DE7923330U1 - Kartusche - Google Patents

Kartusche

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DE7923330U1
DE7923330U1 DE19797923330 DE7923330U DE7923330U1 DE 7923330 U1 DE7923330 U1 DE 7923330U1 DE 19797923330 DE19797923330 DE 19797923330 DE 7923330 U DE7923330 U DE 7923330U DE 7923330 U1 DE7923330 U1 DE 7923330U1
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
wall
cartridge
tip
peripheral wall
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Expired
Application number
DE19797923330
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English (en)
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Henkel Teroson GmbH
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Henkel Teroson GmbH
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Application filed by Henkel Teroson GmbH filed Critical Henkel Teroson GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container

Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartusche zur Aufnahme I1 von pastösem Gut mit einer am vorderen Ende vorgesehenen, I
zu öffnenden oder offenen Spitze und einem vom hinteren :..,
Endbereich in Richtung auf die Spitze verschiebbaren |
Kolben aus elastischem Material, der mit mindestens einer ■
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Bei bekannten Kartuschen dieser Art (DE-GMS 78 17 873) ,
ist der zum Herausdrücken des pastösen Gutes aus der (
offenen Spitze der Kartusche dienende Kolben im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und hat einen als Dich- i*
tungslippe wirkenden, gekrümmten Randbereich, mit dem ί
der Kolben in Berührung mit der Innenwand des Kartuschen- }' körpers steht. Der Kolben wird mittels einer Kolbenstange, \ die mit Hilfe einer Pistole oder auch von Hand in axialer \, Richtung des Kartuschenkörpers bewegt werden kann, nach vorn in Richtung auf die Kartuschenspitze verschoben, wodurch das pastöse Gut aus der Spitze herausgepreßt v/ird.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Kolben besteht darin, daß das pastöse Gut zu Beginn ihrer Vorwärtsbewegung
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unter einen Überdruck gebracht wird, aufgrund dessen es dann aus der einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisenden Spitze herausgelangt. Wenn diese Abgabe von pastösem Gut beendet werden soll, wird der Kolben vom von außen aufgebrachten Druck entlastet, jedoch ergibt sich infolge des im pastösen Gut aufgebauten Überdruckes auch unmittelbar nach Entlastung des Kolbens noch ein Austritt von pastösem Gut aus der Spitze, was unerwünscht
Eine weitere Schwierigkeit bei den bekannten Kolben besteht darin, daß sie zur Vermeidung von Montageschwierigkeiten nicht zu stramm in die Kartusche passen dürfen, daß aber bei zu lockerem Sitz, insbesondere beim Verschieben des Kolbens nach vorn, pastöses Gut am Kolben vorbei nach hinten gelangen kann, so daß also die Kartusche nicht vollständig zu entleeren ist.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Kartusche der eingangs erwähnten Art, die sich dadurch auszeichnet, daß der Kolben eine Vorder- und eine Rückwand aufweist, die durch eine Umfangswand verbunden sind und mit dieser einen geschlossenen Innenraum bilden, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, wobei vorzugsweise die Vorder- und die Rückwand des Kolbens durch eine in axialer Richtung des Kolbens wirkende Kraft stärker elastisch verformbar sind als die Umfangswand.
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Du*ch einen derartigen elastisch verformbaren, mit Flüssigkeit gefüllten Kolben wird das Nachlaufen des pastösen Gutes aus der Kartuschenspitze nach Entlastung des Kolbens vermieden, denn beim Aufbringen des Druckes auf den flüssigkeitsgefüllten Kolben verformen sich dessen Rück- und Vorderwand, d.h. sie wölben sich in Richtung auf die Kartuschenspitze, weil der aufgebrachte Druck über die inkompressible Flüssigkeit von der Rückwand auf die Vorderwand übertragen wird. Wird dann der von außen aufgebrachte Druck vom Kolben weggenommen, so kehren die Rückwand und die Vorderwand in ihre ursprüngliche Lage zurück, d.h. die sich aus ihrer vorgewölbten Lage zurückbewegende Vorderwand gibt Raum für das unter Druck befindliche pastöse Gut frei und entlastet dieses, so daß das Nachfließen von pastösem Gut aus der Kartuschenspitze sicher vermieden wird.
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' Darüber hinaus wird beim Aufbringen von Druck auf den Kolben nicht nur dessen Vorder- und Rückwand, sondern auch dessen Umfangswand verformt, nämlich nach außen gewölbt, wodurch die Dichtungslippe fester an die Kartuschenwand gedrückt wird und kein pastöses Gut infolge Überdrucks am Kolben vorbeigelangt. Dies bedeutet aber auch, daß man den Kolben leicht in die Kartusche einsetzen
