DE7929261U1 - Vorrichtung zum maschinellen verlegen eines kunststoff-draenrohrstranges - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen verlegen eines kunststoff-draenrohrstranges

Info

Publication number
DE7929261U1
DE7929261U1 DE19797929261 DE7929261U DE7929261U1 DE 7929261 U1 DE7929261 U1 DE 7929261U1 DE 19797929261 DE19797929261 DE 19797929261 DE 7929261 U DE7929261 U DE 7929261U DE 7929261 U1 DE7929261 U1 DE 7929261U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drainage
guide
drainage pipe
filter web
filter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19797929261
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner Cornelius 2241 Nordhastedt De GmbH
Original Assignee
Werner Cornelius 2241 Nordhastedt De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werner Cornelius 2241 Nordhastedt De GmbH filed Critical Werner Cornelius 2241 Nordhastedt De GmbH
Priority to DE19797929261 priority Critical patent/DE7929261U1/de
Publication of DE7929261U1 publication Critical patent/DE7929261U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Ummanteltes Kunststoffdränrohr und Vorrichtung zum Ummanteln und Verlegen des Dränrohres
Die Erfindung bezieht sich auf ein ummanteltes Kunststoffdränrohr und eine Vorrichtung zum Ummanteln und Verlegen des Dränrohres, um den ein in Längsrichtung des Dränrohrstranges zugeführter Filtermantel herumgelegt ist, bei dem ein Vorrat des Dränrohrstranges am Dränfahrzeug gehalten ist und der Dränrohrstrang während der Fortbewegung des Dränfahrzeuges über eine Führung im Dränschwert grabenlos in das Erdreich gelegt wird.
Das grabenlose Legen von Dränrohren im Endlosverfahren mit Hilfe eines geeigneten Dränschwertes ist seit langem bekannt. Die Vorratsrolle für das Kunststoffdränrohr ist drehbar am Dränschwert oder am Dränfahrzeug angebracht, und der Drän-
ZUGELASSENE VKUTKKTER BEXM EUROPÄISCHEN PATENTAMT PROFESSIONAL· REP*>B3E3T.\TI1 Er» OEFOItE TUE EWOPEAX PATENT OFFICE
Bin XB. KiHBTTHQ <BU 2OO 7OO 0O) XH. 0&/2S4V£-dkxsi>xbr2b*v£ a·}· H^KBuJtO(BLX 2OO SOO 0Oi XS. SSS βΟ 3S-POSTSrHErK hub. 2842-2Οβ
röhrstrang wird über eine Führung im Dränschwert in der Erde verlegt. Die bekanntesten Fönten für Dränschwerte sind L- oder V-förmig gestaltet. Beim V-förmigen Dränwert befindet sich die Führung für das Dränrohr innerhalb eines Flügels des Schwertes.
Die Kunststoff-Dränrohre werden überwiegend nicht nackt verlegt, sondern als sogenannte Vollfilterrohre, d. h», sie sind Kit Hilfe eines geeigneten Filtermaterials ummantelt. Einer der am häufigsten verwendeten Filter besteht aus Kokesfasern. Es 1st jedoch auch bekannt, Stroh, Torf oder Kunststoffasern zu verwenden.
Allen bekannten Filtern ist gemeinsam, daß sie ein verhältnismäßig großes Volumen haben. Bei Eindringen von Wasser in Form von Grundwasser, Oberflächenwasser usw. kommt es innerhalb des Filters durch die Vermischung des Bodenwassers in der im Filter befindlichen Luft zur sog. Ockerbildung· Xn der Regel wird die Ockerbildung vermutlich dadurch verursacht, daß im Wasser gelöste Eisenverbindungen durch Oxidation in feste Verbindungen gewandelt werden. Diese Ockerbildung führt zum Verstopfen des Filter·, was auch als Erschöpfen des Filters bezeichnet wird mit der Folge, daß der Filter wasserundurchlässig wird und den Wassereintritt zum Dränrohr verhindert.
tilt ti If
I I · ■
I · t
■ ·
*. ι *.. ■ > ι Λ h si / I
Andererseits ist bei bestimmten Bodenverhältnissen der Einsatz eines Filters unbedingt erforderlich, da er Feinstbestandteile im Boden daran hindert, durch die Eintrittsöffnung in das Dränrohr zu gelangen, welches andernfalls verstopft werden würde. In schluffreichen Böden ist die Gefahr der Einspülung von Feinstbestandteilen besonders groß.
