DE3016951C2 - Doppler-Funkpeiler - Google Patents
Doppler-FunkpeilerInfo
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/52—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using a receiving antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path to produce a Doppler variation of frequency of the received signal
- G01S3/54—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using a receiving antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path to produce a Doppler variation of frequency of the received signal the apparent movement of the antenna being produced by coupling the receiver cyclically and sequentially to each of several fixed spaced antennas
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppler-Funkpeiler laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Für das Antennensystem der bekannten Doppler-Pei-Icr
werden bisher ausschließlich vertikale Monopole oder Dipole verwendet. Dieser Antennentyp bringt
jedoch nur für überwiegend vertikal polarisierte Bodenwellen optimale Empfangseigenschaften. Horizontal
polarisierte Wellen oder sehr steil einfallende Raumwellen beliebiger Polarisation im Kurzwellenbercich
können mit diesem Antennentyp nur schlecht empfangen und ausgewertet werden, die Peilempfindlichkeit
verschlechtert sich merklich. Außerdem können durch Rückstrahleffekte der Antennenzuleitungen zusätzliche
Peilfehler verursacht werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Doppler-Funkpeiler zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet,
d. h. mit dem ohne Verschlechterung der Peilempfindlichkeit auch steil einfallende Raumwellen im Kurzwellenbereich
gepeilt werden können, bei denen durch die Antennenzuleitungen keine den Peilfehler vergrößernde
Ruckstrahleffekte zu befürchten sind, und mit dem außerdem eine Anpassung an zirkulär oder elliptisch
polarisierte Wellen vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Doppler- λ peiler laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Verwendung von zirkulär polarisierten
in Antennen als Empfangsantennen eines Dopplerpeilers können auch sehr steil einfallende RaumwePen beliebiger
Polarisation im Kurzwellenbereich noch mit ausreichender Peilempfindlichkeit ausgewertet werden.
Es werden Peilfehler durch Rückstrahleffekte in den r. Antennenzuleitungen vermieden. Als zirkulär polarisierte
Antennen können alle bekannten Systeme dieser Art verwendet werden, im allgemeinen sind dies
Antennensysteme aus Einzelelementen mit sogenannter Doppelkreis-Richtcharakteristik. Als besonders verteilen haft haben sich für den erfindungsgemäßen Zweck
vertikale Kreuzrahmen oder horizontale Kreuzdipole erwiesen, deren Einzelrahmen bzw. Einzeldipolc in
bekannter Weise durch geeignete 90°-Phascndrehschaltungen zum Empfang von zirkulär polarisierten Wellen
r> zusammengeschaltet sind.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung wird nicht jeder einzelnen Kreuzrahmen- oder Kreuzdipol-Antenne
eine entsprechende 90°-Phasendrehschaltung zugeordnet, sondern es werden vielmehr die
κι Einzelrahmen bzw. Einzeldipole einzeln über die Umlauf-Abtasteinrichtung abgetastet und damit zwei
getrennte rotierende Einzelrahmen- bzw. Einzeldipol-Empfangssignale gewonnen, die anschließend durch
eine allen Antennen gemeinsame Phasendrchschaltung
π zu dem gewünschten zirkulär polarisierten Signal
zusammengesetzt werden. Dadurch wird nicht nur der schaltungstechnischc Aufwand wesentlich verringert.
