DE7927196U1 - Empfangsantenne fuer satelliten-direktempfang - Google Patents

Empfangsantenne fuer satelliten-direktempfang

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DE7927196U1
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receiving
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München 78 P 6 6 7 6 BRO
Empfangsantenne für Satelliten-Direktempfang
Die Erfindung betrifft eine Empfangsantenne für Satelliten-Direkt empfang, mit einer schwenkbaren Antennenkonstruktion mit einem Antennenreflektor, insbesondere parabolischer Form.
Zur unmittelbaren, direkten Versorgung von Heimempfängern mit Fernseh- und Hörfunkprogrammen können sogenannte Fernseh-Rundfunk-Satelliten oder Fernseh-Direktsatelliten herangezogen werden, die von einer Bodensendestation angestrahlt werden und das empfangene Programm direkt an die Fernsehteilnehmer verteilen. Diese Satelliten werden in eine bestimmte äquatoriale Erdumlaufbahn gebracht und bewegen sich synchron zur Erdumdrehung. Ein Fernsehrundfunk-Satellit kommt dadurch in einer "festen", sogenannten geostationären Position scheinbar zur Ruhe, d.h. er steht bezogen auf einen Punkt der Erdoberfläche nahezu still. Ein in Bezug auf die Erde stationärer Satellit erlaubt die Verwendung fest ausgerichteter und scharf bündelnder Antennen auf der Empfangsseite, die nicht nachgeführt zu werden brauchen.
HB 1 Die / 24.09-1979
_2_ 79 P6 6 76 BRD
Beim Satelliten-Direktempfang müssen die Empfangsantennen auf den im Orbit positionierten Satelliten, dessen Position durch seine Elevation und seinen Azimut für die verschiedenen Empfangsorte gekennzeichnet ist, ausgerichtet werden. Es besteht daher die Aufgabe, die Empfangsantenne nach den Positionsdaten des Satelliten grob auszurichten. Erst dann kann die Feinjustage anhand der empfangenen elektrischen Signale (maximale Empfangsspannung) durchgeführt werden. Eine ausschließliche Justage anhand der empfangenen Signale käme wegen der Bündelungsschärfe der Antennen der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen gleich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lösung aufzuzeigen, die es dem Monteur einer für den Hausgebrauch vorgesehenen Empfangsantenne für Satelliten-Direktempfang auf einfache Weise ermöglicht, die Position der Empfangsantenne grob auf einen Direktsatelliten auszurichten.
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Diese Aufgabe wird bei einer Empfangsantenne der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die schwenkbare Antennenkonstruktion selbst mit einer
.der Antenne ^ in festem Bezug zur elektrischen Achse/stehenden Referenzmarkierung versehen ist.
Br i einer erfindungsgemäßen Empfangsantenne ist somit die elektrische Achse und damit die Hauptrichtung der Empfangskeule leicht erkennbar gekennzeichnet, so daß dem Monteur der Antenne die Grobausrichtung der Antenne auf den DirektSatelliten ohne Anwendung irgendwelcher langwieriger, umständlicher Peil- oder Meßverfahren ermöglicht wird. Die Grobausrichtung der Antenne ist daher dem Monteur auch bei einem schwierigen Standort, z.B.
auf einem Hausdach, in einfacher Weise möglich. Mit der
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bei der erfindungsgemäßen Empfangsantenne vorgesehenen Referenzmarkierung kann zur genauen geometrischen' Einrichtung der Antenne ständig oder vorübergehend ein Ausrichtgerät gekoppelt werden, welches die Einstellung der Antenne in Azimut und Elevation ermöglicht. Dieses Ausrichtgerät kann dann ohne weiteres an die vorhandene Referenzmarkierung und damit lagerichtig in Bezug auf die elektrische Achse der Antenne an der Antennenkonstruktion angekoppelt werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Empfangsantenne wird der feste Bezug zwischen der Referenzmarkierung und der elektrischen Achse der Antenne in vorteilhafter Weise mittels eines Peilverfahrens bei der Herstellung und elektrischen Prüfung der Antenne geschaffen. Damit erhält der Monteur der Antenne diese bereits werksseitig mit der Kennzeichnung der elektrischen Achse versehen zur Montage.
Zweckmäßigerweise ist bei einer erfindungsgemäßen Empfangsantenne die Referenzmarkierung an dem Antennenreflektor vorgesehen.
Die Referenzmarkierung kann in einfacher Weise dadurch
zur gebildet werden, daß sie mit einer/elektrischen Achse der Antenne parallel gerichteten und in Richtung der
elektrischen Achse verlaufenden Kante ausgebildet ist. | Eine derartige Kante ist auch hinsichtlich einer eventuellen Ankopplung eines Ausrichtgerätes zur Einstellung der Antenne in Azimut und Elevation von Vorteil.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Empfangsantenne weist die Referenzmarkie- ' rung zwei miteinander verbundene Teile auf, von denen das eine Teil um eine erste Achse schwenkbar an der Antennenkonstruktion und das zweite Teile um eine zur er-
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senkrechte Achse