Es ist versucht worden, den Einspülungen dadurch zu begegnen, daß die Eintrittsöffnungen des Dränrohrs verkleinert wurden. Dies bringt Jedoch wiederum den Nachteil mit sich, daß nicht mehr genug Wasser in das Dränrohr gelangt. Die sich im Bereich .„
der Eintrittsöffnungen ausbildende Oberflächenspannung verhindert, daß Wasser in ausreichender Menge durch die kleinen Öffnungen eintritt.
Die Ummantelung bekannter Vollfilterrohre erfolgte bisher mit Hilfe stationärer Ummantelungsanlagen. Sie arbeiten überwiegend in der Weise, daß das Kunststoffrohr und ein Filtermaterialstreifen parallel geführt werden, wonach dann der Filtermaterialstreifen, welcher entweder eine Matte, ein Vlies ist oder eine ähnliche faserartige Struktur aufweist, um das Dränrohr herumgelegt wird. Das Herumlegen erfolgt meist mit Hilfe einer Düse, durch die Kunststoffdränrohr und Filterstreifen gemeinsam hindurchgeführt werden. Im Anschluß daran wickelt «ine TAwickelunge vorrichtung Bindegarn, um den Mantel herum, um diesen auf dem Dränrohr zu fixieren.
Auch wenn derartige Ummantelungsanlagen im Zuge einer Fertigungsstraße für die Herstellung von Kunststoffdränrohren eingesetzt werden, ist der Aufwand für die Ummantelung beträchtlich.
Mittlerweile ist ein Filtermaterial entwickelt worden, das nix* eine geringe Dicke aufweist und somit den Nachteil der starken Belüftung vermeidet, gleichwohl hervorragend geeignet ist, Feinstbestandteile zurückzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum maschinellen Verlegen eines Kunststoff-Dränrohrstranges anzugeben, das den Einsatz eines Vollfilter-Dränrohrstranges ermöglicht, den Aufwand für den vollummantelten Dränrohrstrang jedoch erheblich herabsetzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein getrennter Vorrat einer, vorzugsweise verhältnismäßig dünnen Filterbahn am Dränfahrzeug mitgeführt und während des selbsttätigen Vorschubs des Dränrohrstranges von diesem mitgenommen und um den Dränrohrstrang überlappend herumgelegt wird und der Dränrohrstrang mit dem unbefestigten Filtermaterial im Dränschwer t solange geführt wird, bis die Erde hinter dem Dränschwert den Filtermantel am Dränrohrstrang fixiert.
Grundsätzlich lit es denkbar, auch herkömmlich ummantelte Rohre während des Verlegevorgangee herzustellen. In der Praxis wurde
dies Jedoch nie durchgeführt. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Der eine besteht darin, daß herkömmliche Ummantelungsanlagen verhältnismäßig umfangreich sind und daher kaum von herkömmlichen Dränfahrzeugen getragen und transportiert werden könnte! . Der andere Grund liegt darin, daß wegen der verhältnismäßig großen Dicke des Filtermaterialstreifens sehr viel Material erforderlich ist, das zusätzlich vom Dränfahrzeug mitgeführt verden müßte.
Bei der Erfindung ist von der Kenntnis ausgegangen worden, daß die Verwendung verhältnismäßig dünnen Filtermaterials ein Mitführen der Filterbahn am Dränfahrzeug ohne weiteres durchführbar macht. Ferner kann das Fixieren des Filter-materials am Dränrohr entfallen, wenn dafür Sorge getragen wird, daß sich der Filter nicht "entblättert", bis er vom Gewicht des Erdbodens daran gehindert ist. Herkömmliche Ummantelungsanlagen weisen eine motorisch angetriebene Umwickelungsvorrichtung auf, welche schraubenlinienförmig Eindegarn um den Filtermantel herumwickelt, um den Filtermantel am Rohr zu befestigen. Eine derartige verhältnismäßig aufwendige Umvicklungevorrichtung kommt bei <£er Erfindung in Fortfall.
