DE7928822U1 - Waermetauscher fuer kamine - Google Patents
Waermetauscher fuer kamineInfo
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- DE7928822U1 DE7928822U1 DE19797928822 DE7928822U DE7928822U1 DE 7928822 U1 DE7928822 U1 DE 7928822U1 DE 19797928822 DE19797928822 DE 19797928822 DE 7928822 U DE7928822 U DE 7928822U DE 7928822 U1 DE7928822 U1 DE 7928822U1
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
Wärmetauscher für Kamine
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Wärmetauscher
zum Einbau in Wohnungskamine, der an die herkömmliche Zentralheizanlage eines Gebäudes anschliessbar ist,
um gegebenenfalls zur Heizung und Abgabe von Warmwasser sowohl die herkömmliche Heizanlage als auch die Wärme
der Kaminflamme auszunützen, wobei die beiden Anlagen abwechselnd miteinander benützt werden können.
Bekanntlich müssen zwecks Energieersparnis nicht nur neue Energie-Hilfsquellen gefunden werden, sondern
es müssen in erster Linie und hauptsächlich die bereits bekannten Energiequellen besser ausgenützt werden. Insbesondere
ist der Fall oft gegeben, daß ein Wohnhaus zur Verfügung steht, in dem bereits eine normale und
herkömmliche Zentralheizanlage vorhanden ist, mit Kessel und Brenner, während außerdem in den Wohnungen
Kamine vorhanden sein können oder auch eingebaut werden Könnten, die als Heizmittel Kohle, Holz und ähnliche
Brennstoffe benützen können.
Es ist klar, daß die vom Kamin erzeugte wärme zum Großteil über den Rauch und über den Rauchmantei des Kamins
verloren geht, während der wirkliche ausgenützte Anteil darauf beschränkt bleibt , den kleinen Raum vor dem Kamin
zu wärmen.
Ziel der Neuerung ist es, die vom Kaminfeuer erzeugte Wärme
dafür auszunützen, und zwar allein oder ergänzend, um eine Heizanlage zu betreiben, die sowohl als eigentliche Heizung
dienen kann als auch als Verteiler von Warmwasser für sanitäre Zwecke.
Die vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Wärmetauscher so auszubilden, daß er in den Kamin
eingebaut werden kann, um die Heizung und Aufbereitung von Warmwasser in einer Hausanlage zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss durch eine Vorrichtung gelöst, die mit der Zentralheizung eines Gebäudes kombiniert
werden kann, bestehend aus einem Wärmetauscher, der in Wohnungskamine oder Schornsteine eingebaut werden kann
und an die herkömmliche Heizanlage anschliessbar ist und Wasser enthält, das mittels des Kaminfeuers erhitzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Aggregat aus Stahlblech-Gehäuse ist, mit einer eingebauten
Heizschlange zum Durchfluss des Wassers, sowie mit zwei Gewindeanschlüssen für den Ein- und Austritt des Warmwassers,
sowie mit zwei weiteren Anschlüssen zur Zu- und Ableitung für die Heizkörper, einen in einem Schutzgehäuse
eingebauten Wärmeregler für dieses Aggregat und eine Anzahl für hohen Druck ausgelegte Stahlrohre, die die
vom Feuer erzeugte Hitze, unter Ihitzung des im Aggregat vorhandenen Wassers verwenden, und den erzeugten Rauch
zum Schornstein leiten, wobei eine Pumpe mit entsprechenden Ein- und Ausschalt-GeräteH>zur·automatischen Steuerung der Pumpe
der Kaminanlage in bezug auf die Pumpe des Kessels der Zentralheizanlage
vorgesehen ist.
Insbesondere ist vorgesehen, daß das neuerungsgemasse
Aggregat seitliche Träger aufweist, die an die Kaminwand angesetzt werden kann unter Bildung eines Spalts zum Durchlass
und der Rührung des Rauches.
Außerdem ist an der Vorderfront des Aggregats eine Abschirmplatte mit Abstand zum Körper des Aggregats vorgesehen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand lediglich eines möglichen Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ΐ näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Aggregats;
Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und der Grundriss des in den Kamin eingebauten Aggregats;
Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Gewinde-Anschlüsse.
Der Wärmetauscher 1 besteht aus einem Gehäuse aus Stahlblech
-6-
« » · III I ι
»···· »tilt · Il
-6-
in dem Rohrschlangen 2 aus Kupfer angeordnet sind. In die Rohrschlangen 2 münden die Zu- und Abflüsse 3
für das Wasser, das in der Rohrschlange 2 erhitzt wird. Ferner sind noch Brauchwasser-Einrichtungen für sanitäre
Zwecke an den Zu- und Abflüssen 3 angeschlossen, wie dies naher in Fig. 5 dargestellt ist . Ferner sind zwei weitere
Gewindeanschlüsse 4 vorgesehen, die zum Anschluss am Heizkörper dienen, der Gewindeanschluss 4 ist in Fig.
6 näher dargestellt.