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nicht extrem fest an der Innenwand des Kartuschenkörpers
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Kolben aus thermoplastigehem Kunststoff.
Um auf einfache Weise ein ßefülleh des Kolben-Innenraums mit Flüssigkeit zu ermöglichen, kann die Umfangswand
mit der Rückwand bzw. der Vorderwand einstückig ausgeil
Öildet sein. Dieses becherförmige Element wird mit einer Flüssigkeit, beispielsweise einem Öl oder auch Wasser gefüllt, und dann kann die Vorderwand bzw. die Rückwand mit der Umfangswand durch Schweißung oder Klebung verbunden werden, so daß sich der geschlossene, mit Flüssigkeit gefüllte Innenraum ergibt.
! Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch
*i und vereinfacht ein Ausführungsbeispiel seigenden ochnitt-
!■ darstellung näher erläutert.
; Die dargestellte Kartusche 1 hat am vorderen Ende eine
abschneidbare Spitze 2 und am hinteren Ende einen Deckel 3, der nach Art eines Bajonettverschlusses mit der Kartusche
verbunden sein kann, der aber beispielsweise auch der Bajonettsockel einer in der DE-GMS 78 17 873 beschriebenen Pistole sein kann. Durch diesen Deckel erstreckt sich eine verschiebbare Druckstange 4, deren hinteres Ende nicht gezeigt ist, und die durch Bewegung in Richtung auf die Spitze 2 in Eingriff mit Rückwand 7 des Kolbens
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gebracht werden kann, so daß der Kolben 5 nach vorn verschoben und pastöses Gut aus der Spitze 2 herausgedrückt wird.
Wie dargestellt, hat der Kolben 5, der beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff besteht, eine Rückwand 7 und eine Vorderwan.d 6, die über eine Umfangswand 8 miteinander verbunden sind. Diese Wände bilden einen geschlossenen Innenraum, der mit einer nicht gezeigten Flüssigkeit, etwa Öl oder Wasser gefüllt ist. An der Umfangswand sind zwei Dichtungslippen 9 eine vordere Abstreiflippe 10 und .rine hintere Abstreif lippe 11 angeformt, die in dichtender Berührung mit der Innenwand der Kartusche 1 stehen.
Wie vorstehend bereits erwähnt, kann der Kolben beispielsweise so hergestellt werden, daß man die Vorderwand 6 und oie Umfangswand 8 einschließlich der Dichtungslippe 9 einstückig ausbildet, etwa im Spritzgußverfahren herstellt, um dieses becherartige Element dann mit Flüssigkeit zu füllen. Auf das Element wird die plattenförmige Rückwand 7 aufgesetzt und mit der Umfangswand 8 verklebt oder verschweißt, vorzugsweise durch Ultraschal 1 schweißung.
In der Ruhelage befindet sich der Kolben in der ausgezogen gezeigten Lage, d.h. die Dichtungslippen 9 liegen dichtend, jedoch verhältnismäßig locker an der Innenwand der Kartusche 1 an. Wird die Druckstange Ά nach vorn in Berührung
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mit der Rückwand 7 des Kolbens gebracht, so wird die Rückwand entsprechend der gestrichelten Darstellung verformt, und weil die im Kolben 5 enthaltene Flüssigkeit inkompressibel ist, ergibt sich eine Verformung der Vorderwand 6 sowie der Umfangswand 8. Der Kolben 5 nimmt also die insgesamt gestrichelt angedeutete Form an, und in dieser Form wird er von der Druckstange 4 nach vorn bewegt, um pastöses Gut durch die Spitze 2 herauszudrücken.
Die Verformung der Umfangswand 8 hat zur Folge, daß die Dichtungslippen 9 in engeren Eingriff mit der Innenwand der Kartusche 1 kommen, also bei der Verschiebung des Kolbens 5 eine stärkere Dichtwirkung entfaltet. Dabei muß selbstverständlich darauf geachtet werden, daß die Umfangswand 8 im Verhältnis zur Rück- und Vorderwand' nicht so elastisch ist, daß sie sich infolge der entstehenden Verformung mit der Innenwand der Kartusche 1 verklemmt.
Wie bereits erwähnt ist, entsteht durch die Bewegung des Kolbens 5 nach vorn im pastösen Gut 1 ein Überdruck, der bei bekannten Kolben ein Nachlaufen des pastösen Gutes aus der Spitze 2 zur Folge hat, nachdem der Verschiebungsdruck vom Kolben weggenommen wurde. Demgegenüber ergibt sich beim Kolben 5 bei Wegnahme des Druckes der Druckstange 4 eine Rückverformung aus der gestrichelt
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angedeuteten Form in die ausgezogen dargestellte Form,
so daß also infolge der Rückformung der Vorderwand 6
sofort eine Druckentlastung des pastösen Gutes eintritt. Dadurch erfolgt aber kein Nachlaufen des pastösen Gutes mehr, dessen Ursache gerade dieser noch vorhandene Überdruck nach Wegnahme der Kolbenbelastung war.

