DE7925374U1 - Wetterschutzbekleidungsstueck in form eines mantels - Google Patents
Wetterschutzbekleidungsstueck in form eines mantelsInfo
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- Outer Garments And Coats (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft ein Wetterschutzbekleidungsstück in Form eines Mantels.
Aufgabe der Neuerung ist es ein solches Wetterschutzbekleidungsstück
mit einfachen Mitteln vielseitiger verwendbar z*u machen.
Diese Aufgabe wird neurungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der Mantel aus einer Jacke nach Art eines Sportanoraks
und einem, an dessen unterem Umfangsrand lösbar befestigten Verlängerungsabschnitt zusammensetzt.
Weitere Merkmale der Neuerung bestehen darin, daß die Jacke benachbart ihrem Unterrand innenseitig, ringsumlaufend,
eine unterbrochene oder ununterbrochene Befestigungsanordnung für eine korrespondierende mit ihr
verbindbare, am oberen Rand des Verlängerungsabschnittes vorgesehene Befestigungsanordnung aufweist. Dabei verläuft
die Befestigungsanordnung der Jacke in konstantem Abstand vom Jackenunterrand, so daß der zwischen der
Befestigungsanordnung und dem unteren Jackenrand gebildete Überlappungsstreifen den Oberrand des Verlängerungsabschnittes überdeckt.
Die Neuerung bringt erhebliche Vorteile. Das neuartige
Wetterschutzbekleidungsstück kann sowohl als Anorak,
wie auch als Mantel verwendet werden. Der Anorak betont die sportliche Mode und ist in vielen Fällen praktischer
als der Mantel, beispielsweise beim Autofahren und während einer sportlichen Tätigkeit, beispielsweise dem Skifahren.
Mit wenigen Handgriffen kann aus diesem Anorak ein Mantel gemacht werden, indem der Verlängerungsabschnitt, der sich
um den gesamten Jackenumfang herum erstreckt befestigt
wird und zwar mit einer Befestigungsanordnung, die von aussen unsichtbar bleibt. Das Bekleidungsstück wird dann
zu einem eleganzbatonten Mantel, der zu-dem noch bei ungünstigen
Witterungsbedingungen wie Regen und Kälte zusätzlichen Schutz gewährt. Dank der Tatsache, daß der
Verlängerungsabschnitt denselben Materialaufbau oder mindestens angenähert denselben Materialaufbau aufweist,
wie die Jacke und äußerlich dasselbe Dessin hat und da die Befestigungsanordnung der beiden Stücke verdeckt ist,
wird dei* Eindruck eines einstückigen Sportmantels hervorgerufen.
Das neuartige Wetterschutzbekleidungsstück ist nicht nur in der kälteren Jahreszeit tragbar, sondern kann auch
als Freizeitjacke gestaltet sein, die sich schnell zu
einem eleganten Mantel verwandeln lässt. Auch für Sonderzwecke ist die Neuerung einsebzbar. Z.B. als Seglerschutzbekleldung
kann die Jacke in Form einer Ölzeugjacke ver-
wendet werden, wobei diese auf dem Wasser durch eine Ölzeughose ergänzt wird. Die selbe Jacke kann aber auch
an Land bei regnerischem Wetter verwendet werden, wobei dann anstelle der Ölzeughose lediglich der Verlängerungsabschnitt angebracht wird, so daß aus der Jacke ein Wetterschutzmantel
wird.
Verschiedene Arten der Befestigungsanordnungen zwischen Jacke und Verlängerungsabschnitt liegen im Rahmen der
Neuerung. Gemäß einem Merkmal bestehen die Befestigungsanorchungen
aus einem ringsumlaufenden Reißverschluß. Alternativ ist vorgesehen, daß die Befestigungsanordnungen
aus einem Bettverschluß bestehen. Gemäß einer anderen
Ausführungsform ist der Veäängerungsabschnitt an der Jacke mittels mehrerer Knöpfe und Knopflöcher verbunden. In
diesem Zusammenhang besteht ein ganz wichtiges Merkmal noch darin, daß sich auch im Falle eines ringsumlaufenden
Reißverschlußes ein zusätzlicher Knopfverschluß im Bereich einer Abdeckleiste befindet, die bei geschlossenem Mantel
den gegenüberliegenden senkrechten Mantelrand übergreift. Dieser Knopfverschliß bewirkt einmal, daß sich der ReißverscHuß
nicht von selbst öffnen kann, da an der Öffnungsstelle der Verlängerungsabschnitt mit der Jacke durch eben
diesen Knopfverschluß verbunden «ist und zum anderen hat dieser unterste Knopfverschluß noch die weitere Funk-öon
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eines normalen Jackenverschlußes, der die beiden vertikalen
Jackenränder miteinander verbindet.