sondern es werden auch Phasenglcichlauffehler vermieden, die über die jeder einzelnen Antenne zugeordneten
4i Phasendrchschaltungen auftreten könnten. Ein besonderer
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sehr einfach mit nur einem einzigen Umschalter wahlweise
das linksdrehende oder rechtsdrehende zirkulär polarisierte Signal der Auswerlcinrichtung zugeführt werden
4") kann. Dies ist beim erfindungsgemäßen Peiler mit
zirkulär polarisierten Antennen nötig, wenn zirkulär
polarisierte Wellen ausgewertet werden sollen, da die Drehrichtung des in der 90°-Phasendrehschaltung
gewonnenen zirkulär polarisierten Signals mit der
V) Drehrichtung der empfangenen zirkulär polarisierten
Welle übereinstimmen muß, da sonst die Pcilcmpfindlichkeit erheblich verschlechtert wird. Mit einem
erfindungsgemäßen Dopplerpeiler werden Peilfehler durch Rückstrahleffekte in de;" Antennenzuleitung
« vermieden, und es können auch steil einfallende Raumwellen beliebiger Polarisation oder auch Wellen
horizontaler Polarisation mit hoher Peilempfindlichkeit ausgewertet werden. Mit dem erfindungsgemäßen
Dopplerpeiler ist es erstmals möglich, sich optimal an
M) zirkulär polarisierte Wellen anzupassen. Die erfindungsgemäße
Anordnung mit gemeinsamen 90°-Phascndrehglied nach der Umlauf-Ablasteinrichtung ermöglicht es
auch auf einfache Weise, die rotierenden Einzelrahmenbzw. Einzeldipol-Empfangssignale gesondert auszuwer-
f)5 ten. Die Erfindung ist nicht nur bei Dopplerpeilern
verwendbar, bei denen die Einzelantennen auf einem Kreis angeordnet sind, sondern natürlich auch bei
solchen Dopplerpeilern, bei denen die Einzelantennen
linear nebeneinander angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Maßnahme ist mit allen bekannten Kompen.sutionsmaßnahmcn
kombinierbar, beispielsweise auch mit der bekannten Laufzeitkompensationsmaßnahmc durch
Antennenabtastung mit wechselnder Links- bzw. Rechtsrotation.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischcr
Zeichnungen an Ausführungsbcispiclcn naher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Antennensystem mit zugehöriger Umlauf-Abtasteinrichtung eines erfindungsgemäßen
Dopplerpeiler, und zwar der Übersichtlichkeit halber nicht mit auf einem Kreis angeordneten Antennen,
sondern mit linear nebeneinander dargestellten Einzelantennen. Gemäß der Erfindung sind die aufeinanderfolgenden
Einzelantennen 1, 2. π als zirkulär polarisierte
Empfangsantennen ausgebildet, im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils als vertikale Kreuzrahmenantennen
mit zwei gekreuzten Einzelrahmen A und B. Der Ausgang jedes Einzelrahmens A bzw. B ist über
geeignete Verstärker V und zugehörige Leitungen K mit einer Umlauf-Abtasteinrichtung U verbunden, die in
bekannter Weise mehrere elektronische Schalter M umfaßt, die durch eine nicht dargestellte Steuerschaltung
nacheinander ein- und ausgeschaltet werden. Für jeden Einzelrahmen A bzw. B ist ein gesonderter
Umschalter MA bzw. MB vorgesehen. Mit dieser Umlauf-Abtasteinrichtung U werden also in bekannter
Weise zwei rotierende Empfangssignale a bzw. b erzeugt, die jeweils von den auf einem Kreis
angeordneten Einzelrahmen A bzw. Bstammen.
Diese so gewonnenen rotierenden Einzel-Empfangssignale a und b werden in einer 9O'-'-Phasendrehschaltung
P mit gegenseitiger 90°-Phasenverschiebung in bekannter Weise zu einem zirkulär polarisierten Signal
zusammengesetzt. Vorzugsweise wird hierfür eine sogenannte 90'Hybridschaltung verwendet, die an
zwei getrennten Ausgängen L bzw. R jeweils sowohl das linksdrehende als auch das rechtsdrehende zirkulär
polarisierte Signal liefert. Über einen Umschalter V kann jeweils der Ausgang L oder R mit der eigentlichen
Dopplcr-Auswcrtcinrichtung E verbunden werden. Mit diesem Umschalter S kann der Pciler an die jeweilige
Drehrichtung der empfangenen polarisierten Welle angepaßt werden. Dies kann entweder von Hand durch
den Benutzer erfolgen, cer in den beiden Schaltstellungen
beobachtet, welches Signal den höchsten Pegel ergibt, diese Umschaltung kann jedoch auch entsprechend
automatisch durch Vergleich der Empfangspegel durchgeführt werden. Die durch die Einzelabtastung
gewonnenen rotierenden Einzelsignalc J und b können
bei Bedarf auch /ur Peilung nur mit den Rahmen A bzw. B ausgenutzt werden, wie dies durch den Schalter T
schematisch angedeutet ist.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei besonders vorteilhafte Möglichkeiten für die Anordnung der Kreuzrahmen
bzw. Kreuzdipoie in bezug auf den Kreismittelpunkt des Antennensystems. Nach dem Ausführungsbeispiel nach
J" i g. 2 sind die Einzelrahmen A bzw. B samtlicher
Einzelantennen 1, 2 ... η auf die gleiche Himmelsrichtung ausgerichtet, sie sind also unter sich jeweils
parallel. Mit dieser Parallelanordnung kann auch mit den Einzelrahmen A bzw. B gepeilt werden. Dafür
besteht jedoch keine Symmetrie bezogen auf die Zuleitungen K
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich daher als vorteilhaft erwiesen, die einzelnen Kreu/r.ihmen
bzw. Kreuzdipole im Sinne der F i g. 3 alle mit dem gleichen Winkel auf den Kreismittelpunkt auszurichten.
