DE7925558U1

DE7925558U1 - Reduzierstueck fuer rohrleitungen

Info

Publication number: DE7925558U1
Application number: DE19797925558
Authority: DE
Original assignee: BERTRAMS AG 5900 SIEGEN
Current assignee: BERTRAMS AG 5900 SIEGEN
Priority date: 1979-09-08
Filing date: 1979-09-08
Publication date: 1979-12-06

Description

- 6. SEP. 1979

79 376 Ku.

Fa. Bertrams Aktiengesellschaft, Eiserfelder Str. 70,

5900 Siegen 1

Reduzierstück für Rohrleitungen O Die Neuerung bezieht sich auf Reduzierstücke für Rohrlei

tungen, die insbesondere gasförmige Medien führen, bestehend aus einem zylindrischen Teilstück mit größerem Durchmesser und einem solchen mit kleinerem Durchmesser sowie aus einem die zylindrischen Teilstücke verbindenden konischen Teilstück.

Bisher werden die konischen Teilstücke von Reduzierstücken der vorgenannten Gattung aus einer Abwicklung aus Blech hergestellt, d.h. aus einem ebenen Blechring, aus dem ein entsprechender Sektor herausgeschnitten ist. Der dabei entstehende Materialabfall ist beträchtlich, und die Herstellung ist umständlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Reduzierstück so zu gestalten, daß dessen Herstellung bei optimaler Materialausnutzu'ig wesentlich vereinfacht und verbilligt wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das konische Teilstück als nahtloses Drückteil ausgebildet und in an sich bekannter Weise über Umfangssicken und Falzoder Bördelränder mit den zylindrischen Teilstücken formschlüssig verbunden ist.

Diese Ausbildung des Reduzierstücks, insbesondere des konischen Tei.lstücks desselben, ergibt die Möglichkeit, aus einem

einzigen gedruckten Kegel mehrere Reduzier-Kegelstumpfstücke herauszuschneiden. Selbst das letzte Tei1 stück des gedrückten Kegels, einschließlich des geschlossenen Bodens, kann noch verwendet werden, z.B. als Strömungsrichter. Es braucht somit nur ein Teil gedrückt zu werden, um mehrere Kegelabschnitte zu erhalten.

Die Zeichnung zeigt ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung. Dabei zeigt

Fig. 1 im Axialschnitt ein neuerungsgemäßes Reduzierstück, V- und zwar in der linken Hälfte im fertigen und in der

rechten Hälfte im halbfertigen Zustand, während

Fig. 2 einen gedrückten Kegel *owie davon abgeschnittene

konische TeilstUcke fUr verschieden große Reduzierstücke nach Fig. 1 wiedergibt.

Das Reduzierstück nach Fig. 1 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Teilstück 1 mit größerem Durchmesser, einem zylindrischen Teilstück 2 mit kleinerem Durchmesser und einem konischen Teigstück 3, das mit den zylindrischen Teilstücken 1,2 über Umfangssicken 4,5 derselben und Falz- oder Bördelränder 6,7 formschlüssig verbunden wird, wie in der linken Hälfte von Fig. 1 s dargestellt. In der rechten Hälfte von Fig, 1 sind die Falz- ode» Bördelränder 6,7 in ihrem Zustand vor dem Bei biegen dargestellt.

Das konische Teilstück 3 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Kegelabschnitt eines im ganzen gedrückten Kegels 8, der durcf sogenanntes "Projektionspianieren" hergestellt werden kann, wobei der Durchmesser der Ausgangsronde als Durchmesser dj des Grundkreises des hohlen Kegels 8 erhalten bleibt. Bein gezeigten Ausführungsbeispiel ist das konische Teilstück 3 ein Kegelabschnitt mit den Durchmessern dj und d₂. Heitere Kegelabschnitte können als konische Teilstücke 3a, 3b, 3c mit den Reduzierverhältnissen d₂ zu d₃, d₃ zu di, und d«, zu d₅ ohne Material verlust abgeschnittc werden. Wird das kleinste konische Teilstück 3c für ein Reduzier-

stück verwendet, so fällt lediglich ein kleiner Boden 9 als einziges Abfallstück an, das aber auch noch zu irgendeinem Zweck nützlich sein könnte. Es besteht aber auch, wie eingangs bereits erwähnt, die Möglichkeit, das konische TeilstUck 3c mit dem geschlossenen Boden 9 als Strömungsrichter, z.B. bei Gasheizungsgeräten, zu verwenden, so daß dann überhaupt kein Abfall entsteht

Es ist selbstverständlich, daß sowohl der Kegelwinkel als auch der Werkstoff für das Reduzierstück und seine Teile beliebig gewählt werden können.

Claims

Schutzanspruch

Reduzierstück für Rohrleitungen, die insbesondere gasförmige Medien führen, bestehend aus einem zylindrischen Teilstück mit größerem Durchmesser und einem solchen mit kleinerem Durchmesser sowie aus einem die zylindrischen Teilstücke verbindenden konischen Teilstück, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Teilstück (3) als nahtloses Drückteil ausgebildet und in an sich bekannter Weise über Umfangssicken (4,5) und Falz- oder Bördelränder (6,7) mit den zylindrischen Teilstücken (1,2) formschlüssig verbunden ist.