DE7925478U1 - SeU - Google Patents

SeU

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DE7925478U1
DE7925478U1 DE7925478U DE7925478DU DE7925478U1 DE 7925478 U1 DE7925478 U1 DE 7925478U1 DE 7925478 U DE7925478 U DE 7925478U DE 7925478D U DE7925478D U DE 7925478DU DE 7925478 U1 DE7925478 U1 DE 7925478U1
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Germany
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rope
strands
hose
braid
rope according
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EBERT WALTER 6200 WIESBADEN
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EBERT WALTER 6200 WIESBADEN
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Seil/ insbesondere für Zieh- und Sicherungszwecke, welches aus einem schlauchförmigen Geflecht mehrerer Stränge ausgebildet ist.
Bei herkömmlichen Seilen zu Zieh- bzw. Abschleppzwecken sind an den Enden zusätzliche Befestigungsmittel wie Haken, Ketallösen, Schnallen und dergleichen vorgesehen, oder aber das Seil muß, wie dies für die Sicherung von Lasten ganz allgemein üblich ist, mit Hilfe von Knoten festgemacht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber ein Seil zu schaffen, welches ohne Fremdteile und ohne das Schlingen von Knoten zuverlässig festgemacht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Seil der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das beigefügte Modell zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seils. Das beigefügte Seil ist ein schlauchförmiges Geflecht aus Polyäthylen-Strängen, die ihrerseits als Litzen, d.h., aus verseilten Poiyäthylenfäden aufgebaut, sind. Die einzelnen Pol /ätf.ylenstränge sind an den Enden durch Erhi^?ung über rhi en Erweichungspunkt angeschmolzen und zu einem verrundeten glatten Seilende miteinander verschmolzen bzw. verschweißt. Durch diese Verschveißung erhält das Seilende eine gegenüber dem übrigen Seil erhöhte Steifigkeit. Das schlauchförmige Seilgeflecht ist in seiner Flechtdichte so gewählt, d.a3 das Seil in Richtung seiner Längsachse stauchbar ist. Bei Stauchung des Seils weitet sich der Schlauchinnendurchmesser, der bei gestrecktem Seil
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Walt- L- Ebert :··:::: .·: : G 900
praktisch Null ist, auf und gleichzeitig bilden sich im Schlauchgeflecht öffnungen, durch die das Schlauchende in den Schlauchinnenraum geführt werden kann. Die durch das Verschweißen der Strangenden herbeigeführte erhöhte Steifigkeit des Seilendes bewirkt, daß sich dieses beim Einführen in eine Geflechtöffnung mühelos in das Innere des Geflechtschlauches bohrt. Die Biegeeigenschaft -n der Polyäthylenlitzen stellen sicher, daß sich d^s Seil bei Stauchung tatsächlich in etwa kreiszylindrisch aufweitet und sich formstabile öffnungen ergeben, durch die das Seilende nach innen geführt werden kann. Wird bei in einer gewissen Länge van nach innen geführtem Seilende das Seil wieder gestreckt, so umschließt d'->s Schlauchgeflecht das innenliegende Seilende innig, wobei die auf das Seilende wirkenden Festhaltekräfte umso größer sind, je stärker am Seil gezogen wird, weil sich umso stärker der das Seilende umgebende Schlauchabschnitt, zu verengen trachtet. Die Festhaltekräfte basieren einerseits auf Reibung, Gleichzeitig legen sich aber auch die Geflechtsstränge des Seilendes und des dieses umgebenden Schlauches nach Art einer Verspleißung ineinander. Man erhält auf diese Weise eine zugfeste Schlaufe, deren Zugfestigkeit noch dadurch erhöht werden kann, daß das Seilende in einem bestimmten Abstand von der Einführungsöffnung durch eine weitere öffnung wieder aus dem inneren des Schlauchgeflechts herausgeführt wird.
Es liegt auf der Hand, daß das erfindungsgemäße Seil ohne zusätzliche Befestigungsmittel, wie Haken, ösen oder Schnallen und auch ohne Knoten als Schleppseil, Sicherungsseil usv/. gehandhabt werden kann. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Seils als Abschleppseil wird beispielsweise das Seilende zunächst durch die Schleppöse eines Fahrzeugs gezogen und dann in der beschriebenen Weise in das Innere des Schlauchgeflechts und gegebenenfalls in einem gewissen Abstand zur Einführungsstelle wieder aus diesem herausgeführt.

Claims (7)

wi i_He:u: PATENTANWÄLTE DR. ROLF E.WILHELMS DR. HELMUT KILIAN OtIBELSTRASEE O 8OOO MÜNCHEN 8O TCLEFON IO BO)AJ AO TJ-TFLEX 52 3-4C7 CwJn-U) TELEGRAMM'" fATRAIMS WUNCHEN G 900 Walter Ebert Rauenthalerstr. S, 6200 Wiesbaden Seil SCHUTZANSPRUCHE
1. Seil, insbesondere für Zieh- und Sicherungszwecke, welches aus einem schlauchförmigen Geflecht mehrerer Stränge ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet . daß das Seil unter Aufweitunq des Schlauchinnendurchmessers stauchbar ist und daß im gestauchten Zustand zwischen den Strängen des Geflechts öffnungen vorliegen,
durch die das End<^ des Seils in den Schlauchinnenraum
führbar ist.
Walter Ebert "..'·. .·· · ··..··. G 900
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2. Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Stränge ein glattas und gegenüber dem übrigen Seil versteiftes Führungsende bildend fest miteinander verbunden sind.
3. Seil nach Anspruc'n 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stränge aus Kunststoff und
an den Enden, dieses verrundend miteinander verschweißt sxnd.
10
4. Seil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Stränge als verseilte Faserlitzen ausgebildet sind.
5. Seil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyäthylen ist.
6. Seil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß da*. Ende des Seils eine Öse ausbildend zwischen den Strängen des Geflechts hindurch in den Schlauchinnenraum geführt ist.
7. Seil nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Ende des Seils im Abstand von der Stelle der Führunq in den Schlauchinnenraum zwischen den Strängen des Geflechts wieder aus dem Schlauchinnenraum herausgeführt ist.
DE7925478U SeU Expired DE7925478U1 (de)

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DE7925478U1 true DE7925478U1 (de) 1980-06-26

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