DE7922468U1 - Dachständer für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Dachständer für Kraftfahrzeuge

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DE7922468U1
DE7922468U1 DE7922468U DE7922468DU DE7922468U1 DE 7922468 U1 DE7922468 U1 DE 7922468U1 DE 7922468 U DE7922468 U DE 7922468U DE 7922468D U DE7922468D U DE 7922468DU DE 7922468 U1 DE7922468 U1 DE 7922468U1
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frame
tilting frame
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boom
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DE7922468U
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Kleindienst & Co Kg 8900 Augsburg GmbH
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Kleindienst & Co Kg 8900 Augsburg GmbH
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Publication of DE7922468U1 publication Critical patent/DE7922468U1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof
    • B60R9/042Carriers characterised by means to facilitate loading or unloading of the load, e.g. rollers, tracks, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Dachstfinder für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachständer für Kraftfahrzeuge, insbesondere PKW7 mit einer Anordnung zum Halten und Befestigen schwerer Lasten, z. B. Boote, Jollen, Fahrräder, Rollstühle, Camping-Kästen, sperrige Gegenstände o. dgl., bestehend aus einem
mit Spannmitteln versehenen und an den Randleisten des Fahrzeugdaches vornehmlich abnehmbor befestigten Tragcahmen.
Derartige, allgemein bekannte Dachständer weisen aufrechte Stützen mit Klemmanordnungen auf, die im allgemeinen die Randleisten des Fahrzeugdaches umgreifen, welche auch zum Ableiten von Hasser bestimmt sind. Solche Dachständer werden auch häufig mit Zusatzeinrichtungen ausgerüstet, die der Form der zu transportierenden Sache angepaßt sind, beispielsweise in Form von Klemmstücken für Skier oder in Form von Kufen für Boote und dgl..
Bei diesen bekannten Dachständern ist es aber in aller Regel notwendig, die zu transportierende Last auf den Dachständer zu heben, was besonders dann große Mühe bereitet, wenn sperrige und schwere Gegenstände, wie z. B. Boote, Jollen und dgl. mit einem
Kraftfahrzeug transportiert werden sollen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Dachstander zum Halten und Befestigen schwerer Lasten, z. B. Boote, Jollen o. dgl., zu entwickeln, der das Anheben dieser Lasten auf den Dachständer wesentlich erleichtert und notfalls die Anwesenheit nur einer Bedienungsperson erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am Tragrahmen ein schwenkbar gelagerter Kipprahmen angeordnet und der Kipprahmen mit einem teleskopartig ciunziehbaren oder anäetzbaren Ausleger versehen ist und daß e η tlang des Kipprah mens und des Auslegers ein die Last aufnehmender Schlitten o. dgl. beweglich geführt ist.
I Mit dieser Konstruktion ist es möglich, den Kipprahmen in eine I schräge Lage, bezogen auf den Trägerrahmen zu bringen und den
I 10 Kipprahmen durch das Ansetzen oder Herausschiebisn des Auslegers I so weit zu verlängern, daß der freie Rand des Auslegers Kontakt I mit dem Boden erhält. Es bereitet nun keine Mühe, die zu transpor-I t.ierende Last in Bodennähe mit dem Schlitten zu verbinden, der am Ausleger beweglich geführt ist. Soweit es such um ein Boot
M 15 oder um eine Jolle handelt, kann dese auf dem .'Schlitten mit I den Bordrändern nach unten liegen aufgesetzt und in geeigneter
P Meise mit dem Schlitten verspannt werden, beispielsweise durch j: Riehnen, Gurte und dgl..
