DE7929161U1 - Knarre mit am griffstiel angelenktem arbeitskopf - Google Patents

Knarre mit am griffstiel angelenktem arbeitskopf

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DE7929161U1 DE19797929161 DE7929161U DE7929161U1 DE 7929161 U1 DE7929161 U1 DE 7929161U1 DE 19797929161 DE19797929161 DE 19797929161 DE 7929161 U DE7929161 U DE 7929161U DE 7929161 U1 DE7929161 U1 DE 7929161U1
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Description

Patentanwalt ::!.'.:: *; .·./:"
Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms :.::.: ·'..'· Λ :::..
DlckmannstraBe 45c · Ruf (02 02) 55 61 47
5600Wuppertal-Barmen G 79 29
GM 3O62a/79 / Pee/E
Gebrauchsmuster
Anmelder: Hans Mesenhöller 5630 Eemscheid
Knarre mit am Griffstiel angelenktem Arbeitskopf _____^___
Die Erfindung betrifft eine Knarre mit am Griffstiel angelenktem Arbeitskopf und mit einer Sicherungseinrichtung für die gewählte Griff-Abwinklung während des Arbeitens mit der Knarre.
Knarren sind als üchraubwerkzeuge weit verbreitet und werde vornehmlich in Verbindung mit Steckschlüsselsätzen angeboten, bei denen dem mit einem Vierkant versehenen Arbeitskopf der Knarre eine Vielzahl von auswechselbaren Stecksch.lüsselköpfen zugeordnet sind. Im allgemeinen sind die Arbeitsköpfe starr mit dem Griffstiel bzw. Handgriff der
Knarre verbunden. Es ist aber auch schon bekannt, den Arbeitskopf gelenkig mit dem Griffstiel zu verbinden, um so die Möglichkeit zu haben, den Griff nach vorne hin abzuwinkein, um größere Fingerfreiheit zu haben, bzw. um in die Schwenkebene der Knarre hineinragenden Werkstückvorsprüngen ausweichen zu können. Dalmei ist es bekannt, am gelenkseitigen Ende des Arbeitskopfes eine Verzahnung und am Griffstiel eine federbelastete, in die Verzahnung einrastende Rastkugel vorzusehen, wodurch die in einem bestimmten Arbeitsfall gewählte Abwinklung zwischen Arbeitskopf und Griff während des Arbeitens der Knarre aufrechterhalten werden soll. Es hat sich aber gezeigt, daß eine solche aus einer bloßen Verzahnung mit Rastkugel bestehende Sieherungseinrichtung für eine Aufrechterhaltung der gewählten Abwinklung nicht ausreicht, sondern daß es gerade bei einem kräftigeren Anziehen der Knarre leicht dazu kommen kann, daß der Griff aus der Rastung herausT-springt, wobei die große Gefahr besteht, daß der Benutzer mit der Hand auf vorspringende Teile aufschlägt und sich u. U. erhebliche Handverletzungen zuzieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Knarre dahingehend zu verbessern, daß ein sicherer Schutz gegen ein Abrutschen und die damit verbundene Gefahr von Handverletzungen gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemaß vorgesehen, daß die Sicherungseinrichtung aus einem im Griffteil oder im Arbeitskopf gelagerten, axial von Hand verstellbaren, stiftförmigen Riegel und aus mindestens einer am jeweils anderen Knarrenteil angeordneten tiefen Verriegelungsöffnung mit zwei parallelen, den Riegel seitlich einfassenden Arretierwänden besteht und daß dem Riegel ein gesondertes, von Hand zu betätigendes Verstellglied zugeordnet ist.
Durch die Erfindung wird nunmehr eine geradezu starre Verbindung zwischen Arbeitskopf und Handgriff erreicht, bei der eine ungewollte Änderung der Abwinklung zwischen Arbeitskopf und Griff nicht mehr möglich ist, sondern eine solche Änderung nur durch eine bewußte Betätigung eines gesonderten Verstellorganes vorgenommen werden kann. Infolgedessen kann mit der Knarre nach der Erfindung ohne die Gefahr eines Ausrutschens oder Ausschiagens des Knarrengriffes gearbeitet werden und dies auch in den Fällen, in denen man größte Kraft auf den Knarrenstiel aufbringen muß.
Die Erfindung kann auf verschiedene Arten konstruktiv verwirklicht werden. Bei einer Knarre bei der der Griffteil eine Gelenkgabel aufweist, in der ein von der Gelenkachse durchsetztes Ansatzstück des Arbeitskopfes eingefaßt ist, kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß der
Riegel axial aus dem Gabelgrund hervorragt und gegen die Kraft einer im Griffstiel untergebrachten Feder mittels eines in einem Schlitz des Griffstieles geführten Schieters bis hinter den Gabelgrund zurückziehbar ist. Hierbei kann ferner vorgesehen werden, daß der Schieber und sein zugehöriger Aufnahmeschlitz den Griffteil diametral durchsetzen und daß der Schieber an zwei diametral sich gegenüberliegenden Enden mit Griffflächen versehen ist, so daß der schieber zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand gleichzeitig gefaßt werden kann.
Das Ansatzstück des Arbeitskopfes ist der Erfindung zufolge auf Jeden Fall mit einem in seiner Längsachse liegenden Sackloch zur starren Verriegelung der Knarre in gestreckter Lage versehen. Hierdurch ist es möglich, mit der gestreckten Knarre zu arbeiten wie mit einer starr ausgebildeten Knarre, jedoch ist zugleich noch die Möglichkeit gegeben, nach Aufhebung der Verriegelung den Arbeitskopf abzuwinkein und den Riegelstift auf beispielsweise Verzahnungsrillen des Ansatzstückes - analog wie bisher die Rastkugel - aufzusetzen und so auch mit einer abgewinkelten Knarre zu arbeiten. Bevorzugt ist das Ansatzstück jedoch mit einem Kranz von tiefen Verriegelungsöffnungen versehen, so daß auch alle abgewinkelten Knarrenstellungen zuverlässig gegen ein Abrutschen oder Ausschlagen des Knarrengrxffes gesichert sind.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Erfindung zufolge auch, vorgesehen werden, daß im Griffstiel ein ve™ Griffende her gegen die Kraft einer Rückholfeder vorschiebbarer Verriegelungsstift angeordnet ist, welcher in der vorgeschobenen Verriegelungsstellung durch ein auf Gegeηanschlageη des Griffstieles aufsitzendes, von nand von den Gegenanschlägen auch wieder absetzbares Anschlagstück gehalten ist. Diese Verstellanordnung für den Verriegelungsstift entspricht der bei Kugelstiftschreibern üblichen Verstellung des Schreibstiftes.