sten Achse/schwenkbar an dem ersten Teil gelagert ist. Auf diese Weise läßt sich durch das zweite Teile edne einstellbare Anlagefläche für ein Ausrichtgerät bilden. Eine besonders einfache Ausführungsform einer derairtigen Referenzmarkierung ergibt sich, wenn die beiden
bestehen, die an zu einander parallel benachbartem Längsseiten Jeweils rechtwinklig abgebogene Leisten aufweisen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Leiste der zweiten Platte die Referenzmarkierung bildet und gleichzeitig zur Aufnahme einer Stellschraube für die Vertikalverschwenkung der zweiten Platte dient.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Empfangsantenne zum Direktempfang der von einem Fernsehrundfunksatelliten ausgesandten Signale ist im folgenden anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine mit einer Referenzmarkierung versehene Empfangsantenne in Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt in drei Ansichten eine Ausführungsform einer bei der Empfangsantenne nach Fig. 1 vorgesehenen Anordnung mit einer Referenzmarkierung.
Die Empfangsantenne nach Fig. 1 weist eine schwenkbare AntennenkoiBbruktion mit einem parabolischen Antennenreflektor 1 auf, der in nicht näher dargestellter Weise um zwei zueinander senkrechte Achsen in Azimut und Elevation schwenkbar ist. Zur Grobausrichtung der Antenne auf die Satellitenposition ist der Antennenreflektor 1 der schwenkbaren Antennenkönstruktion an seiner Außenfläche, hier im Bereich seines Randes, mit einer Referenzmarkierung 2 ausgebildet, welche in festem Bezug zur elektrischen Achse A1 der Antenne steht. Diese 35 Referenzmarkierung 2 ist als eine zur elektrischen Achce
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A1 parallel gerichtete und in Richtung der elektrischen Achse verlaufende Kante 11 ausgebildet, welche an einer aus zwei miteinander verbundenen Teilen 3 und 4 bestehenden Anordnung vorgesehen ist. Der nähere Aufbau dieser Anordnung ergibt sich aus Fig. 2. Die beiden miteinander verbundenen Teile 3 und 4 bestehen aus zwei ebenen, rechteckförmigen Platten unterschiedlicher Größe, wobei die hintere Platte 3 etwas größer ist als die an ihr anliegende vordere Platte 4. Die hintere Platte 3 ist an einer Seite mit einer Schwenkachse 5 ausgebildet und, wie in Fig. 1 zu sehen ist, damit derart an dem Antennenreflektor 1 gelagert, daß sich die Platten 3 und 4 mit ihrer Längsrichtung in Richtung der elektrischen Achse A1 der Antenne erstrecken. An der gegenüberliegenden Seite ist die Platte 3 seitlich der Platte/mit einem parallel zu den langen Plattenseiten sich erstreckenden Langloch 6 und einer mit einer Schraubenfeder versehenen Stellschraube 7 für die VerSchwenkung der Plattenanordnung um die Drehachse 5 ausgebildet. An der oberen Längsseite der Platte 3 ist diese mit einer zur Plattenebene rechtwinklig abgebogenen Leiste 8 versehen, welche im Bereich des der Schwenkachse 5 abgewandten Endes mit einem sich in Plattenlängsrichtung erstreckenden Langloch 9 für eine weitere Stellschraube 10 zur Vertikal-Schwenkung der zweiten Platte 4 ausgebildet ist. Diese ebenfalls mit einer Schraubenfeder versehene Stellschraube 10 ist in eine zur Leiste8 der hinteren Platte 3 parallele Leisten der vorderen Platte 4 eingeschraubt, wobei die Leiste 11 an einer zur oberen Längsseite der Platte 3 parallelen, benachbarten Längsseite der Platte 4 rechtwinklig zur Flattenflache abgebogen ist. Im Bs= reich der der Stellschraube 10 abgewandten Ecke nahe der Schwenkachse 5 der hinteren Platte 3 iäb die vordere Platte 4 mittels eines Bolzens 12 derart mit der hinteren Platte 3 fest verbunden, daß die Platte 4 um die durch
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den Bolzen gebildete, zur Schwenkachse 5 senkrechte Drehachse 12 gegen die Platte 3 verschwenkt werden kann. Um diese mittels der Stellschraube 10 durchführbare Verschwenkung zu ermöglichen, ist die vordere Platte 4 an der der Drehachse 12 diametral gegenüberliegenden Ecke noch in der dargestellten ¥eise mit einem Langloch 13 und einer Führungs- und Arretierungsschraube 14 ausgebildet. Bei der in der Fig. 2 dargestellten Plattenanordnung bildet die Leiste 11 der vorderen Platte4 die Kante, die parallel zur elektrischen Achse A1 der Antenne und in Richtung dieser Achse verläuft. Die Leiste 11 stellt somit die Referenzmarkierung dar. Diese ist mit der Platte 4 in geeigneter Weise auch mit einer einstellbaren Anlagefläche ausgebildet, an welcher ein Ausrichtgerät zur Einstellung der Antenne in Azimut und Elevation aufgenommen und befestigt werden kann. Die Montage der Plattenanordnung an dem Antennenreflektor 1 und die Lage der Platte 3 zum Antennenreflektor sowie die Position der Platten 3 und 4 untereinander wird mittels eines Peilverfahieis bei der Herstellung und der elektrischen Prüfung der Antenne, also vor deren Montage vorgenommen.
8 -Patentansprüche
2 Figuren

