DE7927937U1 - Regal zur aufbewahrung von werkzeugen - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein Kunststoffregal zur Aufbewahrung von Werkzeugen und ggfs. von Kleinmaterial, wie Nägeln, Schrauben und dergl., insbesondere für Heimwerker und für den Haushalt.

Heimwerker und Hobbybastler benutzen zahlreiche, oft sehr unterschiedliche Werkzeuge, deren übersichtliche Aufbewahrung zeitraubend ist und daher meistens unterbleibt. Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lunststoffregal zur Aufbewahrung von Werkzeugen und ggfsvon Kleinmaterial zu schaffen, auf dem die verschiedensten Werkzeuge übersichtlich und platzsparend aufbewahrt werden können. Darüber hinaus soll die Möglichkeit bestehen, ggfs. das Regal für den Versand so zusammenlegen zu können_t daß es wenig Raum beansprucht.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Kunststoffregal dadurch gelöst, daß eine mit mehreren Durchbrechungen versehene Platte an einem zur Anbringung z.B. an einer Wand dienenden Rahmen rechtwinklig von diesem abstehend befestigt und durch wenigstens eine, vorzugsweise zwei Streben am Rahmen abgestützt ist. Die Werkzeuge können in die durchbrochene Platte eingehängt werden, so daß das Sortiment schnell überblickt werden kann und auf engstem Raum griffbereit zur Verfügung steht. Zweckmäßigerweise haben die Durchbrechungen in der Platte wenigstens zum Teil unterschiedliche Größe und Form. Sie können beispiels-

weise kreisförmig oder länglich sein, so daß für jedes Werkzeug eine passende öffnung zum Einhängen gefunden werden kann. Im allgemeinen ragen die Griffe bzw. Stiele der Werkzeuge durch die öffnungen in der Platte nach unten, so daß man durch einen Blick auf die Platte den Werkzeugvorrat überblicken kann.

Bei der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist an der Vorderkante der Platte eine Leiste angeordnet, auf der mehrere Klammern versetzbar gehaltert sind. Mittels dieser Klammern können insbesondere Werkzeuge mit kleinerem G-riffdurchmesser, z.B. Schraubenzieher, an dem Regal gehaltert werden. Die Klammern sind versetzbar, damit ihr gegenseitiger Abstand entsprechend dem Platzbedarf des einzuklemmenden Werkzeugs verändert werden kann. Zweckmäßigerweise besteht die Leiste an der Vorderkante der Platte im wesentlichen aus zwei parallelen Stegen mit zwischen ihnen befindlichem Längsspalt und sind an ^jeder Klammer ein mit dem Querschnitt des Längsspaltes formschlüssiger Haltehaken und auf einem Steg ein den Haltehaken der eingesetzten Klammer übergreifender Vorsprung ausgebildet. Durch diese lösbare Anbringung der Klammern ist einerseits ihr Versetzen möglich, andererseits ist sichergestellt, daß die Klammer auch dann an der Leiste befestigt bleibt, wenn ein fest eingeklemmtes Werkzeug aus der Klammer gezogen wird.

Vorzugsweise ist bei einem Regal, das auch, zur Aufbewahrung von Kleinmaterial dient, vorgesehen, daß der Rahmen aus rechtwinklig aufeinander stoßenden Leisten beßteht und auf der unteren horizontalen Leiste Haken zur Aufhängung von Kleinmaterialpackungen ausgebildet sind.

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht der Rahmen aus einer an der Hinterkante der Platte angeformten, abwärts gewinkelten Leiste, zwei an den Stützstreben angeformten, vertikal verlaufenden Leisten und einer unteren horizontalen Leiste. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß der Rahmen in anderer Weise gebildet wird, oder an die Stelle des Rahmens eine Rückenplatte tritt. Vorzugsweise besteht das Regal aus einem Plattenteil mit den Durchbrechungen, zwei Stützstrebteilen und einem unteren Leistenteil, wobei diese Teile an ihren Stoßstellen miteinander und vorzugsweise zugleich mit der Wandung verbunden, insbesondere verschraubt sind. Ein derartiges aus im wesentlichen vier Teilen (abgesehen von den Klammern) bestehendes Regal kann für den Versand platzsparend zusammen gelegt werden. Vorzugsweise erfolgt die Montage zugleich mit der Anbringung an der Wand.

Die Neuerung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der eine Ausführungsform des Regals genauer dargestellt ist. Es zeigen

Figur 1 eine Vorderansicht des neuerungsgemäßen Kunststoffregals mt zwei eingesetzten Werkzeugen und vier

auf gehängt en Kleinmat eri aipackungen;

Figur 2 eine Seitenansicht eines an einer Wand angebrachten neuerungsgemlßen Regals mit zwei eingesetzten Werkzeugen;

Figur 3 eine Draufsicht des an der Wand angebrachten neuerungsgemäßen Regals und

Figur 4- einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 1 in vergrößertem Maßstab.