\ 20 In einer einfachsten Ausführungsform kann man nun den Ausleger I mit dem Kipprahmen anheben und der Schlitten mit der darauf § befindlichen Lost auf den Kipprahmen abschieben, so daß sich I nun der Schwerpunkt der Last in den Bereich oberhalb des Trägerin rahmens verlagert, was das Verschieben des Schlittens in die
25 Transportstellung wesentlich erleichtert. Man braucht dann lediglich den Kipprahmen gegenüber dem Trägerrahmen zu arretieren und den Schlitten am Kipprahmen unbeweglich festzuspannen oder in sonstiger geeigneter Weis» festzuhalten, wonach man den Ausleger entfernen oder bei teleskopartiger Anordnung in den 30 Kipprahmen zurückschieben kann«
Die Schwenkachse des Kipprahmens kann je nach der Größe und dem
Gewicht dee zu transportierenden Gegenstandes beliebig an Trägerralhmen gewählt werden. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Schwenkachse des Kipprahmens parallel zur Fahrzeuglängiiachse anzuordnen, insbesondere im Bereich oberhalb der Befestigung des Trangrahnens am Fahrzeug. Auf diese Weise ist es möglich, die zu transportierenden Gegenstände seitlich vom Fahrzeug zu lagern und an dieser Stelle mit dem Schlitten zu verbindein.
Wenn es sich aber um Gegenstände handelt, die sich besonders lang erstrecken, dann kann die Schwenkachse auch so angeordnet sein, daß man die Gegenstände entlang der Langsachse des Fahrzages auf den Schlitten setzt. Oa in diesem Fall der Köhler und das Heck des Fahrzeuges hinderlich sein könnten, eepfiehlt es sich,
'5 am Audeger ansetzbare oder abklappbare Stötzföße vorzusehen, damit der Ausleger beim Verschwenken nicht die vorspringenden Fahrzeugflächen beschädigen kann.
Ein besonderer Vorteil wird mit der Erfindung dann erreicht, ^" wenn am Trägerrahmen ein auf den Schlitten einwirkender Verstellantrieb angeordnet ist. FOr die Aosgestoltung solcher Verstellantriebe bieten sich zahlreiche Möglichkeiten an.
In einem AusfOhrungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß
im Bereich der Schwenkachse des Kipprahmens Umlenkscheiben för Zugorgane, beispielsweise Zugbänder, gelagert sind, die den Schlitten mit dem als Bandwickeltrommel ausgebildeten und von einer Ratsche, Winde, Flaschenzug oder dgl. betätigbaren Verstellantrieb verbinden.
Selbstverständlich kann man auch motorische Antriebe oder Getrüe
mit Zahnstangen urH dgl. verwenden, wenn die neue Art der Beladung eines Fahrzeuges den kostenmäßigen Aufwand solcher Konstruktionen rechtfertigt.
Im Rahmen weiterer Ausgestaltungen ist vorgesehen, daß der Ausleger und der Kipprahmen in beiden Endstellungen gegeneinander verriegelbar, beispielsweise mit Stiften, gesichert sind, Auch dar Schlitten ist gegenüber dem Kipprahmen in der Transportstellung unbeweglich verbunden.
Es empfiehlt sich darüberhinaus, zwischen dem Kipp- und dea TrS-gerrahmen Dämpfungsmittel, ζ. B. Federkörper, zum Auffangen der Schwenkbewegung des Kipprahmens in seinen Endstellungen vorzusehen. Bei einfachen Ausgestaltungen der Erfindung läßt man das
Umkippen des Kipprahmens in die Transportstellung durch Verlagerung des Schwerpunktes der hochgezogenen Last gewähren. Die Dämpfungsmittel dienen dazu, die Kippbewegung abzufedern und StSBe zu vermeiden.
Wenn im Sinne der Erfindung an der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite der Kipprahmen mit des« Trägerrabroen Ober ein die Schwenkbewegung des Kipprahmens begrenzendes Seil verbunden ist, dann wird der Gefahr vorgebeugt, daß durch unsachgemäße
Betätigung Beschädigungen an Fahrzeug entstehen können. Dies 25
ist beispielsweise dann der Fall, wenn man vergißt, den Ausleger anzusetzen oder aus dem Kipprahmen herauszuziehen. Diese Gefahr könnte beispielsweise beim Entladen des Fahrzeuges gegeben sein.
