DE7122575U - Kälteschutzbekleidung, insbesondere für Kühlhäuser und Tiefkühlräume - Google Patents
Kälteschutzbekleidung, insbesondere für Kühlhäuser und TiefkühlräumeInfo
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Description
vln/Po- IV ttünclben-Pullach, 9. Juni 1971
ALSX MÜLLER, 8919 Schondorf/Ammersee, Seestr. 106
Kälteschutzbekleidung, insbesondere für Kühlhäuser und Tiefkühlräume
Ss sind bereits Kä-lteSchutzbekleidungen für Kuhlhäuser und
Tiefkühlräume bekannt, um Personen, die sich für einen längeren Zeitraum in Kühlhäusern oder Tiefkühlräuiten mit -25
bis 35° C aufhalten müssen, gegen die Kälte zu schützen. In
Tiefkühlhäusern und Tiefkühlräumen müssen häufig schwere Arbeiten verrichtet werden, wozu die betreffende Person eine
möglichst gute Bewegungsfreiheit haben muß.
Bei einer bekannten Kälteschutzbekleidung, die beispielsweise
aus einem Oberteil und einem Unterteil, die voneinander unabhängig angezogen werden können, besteht, ist von Nachteil,
daß zwar der größte Teil des Körpers der betreffenden Person durch die Bekleidung gegen die in Kühlhäusern und
Tiefkühlräumen herrschende Untertemperatur geschützt wird, jedoch bestimmte Körperteile, wie die Nackenpartie, nicht
ausreichend gegen Kälte geschützt werden kann. Das Oberteil dieser bekannten Kälte schutzbekleidung weist einen in herkömmlicher
Weise ausgebildeten kragen auf, der in Verbindung mit einer Kapuze oder Hutze die Nackenpartie und Halspartie
einer Person nicht ausreichend gegen die Kälte schützen kann·
Es besteht zwar die Möglichkeit, die Kapuze oder Hutze ein-
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—J
stückig mit dem Oberteil auszubilden, bei einer derartigen Ausführungsform ergibt sich jedoch wieder der Nachteil, daß
die betreffende Person in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird, da beispielsweise beim Wenden des Kopfes
eine relative Bewegung zwischen Kopf und Kapuze bzw. Hals und Kapuze auftritt und dabei die Kapuze zwangsläufig das
Gesichtsfeld der betreffenden Person einengt bzw. die Kapuze zumindest teilweise in das Gesicht verschoben wird.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Käiteschutzbekieidung zu
vorragende Bewegungsfreiheit gewährleistet.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Oberteil der Kälteschutzbekleidung ein Nackenschutzkragen
aus Kälte isolierendem Material, der sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckt, angebracht ist, und daß der Kälteschutzkragen
so weit hochgezogen ist, daß er den Nacken vollständig und den Hals einer Person nahezu vollständig bedecken
kann, und daß weiter die der Kälte schutzbekleidung zugeordnete Kapuze oder Mütze bis weit in den Nacken und Hals einer
Person reichend ausgebildet ist, derart, daß Kapuze oder Mütze den Nackenschutzkragen nahezu vollständig im Bereich
des Nackens und Halses überlappen kann.
Neuerungsgemäß ist also die Kapuze nicht einstückig mit dem
Oberteil der Kälteschutzbekleidung ausgebildet, sondern ist bis tief in den Nacken und den Hals reichend ausgebildet, so
daß sie den am Oberteil der Kälte schutzbekleidung angeordneten Nackenschutzkragen überlappt, wodurch nicht nur der Nakken
und Hals einer Person gegen die Kälte geschützt wird,
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sondern der Kopf auch unbehindert gewendet werden kann,
wobei sich die Kapuze bzw. deren Fortsatz um den Nackenschutzkragen dreht und die Kapuze nicht mehr durch eine derartige Bewegung in das Blickfeld einer Person verschoben
werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß
der Nackenschutzkragen im Bereich des Nackens am weitesten
nach oben reicht und im Bereich des Halses allmählich zur
Vorderseite der Bekleidung hin in einer weichen Krümmung abfällt. Durch diese formgebung wird die Bewegungsfreiheit beim
Wenden des Kopfes auch nicht durch die Kiüspar^ie einer Per^
son eingeschränkt, was bei gleich weit nach oben reichender
Ausbildung des Nackenscbutzkragens entsprechend dem hinteren und dem vorderen Bereich der Fall sein würde.
Um dem Nackenschutzkragen einen sicheren Halt zu geben, ist
weiter vorgesehen, daß der Nackenschutzkragen an der Vorderseite der Bekleidung zuknöpfbar ist und gegebenenfalls mit
einer anknopfbaren Lasche zusätzlich verschließbar ist. Hierdurch wird der Nackenschutzkragen auch bei extremen Bewegungen immer in einer gewünschten Form gehalten, so daß die Belativbewegung zwischen Nackenschutzkragen und Kapuze auch
bei einer extremen Bewegung nicht behindert wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich
aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Oberteil einer Kälte schutzbekleidung nach der vorliegenden
Neuerung;
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Verbindung mit dem Oberteil nach Figur 1 vorteilhaft getragen werden kann.
