.
Im Rahmen der Erfindung sind vielmehr vielfältige andere Profilschienengestaltungen und auch andere Arten der Befestigung
von Putzträgermatten an diesen Profilschienen denkbar.
Claims (3)
1. Leichtbauelement, insbesondere für den Innenausbau, mit einer Tragkonstruktion aus in einer Ebene in vorbestimmten
Abständen voneinander verlaufenden Profilschienen und
beidseitig auf diesen befestigten und somit im Abstand voneinander gehaltenen Bekleidungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine dieser Bekleidungen (16, 17; 16', 17')
aus mit den Profilschienen (12, 12') der Tragkonstruktion verbund2nen Putzträgermatten (l8, 18'; 25) und einer auf
letztere aufgebrachten Put ζ schicht 0-9, 19', 26) aufgebaut
2. Leichtbau-Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (12, 12') der Tragkonstruktion
durch einen gegebenenfalls mit Ausnehmungen (20, 20')
versehenen Steg (13, 13') verbundene, in parallelen Ebenen verlaufende Tragflanschen (14, 15; 14', 15') besitzen, und
daß wenigstens einer dieser Flanschen mit nach der vom Steg entfernten Seite aus der Flanschebene herausgebogenen Haltezungen
(21, 21') zum Einhängen von Putzträgermatten versehen ist.
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3. Leichtbau-Wandelement nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Profilschienen (12, 12') als
Z-Profile mit sich nach entgegengesetzten Seiten vom Steg
forterstreckenden Planschen (14, 15; 14', 15')·
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Priority Applications (1)
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DE19797929360 DE7929360U1 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Leichtbau-wandelement |
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Publications (1)
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DE7929360U1 true DE7929360U1 (de) | 1980-03-06 |
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DE19797929360 Expired DE7929360U1 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Leichtbau-wandelement |
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1979
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