Herkömmliche Diamant e lungs anlagen benötigen ferner einen motorischen Vorschub für den Filterstreifen und das nackte Dränrohr. Auch dieser kann bei der Erfindung entfallen, da beim Verlegen das Dränrohr automatisch durch die Vorwärtsbewegung des Drän-
••■(■I · ·· ·· ··
• II ··· ·■·■
fahrΒ·ιι«· ▼·» der Holl· abgezogen wird. Entsprechend kann das Filtermaterial parallel «it abgezogen werden» Mithin verringert ■ioh der Gesamtaufwand für dl· Herstellung und Einbringung eine· Vellfilterrehree erheblieh·
Ee wurde bereite erwähnt, daß für die Anwendung des erfindungsge· Mäßen Verfahrene ein relativ dünner Filter von besonderem Vorteil ist· Er besteht gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aus einem Gewebe, Vlies oder dergleichen aus Kunststoffasernf vorzugsweise aus Polypropylen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Filterbahn ein papierartiges Faservlies aus thermisch verschweißten Kunststoff asern ist, wie Polyolefin-, PVC-, Polystyrol-, Polyamidoder Polyesterfasern. Ein derartiges dauerhaftes synthetisches Papier ist in der Verpackungsindustrie und im Straßenbau bekannt. Als Filtermaterial für Dränrohre wurde es bisher nicht verwendet. Synthetisches Papier gibt es im übrigen auch aus Polyethylen hoher Dichte, PVC, Polystyrol, aromatisches Polyamid oder Polyethylenterephtalat·
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus von einem Dränfahrzeug, in dem höhenverstellbar ein Dränschwert angebracht ist, ein Drehlager am Fahrzeug oder am Dränschwert zur Aufnahme einer Vorratsrolle mit dem Dränrohrstrang vorgesehen ist und eine Führung im Dränschwert für den Dränrohrs tr ang vorhanden ist, die am unteren Ende mit einer kurz oberhalb der Sohle am hinteren Ende des Dräns chwert es vorgesehenen Anstrittsöffnung verbunden ist· Ein derartiges
• t I
• I
e » ι
- 6a -
Dränfahrseug ist typisch für da· maschinelle Verlegen von Dränrohretränken im Boden. ErfindungsgemäiS wird nun vorgesehen, daß am Dränschwert oder am Dränfahrzeug eine getrennte Vorratsrolle für eine Filterbahn oberhalb dos Dränschwerts frei drehbar gelagert ist und am Dränschwert oder am Dränfahrzeug forner eine Führungseinrichtung oberhalb des Dränschworts angeordnet ist, welche mittels einzelner, in Reihe liegender Führungsorgane
• II ■ ·······!
die Filterbahn und den Dränrohretrang gemeinsam führt, wobei die FiIterbahn zunächst annähernd parallel zum Dränrohrstrang geführt und anschließend überlappend um diesen herum gelegt vird.
Da weder ein getrennter Antrieb noch eine Umwickelungsvorrichtung vorhanden sein muß, ist der Mehraufwand am Dränfahrzeug verhältnismäßig gering.
Cemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorratsrolle für die Filterbahn und/oder die Führungseinrichtung am Dränschwert angeordnet sind. Die Anbringung am Dränschwert hat den Vorteil, daß ein derartiges mit Zusatzaggregaten ausgestattetes Dränschwert an jedes herkömmliche !kranfahrzeug angekoppelt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ausgang der Führungseinrichtung mit dem Ausgang der Führung im Dränschwert ausgerichtet ist. Die Zahl der Umlenkorgane kann somit auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Da das Herumlegen der Filterbahn um das Dränrohr nicht an einem Ort vor sich gehen kann, sondern nach und nach durchgeführt werden muß, wird hierzu eine Hindeststrecke benötigt von dem ersten Anlegen der flachen Bahn bis zum endgültigen Herumklappen. Bine weitere Ausgestaltung sieht in diesem Zusammen-
• · I · · · ι '" f ■ ■
· t · · · · I if
hang vor, daß die Reihe der Führungeorgane annähernd vertikal liegt und die Vorratsrolle für die Filterbahn tiefer als das obere Fiihrungsorgan angeordnet ist, derart, daß die Filterbahn mittels eines Umlenkorgane von der Vorratsrolle kommend im spitzen Winkel in Vorschubrichtung des Dränrohrstranges umgelenkt wird. Die vertikale Anordnung der Reihe der Führungsorga&te ermöglicht ein günstiges Ausrichten zur Führung im Dränschwert, so daß keinerlei Umlenkorgane erforderlich sind. Die vertikale Anordnung behindert darüber hinaus in keiner Weise die Tätigkeit des Dränschwertes. Durch die Anordnung der Vorratsrolle für die Filterbahn wird schließlich eine sehr kompakte Bauweise der gesamten Ummantelungsvorrichtung erzielt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieh!' vor, daß das Umlenkorgan eine konkav geformte Umlenkwalze ist. Mit Hilfe der konkaven Umlenkwalze wird bereits ein erster Schritt vollzogen in Richtung eines Herumlegens der Bahn um den Dränrohrstrang in Längsrichtung.
Die Anordnung bzw. Anbringung der einzelnen Teile der Ummantelungsvorrichtung kann in irgendeiner geeigneten Art und Weise geschehen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, daß die Führungseinrichtung und die Vorratsrolle für die Filterbahn an einem am Dränsclrwert aufrecht befestigten Mast angebracht sind. Da außer den frei drehbar gelagerten Rollen oder Walzen keine weiteren komplizierten Organe erfor-
derlich sind, gestaltet sich der Gesamtaufbau der Ummantelungsvorrichtung am Dränscliwert außerordentlich einfach und unaufwendig.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für alle herkömmlichen Dränschwerte, wie sie im Zusammenhang mit grabenloser Dränung bekannt sind. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Anwendung auf ein V-förmiges Dränschwert. Vorzugsweise wird die Vorratsrolle für die Filterbahn und die Führungseinrichtung an einem Flügel des V-förmigen Dränschwertes angebracht, in dem auch'die Führung für den Dränrohrstrang angeordnet ist.
Die Anwendung der Erfindung auf ein V-Schwert ist insofern besonders vorteilhaft, als Erde zwischen den beiden Flügeln iiindurchtritt und unmittelbar auch von oben auf das verlegte Dränrohr fällt. Im Fall der Umwicklung des Dränrohrs mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens sorgt dann die Erde beim Austritt des Dränrohrs mit dem lose umwickelten Filtermaterialstreifen dafür, daß dieser fest am Dränrohr fixiert bleibt. Damit dieser Vorgang noch wirksamer wird, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß am hinteren Ende des Scheitels des V-Schwertes ein horizontaler Vorsprung angeordnet ist, an dessen freiem Ende die Austrittsöffnung verge sehen ist. Ein Aufblättern der Filterbahn auf dem Dränrohrstrang wird dadurch mit Sicherheit vermieden. Beeaders vorteilhaft ist die Anbringung «Ines Mittels zur Auflockerung des Bo den· im hinteren Endboreich de« Dräaechwertee, etwa in Form ein oder mehrerer Zinken, welche verhindern, daß die Erde in Scholl
■■ -· ίο i