Nach den Figuren 1 bis 3 weist das neuerungsgemäße Kunststoffregal eine mit kreisförmigen und länglichen Durchbrechungen 1^a versehene Platte 1 auf, die an der Hinterkante umgewinkelt ist und dadurch die obere Leiste 1 eines rechteckigen Rahmens bildet, der im übrigen aus den beiden Vertikalleisten 3^a und der unteren Horizontalleiste besteht. An jeder der beiden Vertikalleisten 3^a ist eine schräge Strebe 3 und eine horizontale, unter die Platte 1 greifende Tragleiste 3^C angeformt. Die Leisten 3^a» 3 und 3° bilden zusammen die Konsolträger 3, d"* e oben mit der Plattenleiste 1 und unten mit der horizontalen Querleiste 4 fest verbunden, z.B. verschraubt sind. Durch diese Verschraubung mittels Schrauben 7 wird das Regal zugleich an der Wand 2 angebracht. An der unteren Querleiste 4 sind nach Figur Λ vier Haken 4^a ausgebildet, an denen je eine Klarsichtpackung 6 mit Kleinmaterial hängt.

Nach Figur 3 befindet sich an der Vorderkante der

Platte 1 eine Leiste, in die eine größere An.zab.1 Klammern eingesetzt ist. Wie aus dem Schnitt nach !Figur 4- ersichtlich ist, ist die/se Leiste etwa U-föraig mit einem hinte-

c d

ren Steg 1 und einem vorderen Steg 1 , zwischen denen sich ein Längsspalt 1^e befindet. Die Klammern 5 weisen am hinteren Ende einen formschlüssig in den Längsspalt 1^e greifenden Haltehaken 5^a auf. TJm bei der Herausnahme eines Werkzeugs, z.B. des Schraubenziehers 8 aus der Klammer 5 ein Herausgleiten des Hakens 5^a aus dem Spalt 1^e zu vermeiden, ist an dem Steg 1^C oberhalb der Klammer 5 ein in Längsrichtung fast über die gesamte Hegalbreite reichender Vorsprung 1 vorgesehen, der beim Einsetzen des Hakens 5^a der Klammer 5 in den Spalt 'i^e über die Klammer greift und eine Entfernung der Klammer von der Leiste nur nach einer gewissen Materialverformung gestattet.

In den Figuren 1 und 2 ist nur ein Schraubenzieher in einer Klammer 5 und ein Hammer 9 in einer der Durchbrechungen 1^a dargestellt. Es ist aber ersichtlich, daß in dem neuerungsgemäßen Regal eine große Anzahl unterschiedlicher Werkzeuge sowie auch Kleinmaterialpackungen auf engstem Raum übersichtlich aufbewahrt werden können, wobei durch die Versetzbarkeit der Klammern 5 noch eine gewisse Anpassungsmöglichkeit hinsichtlich Form und Größe der zu haltemden Werkzeuge gegeben ist.

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Regal aus Kunststoff zur Aufbewahrung von Werkzeugen und ggfs. von Kleinmaterial, wie Nägeln, Schrauben und dergl., insbesondere für Heimwerker und für den Haus- \ halt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit mehreren Iiurch-

brechungen (i^a) versehene Platte (1) an einem zur Anbringung dienenden Rahmen (1 ,3³^) rechtwinklig von diesem

abstehend befestigt und durch wenigstens eine, vorzugsi

weise zwei Streben (3) am Rahmen abgestützt ist.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (i^a) der Platte (1) wenigstens zum Teil unterschiedliche Größe und Form aufweisen.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennleichnet, daß an der Vorderkante der Platte (1) eine Leiste (1^C,1 ) angeordnet ist_v auf der mehrere Klammern (5)

versetzbar gehaltert sind.

4. Regal nach. .Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste im wesentlichen aus zwei parallelen Stegen (1^C,1 ) mit zwischen ihnen "befindlichem Längsspalt (i^e) "bestellt, an jeder Klammer (5) ein mit dem Querschnitt des Längsspaltes (i^e) formschlüssiger Haltehaken (5^a) und auf einem Steg (1^C) ein den Haltehaken (5^a) der /'ingesetzten Klammer (5) übergreifender Vorsprung (1 ) ausgebildet sind.

5- Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren horizontalen Leiste (4-) des aus rechtwinklig aufeinander stoßenden Leisten (1 ,3^4· bestehenden Rahmens Haken (4^a) zur Aufhängung von Kleinmaterialpackungen (6) ausgebildet sind.

6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der· rechteckige Rahmen aus einer an der Hinterkante der Platte (1) angeformten, abwärts gewinkelten Leiste (1 ), zwei an den Stützstreben (3; angeforHiten, vertikal verlaufenden Leisten (3^a) und einer unteren horizontalen Leiste (4) besteht.

7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Plattenteil (1-1 ), zwei Stützstrebteilen (3) und einem unteren Leistenteil (4-4^a) besteht, die an ihren Stoßstellen miteinander und vorzugsweise zugleich mit der Wandung (2) verbunden sind.