Claims (4)

1. Kartusche zur Aufnahme von pastösem Gut mit einer am vorderen Ende vorgesehen, zu öffnenden oder offenen Spitze und einem vom hinteren Endbereich in Richtung auf die Spitze verschiebbaren Kolben aus elastischem Material, der mit mindestens einer an seinem Umfang vorgesehenen, elastisch verformbaren Dichtungslippe in Berührung mit der Innenfläche des Kartuschenkörpers steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) eine Vorder- und eine Rückwand (6, 7) aufweist, die durch eine Umfangswand (8) verbunden sind und mit dieser einen geschlossenen Innenraum bilden, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■daß die Vorder- und die Rückwand (6, 7) des Kolbens (5) durch eine in axialer Richtung des Kolbens (5) wirkende Kraft stärker elastisch verformbar sind als die Umfangswand (8).
3. Kartusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) aus thermoplastischem Kunststoff besteht.
4. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (8) mit der Rückwand (7) bzw. der Vorderwand (6) einstückig ausgebildet ist und daß die Vorderwand (6) bzw. die Rückwand (7) mit der Umfangswand (8) durch Schweißung oder Klebung verbunden ist.
DE19797923330 1979-08-16 1979-08-16 Kartusche Expired DE7923330U1 (de)

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DE (1) DE7923330U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007013214A1 (de) * 2007-03-15 2008-09-18 Scholz, Jürgen Verfahren und Vorrichtung zum Verfugen von Innenausbau-Platten
DE102008063502A1 (de) * 2008-12-17 2010-06-24 Fischbach Kg Kunststoff-Technik Auspresswerkzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007013214A1 (de) * 2007-03-15 2008-09-18 Scholz, Jürgen Verfahren und Vorrichtung zum Verfugen von Innenausbau-Platten
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US8342371B2 (en) 2008-12-17 2013-01-01 Fischbach Kg Kunststoff Technik Caulking gun with a radially expanding pressure disk

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