form das Dränschvert verläßt und dadurch nicht rasch und virksaa genug eine Fixierung der Filterbahn bewirkt. Außerdem wird verhindert, daß durch Schollenbildung der Dränstrang eingedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein V-Schwert mit einer Ummantelungsvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Ummantelungsvorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht, wobei einzelne Details vergrößert seitlich herausgezeichnet sind.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der dargestellten und gezeigten Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
Fig. 1 zeigt ein herkömmliches V-Schwert 10 mit Flügeln 11, 12, welches in Richtung des Pfeils 13 von einem nicht gezeigten Dränfahrzeug gezogen wird. Das Dränschwert 10 unterscheidet sich von herkömmlichen V-Schwert em insofern, als ein Vorsprung 14 im hinteren Endbereich vorgesehen ist. Im Querschnitt entspricht der Vorsprung 14 dem des Schwertes 10, d. h., die Seiten-
.../11
II« · ·· ti
• * · t * t
I · · · ■ I
• * · ■
- 11 -
wände sind mit den Außenseiten der Flügel 11, 12 in einer Ebene. Entsprechend ist die Oberseite des VorSprungs lh an das Ende des oberen Scheitelbodens angepaßt, welcher durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet ist. Das vordere Ende liegt nahezu im Bereich der Sohle 16 des Schwertes und steigt dann nach hinten allmählich bis zum Ende an. Entsprechend ist die Unterseite des Vorsprungs lh mit der Sohle 16 ausgerichtet,
Der Vorsprung 14 ist hohl ausgeführt und besitzt am hinteren Ende eine Austrittsöffnung 17 für einen Dränrohrstrang 18. Der Dränrohrstrang 18 wird im Innern des Flügels 12 parallel zur hinteren Kante geführt, was jedoch in der Zeichnung nicht zu sehen ist.
Auf der Oberseite des VorSprungs i4 ist ein Zinken 19 angebracht, welcher die zwischen dem Flügel 11, 12 hindurchtretende Erde auflockert und eine Schollenbildung somit vermeidet.
An den freien oberen Enden der Flügel 11S 12 sind Platten bzw. 21 angebracht, welche zur Aufnahme einer Vorratsrolle für einen Dränrohrstrang ausgebildet sind. Die Anordnung einer Vorratsrolle mit Dränrohrstrang ist jedoch im vorliegenden Fall nicht dargestellt. Die Platten 20, 21 sind durch einen Querbalken 22 miteinander verbunden, der an der Oberseite ein Schwenklager 23 für einen Hydraulikzylinder 2k trägt, dessen Kolbenstange an einem Widerlager des Dränfahrzeugs schwenkbar angelenkt werden kann, um die Einstellung des
.../12
Schwertes 10 tun eine horizontale Achse zu verändern. Am Dränfahrzeug sind ferner Mittel vorgesehen, um das Schwert 10 in der Höhe zu verstellen.
An der Oberseite des Flügels 12 am hinteren Ende ist ein Mast 25 befestigt, der etwa in der gleichen Ebene wie der Flügel 12 angeordnet ist. Der Mast 25 trägt alle Teile, die für eine Ummantelungsvorrichtung erforderlich sind. Zunächst ist eine Vorratsrolle 26 nit Hilfe eines Befestigungswinkels 27 am Mast 25 angebracht, indem ein Schenkel am Mast 25 befestigt ist, beispielsweise durch Schweißung, während der andere Schenkel eine Achse 28 trägt, auf der die Rolle 26 drehbar gelagert ist. Eine Strebe 29 ist mit dem einen Ende mit der Achse 28 und dem anderen Ende am Mast 25 befestigt, un» die Halterung der Rolle zn stabilisieren.
Am oberen Ende des Mastes 25 ist ein rechteckiger Rahmen 30 angeschweißt, in dem eine konkav geformte Walze 31 frei drehbar gelagert ist. Ausgerichtet zum Mast 25 ist auf der Oberseite des Rahmens 30 ein Befestigungsabschnitt 32 angeschweißt. der auf der der Rolle 26 entgegengesetzten Seite eine Führungehülse 33 hält (siehe Fig. 2). Unterhalb der Walze 31 und oberhalb der Vorratsrolle 26 ist eine weitere Rolle 3k mit Hilf* einer am Mast 25 befestigten Gabel 35 drehbar gelagert. Man erkennt, daß die Rolle 3^ bereits eine starke konkave Krümmung aufweist. Unterhalb der Rolle Jk 1st ein hufeigenartiger Bügel 36 am Mast 25 befestigt. Unterhalb des Bügele 36 ist ein Füh-
rungsauge 37 am Mast 25 befestigt, das aue einen schraubengang-Hhnlich gewickelten länglichen Element geformt ist. Mit Abstand sum FUferungsauge 37 befindet sich wiederum eine HUlae 38, welche am Mast 25 verschweißt ist. Eine rohrartige Führung 39 innerhalb des SchwertflUgele 12 erstreckt sich über die Oberseite des Flügels nach oben.