Claims (3)

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 79 P 6676 DE Aktenzeichen G 79 27 196.8 Neue Schutzansprüche
1. Empfangsantenne für Satelliten-Direktempfang, mit einer in der Richtung einstellbaren Antennenkonstruktion mit einem Antennenreflektor, insbesondere parabolischer Form, dadurch gekennzeichnet, daß dia Antennenkonstruktion selbst mit einer in festem Bezug zur elektrischen Achse (Al) der Antenne stehenden Anlagekante (11) Tür ein Ausrichtgerät zur Einstellung der Antenne in Azimut und Elevation versehen ist.
2. Empfangsantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anliegekante (11) dadurch gebildet wird, daß zwei ebene aneinanderliegende Platten (3, 4) vorgesehen sind, von denen die eine Platte (3) um eine erste Achse (5) schwenkbar an der Antennenkonstruktion und die zweite Platte (4) um eine zur ersten Achse senkrechten Achse (12) schwenkbar an der erten Platte (3) gelagert ist und daß die Platten (3, 4) an zueinander parallelen, benachbarten Längsseiten jeweils rechtwinklig abgebogene Leisten (6, 11) aufweisen, von denen die zweite Leiste die Anlagekante (11) bildet.
3. Empfangsantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiste (11) der zweiten Platte (4) gleichzeitig zur Aufnahme einer Stellschraube (10) für die Vertikalverschwenkung der zweiten Platte (4) dient.
Gz 1 PhI /28.9.1983
DE19797927196 1979-09-25 1979-09-25 Empfangsantenne fuer satelliten-direktempfang Expired DE7927196U1 (de)

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