Die Knarre nach der Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Knarre in abgewinkelter Stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Verriegelungseinrichtung an Knarrengriff und Arbeitskopf der Knarre,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3>
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I1Ig. 5 in einer Darstellung analog Fig. 3 ein zweites Ausfuhrungs"beispiel der Verriegelungseinrichtung,
Fig. 6 eine Abwandlung des in Fig. 5 gezeigten Verriegelungsschiebers,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungs"beispiel der Knarre nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Draufsicht zu Fig. 7 und
Iig. 9 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Verriegelungsstift nach Art des Schreibstiftes eines Kugelschreibers im Griff angeordnet und von hinten her verstellbar ist.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Knarre besteht aus einem Griffstiel 1 mit Handgriff 2, einem Arbeitskopf 3 mit als Ratsche gelagertem Vierkantstück 4, die über eine Gelenkachse 5 schwenkbar aneinander angelenkt sind. Der Griffstiel 1 ist hierzu an einem Ende als Lagergabel 6 ausgebildet, welche ein mit einem Loch für die Gelenkachse 5 versehenes Ansatzstück 7 des Arbeitskopfes 3 einfaßt. Aus.
dem Grund dei? Gabel 6 ragt axial ein stiftförmiger |
Riegel 8 vor, vergleiche auch. Fig. 3» der gegen die Kraft einer im Griffstiel 1 untergebrachten Rückstellfeder 9 mittels eines Schiebers ΊΟ zurückgezogen werden kann. Der Schieber 10 ist in einem Schlitz 11 des Griffstieles 1 geführt und an seinem außenliegenden, verbreiterten1. Ende mit einer aufgerauhten GrifffIache 12 versehen, so daß der Riegel 8 beispielsweise mit einem auf die Grifffläche 12 aufgedrücktem Daumen zurückgezogen werden kann« Beim Aus» fuhrungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 i?t der Arbeitskopf an der von ihm abgewandten Seite seines Ansatzstückes 7 mittig mit einem Verriegelungs-Sackloch 13 versehen, welches zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes 8 bei gestreckter Ausrichtung von Arbeitskopf 3 und Griffstiel 1 bestimmt ist. In einem solchen Falle ist die Knarre in der gestreckten Lage starr arretiert. Nach Zurückziehen des Riegels 8 kann die Knarre etwa in dar in Fig. 1 gezeigten Weise abgewinkelt werden, und nach Loslassen des Schiebers 12 setzt sich dann der Riegel 8 mit seinem Kopf in eine der Zahnlücken 14, 15, 16 auf, die seitlich neben dem Verriegelungsloch 13 am Ansatzstück 7 vorgesehen sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das Ansatzstück des Arbeitskopfes mit einem Kranz von Verifegelungsöffnungen 18, 19, 20, 21 versehen, die jeweils zur Aufnahme des stiftförmigen Riegels 8 geeignet bemessen sind und die
jeweils zwei parallele Begrenzungswände 22, 23 zur drehsicheren Einfassung des Eiegels 8 aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel nacii den Fig. 3 und 4 könnte ebenfalls statt eines zylindrischen Verriegelungsloches 13 eine nutförmige Verriegelungsöffnung 19 wie beim Ausführungs-"beispiel nach Fig. 5 vorgesehen werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein den Griffstiel Λ diametral durchsetzender Schieber 24 und ein zugehöriger Führungsschlitz 25 vorgejsehen. Der Schieber 24 ist an seinen beiden, sich diametral gegenüberliegenden Außenseiten jeweils mit aufgera'ürben Griff flächen 26, 27 versehen, die zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand gefaßt werden. Wegen der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 vermiedenen Verkantungsgefahr kann der Schieber 24 besonders leichtgängig zurückgezogen werden.
Bei dem anhand der Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung in Κι jmatischer umkehr zu den bisher beschriebaaen Ausführungsbeispielen ausgebildet. Hier sind die Stirnflächen der beiden vorderen Gabeienden 28, 29 des GriffStieles 1 Jeweils mit einem Kranz von Verrfegelungslöchern 30, 31, 52 vsrsenen und sind in den gegenüberliegenden x-ckbereichen des ürbeitskopfes jeweils ein stiftförmiger Riegel 3^» 35 mit Schieber 36 bzw» 37 und Rückstellfeder 38, 39 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach. Fig. 9 ist der Arbeitskopf wie in Fig. 5 ausgebildet. Der Griff 40 ist hier jedoch mit einer durchgehenden Axialbohrung 41 versehen, in welcher ein langer Verriegelungsstift 42 axial verschisblich gelagert ist. Iss hinteren Bereich ist der Verriegelungsstift 42 von einer Druckfeder 43 umschlossen, welche zwischen einer rückwärtigen Anschlagschulter 44 des Verriegelungsstiftes 42 und einer vorderen, griffseitigen Innenschulter 45 eingespannt ist und also den Verriegelungsstift in Richtung auf ein Einziehen in den Griffteil hinein belastet. Der Verriegeluagsstiit sitzt an seinem rückwärtigen Ende auf einem Anschlagstück 46 auf, das in der gezeigten Stellung auf gehäuseseitigen, über den Umfang verteilten Gegenanschlägen 47 aufsitzt. Buren Drucken eines hinten aus dem Griff herausragenden Stöiselgliedes 48 kann das Anschlagstück 46 von den Gegenanschlägen 47 abgehoben werden, wonach es unter dem Einfluß der Feder 43 aufwärts an den Gegenanschlägen 47 vorbei so weit ζuräckgeschoben wird, bis der Verriegelungsstift 42 außer Eingriff mit dem Arbeitskopf gebracht ist. Durch erneutes Drücken des Stößels 48 kann das Anschlagstück 4-6 wieder auf die Gegenanschläge 47 aufgesetzt werden. Das Anschlagstück 46 and die Gegenenschläge 47 sind wie bei KugelSchreibern üblich ausgebildet und deshalb hier nicht mehr im einzelnen veranschaulicht.