Wie man ferner aus den Figuren 1 und 2 entnimmt, wird ein nacktes Dränrohr, das von einer nicht gezeigten Vorratsrolle abgewickelt wird, in Richtung des Pfeils 40 zugeführt. Die Achsen der Hülse 33, des Bügels 36, äes Führungsauges 37, der Hülse 38 und der Führung 39 sind auf einer Linie, so daß das nackte Dränrohr Ή geradlinig durch die Ummantelungsvorrichtung hindurch geführt wird. Hierfür sorgen auch die Walze 31 und die Rolle Jk t welche von entgegengesetzten Seiten am Dränrohr kl anliegen. Eine verhältnismäßig dünne Filterbahn ko wird von der Vorratsrolle Z6 abgewickelt und gelangt zunächst zur Walze 31, wo sie bereits in Querrichtung eine Krümmung erhält, so daß sie durch den Bügel 36 bereits um ein gewisses Maß um das Dränrohr 41 herumgelegt werden kann, wie in Fig. 2 zu erkennen. Das Führungsauge 37 sorgt für die Vollendung der überlappten Ummantelung. Die Hülse 38 und die Führung 39 sorgen dann lediglich, dafür, daß das derart gebildete Vollfilterrohr nicht wieder teilweise von der Filterbahn befreil wird.
'«•it· m f · ·· ··
·■· ..I IIIE
• I I · * « I « I I I
.11 .11 I : ■
f I ΐ · · · ■ I
- 1k -
Das vollummantelte Dränrohr Ή tritt über die Auetrittsöffnung 17 in Vorsprung Ik aus dem Dränschwert aus, wobei die von allen Seiten herunterfallende Erde für eine Fixierung der Filterbahn am Dränrohr sorgt und verhindert, daß das Filtermaterial sich entblättert. Der Zinken 19 bewirkt ein Auflockern des Bodens, damit dieser nicht in Schollenform auf das Dränrohr herabfällt.
Als bevorzugtes Filtermaterial wird ein papierartiges Faservlies aus Kunststoffasern der oben erwähnten Art verwendet, vorzugsweise aus Polypropylen mit einem mittleren Gewicht von etwa 68g/m . Ein derartiges Filtermaterial besitzt eine Wasserdurchlässigkeit von etwa 80 Liter/m /see, gemessen bei einer Wassersäule von 10 cm.
Bei Anwendung der Ummantelungsvorrichtung auf ein L-förmiges Schwert wird diese vorzugsweise auf der Rückseite des Schwerts
'■i. angebracht. Um zu verhindern, daß sich der Grabenschlitz auch bei f einem gewissen Feuchtezustand des Bodens sofort hinter dem Schwert wieder schließt und somit ein "Entblättern" des Filters vereitelt, können oberhalb der Austrittsöffnung für das Dränrohr seitlich nach außen ragende Elemente am L-Schwert angeordnet sein in Form von Haken, Messern oder dergl., welche aus der Schlitzwand Boden herausholen, der dann sofort von oben auf das aastretende Rohr fällt und es beschwert.