Bei einem AusfOhrungsbeispiel der Erfindung weist der Kipprahmen 30
als Hohlprofil ausgebildete Holme auf, in denen den Ausleger bilflfcnde Schienen beweglieh und feststellbar geführt sind. Diese
Schienen sind vorteilhafterweise mit sich am Boden abstutzenden Fußteilen versehen, die entweder starr-angeordnet, abnehmbar oder abschwenkbar ausgebildet sein können.
Es erweist sich aber auch als zweckmäßig, wenn der Kipprahmen oder ein Zwischenrahmen gegenüber dem Trägerrahroen um eine vertikale Achse drehverstellbar angeordnet sind. Mit einer solchen, etwas aufwendigeren Konstruktion ist es möglich, den Kipprahmen in die für das Beladen unterschiedlicher Gegenstände jeweils günstigste Lage zu verdrehen, bevor der Kipprahmen zur Aufnahme oder Abgabe der Last verschwenkt wird.
Es zeigt sich also, daß der erfindungsgemäße Grundgedanke in zahlreichen Varianten ausgeführt werden kann, weshalb sich die Erfindung nicht auf das gezeigte AusfOhrungsbeispiel der Erfindung beschrankt.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. Is eine perspektivische Ansicht eines Dachständers in i;
einer Stellung zur Aufnahme einer Last, beispielsweise |
eines Bootes und r
Tig. 2: eine perspektivische Ansicht des Dachständers gemäß I Fig. 1 in der Transportstellung. !
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Fahrzeug 2, beispiels- f weise ein PKW, schematisch mit strichpunktierten Linien dargestellt. Auf dem Dach des Fahrzeuges 2 befindet sich ein Trägerrahmen 1, der in Üblicher Weise, wie ein normaler Dachständer, mit den Dachrandleisten des Fahrzeuges 2 verklennt ist. Die Er- |
findung gestattet aber auch anderweitige, beispielsweise ortsfeste Verbindungen des Tragerrahmens 1 am Fahrzeug 2, besonders dann, wenn es sich um Nutzfahrzeuge handelt.
■* Mit dem Tragerrahmen 1 ist ein Kipprahmen 3 entlang der Schwenk-% achse 4 schwenkbar verbunden.In der Fahrtstellung stützt sich
der Kipprahmen 3 auf den Tragerr^hraen 1 ab, so, wie dies schematisch in Fig. 2 angedeutet ist.
H
Beim Ausführungsbeispiel sind die seillichen "olroe des Kipprah-
mens 3 als Hohlprofile ausgebildet. In diesen Helmen sind te.leskopartig Schienen einen Auslegers 5 beweglich geführt. Diese Schienen tragen an ihrem freien Ende Stützfüße 9, die zum Abstützen am Boden gemäß Fig, I bestimmt sind.Anstelle einer
15
telesihopartigen Führung des Auslegers 5 können auch einzelne oder xahmenweise miteinander verbundene Schienen als Ausleger mit dem Kipprahiren 3 als dessen Verlängerung angesetzt oder mit ihm schwenkbar verbunden werden. Wesentlich ist, daß diese
Ausiger 5 eine Verlängerung des Kipprahmens 3 bilden untf in
20
der angesetzten Stellung drehschlüssig mit ihm verbunden ist.