Claims (6)

Patentanwalt ; ;*..· . ; ; ·; , ·..·; j Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms :.;\.: :..: ,*. :,.:\.: DickmannstraBe 45c - Ruf (02 02) 55 61 47 5600WuppertaI-Barmen G 79 29 161.5 GM 5O62a/79 Pee/R Schutzansprüche
1. Knarre mit am Griffteil angelenktem Arbeitskopf und mit •siner Sicherungseinrichtung für die gewählte Griff-Abwinklung während des Arbeitens mit der Knarre, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus einem im Griffteil (1) oder im Arbeitskopf (33) gelagerten, axial von Hand verstellbaren, siiftförmigen Riegel (8) und mindestens einer am jeweils anderen Knarrenteil angeordneten tiefen Verriegelungsöffnung (13) mit zwei parallelen, den Riegel zwischen sich einfassenden Seiten (22, 23) besteht und daß dem Riegel (8) ein gesondertes, von Hand zu betätigendes Verstellglied (10, 4-8) zugeordnet ist.
2. Knarre nach Anspruch 1, bei der der Griffteil eine
Gelenkgabel aufweist, in der ein von der Gelenkachse durchsetztes Ansatzstück des Arbeitskofpes eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (8) axial aus dem Gabelgrund hervorragt und gegen die üraft einer im Griffstiel (1) untergebrachter Feder (9) mit- ! tels eines in einem Schlitz (11) des Griffteiles ge-
führten Schiebers (10) bis in den Gabelgrund zurückziehbar ist.
3· Knarre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24-) und sein zugehöriger Aufnahmeschlitz (25) den Griffstiel (1) diametral durchsetzen und daß der Schieber an zwei diametral sich gegenüberliegenden Enden mit Griffflächen (26, 27) versehen ist.
4-. Knarre nach den Ansprüchen 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (y) des Arbeitskopfes (5) mit einem in seiner Längsachse liegenden sacklochartigen Verriegelungsöffnung (13) zur starren Verriegelung der Knarre in gestreckter Lage versehen ist.
5- Knarre nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (17) mit einem Kranz von Verriegelungsöffnungen (18, 19, 20, 21) versehen ist.
6. Knarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffstiel (4-G, ein vom GriffencK u^r gegen die Kraft einer Hückholfeder (43) vorschiebbarer Verriegelungsstift (42) angeordnet ist- welcher in der vorgeschobenen Verriegelungsstellucg durch ein auf Gegenanpchlägen (47) des Griffteiles aufsitzendes Anschlagstück (46) gehalten ist, welches mittels eines rückwärtigen Stößels (48) von den Gegenanschlägen abhebber bzw. auf diese wieder aüfsetzbar ist.
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