Das neuartige Bekleidungsstück ist deswegen besonders vorteilhaft, weil die Mehrkosten gegenüber einer Jacke
vergleichsweise sehr gering sind, denn die Herstellungskosten des Verlängerungsabschnittes betragen nur einen
geringen Bruchteil der Kosten der Jacke selbst und auch die Befestigung zwischen Verlängerungsabschnitt und Jacke
erfordert nur ganz geringfügige Mehrkosten. Gleichwohl ist das Bekleidungsstück erheblich vielseitiger einsetzbar
und erweckt insbesondere wegen der Verwandelbarkeit das Kauf Interesse des Publikums.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Neuerung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine Vorderansicht des neuen Bekleidungsstückes.
Eine Sportjacke 10 nach Art eines Anoraks weist in geringem
Abstand von ihrem Unterrand 12 innenseitig einen ringsumiauf enden Reißverschluß 14 auf, mittels welchem
ein längsschraffierter Verlängerungsabschnitt 16 an der Jacke 10 lösbar befestigt let. Die vertikale Länge des
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Verlängerungsabschnittes 16 ist so gewählt, daß das aus Jacke 10 und Verlängerungsabschnitt 16 bestehende
Bekleidungsstück einen Mantel mit üblicher Mantellänge bildet.
Der Oberrand des Verlängerungsabschnittes 16 ist in der
Figur mit 18 bezeichnet und es ist zu sehen, daß sich der Reißverschlußstreifen des Verlängerungsabschnittes 16 unmittelbar
am Oberrand 18 und zwar aussenseitig befindet. Wenn der Verlängerungsabschnitt 16 in der beschriebenen
Form an der Jacke befestigt ist, wird die Befestigungsanordnung durch den am unteren Jackenrand 12 gebildeten
Überlappungsstreifen 20 abgedeckt, so daß die Befestigung unsichtbar bleibt und das ganz.e Bekleidungsstück als Einheit
wirkt.
Die Jacke 10 hat an einem vertikalen Jackenrand eine übliche Abdeckleiste 22, welche den gegenüberliegenden Jackenrand
überlappt, wobei die Jacke mittels einer Anzahl Knijfe
24, 26 und vorzugsweise einem verdeckten Reißverschluß geschlossen werden kann. Die Jacke 10 hat nun im Bereich
des Überlappungsstreifens 20 einen untersten Knopfverschluß 28, der eine Doppelfunktion hat. Er dient einmal dazu,
die obere /Ecke des Verlängerungsabschnittes 16 am unteren ilackenrand und zwar dort ebenfalls an der unteren Ecke
festzulegen, so daß der Anfang des Reißverschlußes 14 ent-
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lastet ist und sich der Reißverschluß nicht von selbst öffnen kann und er dient weiterhin dazu die Jacke selbst
an ihrem Unterrand sicher zu verschließen.