Ein Schlitten 6 ist sowohl entlang des Kipprahmens 3 als auch des Auslegers 5 beweglich geführt. Dieser Schlitten 6 dient zur Aufnahme der Last 7, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist und den Rumpf eines Bootes oder einer Jolle darstellen soll. Es empfiehlt sich, den Schlitten 6 über Laufrollen 8 und entsprechende Gegenrollen| die nicht dargestellt sind, zu führen, wobei in Fig. 2 dargestellt ist, daß die Gegenrollen an Ansätzen 18 des Schlittens 6 gelagert sein ^
können. Die Erfindung laßt auch zahlreiche andere Führungsmöglichkeiten für den Schlitten 6 entlang des Kipprahmens 3 und des Auslegers 5 zu. Die Laufrollen 8 sind in ihrem Abstand so bemessen, daß die Stufe zwischen dem Kipprahmen 3 und dem Ausleger mühelos überwunden:werden kann
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Mit dieser Anordnung ist es auf einfachste Weise möglich, eine Last 7 in Bodennähe mit dem Schlitten 6 zu verbinden und diese Last auf den Kipprahmen 3 und damit auf den Trägerrahmen I zu verschieben. Beim AusfOhrungsbeispiel wird ein Boot neben dem Fahrzeug 2 zunächst in seiner Schwimmstellung hingesetzt. Man verschwenkt den Kipprahmen 3 um die Schwenkachse 4 und zieht den Ausleger 5 aus dem Kipprahmen 3 bei teleskopartiger Anordnung heraus oder setzt den Ausleger 5 an den Kipprahmen 3 an. Auf diese Weise wird eine schrage Ebene gebildet, die sich mit Hilfe der Stötzfuße 9 am Boden abstutzt. Nun kann man Jie Last seitlich umkippen, bis die Bordränder des als Last dargestellten Bootes 7 auf dem Schlitten 6 zur Auflage kommen. Aus diesem Grunde ist der Schlitten 6 mit seitlichen Kufen 19 versehen, die dem Boot 7 eine Führung und einen seitlichen Halt vermitteln.
Man kann nun das Boot 7 mit dem Schlitten 6 in geeigneter Weise verspannen, beispielsweise mit Hilfe von Riemen oder Gurten, die um das Boot 7 und unter die Traversen 10 des Schlittens 6 geführt sind. Sobald das Boot 7 unbeweglich mit dem Schlitten 6 verspannt ist, braucht man lediglich den Schlitten 6 mit dem Boot 7 aufwärts zu schieben bis der Schwerpunkt dieser Anordnung sich in der Nahe der Schwenkachse 4 befindet. In dieser Stellung beginnt der Kipprahmen 3 um die Schwenkachse 4 in Richtung zum Trägerrahmen 1 zu kippen, so daß es nun sthr leicht ist, den Schlitten 6 in die Stellung oberhalb des Trägerrahmens 1 zu verschieben. Nun können die Ausleger 5 abgenommen oder in den Kipprahsien 3 zurückgeschoben werden wnd San braucht lediglich noch den Kipprahmen 3 gegenüber dem Tragerrahnon 1 und den Schlitten 6 gegenüber dem Kipprahmen 3 zu verspannen, damit sich die Teile bei Fahrt nicht relativ zueinander bewegen können.
Das AusfOhrungsbeispiel der Fig. 1 zeigt aber darOberhinaus noch ein· mechanische Hilfe, die es ermöglicht, die Last 7 mit wesentlich geringerem Kraftaufwand in die Transportstellung zu bewegen. Zu diesem Zweck ist an der einen Quertraverse 10 des Schlittens 6 eine Zuganordnung in Form von Zugorganen 11, beispielsweise Bänder oder Riemen, befestigt, die über Unlenkrollen oder Scheiben 12 geführt sind, welche auf der Achse 4 angeordnet sind. Diese Achse 4 kann entweder als Welle mit ortsfest darauf verspannten Ublenkrollen 12 oder als ortsfestes Teil mit darauf gelagerten (Jnlenkrollen 12 ausgebildet sein. Die Zugorgane 11 werden bis zu Wiekeltrommeln 13 weitergeführt, die auf einer Welle 14 angeordnet sind. Diese Welle 14 läßt sich mit Hilfe des Verstellantriebes 15 verdrehen, wobei es sich empfiehlt, den Verstellantrieb als Winde, Ratsche, Flaschenzug oder dgl. auszubilden. Durch Verdrehen der Welle 14 wird das Zugorgan 11 auf den Wickeltrommeln 13 aufgespult und der Schlitten 6 entlang des Auslegers 5 und des Kipprahaens 3 voranbewegt.