.../15

Claims (17)

PATENTANWÄLTE 1 ing. H-HATJCK · DIPL.-PHYS. W. SCHMITZ · DIPL.-ING. E. GHAALFS . W. IVEHNERT · dipl-phys. W. CARSTENS · dh.-ing. W. DÖRING HAMBTTRG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF PATENTANWÄLTE · NEIIEK WALL· 41 · 20OO HAMBURG 36 " Werner Cornelins GmbHAkte 29 931-19 ZTJSTELLUNGSANSCHRIFT / PLBASE HEPLY TO: SCHMITZ-GHAALFS NEUER WALL 41 · 2OOO HAMBURG 36- TELEFON + TELBCOPIEK (04O) 36 67 SS TELEX O2 11 769 IKPAT O CABLE NESBDAPATENT HAMBURG HAUCK- WEHNEHT- CARSTENS MOZARTSTRASSE 23 - 8OOO MÜNCHEN 2 TELEFON + TBLECOPIER t~089) 33 92 36 TELEX OS 216 933 PAMU D CABLE NEeBDAPATENT MÜNCHEN DÖRING K.-WILH.-RING 41-4OOO DÜSSELDORF 11 TELEFON (O211) 37 SO 27 CABLE NBGEDAPATENT DÜSSELDORF Hamburg, 17. November 1980 Neue Ansprüche
1. Vorrichtung xvla maschinellen Verlegen eines Kunststoff-Dränrohr stranges/mit einem Dränfahrzeug, an dem höhenverstellbar ein Dränschwert angebracht ist, einem Drehlager am Fahrzeug oder am Dränschwert zur Aufnahme einer Torratsrolle mit dem Dränrohrstrang und einer Führung am Dränschvert für den Dränrohrstrang, die am unteren Ende mit einer kurz oberhalb der Sohle am hinteren Ende des Dränschwertes vorgesehenen Austrittsöffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Dränschwert (1O) oder am Dränfahrzeug eine getrennte Vorratsrolle (26) für eine Filterbahn oberhalb des Dränschwertes (1O) frei drehbar gelagert ist und am Dränschwert (10) oder am Dränfahrzeug ferner eine Führungseinrichtung oberhalb dee Dränschwertβ (1Ο) angeordnet ist, welche mittels einzelner in Reihe liegender
ZUOBLASBBNIt VBRTRBTBR BBIM EUROPAISCHEN PATBNTAMT · · · /2
PROFBBStONAt. RKMtBS^TATIt KN 4H(PORIi TIIH BtMtOPBAN PATB.VT OFFICE
Führungsorgane (33, 31, 3^, 36, 37, 38) die Filterbahn (42) und den Dränrohrstrang (4i ) gemeinsam führt, vobei die Filterbahn (42) zunächst annähernd parallel zum Dränrohrs tr ang (4i) geführt und anschließend überlappend um diesen herumgelegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Dränechwert eine Führung vorgesehen i.-.t, vorzxigs weise in Rohrform, welche die unbefestigte Filterbahn (42) bis zum Eintritt in den Dränschlitz am Dränrohrstrang (41 ) in überlappender Form hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (26) für die Filterbahn (42) und/oder die Führungseinrichtung am Dränschwert (io) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß der Ausgang der Führungseinrichtung mit dem Eingang (39) der Führung im Dräns cJuwert ('!θ) ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Führungsorgane (33, 31, 34, 36, 37, 38) annähernd vertikal li^gt und die Vorratsrolle (26) für die Filterbahn (42) tiefer als das obe.vst· Führungsorgan (33) angeordnet ist derart» daß die Filterbahn (42) mittels eines Umlenkorgane (31) von der Vorrats-
• t 1
* I » I
• I I · * ·
roll· (26) kommend im spitzen Winkel in die Vorschubrichtune dee Dränrohrstränkeβ (4i) umgelenkt wird,
6. Vorrichtung naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan eine konkav geformte Umlenkwalze (31) ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung und die Vorratsrolle (26) für die Filterbahn (42) an einem am Dränschwert (10) aufrecht befestigten Mast (25) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (26) für die Filterbahn (42) auf der entgegengesetzten Seite des Mastes (25) angeordnet ist wie die Führungsorgane.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein V-förmiges Dränschwert (10).
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 7 und 9, dadurch gekennzeichnet» daß die Verratsrolle (25) für die Filterbahn (42) und die Führungseinrichtung an einem Flügel (12) des V-Schwertes angebracht sind, in dem auch die Führung (39JL f"ür den Dränrohrs tr ang (4i) angeordnet ist.
