DE7922342U1 - Behaelter zur aufnahme von muenzen und/oder banknoten - Google Patents

Description

Beschreibung:

Die Neuerung geht von der Beobachtung aus, daß vor allem Damen und jugendliche Personen häufig Kleidung tragen, in der eine Geldbörse nicht oder nur schwer Platz findet. Ferner gibt es Gelegenheiten, z.B. beim Sport, bei denen man sich seiner Oberbekleidung entledigt und seine Geldbörse unbeaufsichtigt in der Oberbekleidung zurückläßt.

Diesen Nachteilen kann man teils durch Verwendung einer Handtasche, teils durch Verwendung eines Brustbeutels begegnen. Beide haben den Nachteil, häufig als lästig oder als störend empfunden zu wercfen. Ein Brustbeutel kann beim Sport auch verloren werden und beim Schwimmen muß er auf jeden Fall abgelegt werden.

Aufgabe der Neuerung ist es, hier Abhilfe zu schaffen durch einen kleinen Behälter, der ohne Behinderung der Bewegunqsfreiheit und ohne zur Last zu fallen bei allen Gelegenheiten a.m Korper getragen werden kann.

Die Neuerung besteht aus einam Behälter mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Der Behälter wird nach Art einer Armbanduhr oder eines Armreifs am Arm getragen. Seine Größe ist so bemessen, daß er gängige Münzen und auch gefaltete Banknoten aufnehmen kann. Wenn im Anspruch 1 gesagt ist, daß der Behälter innen nicht wesentlich größer ist als eine DM 5,- Münze, so soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß die Stärke des menschlichen Arms eine natürliche Obergrenze für die Abmessungen eines praktisch ohne wesentliche Behinderung am Arm zu tragenden Behälters bildet. Entsprechendes gilt für die Höhe des Behälters, deren praktische Obergrenze zwischen 15 und 20 mm betragen dürfte.

Als Armbänder kommen alle Arten infrage, die auch bei Armbanduhren bekannt sind, also Lederarmbänder oder Kunststoffarmbänder mit Schnallenverschluß, Metallspangenarmbänder oder Metallgliederarmbänder mit den üblichen Verschlüssen. Diese Armbänder können nach den bei Armbanduhren üblichen Art und weisen am Behälter befestigt sein.

Insbesondere für Damen gedacht ist ein mit einem Armreif versehener bzw. als Armreif gestalteter Behälter, der locker am Handgelenk getragen wird.

Der Behälter eignet sich - und das ist ein Vorteil d;r Neuerung zur Gestaltung als Modeschmuckartikel. Er kann reliefartig

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verziert, emailliert, lackiert, mit Edelmetallen plattiert oder aus Edelmetallen hergestellt, ferner mit Schmucksteinen oder Perlen besetzt sein. Mit Vorteil läßt sich der Behälterdeckel auch mit dem Namen oder Monogramm des Besitzers versehen.

Der Deckel ist vorzugsweise ein Schnappdeckel, der durch einfaches Einrasten fest schließt. Es ist aber auch möglich, den Deckel mit einem kleinen Schloß zu versehen.

Durch Vorsehen einer Dichtung zwischen dem Deckel und dem Behälterunterteil kann der Behälter sogar wasserdicht verschlossen und beim Schwimmen getragen werden_fwenn das Metall im Wasser nicht korrodiert. Aber selbst ohne Dichtung kann der Behälter im Wasser getragen werden, wenn er keine Banknoten, sondern nur Münzen enthält.

Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung zeigen die beiden perspektivischen Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt einen rechteckigen Behälter mit Armband und Fig. 2 zeigt einen kreisrunden Behälter mit Armband.

Zur Vereinfachung der Darstellung sind beide Behälter ohne Ver—

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zi<*rungen dargestellt.

Der in Fig. 1 dargestellte rechteckige Behälter besteht aus einem flachen Behälterunterteil 1, welches in Längsrichtung in Anpassung an die Rundung des Arms leicht gekrümmt ist, und aus einem flach aufliegenden Deckel 2,der mittels eines Scharniers 3 am Unterteil 1 angelenkt ist. Der Deckel 2 ist als Schnappdeckel ausgebildet und ist dazu an seinem vorderen Rand mit einer nach unten weisenden Abkantung 4 versehen, welche mit einem Wulst 4a über einen Außanwulst 5 am Unterteil geschoben werden kann und dahinter einrastet. Zum Öffnen befindet sich am vorderen Deckelrand eine Nase 6, unter die man mit dem Fingernagel greifen kann. Am Unterteil 1 ist in der bei Armbanduhren üblichen Weise mittels Federstegen (nicht sichtbar), die zwischen Fortsätzen 7 des Unterteils 1 gelagert sind, ein Armband 8 mit Schnalle 9 befestigt. Der Behälter bietet Fiatz für mehrere Münzen 10, 11 und/oder Banknoten 12, von denen eine DM Münze 10, eine DM 1,- Münze 11 und eine geeignet gefaltete Banknote 12 dargestellt sind.

Der in Fig. 2 dargestellte Behälter besteht aus einem runden Behälterunterteil 13 und einem durch Drehung zu öffnenden und zu schließenden Deckel 14. Die Verriegelung des Deckels 14 auf dem

Unterteil 13 erfolgt durch wenigstens zwei am Umfang des Deckels 14 an der Deckelunterseite angebrachte , im Radialschnitt L-förmigen Ansätze 16, deren freie Schenkel radial nach außen weisen und hinter entsprechend am Rand des Unterteils 13 angeordnete und radial einwärts weisende Vorsprünge 15 greifen. Das Armband 17 ist fest in den Boden des Unterteils 13 eingelassen und wird durch eine Schnalle 18 geschlossen. Das Fassungsvermögen des Behälters entspricht ungefähr dem aus Fig. 1.

Claims (3)

C>a3~e!mtanVväLte I DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER WESTLICHE 3S-31 (AM LEOPOLDPLATZ) D-7S3O PFORZHEIM, (WEST-GERMANY) ^F (O7S31) 1OSSOO/T0 29. November 1979 Ill/Be G 79 22 342.0 Ansprüche:

1. Durch einen Deckel verschließbarer, flacher, am Körper tragbarer Behälter zur Aufnahme von Münzen und/oder Banknoten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Metall (1,2; 13,14) innen in Länge und Breite bzw. im Falle eines runden Behälters (13,14? im Durchmesser nicht wesentlich größer ist als 30 mm und daß u* Behälter (1,2; 13,14) ein Armband (8, 17) oder Armreif befestigt ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (2, 14) des Behälters und dem Behälterunterteil (1, 13) eine Dichtung vorgesehen ist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß der Deckel (2) ein Schnappdeckel ist.

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