Auch in diesem Fall erfolgt das ZurOckschwenken des Kipprahmens in die in Fig. 2 gezeigte Grundstellung dadurch, daß sich der Schwerpunkt des Schlittens 6 mit der Last 7 über den Bereich der Schwenkachse 4 hinaus verlagert. Damit sich die Schwenkbewegung des Kipprahraensinicht als Stoß auswirkt, empfiehlt es
sich, im Bereich der Schwenkachse 4 Feder Stoßdampfer anzuordnen, die bei der impulsartigen Schwenkbewegung Energie verbrauchen und damit ein sanftes Aufsetzen des Kipprahmens 3 auf dem Trägerrahmen 1 herbeiführen. Uagekehrt ist bein AusfOhrungsbeispiel zwischen dem Tragerrahmen 1 und dem
-^ Kipprahmen 3 ein Seil 16 angeordnet, weiches die Schwenkbewegung des Kipprahmens 3 von der Ruhestellung gemäß Fig. 2 in die Beladestellung gemäß Fig. 1 begrenzt. Damit wird ein?zu weites
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Verschwenken des Kipprahmens 3 verhindert, was beispielsweise dann geschehen kann, wenn die Aufstandsfläche für die Stötzfüße des Auslegers 5 tiefer als die Aufstandsfläche der Rader des Fahrzeuges 2 liegt. Durch diese Anordnung ist auch eine Sicherheit dafür gegeben, das Verschwenken des Kipprahnens 3 zu begrenzen, wenn unsachgemäß vergessen wird, den Ausleger 5 aus dem Kipprahmen 3 herauszuziehen oder an diesen anzusetzen.
Die Erfindung kann nun in zahlreichen Varianten ausgeführt wer-
den, um besondere Beladeprobleme zu lösen. Sb ist es beispielsweise möglich, den Kipprahmen 3 auf einem Zwischenrahmen (nicht dargestellt) zu lagern und diesen Zwischenrahmen um eine vertikale Achse mit dem Trägerrahmen 1 drehbar zu verbinden. Dadurch wird die Möglichkeit herbeigeführt, die Fahrzeugseite auszuwählen, an der die Entladung oder Beladung erfolgen soll· Man kann auch die Schwenkachse 4 quer zur Fahrzeuglängsachse anordnen und dadurch das Beladen über die Stirn- oder Heckseite des Fahrzeuges herbeiführen. Da in diesem Fall die Kühler- und Heckpartien d*s Fahrzeuges hinderlich im Wege stehen,könnten, empfiehlt es sich, die Ausleger 5 mit ansetzbaren oder schwenkbaren Stützfüßen zu versehen, um genügend Bodenfreiheit zu erzielen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, Bauhölzer, Stangen oder sonstige langgestreckte Lasten auf dem Dachständer zu bewegen, ohne daß beim Beladen der Schwerpunkt
2^ des Fahrzeuges bedenklich verlagert wird.
Der Versteliantrieb 15 nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wirkt nur einseitig, indem er beim Aufsetzen der Last die Zugorgane 11 unter Zugspannung setzt. Beim Entladen wird die Schwer- ^0 kraft der Last ausgenutzt, so daß der Versteliantrieb 15 nur als Bremse für das Entladen wirkt. Man kann *er auch den Versteliantrieb 15 in beiden Seiten kraftschlSssig wirken laseen, wozu man
- ίο -
allerdings anstelle der Zugorgane 11 auf Zug und Druck belastbare Getriebeelemente, beispielsweise Zahnstangen oder dgl· benötigt.
Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel andern erstreckt sich auf alle Varianten, die sich in Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung fUr den Fachmann ergeben.
10
15
20
25
30
Stückliste:
} Trägerrahmen
2 Fahrzeug
3 Kipprahmen
4 Schwenkachse 5 Ausleger
6 Schlitten
7 Last (Boot)
8 Laufrolle
9 Stützfuß 10 Traverse
11 Zugorgan
12 Umlenkrolle
13 Wickeltrommel U Welle 15 Verstellantrieb 16 Seil X7 Federkorper
18 Ansatz
19 Kufe

Claims (10)

SchntzansprDche;
1) Dachstander für Kraftfahrzeuge, insbesondere PKW, mit einer
Anordnung zum Halten und Befestigen schwerer Losten, z. B.
