DE7924899U1 - Schneidwerkzeug, z.b. schlitzfraeser oder raeumnadel - Google Patents

Schneidwerkzeug, z.b. schlitzfraeser oder raeumnadel

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DE7924899U1
DE7924899U1 DE19797924899 DE7924899U DE7924899U1 DE 7924899 U1 DE7924899 U1 DE 7924899U1 DE 19797924899 DE19797924899 DE 19797924899 DE 7924899 U DE7924899 U DE 7924899U DE 7924899 U1 DE7924899 U1 DE 7924899U1
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Description

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Schneidwerkzeug/ z.B. Schlitzfräser oder Räumnadel
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Derartige Schneidwerkzeuge weisen eine Vielzahl von Schneideinsätzen auf, die nach Erreichung ihrer Standzeit durch neue Schneideinsätze ersetzt werden müssen= Das Problem besteht darin, eine Positionsgleichheit der gegeneinander ausgewechselten Schneideinsätze mit einfachen Mitteln zu gewährleisten. Bei einem bekannten Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art (DE-PS 22 31 550) wird dies dadurch erreicht, daß die Hauptschnittdruck-Abstützfläche der HaI-terausnehmung V-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden V-Schenkel symmetrisch zur Mittelebene des Werkzeuges stehen. Dadurch erfolgt eine Selbstzentrierung des Schneideinsatzes unter dem vom Spannbolzen ausgeübten Spanndruck
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und dem im Betrieb ausgeübten Hauptschnittdruck. Eine eolche V-förmige Ausbildung der Hauptschnittdrück-Abstützflache läßt sich jedoch nur bei relativ breiten Schneidwerkzeugen, d.h. Schneidwerkzeugen der eingangs genannten Art mit relativ langen Schneiden, verwirklichen. Außerdem erfordert die V-förmige Ausbildung der Hauptschnittdruck-Abstützfläche eine relativ aufwendige Fertigung.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, •in Werkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß selbst bei sehr schmaler Werkzeugausbildung, d.h. bei relativ kurzen Schneideinsatzschneiden, eine problemlose Zentrierung bzw. Positionierung der Schneideinsätze nach einem Auswechseln gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Durch die Schrägstellung der Hauptschnittdruck-Abstützfläche wird beim Anziehen des Spannbolzens und unter dem Einfluß des im Betrieb auf den Schneideinsatz einwirkenden Haupt-•chnittdruckes eine rechtwinklig zur Werkzeugvorschubrichtung auf den Schneideinsatz wirksame Druckkomponente erzeugt, die diesen fest einseitig gegen eine Führungsfläche am Halter drückt. Da diese Führungsfläche in Vorschublängsrichtung des Werkzeuges, insbesondere in Richtung der Werkzeug-Mittellängsebene verläuft, läßt sie sich einfach fertigungstechnisch herstellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erwähnten Führung ist im Kennzeichen des Anspruches 2 niedergelegt. Die Nut läßt sich beim Sintern des Schneideinsatzes positionsgenau in diesem vorsehen. Das gleiche gilt für die Längsrippe auf der Rückdruck-Abstützfläche»
Durch das Kennzeichen des Anspruches 3 ist eine Wirksamkeit der Längsrippe über eine lange Abmessung gewährleistet, wodurch auf den Schneideinsatz möglicherweise einwirkends seitliche Auslenkkräfte besonders <jut und mit langem Hebelarm abgefangen werden können.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 4 läßt sich die Hauptschnittdruck-Abstützfläche einfach in einem durchgehenden FräsVorgang herstellen. Die Erfindung eignet sich besonders für solche Schneideinsätze, deren längste Dimension dem Hauptschnittdruck entgegensteht, also solche, die z.B. bei einem Schlitzfräser in Tangentialrichtung am Halterumfang angeordnet sind.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Umfangsausschnittes eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Schlitzfräsers, Fig. 2 eine Explosivdarstellung eines Sägezahnes mit
Schneideinsatz und Spanneinrichtung, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2 mit in Einschraubstellung befindlicher
Sp anneinri chtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil IV in Fig.
der Halterausnehmung,
Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend Pfeil V in Fig. 4 auf
die Halterausnehmung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Schneideinsatz für die Verwendung in einem Werkzeug gemäß der Erfindung.
Auf dem umfang des ähnlich einer Kreissägenscheibe ausgebilleten Halters 1 ist eine Mehrzahl von sägezahnartig wirksamen, insbesondere plattenförmigen Schneideinsätzen 2 aus einem harten Schneidwerkstoff, z.B. Hartmetall, auswechselbar befestigt. Die Befestigung eines Schneideinsatzes 2 erfolgt jeweils in einer zweiseitig begrenzten Halterausnehmung 3 durch einen die Schnsideinsatzausnehmung 4 durchsetzenden Spannbölzen 5. Der Spannbolzen 5 liegt in gespanntem Zustand mit seinem kugelkalottenähnlich wirksamen Kopf 6 an der Ansenkung 7 der Schneideinsatzausnehmung 4 an. Er ragt mit seinem Schaft 8 durch die Spannbol-
zenausnehmung 4 hindurch und in eine Bohrung 9 hinein, die in den Halter 1 eingebracht ist und schräg in einem spitzen Winkel 10 von vorzugsweise etwa 45° zur Umfangsrichtung bzw. Vorschubrichtung 11 des Werkzeuges in dessen Mittellängsebene verläuft.
Die Schneideinsatzschneide 12 erstreckt sich über die gesamte Halterbreite. Sie ragt beidseitig - bezogen auf die Halterdeckflächen 13 - mit ihren Schneidecken 14 über den Halter 1 hinaus.
Die der Freifläche 15 des Schneideinsatzes 2 gegenüberliegende Schneideinsatzfläche 16 ist mit einer in Vorschubrichtung 11 verlaufenden Nut 17 versehen. Die Rückdruck-Abstützfläche 18 der Halterausnehmung 3 v/eist eine in der Nut 17 einliegende, nach Art einer Feder wirksame Längsrippe 19 auf. Die Hauptschnittdruck-Abstützfläche der Halterausnehmung 3 ist eben und verläuft in einem spitzen Winkel 21, d.h. schräg zur ümfangs- bzw. Vorschubrichtung 11 des Werkzeuges.
Die Bohrung 9 zum Durchtritt des Spannbolzens 5 durchsetzt die Längsrippe 19 derart, daß die von der Längsrippe 19 ausgehende Führung des Schneideinsatzes 2 beidseitig der Bohrung 9 wirksam ist. Die Längsrippe 19 endet
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mit Abstand 22 vor der Hauptschnittdruck-Abstützfläche Die rückwärtige Kante 32 der Freifläche 15 des Schneideinsatzes 2 ist durch die der Hauptschnittdruck-Abstützfläche 20 der Halterausnehmung 3 angepaßte Abschrägung 23 abgeschrägt.
Die Spannung des Spannbolzens 5 erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen lotrecht von außen in die Gewindebohrung 23 des Halters 1 eingeschraubte Madenschraube 24/ die mit ihrem Vorderende 25 die dem Kopf 6 abgewandte Flanke 26 einer in das abgeknickte Ende des Schalters 5 eingebrachten Spannbolzenkerbe 27 beaufschlagt. Durch das Einschrauben der Madenschraube 24 wird der Spannbolzen 5 in Richtung der Längsachse 2 8 der Bohrung 9 in den Halter hineingezogen, wodurch die Fixierung des Schneideinsatzes innerhalb der Halterausnehmung 3 erfolgt. Dabei bewirkt die Schrägstellung der Hauptschnittdruck-Abstützfläche 20 eine seitliche Druckkomponente 29 auf den Schneideinsatz 2, die die Seitenkante 30 der Nut 17 fest gegen die Seitenflächen 31 der Längsrippe 19 preßt und damit die genaue Lagepositionierung des Schneideinsatzes 2 innerhalb der Halterausnehmung 3 bewirkt.
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Claims (5)