In der Figur ist der Verlängerungsabschnitt 16 längsschraffier· dargestellt und hebt sich damit optisch sehr von der Jacke
10 ab. Diese Darstellung ist jedoch nur der besseren Veranschaulichung
wegen gewählt. Tatsächlich besteht der Verlängerungsabschnitt 16 aus demselben Materialaufbau wie
die Jacke 10. Im Falle einer wattierten mehrschichtigen Ausbildung der Jacke hat auch der Verlängerungsabschnitt
16 diesen Materialaufbau und es ist klar, daß die Aussenschicht
des Verlängerungsabschnittes 16 mit derjenigen der Jacke 10 t'tereinstimmt, so daß ein einheitliches Aussehen
des so gebildeten Mantels gewährleistet ist. Der Verlängerungsabschnitt 16 besteht im allgemeinen aus einem
rechteckigen Zuschnitt, dessen Länge gleich dem Jackenumfang am Jackenunterrand 12 ist, wobei ebenfalls eine Überlappungsleiste
30 gebildet wird, die eine Verlängerung der Abdeckleiste 22 der Jacke bildet. Die Höhe das Überlappungsabschnittes richtet sich nach der ursprünglichen Länge der
Jacke 10. Kurze Jacken 10 mit besonders sportlichem Charakter bedürfen eines Verlängerungsabschnittes 16 mit größerer
Höhe, also mit größerer Vertikalerstreckung als längere Jacken, dem der Verlängerungsabschnitt 16 soll ja die
Jacke 10 jeweils auf eine modisch übliche Mantellänge ergänzen«
- 10 -
Es versteht sich, daß anstelle des umlaufenden Reißverschlußes 14 auch eine Klettverschlußverbindung vorgesehen
werden kann, genauso wie es möglich ist den Überlappungsabschnitt 16 mittels einiger in Umfangsabständen angeordneter
Knöpfe im einen Teil und Knopflöcher im anderen Teil zu verbinden.
Auch liegt es ausdrucklich im Rahmen der Neuerung, anstelle
des untersten Knopfverschlußes 28 einen Klettverschluß vorzusehen,
wie auch die Knöpfe 2A. und 26 schließbar sein können,
wenn ein üblicher Reißverschluß verwedet wird.
Claims (8)
1. Wetterschutzbekleidungsstück in Form eines Mantels, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Mantel aus einer Jacke (10) nach Art eines
Sportanoraks und einem, an dessen unterem Umfangsrand (12) lösbar befestigten Verlängerungsabschnitt (16)
zusammensetzt.
2. Vetterschutzbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Jacke (10) fcanachbart ihrem Unterrand (12) innenseitig,
ringsumlauf6^d eine unterbrochene..oder ununterbrochene
Befestigungsanordnung (14) für eine korrespondierende, mit ihr verbindbare, am oberen Rand (18) des V^rlängerungsabschnittes
(16) vorgesehene Befestigungsanordnung aufweist.
3. Wetterschutzbekleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsanordnung (14) der Jacke (10) in konstantem Abstand vom Jackenunterrand (12) verläuft, und der zwischen
der Befestigungsanrdnung (14) und dem unteren
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Jackenrand (12) gebildete Überlappungsstreifen (20) den Oberrand (18) des Verlängerungsabschnittes (16) überdeckt.-
4. Wetterschutzbekleidungsstück nach einem der Ansprüche
1 bis 3 t d'a durch gekennzeichnet,
daß der Verlängerungsabschnitt (16) aus dem gleichen Materialaufbau besteht, wie die Jacke (10) selbst.
5. Wetterschutzbekleidungsstück nach einem der Ansprüche
2 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsanordnungen aus einem Reißverschluß
(14) bestehen.
6. WetterschutzbekleidungsstUck nach einem der Ansprüche
2 bis 4 , d a d u r c„h gekennzeichnet , daß* die Befestigungsanordnungen aus einem Klettverschluß
bestehen.
7. WetterschutzbekleidungsstUck nach einem der Ansprüche
1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet,
daß dia Jacke (10) und dar Verlängerungsabschnitt (16) durch
mindestens einen Knopfverschluß (28) miteinander verbunden sind·
8. Wetterschutzbekleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet , daß sich ein Knopfverschluß
(28) Im Bereich einer Abdeckleiste (22, 30) befindet,
die bei geschlossenem Mantel (10, 16) den gegenüberliegenden
senkrechten Mantelrand übergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797925374 DE7925374U1 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Wetterschutzbekleidungsstueck in form eines mantels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797925374 DE7925374U1 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Wetterschutzbekleidungsstueck in form eines mantels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7925374U1 true DE7925374U1 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=6707171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797925374 Expired DE7925374U1 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Wetterschutzbekleidungsstueck in form eines mantels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7925374U1 (de) |
-
1979
- 1979-09-07 DE DE19797925374 patent/DE7925374U1/de not_active Expired
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