!Fahrräder.Rollstühle,Camping-Kästen, sperrige Gegenstände/ Boote, Jollen,leder dgl., bestelffena aus einem mit Spannmitteln versebenen und an den Randleisten des Fahrzeugdaches voraehmlich abnehmbar befestigten Tragrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerrahmen (l) ein schwenkbar gelagerter Kipprahmen (3) angeordnet und der Kipprahmen (3) mit einem teleskopartig ausziehbaren oder ansetzbaren Ausleger (5) versehen ist und daß entlang des Kipprahmens (3) und des Auslegers (5) ein die Ixst (7) aufnehmender Schlitten (6) oder dgl. beweglich geführt ist.
2) Dachständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) des Kipprahmens /3) sich
1i5 parallel zur Fahrzeuglängsachse erstreckt.
3) Dachständer nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) im Bereich oberhalb der Befostigung des Trägerrahmens (1) am Fahrzeug (2) angeordnet ist.
4) Dachständer nach Anspruch 1I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerrahmen (1) ein auf den Schlitten (6) einwirkender Verstellantrieb (15) angeordnet iet.
5) Dachständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schwenkachse (4) des Kipprahmens (3) Umlenkscheiben (12) für Zugorgane, beispielsweise Zugbänder (11), gelagert sind, die den Schlitten (6) mit dem als Bandwickeltrommel (13) ausgebildeten und von einer Ratsche, Winde, Flaschenzug oder dgl. betätigbaren Verstellantrieb (15) verbinden.
6) Dachständer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (5) und der Kipprahmen (3) xn beiden Endstellungen gegeneinander verriegelbar, beispielsweise mit Stiften, gesichert sind.
7) Dachständer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kipp- und dem Trägerrahmen (3, 1) Dämpfungsmittel (17), z. B. Federkörper, zum Auffangen der Schwenkbewegung des Kipprahinenc (3) in seinen Endstellungen vorgesehen sind.
8) Dachständer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Schwenkachse (4) gegenüberliegenden Seite der Kipprahmen (3) mit dem Trägerrahmen (1) über ein die Schwenkbewegung des Kipprahiaens (3) begrenzendes Seil (16) verbunden ist,
9) Dachständer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (5) sich am Boden abstützende Fußteile (9) aufweist.
10) Dachständer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipprahmen (3) als
Hohlprofil ausgebildete Holme aufweist, in denen den Ausleger (5) bildende Schienen beweglich und feststellbar geführt sind.
5 1 Dachständer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e kennzeichnet, daß der Kipprahmen (3) oder ein Zwischenrahmen gegenOber dem Trägerrahmen (1) um eine vertikale Achse drehverstellbar angeordnet sind.
DipU-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
DE7922468U Dachständer für Kraftfahrzeuge Expired DE7922468U1 (de)

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DE7922468U1 true DE7922468U1 (de) 1979-12-06

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DE7922468U Expired DE7922468U1 (de) Dachständer für Kraftfahrzeuge

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014185A1 (de) * 1979-01-22 1980-08-06 STOKKENDAL & CO. Dachgepäckträger für Personenwagen
FR2630381A1 (fr) * 1988-04-25 1989-10-27 Sibille & Cie Ateliers Appareil de manutention et de chargement d'objets allonges tels que des echelles sur le toit d'un vehicule

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014185A1 (de) * 1979-01-22 1980-08-06 STOKKENDAL & CO. Dachgepäckträger für Personenwagen
FR2630381A1 (fr) * 1988-04-25 1989-10-27 Sibille & Cie Ateliers Appareil de manutention et de chargement d'objets allonges tels que des echelles sur le toit d'un vehicule
EP0340076A1 (de) * 1988-04-25 1989-11-02 Ateliers Sibille Et Cie Vorrichtung zum Halten und Laden von länglichen Gegenständen, insbesondere Leitern auf dem Dach eines Fahrzeuges

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