Der Wärmetauscher 1 weist eine Anzahl Hochdruck-Stahlrohre 6 auf, welche die vom Feuer 7 erzeugte Hitze (vergl. Fig. 3)
aufnehmen und das Waler im Wärmetauscher 1 erwärmen und
ferner die Rauchgase in Richtung zum Schornstein ableiten. Im oberen Teil des Wärmetauschers 1 ist ein Blindrohr als
Hülle 8 eingeschweißt, wo ein ansich bekannter Thermoregler eingesetzt werden kann. Außerdem ist eine Pumpe
vorhanden, die mittels des Thermoreglers gesteuert wird, und der Thermoregler schaltet die Pumpe in Verbindung
mit der Pumpe des Heizkessels an der Zentralheizung aus und ein, wenn beide Anlagen, nämlich die des Kamins
und die der Zentralheizung zusammenarbeiten sollen. Falls der Wärmetauscher des Kamins nicht an eine herkömmliche,
vorhandene Heizanlage angeschlossen ist, dient der Thermoregler zur Ein- und Ausschaltung der Pumpe in Abhängigkeit
-7-
von der Wassertemperatur im Wärmetauscher 1. Es sind ferner
nicht näher dargestellte elektrische Schaltelemente vorgesehen, die zum Ein- und Ausschalten des Wärmetauschers
und zur Zu- und Abschaltung mit einer bestehenden Zentralheizanlage dienen.
In den Fig. 3 und 4 ist es ersichtlich, daß der Wärmetauscher in dem Kamin mittels seitxicher Träger 9 gehaltert wird,
die in den Kaminschacht eingebaut sind, und aus feuerfestem
Werkstoff bestehen. Aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß ein Zwischenraum Io freibleibt, der zum Durchtritt und zur
Führung der Rauchgase dient, während die durch das Feuer erzeugte Wärmemenge sowohl vom Wärmetauscher 1 als auch
von dem feuerfesten Material des Kamins zurückgehalten wird. In diesem Fall dienen beide Teile als Wärmespeicher,
die die Wärme nur langsam an den Wärmetauscher abgeben. Durch die Anbringung eines Zwischenraumes 1o wird eine
Kondensatbildung auf den Wärmetauscher 1 verhindert, da der Wärmetauscher an allen Seiten belüftet und isoliert
ist.
Gemäss den Fig. 3 und 4 ist an der Vorderseite des Wärmetauschers
1 eine Platte 11 vorgesehen, die ebenfalls im Abstand mit einem Zwischenraum 12 gegenüberliegend dem Wärmetauscher 1
angeordnet ist, und dem gleichen Üweck wie der Zwischenraum Io dient.
—8 —
Der erfindungsgemässe Wärmetauscher ist für jede Gattung
eines vorhandenen oder zu erstellenden offenen Kamins geeignet. Zu beachten ist ferner, daß das Wasser des Wärmetauschers 1
gesondert von dem Wasser der Zentralheizung geführt wird, so daß weder das Wasser des Wärmetauschers in den Kessel
gelangen kann, noch das Wasser des Kessels in den Wärmetauscher 1. Das ist aufgrund der Anordnung entsprechender
Regelventile möglich, die bekannt sind. |
i Mit der vorliegenden Neuerung wird ein Wärmetauscher erhalten, i
der die von einem Kamin ausgestrahlte Wärme zur Aufheizung |
des Raumes und zur Aufheizung und Verteilung von Warmwasser I
in einem Gebäude verwendet, wobei das neuerungsgemässe I
Gerät sowohl allein als auch in Kombination mit bestehenden \
Heizanlagen benutzt werden kann. >
Claims (3)
1. Wärmetauscher für den Einbau in offene Kamine zur Ausnutzung
der durch das Feuer im offenen Kamin erzeugten Hitze, der mit herkömmlichen Zentralheizungsanlagen in einem Gebäude
oder in EinzelWohnungen kombinierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (1) aus einem Block aus Stahlblech besteht, in dem
Rohrschlangen (2) zum Durchfluss des Wassers vorgesehen sind, ferner mit Zu- und Abflüssen (3) zum Anschluß der Rohrschlange
(2) an die Brauchwasser-Versorgung oder an die Zentralheizungsanlage des Gebäudes oder der Wohnung, ferner mit weiteren
Gewindeanschlüssen (4) zur Zu- und Ableitung des erhitzten ~\ Wassers an Heizkörper und mit einem in ein Schutzgehäuse
(Hülle 8) eingebauten Thermoregler für eine Wasserpumpe, wobei Hochdruck-Stahlrohre (6), die vom Feuer erzeugte Hitze
unter Erwärmung des Wassers vorgesehen sind und den Rauch in den Schornstein einleiten.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Wärmetauscher (1)
seitliche Träger (9) aufweist, die an den Kaminwänden gehaltert sind und einen Zwischenraum (1o) zum Durchlass
für die Rauchgase bilden.
-2-
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Vorderseite
des Wärmetauschers eine Platte (11) im Abstand zum
Wärmetauscher vorgesehen ist, und einen Zwischenraum (12) zum Durchlass der Rauchgase bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT421379 | 1979-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7928822U1 true DE7928822U1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=11112228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797928822 Expired DE7928822U1 (de) | 1979-04-27 | 1979-10-10 | Waermetauscher fuer kamine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7928822U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3042594A1 (de) * | 1980-11-12 | 1982-06-16 | Hermann 7060 Schorndorf Mack | Ofen fuer feste brennstoffe mit durchlauferhitzer(n) |
-
1979
- 1979-10-10 DE DE19797928822 patent/DE7928822U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3042594A1 (de) * | 1980-11-12 | 1982-06-16 | Hermann 7060 Schorndorf Mack | Ofen fuer feste brennstoffe mit durchlauferhitzer(n) |
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