Diese in Fig. 3 dargestellte radiale Anordnung ergibt
eine exakte Symmetrie zu den Zuleitungen und ist daher besonders für horizont.lie Kreuzdipoie geeignet, da hier
die Verkopplung zwischen Einzeldipolen und Zuleitung sehr groß sein kann. Diese radiale Anordnung kann
jedoch nur zum Peilen mn zu zirkulär polarisierten Antennen zusammengeschalteten Einzelrahmen bzw.
Einzeldipolen benutzt werden, da im Gegensatz zur parallelen Anordnung jede Einzelantenne bei jedem
Umlauf auch eine Drehung von 360° um ihre eigene Achse ausführt. Dios bedeutet bei zirkulär polarisierten
Antennen lediglich eine zusätzliche kontinuierliche Phasendrehung pro Umlauf, also eine konstante
Verschiebung des gesamten Peilspektrums um die Umlauffrequenz in positiver oder negativer Richtung,
wodurch die Peilauswertung nicht weiter gestört wird,
würde jedoch bei der Auswertung der Einzelrahmen störend sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Doppler-Funkpeiler mit mehreren auf einem
Kreis angeordneten Empfangsantennen, die mittels einer Umlauf-Ablasteinrichiung abtastbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangsantennen
jeweils zum Empfang von zirkulär polarisierten Wellen geeignete Rahmen- oder
Dipolantennen (1,2... n)verwendet sind.
2. Peiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangsantennen vertikale Kreuzrahmenantennen
oder horizontale Kreuzdipolantennen verwendet sind.
3. Peiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrahmen bzw. Einzeldipolc (A. B)
der Kreuzrahmen- bzw. Kreuzdipolantennen (1,2... n) jeweils einzeln durch die Umlauf-Abtasteinrichtung
(U) abtastbar sind und die so gewonnenen rotierenden Einzel-Empfangssignale (a, tydurch eine
nachfolgende Schaltung (P) unter gegenseitiger 90"-Phasenverschiebung zu einem linksdrehenden
oder rechtsdrehenden zirkulär polarisierten Signal (a + jbb/.w. b + ./^zusammengesetzt werden.
4. Peiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Umschalter (S) wahlweise der
Ausgang (L) für linksdrehendes oder der Ausgang (R) für rechtsdrchendes zirkulär polarisiertes Signal
mit der Auswerteinrichtung (E) verbindbar ist.
5. Peiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (S) von Hand oder
automatisch in Abhängigkeit von den Empfangspegeln des zirkulär polarisierten Signals umschaltbar
ist.
6. Peiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzrahmen bzw. Kreuzdipole jeweils parallel zueinander in gleicher Richtung ausgerichtet
sind (F ig. 2).
7. Peiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kreuzrahmen bzw. Kreuzdipole in bezug auf den Kreismittclpunkt unter
gleichem Winkel ausgerichtet sind (Radialanordnung nach F i g. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016951 DE3016951C2 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Doppler-Funkpeiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016951 DE3016951C2 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Doppler-Funkpeiler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016951A1 DE3016951A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3016951C2 true DE3016951C2 (de) | 1982-04-01 |
Family
ID=6101525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016951 Expired DE3016951C2 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Doppler-Funkpeiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3016951C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4026390C1 (en) * | 1990-08-21 | 1992-01-09 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co Kg, 8000 Muenchen, De | Short wave direction finder - derives output signals for left and right rotating polarisation for comparison at same time from two different antennae |
-
1980
- 1980-05-02 DE DE19803016951 patent/DE3016951C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4026390C1 (en) * | 1990-08-21 | 1992-01-09 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co Kg, 8000 Muenchen, De | Short wave direction finder - derives output signals for left and right rotating polarisation for comparison at same time from two different antennae |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3016951A1 (de) | 1981-11-12 |
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