• · ♦ • · ·
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Scheitels des V-Schwertes (1O) ein horizontaler Vorsprungs (14) angeordnet ist,
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des im Querschnitt dreieckförmigen Vorsprungs (14) in einer Ebene mit der oben Bodenseite zwischen den Flügeln (11, 12) liegt und die Außenseite des Vorsprungs (14) in einer Ebene mit der Außenseite des Flügels (11, 12) liegt.
13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Endbereich des Dränschwertes (1O) Bodenauflockerungsmittel (19) vorgesehen sind.
Ik, Vorrichtung nach Anspruch 11 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Vorsprungs (ik) ein aufrechtstehender Zinken (19) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein L-förmiges Schwert vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelungsvorrichtung auf der Rückseite des L-Schwerts angebracht ist«
111 · · ·
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Austrittsöffnung: dee L-Schwerts seitlich nach außen ragende Elemente, wie Messer, Haken oder dergleichen angebracht sind.
DE19797929261 1979-10-16 1979-10-16 Vorrichtung zum maschinellen verlegen eines kunststoff-draenrohrstranges Expired DE7929261U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797929261 DE7929261U1 (de) 1979-10-16 1979-10-16 Vorrichtung zum maschinellen verlegen eines kunststoff-draenrohrstranges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797929261 DE7929261U1 (de) 1979-10-16 1979-10-16 Vorrichtung zum maschinellen verlegen eines kunststoff-draenrohrstranges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7929261U1 true DE7929261U1 (de) 1981-07-09

Family

ID=6708284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797929261 Expired DE7929261U1 (de) 1979-10-16 1979-10-16 Vorrichtung zum maschinellen verlegen eines kunststoff-draenrohrstranges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7929261U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2025597A1 (de) Kehr- oder Mähmaschine mit gelenkig am Chassis angebrachtem Fangkorb
DE2755879A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer bauplatte unter verwendung von gips
DE7929261U1 (de) Vorrichtung zum maschinellen verlegen eines kunststoff-draenrohrstranges
DE202020102114U1 (de) Schlauchhaspel und entsprechendes Fahrzeug
DE4200855A1 (de) Schutzabdeckung fuer erdboeden
DE1459400A1 (de) Entwaesserungsrohr und Vorrichtung zur Verlegung des Rohrs
DE2941761C2 (de) Verfahren zum maschinellen grabenlosen Verlegen eines Kunststoff-Dränrohrstranges und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE1816339B2 (de) Zusammenklappbarer Bettdecken-Halter
DE3012980A1 (de) Schlitzdraenage und vorichtung zu seiner durchfuehrung
DE3028522C2 (de) Halmteiler für Erntebergungsmaschinen
DE202020104856U1 (de) Vorrichtung zum Verlegen eines Schlauchs
DE2608154A1 (de) Verfahren zum befestigen eines taues an den randmaschen eines fischernetzes oder dergleichen sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE3001958A1 (de) Durch kraftzug bewegbares saegeraet
DE10009292C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Steigdrähten am Spanndraht in Hopfengärten
AT399079B (de) Landwirtschaftliches wickelgerät
DE2843509A1 (de) Verfahren zur verlegung eines umhuellten draenagerohres zur entwaesserung des erdbodens und vorrichtung und draenagerohr zur durchfuehrung des verfahrens
DE2952126C2 (de) Fahrbarer Sammelbehälter mit einer Verriegelungseinrichtung
DE3710448C1 (de) Vorrichtung zum gehaelftelten Aufwickeln von Schlaeuchen
DE668234C (de) Vorrichtung zum Nachimpraegnieren stchender Holzmaste
DE2219969A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einlegen von laengsdraehten in gitterschweissmaschinen
DE19922655C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen automatischen Anbinden von Hopfensteigdraht an einem Trägerdraht und Einstechen des Hopfensteigdrahtes in das Erdreich
DE2643587C2 (de) Regner-Schleppstativ
DE3401374A1 (de) Drahtspanngeraet
DE1482826C (de) Trommelwender
DE608059C (de) Getreideablegevorrichtung fuer Grasmaeher