Günther Hertel, 8500 Nürnberg Karl Gustav Hertel, 8510 Fürth Ansprüche
1) Längsbeweglich oder rotierend antreibbares Einstich-Sclmeidwerkzeug, z.B. Schlitzfräser oder Räumnadel, mit folgenden Merkmalen:
1. Am Umfang bzw. an einer Langseite eines Halters {1) ist eine Mehrzahl von sägezahnartig wirksamen, insbesondere plattenförmigen Schneideinsätzen (2) aus einem harten Schneidstoff auswechselbar befestigt.
2. Die Befestigung eines Schneideinsatzes (2) erfolgt jeweils in einer zweiseitig begrenzten Halterausnehmung
(3) durch einen in einer Schneideinsatzausnehmung (4) angreifenden Spannbolzen (5) gegen mindestens die Hauptschnittdruck-Abstützfläche (20) der Halterausnehmung (3) .
3. Die Schneideinsatzschneide (12) erstreckt sich über die gesamte Halterbreite und ist beidseitig - bezogen auf den Halter (1) - wirksam.
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Kennzeichen;
4. Der Schneideinsatz (2) ruht in einer im Bereich der Rückdruck-Abstützfläche (18) der Halterausnehmung (3) angeordneten, in Vorschubrichtung (11) des Werkzeuges verlaufenden Führung.
5. Die Hauptschnittdruck-Abstützfläche (20) der Halterausnehmung (3) ist eben und verläuft in einem spitzen Winkel (21) schräg zur Führungslängsrichtung bzw. Vorschubrichtung (11) derart,
5.1 daß der Schneideinsatz (2) durch den Spamibolzen- und den Hauptschnittdruck über die Hauptschnittdruck-Abistützfläche (20) einseitig gegen eine Führungsseitenfläche (31) gedrückt und gehalten wird.
2) Werkzeug nach Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen £
1. Die der Freifläche (15) gegenüberliegende Schneideinsatzfläche (16) ist mit einer in WerkzeugvorBcfcub- bz'rf, Hauptschnittdruck-Richtung (11) verlaufenden Nut (17) versehen.
2. Die Rückdruck-Abstutζfläche (18) der Halterausnehmung (3) weist eine in der Nut einliegende, federartig wirksame Längsrippe (19) auf.
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3) Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2/ dadurch gekennzeichnet/
daß die Halterausnehmung/ insbesondere -bohrung (9), zum Durchtritt des Spannbolzens (5) die Führung, insbesondere die Längsrippe (19), durchsetzt derart/ daß die Führung beidseitig der Bohrung (9) wirksam ist.
4) Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrippe (19) mit Abstand (22) vor der Hauptschnittdruck-Abs tut ζ fläche (20) endet.
DE19797924899 1979-09-01 1979-09-01 Schneidwerkzeug, z.b. schlitzfraeser oder raeumnadel Expired DE7924899U1 (de)

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DE (1) DE7924899U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130268A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-09 GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Gesellschaft m.b.H. Messerkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0130268A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-09 GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Gesellschaft m.b.H. Messerkopf

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