Figur 1 zeigt das Oberteil einer Kälteschutzbekleidung und dieses Oberteil ist mit einem Nackenschutzkragen 2 nach der
vorliegenden Neuerung ausgestattet. Dieser Nackenschutzkragen besteht in bevorzugter Weise aus einen kälteisolierenden
Material, welches aus verschiedenen kälteisolierenden Schichten bestehen kann und in geeigneter Weise eine bsstiaate Eigensteif igkeit aufweist, se daß sich der Nackenschutzkragen
beim Tragen der Kälteschutz bekleidung nicht falten oder umklappen kann. Dieser Nackenschutzkragen ist in bevorzugter
Weise sehr weit nach oben hochgezogen ausgebildet, so daß die gesamte Nackenpartie und dnr größte Teil der Halspartie einer
Person vollständig bedeckt wird. Der hintere Abschnitt des Nackenschutzkragens weist die größte Höhe auf und fällt dann
in einer weichen Krümmung entlang des Halsabschnittes allmählich zur Vorderseite der Bekleidung hin ab. Im vorderen Bereich des Nackenschutzkragens kann in geeigneter Weise eine
Schließe oder Knopflochverbindung vorgesehen sein, um den Nackenschutzkragen dicht am Hals anliegend in Lagejzu halten. Zur Unterstützung kann zusätzlich eine Lasche 3 vorgesehen sein, die an einer Seite des Kragens fest angebracht
und auf der anderen Seite des Kragens mit Hilfe eines Knopfes 4 befestigt werden kann. Diese Lasche stützt dann zusätzlich
den vorderen Bereich des Nackenschutzkragens.
Das Oberteil 1, welches beispielsweise mit Hilfe von Knöpfen
oder Druckknöpfen 5 und Beißverschluß vorne geschlossen wird, kann in bevorzugter Weise mit einer zugeordneten Kapuze getra
gen werden, wie sie gemäß Figur 2 beispielsweise veranschau-
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licht ist. Die Kapuze 6 bedeckt den Kopf einer Person ungefähr bis in Höhe des Bezugszeichens 9· Die Kapuze 6 ist mit
einem Fortsatz 7 einstückig ausgebildet, wobei der Fortsatz 7 in Höhe des Halses und Nackens einer Person zu liegen kommü
und dieserFortsatz 7 dann über den Nackenschutzkragen 2 gemäß Figur 1 reicht, so daß also der Fortsatz 7 den Hackenschutzkragen 2 außen überlappt. Die Kapuze 6 wird beispielsweise im vorderen Bereich verschlossen, was entweder durch
einen Heißverschluß 8 oder eine Kordel geschehen kann.
Bei dieser Anordnung wird die Hackenpartie und die Haispar—
tie einer Person in doppelter Hinsicht gegen Kälte geschützt
und zwar, zum einen, durch den Nackenschutzkragen gemäß Figur
1 und.zum anderen, durch den Fortsatz 7 der Kapuze 6. Trotzdem ist bei dieser Anordnung und Aurbildung eine vollständige Bewegungsfreiheit gewährleistet, d.h. eine Person kann
den Kopf nach allen Richtungen drehen, ohne dabei durch die Kälteschutzbekleidung behindert zu werden.
Es ist offensichtlich, daß die Neuerung nicht auf eine Kälteschutzbekleidung, die aus zwei Teilen, einem Oberteil und
einem unterteil besteht, beschränkt ist, sondern ebenso gut bei einem einstückig ausgebildeten Kälteschutzanzug angewen-
'
det werden kann.
dargestellten Einzelheiten sind für die Neuerung von Bedeutung;
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Claims (3)
- SCHUTZANSPEÜGHEXy Kälteschutzbekleidung, insbesondere für Kühlhäuser und Tiefkühlräume, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (1) der Kälteschutzbekleidung ein Nackenschutzkragen (2) aus kälteisolierendem Material, der sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckt, angeordnet ist, und daß der Kälteschutzkragen (2) so weit hochgezogen ist, daß er den Nacken vollständig und den Hals einer Person nahezu vollständig; bedecken kann, und daß die der Kälteschutzbekleidung zugeordnete Kapuze (6) bis weit in den Nacken und Hals einer Person reichend (7) ausgebildet ist , derart, daß die Kapuze den Nackenschutzkragen (2) nahezu vollständig im Bereich des Nackens und Halses überlappen kann.
- 2. Kälteschutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nackenschutzkragen (2) im Bereich des Nackens am weitesten nach oben reicht, und daß er im Bereich des Halses allmählich zur Vorderseite der Bekleidung hin in einer weichen Krümmung abfällt.
- 3. Kälteschutzbekleidung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nackenschutzkragen (2) an der Vorderseite der Bekleidung zuknöpfbar und gegebenenfalls mit einer anknöpfbaren Lasche (3) zusätzlich verschließbar ist.712257530.1Z71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7122575U true DE7122575U (de) | 1971-12-30 |
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ID=1268980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7122575U Expired DE7122575U (de) | Kälteschutzbekleidung, insbesondere für Kühlhäuser und Tiefkühlräume |
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0
- DE DE7122575U patent/DE7122575U/de not_active Expired
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